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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 82306 mal)

Beschreibung: Der Grundstein

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der Geissler

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Kapitel 1
« Antwort #255 am: 30.03.2010, 20:08:53 »
die nassen Sachen stören Baugrimm immer mehr, doch ein Zwerg der vor versammelter Mannschaft und dann noch vor Nichtzwergen sein Kettenhemd auszieht?! Das ist ja als würde man von einem Igel verlangen, seine Stacheln abzugeben oder eine Schnecke dazu zwingen ihr Haus zu verkaufen! Nein, soll Talona es ruhig versuchen mir eine Unterkühlung einzuverleiben, sie kennt die bewundernswerte Resistenz von Moradins Kindern nicht. Ha! Baugrimm nickt zufrieden und versucht zu schlafen. "Soll die Kälte wen anders nerven, werden ja sehn!

Während Baugrimm sich hin und her wälzt um zu versuchen, eine geeignete Schlafposition einzunehmen, gibt er beiläufig zu verstehen:"Jetzt sorgt euch nicht so, Elfen ticken halt anders. Er wird schon wissen was er tut. Und jetzt Ruhe, anders als das Spitzohr, brauch Vater Baugrimm seinen Schlaf.
Dann, nach einer Weile, ertöhnt ein schlaftrunkendes Mundgeräusch und ein zufriedenes Schnarchen aus dem Zwergenkörper.

Truin

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Kapitel 1
« Antwort #256 am: 01.04.2010, 02:58:15 »
Auch Truin legt nun seine Sachen ab, um nicht allzu sehr auszukühlen. Leider spendet sein Schlafsack nicht so viel Wärme, wie er gehofft hatte, ist aber wohl besser als nichts.

Ildrins Reaktion überrascht ihn, und aus der Antwort kann er nicht allzu viel entnehmen. Es klingt beinahe, als wäre der Elf als eine Art Begleitschutz dabei. Zu Ryz Bemerkungen hat er außerdem kaum etwas gesagt ... andererseits hat sich Ildrin in den vergangenen Stunden nicht gerade durch lange Gespräche hervorgetan. Dass er so ruhig bleibt, hätte Truin ihm dennoch nicht zugetraut, immerhin ist Ryz recht deutlich geworden. 'Andererseits hat er auch nicht gesagt, dass er sich nun anders verhalten wird ...'

Er zählt etwa 20 Pfeile aus seinem Köcher ab und reicht sie Ryz. "Tu die hier zum Feuerholz hinzu, ich habe vorerst genug davon und sie sind wohl etwas trockener. Zusammen mit dem Pech bekommen wir vielleicht doch etwas Wärme." Unangenehm spürt Truin die Kälte der hereinbrechenden Nacht. "Auch wenn wir es nicht zu lange brennen lassen sollten, falls die Goblins in unsere Nähe kommen. Im Umkreis von einer halben Stunde könnte man es entdecken."

Ryz

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Kapitel 1
« Antwort #257 am: 02.04.2010, 11:59:09 »
Ryz nickt Ildrin nur zu. Er ist keineswegs überrascht von der Antwort des Elfen. Mit einer solchen hat er bereits gerechnet. Deshalb folgt er seinem Rat und nimmt das Pech zur Hilfe, um endlich ein vernünftiges Feuer zu entfachen. Als Truin ihm die Pfeile reicht, gibt er ihm zehn davon zurück. "Besser nicht. Vielleicht brauchen wir es noch. Schauen wir, dass wir so ein Feuer zustande kriegen." Damit beginnt Ryz erneut, ein Feuer zu machen. Über den schlafenden Zwerg schüttelt Ryz nur lächelnd den Kopf. "Scheint, als würde wenigstens Baugrimm sich nicht großartig an Kälte und Nässe stören, trotzdem sollten wir darauf achten, dass das Feuer nicht komplett ausgeht. Wärme ist etwas, was wir dringend nötig haben."

Außerdem sollten sie heute Nacht Wache halten. Ryz will diese Aufgabe nicht Ildrin überlassen, deshalb wendet er sich an Truin und Rugan. "Wir sollten nicht zu lang schlafen und morgen beizeiten weiter ziehen. Trotzdem müssen wir Wache halten. Ich würde morgen in aller Frühe aufstehen und die letzte Wache übernehmen."

