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Autor Thema: Die Eroberung des Blutschwurtales  (Gelesen 98506 mal)

Beschreibung: Teil 2: Unterwegs im Blutschwurtal

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Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #780 am: 27.10.2011, 19:46:08 »
Elora hat kaum ihre Worte ausgeprochen, als die Abenteurer Aktivität hinter den Barrieren vernehmen können. Zunächst ist es nur ein leises Klickern und zirpendes Kreischen, das aber schnell lauter wird, und schließlich tauchen zu beiden Seiten pferdegroße Spinnen auf, die sich flink über die Netze bewegen und sofort versuchen, die Abenteurer einzukreisen...

Zum Kampf
« Letzte Änderung: 27.10.2011, 19:49:33 von Tex »
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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #781 am: 01.11.2011, 12:54:14 »
Unvermittelt sehen sich Rahvin und Keric - in seiner Leopardengestalt - den monströsen Spinnen gegenüber, deren klickende Mandibeln sofort nach ihnen greifen. Rahvin kann dem stürmischen Angriff locker ausweichen, doch Keric ist zu langsam.

Ein wenig verwirrt von dem Katzentier neben ihm lässt Camlo seinen Klingen singen. Links rechts links sticht er zu nachdem er das Befehlswort für seine magsichen handschuhe gerufen hat. Dabei erzeugen seine Klingen einen Wirbel der schwer zu durchdrngen ist.

Jetzt gilt es. Singadil unterdrückt seinen intuitiven Widerwillen. Sie müssen angreifen um das Leben des Gefangenen vielleicht zu retten. Die Kälte auf seinem Rücken lässt ihn intuitiv die Entscheidung trefen welchen Zauber er wirken wird. Mit bedacht manipuliert er die Matrix des Spruches, und nutzt dabei die Strukturgebenden Eigenschaften des Zepters, wobei er eine Ausbreitung an vier Orten mit begrenzter umgebung wählt. Ohne weiter nachzu denken schickt er seinen Zauber auf die Spinnen los, sowie auf die Netze hinter denen sie erschienen sind. Vielleicht hilfr ihnen das Eis ja die Spinnweben zu zerbrechen. An den bezeichneten Stellen kühlt die Luft rasant ab. Kleine Kugeln aus Schnee oder Eis scheinen sich über den Spinnen und an den Netzten zu bilden und auf sie nieder zu fahren.

Der Panther, in den sich Keric verwandelt hat, faucht bösartig als er getroffen wird. Das Tier weicht etwas zurück und verändert dann abermals seine Gestalt, wenn auch nur wenig. Die Schnaunze der Großkatze wird länglicher und ihr Körper feingliedriger. Mit funkelnden Augen schaut der Panther seinen Gegner an. Unter dem Fell zeichnen sich seine Muskeln ab.

Eine der Spinnen kann Singadils beschworenen Schneekugeln ausweichen, die andere wird voll erwischt - allerdings richtet der Zauber kaum Schaden an. Auch die Spinnweben, die der Elf ebenfalls mit funkelnden Eiskristallen überzieht, scheinen kaum beeinflusst durch den Zauber.

Ganz anders Camlos wirbelnde Klingen:Das magische Kurzschwert setzt der großen Spinne ziemlich zu, schnell tropft schleimiges, grünes Blut aus dem behaarten Körper der Spinne, die den Varisianer aus ihren vielen Augen böse anfunkelt.

Der Desna-Kleriker erhebt die Hände zum Gebet und murmelt einige unverständliche Worte. Augenblicke später wird Rahvin für einen kurzen Moment von einen goldenen Licht erfasst.
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« Antwort #782 am: 01.11.2011, 12:55:28 »
Voll auf die beiden großen Spinnen konzentriert, die sie gerade umzingeln, bemerken die Abenteurer die wahre Gefahr erst, als es schon zu spät ist. Langsam schiebt sich eine gewaltige Spinne, fast doppelt so groß wie die beiden anderen Spinnen, über die eingesponnene Eiche. Ihr aufgeblähter Hinterleib wirkt grotest entstellt, die acht Beine kurz, aber kräftig und ihre Augen leuchten förmlich - alles in allem eine Kreatur, wie sie selbst Keric noch nie gesehen hat. Langsam schiebt das Monstrum ihren mächtigen Hinterleib nach vorne - und schießt klebrige Fäden auf Camlo. Zuerst kann der Varisianer die Fäden noch mit seinen wirbelnden Klingen abwehren, doch nutzt es nichts. Nach und nach wird Camlo eingehüllt, bis er sich schließlich gar nicht mehr bewegen kann - und die Spinne kommt ihm immer näher. Hilflos müssen die übrigen mitansehen, wie die Spinne den eingehüllten Camlo in ihre gewaltigen Kieferzangen nimmt und ihr Gift injiziert. Camlos Körper wird sofort schlaff und leblos...

