Nachdem die restlichen Mitglieder der Gerechte Faust das Zwergenvolk hinter sich gelassen haben, fängt für Brottor eine Zeit der Ruhe und der Zweisamkeit an. Zuerst fiel es ihm schwer sich wieder in das alltägliche Leben in seiner Sippe einzuleben. Doch dank der Hilfe seiner Frau Estri gelang ihm dies nach einiger Zeit sehr gut. Doch immer wieder dachte er in den folgenden Monaten an die Zeiten mit der Gerechten Faust zurück und sehnte sich manchmal danach seine Freunde wiederzusehen. Eine willkommene Abwechslung war da die Einladung der nächstgelegenen Zwergengarnison zu einem besonderen Kampftraining, das speziell entwickelt wurde für die Verteidigung in engen Gängen. Zu Anfang war Brottor verwundert, warum es sinnvoll sein sollte sich mit Schild und Schwert zur Verteidigung auf einem festen Punkt zu stellen und sich nicht mit strategischem Positionswechseln zu verteidigen. Doch nach den 2 Wochen Training wurde ihm mehr und mehr klar, das dies eine Technik war die mit Sicherheit in den verschiedensten Situationen eine effiziente Anwendung finden könnte. Ausserdem nutzt er die Gelegenheit und nutzt die Fertigkeit des ansässigen Schmiedes, um sein Schild noch eine weitere magische Verbesserung zukommen zu lassen und sich ein Schutzamulett zu kaufen.
So gingen die Monate ins Land, als plötzlich am Anfang des Sommers ein Kurier-Reiter von Brindinfurt eintraf und eine wichtige Nachricht vom Baron überbrachte...
Amalaric verliess die Zwergensippe nur ungern, aber es drängte ihn wieder einmal danach noch mehr über die magischen Künste zu lernen. Und dies war mit Sicherheit nicht in dieser Zwergenmine möglich. Daher zog er aus um abermals in Greyhawk seine Studien zu vertiefen. Ausserdem war er auf der Suche nach weiteren Informationen über Elfen im allgemeinen und Dunkelelfen im speziellen. Während dieser Zeit war es ihm möglich weitere Zaubersprüche zu seinem Wissen hinzuzufügen, obwohl ihn die Studien über seine Erzfeinde stark beanspruchte.
Eines Tages zu Anbeginn des Sommers, gerade als er einen neuen Buchladen in der Stadt entdeckt hatte, erreichte ihn ein kleiner Vogel mit einer Nachricht. Der Vogel überbrachte eine wichtige Botschaft des Barons von Brindinfurt...
Thorald hat kein wirkliches Ziel als er Steinheim verlässt. Er fällt wieder zurück in seinen Wandertrieb und ist selten in grösseren Menschensiedlungen zu finden. Ab und an entdeckt er den Zugag zu kleineren Höhlen und erforscht diese. Eine dieser Höhlen entpuppt sich als ein riesiges Höhlensystem. Er entschliesst sich auch die tieferen Systeme zu erkunden und bemerkt in dieser Zeit, das diese Umgebung einen positiven Effekt auf seinen Gemütszustand hat.
Er weiss nicht genau warum, aber er geniesst die Monate unter Tage, bis ihm von einem der Pelor-Priester aus Brindinfurth eine Nachricht des Barons übermittelt wird und er sich sofort auf den Weg dorthin macht...
Thorranga, Nuala und Lassal verlassen die Zwergensippe in Steinheim gemeinsam, um sich unverrichteter Dinge nach Brindinfurt aufzumachen. Thorranaga geht wieder seinen Pflichten nach und die Bevölkerung Brindinfurths ist froh diesen seltsamen Kämpen wieder unter sich zu haben. Seine neue Begleiterin macht die Stadt zu Anfang zu einem wahren Wallfahrtsort der umliegenden Dörfer. Jeder möchte dieses Wesen sehen und ist sogar noch mehr fasziniert sobald sie die wunderschönen Lieder und heldenhaften Gedichte über die Gerechte Faust rezitiert. Thorranga muss sie immer wieder mit neuen Geschichten versorgen und muss sie manchmal bremsen, da sie viel zu häufig übertreibt in ihren Darstellungen und immer wieder nur den Samurai hervorhebt. Dies kann Thorranaga selbstverständlich nicht zulassen und weist sie ab und an in ihre Schranken, aber mit der Zeit gewöhnt er sich an ihre Art und freut sich das sie ein wenig Kultur in diese Provinz bringt.
Lassal ist froh endlich wieder in der Nähe seiner geliebten Thorea zu sein. Doch leider muss er sie immer häufger allein in Brindinfurth zurücklassen, da sein Orden immer öfter kleinere Aufträge für ihn hat. Daher entschliesst er sich eines Tages seinen Ordensvater darum zu bitten, eine Aussenstation in Brindinfurth eröffnen zu dürfen,um von dort weitere Nachforschungen über die Hextorpriester durchzuführen und die Stadt vor Bösem zu bewahren. Er kann nicht glauben, das die Hextor-Anhänger diese Gegend vollständig verlassen haben. Mit Sicherheit arbeiten sie im Untergrund weiter. Der Ordensvater willigt mit Freude ein. Sobald er die Zustimmung für seine Pläne erhält berichtet er Thorea davon. Sie kann kaum glauben, das sie nun endlich mehr Zeit mit ihrem geliebten Lassal verbringen kann. Auch dieser ist froh das er endlich einen festen Punkt in seinem Leben gefunden hat. Der einzige der ab und an die Glückseligkeit stört ist dieser Samurai. Manchmal könnte Lassal ihn verfluchen, doch im Endeffekt weiss er das der Samurai es nie bös meint, sondern ihn manchmal nur ein wenig mit seinen Zuneigunsbekundungen necken möchte. Doch als er im Frühjahr dem Samurai mitteilt, das er und Thorea beschlossen haben zu heiraten und sich verloben werden, wenn die Gerechte Faust sich im Sommer treffen wird, ist dem Samurai schlagartig klar, das der Kampf um Lassal verloren scheint. Danach sind die Neckereien nur noch selten und haben nur noch einen nostalgischen Charakter. So gehen die Monate ins Land und für die Stadt und die Bewohner sind die vergangenen Ereignisse nur noch ein Traum und teilweise vergessen. Nichts erinnert mehr an die Vorfälle aus dem letzten Jahr und die Stadt erlebt eine Zeit des Wachstums und der Freude.