Rugan

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Kapitel 1
« Antwort #258 am: 04.04.2010, 00:22:27 »
Rugan starrt nachdenklich ins Feuer, dann blickt er schließlich weg, denn die umgebende Dunkelheit lässt sich schwer beobachten, wenn man geblendet ist. "Na dann. Ich übernehm die erste Wache. Bisschen am Feuer wärmen und mit ein wenig Glück kann ich mich in trockenen Klamotten für den Rest der Nacht schlafen legen." Er bricht einen von Truins Pfeilen entzwei und wirft ihn in die Flammen. "Hoffentlich bereuen wir's nicht, unsere Waffen zu verbrennen." Wenn das Feuer höher brennt, sollte hoffentlich auch das feuchte Holz einigermaßen anständig brennen.

Als die anderen sich zur Ruhe gelegt haben, hört Rugan neben dem unregelmäßigen Prasseln und Knacken des Lagerfeuers nur die entfernten Geräusche der Nacht. Tiere? Der Wind? Oder Goblins? Angestrengt lauschend späht er in die umgebende Wildnis und hofft, dass das Erlöschen des Lagerfeuers das gefährlichste sein wird, das er für diese Nacht überwachen muss.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #259 am: 05.04.2010, 16:48:49 »
Mit Hilfe der noch recht trokenen Pfeile und des Pechs lässt sich endlich ein Feuer entfachen. Das Pech brennt langsam und entwickelt dabei viel Qualm, welcher zwischen den Blättern hindurch in den Himmel steigt. Das feuchte Holz, welches Stück für Stück ebenfalls Feuer fängt, wenn auch quälend langsam, brennt ebenfalls unter Entwicklung von unangenehmen Rauch, welcher in den Augen brennt. Es stinkt auch ziemlich, obwohl euer Lagerfeuer nicht allzu groß ist.
Als das Feuer brennt, erhebt sich Ildrin. "Ich gehe mich ein wenig umsehen.", damit verschwindet er in der dunkler werdenen Nacht zwischen den Bäumen.

der Geissler

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Kapitel 1
« Antwort #260 am: 06.04.2010, 12:35:07 »
ein lautes und scheinbar zufriedenes Schnarchen erklingt aus der Zwergenkehle. An soetwas wie "Wache halten" hat er wohl nicht gedacht. Vielleicht hat er auch die Erschöpfung ob seines Stolzes gut überspielen können, währe zumindest ein Grund für sein zufriedenes, ausgelassenes Schnarchen, obwohl die Kälte sich auch durch sein Kettenhemd einen Weg bahnt...

Truin

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Kapitel 1
« Antwort #261 am: 07.04.2010, 13:56:00 »
Nachdem er Rugan gebeten hat, ihn nach einiger Zeit für die zweite Wache zu wecken, legt sich Truin so gut es geht zur Ruhe. Die Kälte, das unangenehm riechende Feuer und der Gedanke an die Goblins und andere Gefahren hindern ihn jedoch noch eine Weile am Einschlafen. Als Ildrin das LAger verlässt, muss er in seinem Schlafsack leicht schmunzeln. 'Er kündigt an, dass er geht und was er tut ... das scheint wohl ein Fortschritt zu sein.'

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #262 am: 07.04.2010, 17:33:47 »
Die Nacht unter freiem Himmel ist kalt und einsam für Rugan. Er sitzt am Feuer und versucht nicht einzuschlafen, während die Zeit gradezu quälend langsam vergeht. Hin und wieder legt er ein Stück Holz nach. Ildrin lässt sich nicht wieder blicken und auch sonst bekommt er nichts ungewöhnliches mit. Als er schließlich von seiner Müdigkeit üermannt zu werden droht weckt er Truin, damit er die Wache übernimmt.