Wieder greifen die beiden kleineren Spinnen Rahvin und Keric an, nur diesmal ist es andersherum: Die Kieferklauen der Spinne dringen nicht durch Kerics ledrige Haut hindurch, während Rahvin eine Wunde davon trägt.

Der angespannte Körper des Panthers schnellt hervor als hätte man die Sehne eines Bogens plötzlich losgelassen. Er schnappt und schlägt nach der großen Spinne vor ihm.

“Nein! Camlo!“, schreit Rahvin vor Entsetzen als sein Freund neben ihm von einem Moment auf den nächsten leblos zusammensackt.  Mit ganzer Kraft schlägt er auf die Spinne vor ihm ein um sich Luft zu verschaffen. “Halte aus!“

Wild attackiert Keric in seiner Pantherform die Spinne. Eigentlich müssten Krallen und Klauen der Spinne tiefe Wunden reißen, doch bleibt das achtbeinige Monster mehr oder weniger unversehrt. Anders bei Rahvin: Sein Sternenmesser schlitzt eines der behaarten Beine tief auf, und grünes Blut ergießt sich über die Klinge.

"Camlo", entfährt es Elora leise und sie wird leichenblass, sämtlicher Kampfeswillen ist von einem Moment auf den anderen wie gelähmt. Mit offenem Mund steht sie da und kann nicht anders, als hilflos mit anzusehen, wie ihrem Gefährten so gnadenlos das giftige Spinnensekret injiziert wird.
Als sie den Schock schließlich überwunden hat, ist der Kampf um sie herum vollends entbrannt. Erschrocken hebt sie den Bogen, um sich zu wehren, ihre übrigen Freunde, Camlo und die anderen hilflos Eingesponnen zu retten.

"Oh nein, nicht schon wieder. Diesmal nicht." Singadil webt einen seiner mächtigsten Zauber, erneut verändert durch das Zepter in seinen Händen um nur die Feinde und nicht so keine Kampfgefährten zu treffen. Kurz schwebt die kleine eiserne Glocke über ihm, ein leises Klingeln ist alles was die Abenteurer warnehmen. Nicht jedoch die Spinnen. Die bekommen den vollen Lärm und Luftdruck zu spüren, den eine Glocke wesentlich größerer Größe machen würde.

Der aufgedunsene Hinterleib der Spinne vor ihr birgt für Elora ein leichtes Ziel. Blitzschnell hat die Waldläuferin drei Pfeile in der Spinne versenkt, die schon deutlich geschwächt wirkt - dennoch widersteht sie der Wirkung von Singadils Zauber, ebenso wie die gewaltige Spinne. Einzig die Spinne vor Keric wird durch die Wucht des Donnerhalls zu Boden geworfen.
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« Antwort #783 am: 01.11.2011, 12:56:42 »
Langsam steigt die groteske Spinne über Camlos eingesponnenen Körper hinweg und wendet sich ihrem neuen Opfer zu: Rahvin. Das Monstrum scheint schier übermächtig und zerquetscht den Desna-Priester förmlich zwischen ihren Kieferklauen. Zu allem Überflüss fühlt Rahvin auch noch das Gift der Spinne in seinen Körper eindringen und seine Muskeln erschlaffen...

Die anderen Spinnen hingegen versuchen Keric und Elora einzuspinnen - was ihnen auch gelingt. Die beiden Abenteurer werden mit klebrigen Fäden überzogen.

Das läuft nicht gut aber er darf nicht nachlassen. Scheinbar hatte sein zauber nicht die geringste Wirkung auf die Spinnen gehabt. Mit bedacht macht Singadil einen Schritt zurück, vor dem riesigen Monstrum zurückweichend und darauf achtend sich nicht in den klebrigen Überresten der Wand zu verhedern. "Konzentriert euch auf die Große, ich will versuchen die kleinen aus dem Spiel zu nehmen." Seine Magie wirkt er diesmal durch seine Handschuhe, ein eher einfacher Zauber, doch ist er im Augenblick ratlos was er machen soll.

"Verdammt," ärgert sich Keric. "Diese Spinnen scheinen resistent gegen nichtmagische Attacken zu sein. Ich muss etwas anderes probieren." Im Eifer des Gefechts hat er noch gar nicht bemerkt, was hinter ihm geschieht.

Elora wendet gerade noch rechtzeitig den Kopf ab, sodass sie die klebrigen Spinnenfäden nicht ins Auge bekommt. Trotz der klebenden Fäden schafft sie es, den Bogen zu heben und neue Pfeile einzuspannen. So groß wie die Spinne ist, kann sie hoffentlich gar nicht verfehlen.

Rahvin fühlt sich elend als das Gift der großen Spinne durch seine Adern schießt. "Schütze mich!", ruft er seine Göttin an und beginnt im Angesicht seines Gegners einen heilenden Zauber zu wirken.