Eines Tages werden Lassal und Thorranaga zum Baron gerufen, der in heller Aufregung zu sein scheint. Als die beiden den Audienzraum betreten ist noch eine weitere Person anwesend. Die beiden kennen ihn als einen Waldläufer und Informanten des Barons, der die äusseren Ländereien des Barons überwacht. Der Baron lässt sich keine Zeit zu einer Begrüssung und beginnt sofort über sein Problem zu berichten.
"Ich habe schlimme Nachrichten erhalten, Freunde! Ihr beide kennt Kimschin, einer meiner besten Fährtenleser und Beobachter aus den nördlichen Landen. Ich habe schon nach euren Gefährten der Gerechten Faust geschickt, da ich denke, das dieser Auftrag den ich für euch habe, nur von euch gemeinsam gelöst werden kann. Ich möchte jetzt nicht weiter darüber reden. Ihr selbst wisst das die Wände hier Ohren haben können und diese Information sollte solange wie möglich unter Verschluss bleiben. Ich denke in 2 Wochen werden alle eure Gefährten hier eingetroffen sein und dann werden wir einen Rat abhalten."
Lassal und Thorranga verlassen geschockt den Baron. Noch nie haben sie ihn in solch einem Zustand der Verzweiflung und Besorgnis erlebt seit den Vorfällen im letzten Jahr.
2 Wochen später treffen nach und nach alle Mitglieder der Gerechten Faust ein und treffen sich den Abend bevor sie Rat mit dem Baron abhalten werden im "Schild und Schindel". Wilde Diskussionen entstehen, was den Baron so in Aufruhr versetzt haben könnte. Da Lassal und Thorranaga in den letzten Wochen keine weiteren Informationen in Erfahrung bringen konnten, endet jede Diskussion in wilden Spekulationen. Daher beschliessen alle, einfach abzuwarten bis der Baron ihnen am nächsten Tag von seinem Problem berichtet.
Als sie am nächsten Tag im Audienzzimmer eintreffen, ist schon eine grosse Tafel hergerichtet an denen alle Platz nehmen können. Wenige Minuten später betritt der Baron gemeinsam mit Kimschin den Raum:
"Ich grüsse Euch Gerechte Faust. Leider ist der Anlass nicht der glücklichste der uns wieder zusammenführt. Ich habe die Information erhalten, das sich im Norden etwas zusammenbraut, welches schlimme Auswirkungen für unsere Stadt und diese Region haben könnte. Ich kann es nicht wirklich glauben, aber wenn jemand diese Gerüchte bestätigen oder erhärten kann, dann wird das die Gerechte Faust sein. Kimschin ist zu Ohren gekommen, das sich die Elfen in den dichten wäldlichen Landen im Norrden zusammenrotten, um einen Krieg gegen die dort ansässigen Bauern zu beginnen. Das Verhältnis ziwschen den Elfen und den Menschen in dieser Gegend war noch nie sehr gut, seitdem die Menschen sich dort angesiedelt haben. Zu Anfang war es noch ein gutes Verhältnis. Aber seit ein paar Jahrzehnten, gibt es in dieser Gegend keine Druiden mehr, die die Vermittler zwischen den beiden Kulturen waren. Ich bitte euch nun, herauszufinden, was genau dort vonstatten geht und was die Elfen vorhaben. Ich möchte nicht unvorbereitet in einen Krieg geraten. Die Elfen können schreckliche Feinde sein. Eigentlich ist es eher ungewöhnlich und ich glaube nicht wirklich an Krieg, aber ich möchte sicher gehen. Und ich denke, das ihr dieses Problem noch am ehesten lösen könnt und wenn nötig in Verhandlungen mit den Elfen treten könnt/sollt. Dabei baue ich auf euer diplomatisches Geschick, ihr werdet dafür ein Berechtigungsschreiben von mir erhalten.
Ausserdem habe ich die Schatzkammer meiner Familie durchforstet und auch der Pelortempel hat aus Dankbarkeit ein paar Sachen beigesteuert, die ich euch überlassen möchte. Ich hoffe sie werden euch eine Hilfe sein. Ihr könnt diese in der Ganison abholen. Ihr solltet morgen schon aufbrechen. Leider ist es mir nicht möglich euch Pferde als Transportmittel anzubieten, da wir momentan jedes Pferd in der Stadt behalten wollen für unsere Garnisonsbesatzung. Aber da es sein kann, das ihr auch mal quer durch den Wald wandern müsst, wären sie euch vielleicht auch keine grosse Hilfe!
Habt ihr noch Fragen?"