Truin

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Kapitel 1
« Antwort #263 am: 09.04.2010, 21:46:49 »
Fröstelnd rappelt sich Truin auf, als Rugan ihn weckt. Es kommt ihm so vor, als hätte er kaum geschlafen. Müde schaut er nach dem Feuer und hält Ausschau nach Ildrin, ist jedoch nicht verwundert, als dieser nirgendwo zu sehen ist. Vorsichtig geht er die Grenzen ihres kleinen Lagers ab und späht angestrengt in die Dunkelheit jenseits der Bäume und Büsche. Immer wieder kehrt er zum Feuer zurück, um sich aufzuwärmen und es durch Nachlegen von Pfeilen oder anderem Holz am Leben zu erhalten. Glücklicherweise lenkt ihn die Kälte davon ab, zu viel Fantasie daruf zu verschwenden, was sich alles in der Dunkelheit verbergen könnte.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #264 am: 10.04.2010, 09:39:07 »
Truin hat schon nach relativ kurzer Zeit ein gutes Gefühl für seine Umgebung entwickelt.  Er schaut sich aufmerksam um und bemerkt schon ziemlich bald, dass hier wirklich nichts los ist.Die kleinen Ausflüge in die unmittelbare Umgebung helfen aber nicht einzuschlafen. Allerdings kehrt Ildrin in stock-finsterer Nacht zurück.  Truin entdeckt und erkennt ihn sofort.
Ildrin setzt sich mit dem Rücken zum Feuer. Sagt kein Wort und schließt nach einiger Zeit die Augen.

der Geissler

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Kapitel 1
« Antwort #265 am: 10.04.2010, 10:30:09 »
Baugrimm dreht sich derweil von einer auf die andere Seite...

Truin

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Kapitel 1
« Antwort #266 am: 12.04.2010, 02:16:37 »
Truin überlegt kurz, ob er Ildrin ansprechen soll, verwirft dann aber den Gedanken. Der Elf macht nicht den Eindruck, als würde er die Erkenntnisse seines nächtlichen Ausflugs teilen wollen, zumal er bald die Augen schließt. Ruhelos dreht er weiter seine Runden und legt Holz nach, wann immer es nötig ist. Als schließlich nur noch einige wenige Stunden bis zum Sonnenaufgang bleiben, weckt er Ryz. "Nichts los bis jetzt", flüstert er ihm so leise wie möglich zu. "Ildrin war eine Weile weg, scheint nun aber zu schlafen." Dann bettet er sich schnellstens in seinen Schlafsack ein und versucht fröstelnd, im Zelt noch etwas Schlaf zu finden.
« Letzte Änderung: 12.04.2010, 02:18:28 von Truin »

Ryz

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Kapitel 1
« Antwort #267 am: 12.04.2010, 18:42:25 »
Als Truin ihn weckt, erhebt sich Ryz, ohne lange zu zögern. Er fühlt sich einigermaßen erholt, auch wenn die Nacht kurz war. Zu Truins Worten nickt er nur, lässt den Späher aber ohne ein langes Gespräch endlich wieder schlafen. Schließlich richtet er seinen Blick auf die Umgebung und lauscht in den sie umgebenden Wald hinein. Manchmal sieht er zu Ildrin hinüber und denkt an das Gespräch vom Abend, doch dann vertieft er sich zunehmend in ein Gebet an Heironeous, ohne jedoch die Umgebung aus den Augen und den Ohren zu verlieren. In den frühen Morgenstunden weckt er schließlich Baugrimm, bleibt aber mit dem Zwerg wach, weil er ohnehin nicht mehr schlafen könnte.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #268 am: 13.04.2010, 11:51:45 »
Auch Ryz Wache verläuft ohne nennenswerte Ereignisse. Das Feuerholz geht langsam zur Neige, so dass es schließlich mit dem Aufgehen der Sonne verlischt. Der Morgen ist kühl und leicht diesig. Die Nacht war bei weitem nicht so erholend, wie die im Bauernhaus und Rugan hat sich sogar ein wenig erkältet, so dass er schon mit schlaf immer wieder mal Rotz hochzieht, hustet und niest.
Als Ryz in den Morgenstunden einmal zu Ildrin hinüberschaut, fällt ihm auf, dass dieser die Augen geöffnet hat, aber noch immer regungslos in seiner sitzenden Position verharrt.

Ryz

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Kapitel 1
« Antwort #269 am: 15.04.2010, 23:10:54 »
'Ob ich ihn wecken sollte?' Ryz schüttelt den Kopf und wartet darauf, dass auch Baugrimm wach wird. Erst als die Sonne ihr wärmendes Licht aussendet, begibt er sich zu dem schniefenden Rugan und zu Truin, um sie zu wecken, bevor er schließlich doch zu Ildrin geht und ihm vorsichtig die Hand auf die Schulter legt. "Es ist Morgen. Wir sollten etwas essen und dann weiter marschieren." Seine Worte richtet er nicht nur an den Elfen, sondern auch an seine Begleiter.

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