Und weitere zwei Pfeile versinken im Körper der Spinne - wobei der zweite derart kräftig abgeschossen wurde, dass er den aufgeblähten Hinterleib komplett durchschlägt, woraufhin die Spinne vor Rahvin zusammenbricht.

Die andere Spinne wird von Singadils magischen Geschossen getroffen, die aber nur marginalen Schaden anrichten.
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« Antwort #784 am: 15.11.2011, 09:52:26 »
Diesmal trifft es Keric in seiner Panthergestalt: Trotz der dicken Haut und des dichten Fells dringen die scharfen Kieferklauen der Spinne tief in den Körper des Panthers ein. Im Gegensatz zu Rahvin kann jedoch der Organismus des Druiden das Gift niederkämpfen.

Währenddessen wird Singadil mit klebrigen Fäden überzogen.

Der Zwerg muss einsehen, dass ihm die Verwandlung in einen Panther nichts gebracht hat. Auch wenn er dadurch für kurze Zeit noch verwundbarer wird, verwandelt er sich in seine humanoide Form zurück.

Nichts scheint heute so zu laufen wie gedacht, selbst Keric schien mit seiner Panterform daneben gegriffen zu haben. Was den Zwerg dazu bewogen mochte die Gestalt zu ändern. Nun zuerst mußte er sich diesen Spinnweben entledigen. "Sprung!" mumelt er auf Drakonisch ein Befehlswort auf das hin eine kleine Glocke an seinen Füssen kurz klingelt. Seine Gestalt verschwimmt, nur die Spinnweben schweben in der Luft, bevor sie sich der Schwerkraft erinnern und zu Boden fallen. Im gleichen Moment erscheint der Elf einen Schritt hinter seiner ursprünglichen Position. Erneut ruft er mit Hilfe seines Zepters die Kräfte des Eises an, erneut gefriert die Luft über den Spinnen und frostige Kugeln schlagen auf sie ein. Dabei erlischt allerdings auch der letzte der roten Kristalle im Zepter, und Singadil steckt es mit einem Seufzen weg.

Als sich die Eiskugeln der riesigen Spinne nähern, geschieht etwas Unerwartetes: Die Kugeln schlagen nicht ein - wie bei der anderen Spinne, die allerdings ein paar der Kugeln noch gerade so ausweichen kann -, sondern der Körper der Spinne beginnt grün zu schimmern und saugt die Kraft des Zaubers völlig in sich auf. Augenblicklich wirkt die Spinne noch ein bisschen agiler und schneller...

Angespornt von ihrem letzten Erfolg legt Elora auf die andere Spinne an, um ihr den Rest zu geben. Die klebrigen Fäden, die sie in ihrer Bewegungsfreiheit stark einschränken, ignoriert sie dabei, so gut es ihr möglich ist.

Verdammt!
Schwer angeschlagen vermag Rahvin nicht wirklich zu helfen und zieht sich halbwegs sicher zurück, neben Singadil.
Er würde wieder helfen, sobald er sich ausser Reichweite der Riesenspinne gebracht hat...

Wieder finden nur zwei Pfeile ihr Ziel, der dritte geht ganz knapp über die immer noch am Boden liegende Spinne hinweg.
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« Antwort #785 am: 15.11.2011, 09:53:38 »
Kaum hat er sich zurückverwandelt, schlägt Keric auf die am Boden liegende Spinne ein.

Als die von Singadils Donnerzauber auf den Rücken geworfene Spinne versucht, sich wieder umzudrehen, sieht Keric seine Gelegenheit gekommen und treibt seinen Knüppel genau zwischen die vielen Augen der Spinne. Ihre Beine zucken noch kurz, dann ist auch die zweite, kleinere Spinne tot.

Doch im selben Moment, in dem Keric die Spinne tötet, greift auch die große Spinne wieder an. Kräftig beißen die Kieferklauen des grotesken Monsters zu, und diesmal spürt Keric auch die Wirkung des Giftes...

Standhaft hebt Elora ein weiteres Mal den Bogen und blickt der Spinne direkt in die Augen. Erneut lässt sie drei Pfeile auf das monströse Wesen schnellen.

"Es scheint eine gewisse Resistenz gegen Magie zu besitzen." Die Stimme des Elfen ist bemüht ruhig, aber wirkt doch so gezwungen als wäre er am Rand einer Panik. Dennoch rattert er die Beschwörung des nächsten Zaubers mechanisch herunter, erneut Energie Geschoße verstärkt durch die Magie seiner Handschuhe.  Doch auch an diesen trübt sich nun der letzte verbliebene Kristall.

Doch bevor sich Rahvin einer Heilung unterzieht, entschließt er sich, sein Sternmesser aufzuladen und dieses mit einem feurigen Schweif auf die groteske Spinne zu werfen. Und fast im selben Augenblick liegt die magische Klinge schon wieder in seiner Hand...

Keric geht es sehr schlecht, doch mit letzter Kraft fasst er an das Amulett, das ihm um den Hals hängt. "Insekt gegen Insekt, das ist nur fair," keucht er benommen. An der Stelle, an der er die kleinere Spinne erschlagen hat, bewegt sich daraufhin plötzlich die Erde. Im nächsten Augenblick bricht ein riesiger pechschwarzer Skorpion aus dem Boden hervor. Sofort geht das herbeigerufene Tier zum Angriff über. Der Zwerg nutzt die Gelegenheit um sich abzusetzen und einen Trank aus seinem Gürtel zu ziehen.

Nun geht es schnell: Erst trifft einer von Eloras Pfeilen die Spinne - die anderen beiden sind etwas zu schlecht gezielt - dann durchbrechen Singadils magische Geschosse die unsichtbare, antimagische Barriere, und schließlich ist auch noch Kerics beschworener Skorpion an der Reihe, der der Spinne eine zwar kleine, aber doch vor dickem, schwarzen Blut triefende Wunde zufügt. Einzig Rahvins Sternenmesser geht weit an der Spinne vorbei...
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« Antwort #786 am: 15.11.2011, 09:55:07 »
Anscheinend hat sich die Spinne jetzt Keric als Opfer ausgesucht: Langsam folgt sie seiner Bewegung und steht nun wieder direkt vor dem Druiden - und damit auch direkt vor Elora. Ein weiteres Mal greifen die Klauen zu und drücken die Lebenskraft aus Keric. Der Druide spürt, dass sein Lebensfaden nur noch sehr dünn ist...

"Lasst euch nicht aufhalten! Da sind Leute drin die unsere Hilfe brauchen." Mit diesen Worten zieht Singadil mit einer Hand, sein Schwert während er mit der anderen Hand Gesten in die Luft zeichnet. Die Hand wird immer blauer, als würde sie abfrieren, und tatsächlich scheint sich Eis um sie zu bilden. Schließlich stößt er noch einen leichten Schrei aus und die Eiskugel rast in Richtung der großen Spinne und einen Meter an ihr vorbei.

Der Skorpion greift ein weiteres Mal an.

Keric ist zu sehr geschwächt, um noch weiter am Kampf teilnehmen zu können. Er zieht sich zurück.

Mehr stolpernd als laufend bewegt sich Elora hastig einen Schritt zurück. Mit genug Platz zwischen ihr und der grässlichen Spinne hebt sie den Bogen und schießt erneut.

Rahvin greift nach dem flüchtenden Zwergen und lässt eine geballte Ladung seiner heilenden Kräfte in diesen fahren. Ihn an der Front zu verlieren würde den Kampf fast unmöglich machen.
"Brauchst Du noch mehr Heilung?" fragt er, als sein erster Zauber wirkt.

Singadils Eiskugel geht weit an der Spinne vorbei und schlägt stattdessen in der riesigen Eiche im Zentrum des Spinnennestes ein und überzieht die Spinnweben mit glitzernden Eiskristallen - aber mehr auch nicht.

Auch Elora und Kerics Skorpion sind nicht mit mehr Glück gesegnet: Von Eloras Pfeilen trifft wieder nur einer, während die Angriffe des Skorpions völlig ins Leere gehen...
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« Antwort #787 am: 15.11.2011, 09:56:24 »
Mit dem Druiden außer Reichweite wendet sich die Spinne ihrem nächsten Opfer zu: Elora hat dem Biss der Spinne nichts entgegenzusetzen. Auch wenn die Wunde selbst vielleicht nicht ganz so tief ist, so tut das Gift der Spinne doch ihr Übriges. Augenblicklich fühlt sich die Waldläuferin äußerst schwach...

Mit drei schnellen Schritten bringt sich Singadil hinter dem Rosengebüch in relative Sicherheit und wartet darauf das Elora die unmittelbare Nähe der Spinne verlässt bevor er sein nächstes Eisgescoß abfeuert.

Der Skorpion greift die Spinne erneut an. Mit seinen Scheren versucht er nach ihre Beine abzukneifen.

Keric versucht währenddessen einen Zauber zu wirken. Die Spinnweben behindern ihn dabei jedoch so sehr, dass es ihm nicht gelingt, die nötigen Gesten korrekt durchzuführen.

Getroffen taumelt Elora noch weiter zurück. Aus Angst, ihrem vorzeitigen Ende gegenüberzustehen und zur Not schnell flüchten zu können, beginnt sie mit zittrigen Fingern, sich die Spinnenweben vom Leib zu rupfen. Vielleicht würde die Spinne auch für den nächsten Moment von ihr ablassen.

Während Singadils Eiskugel ein weiteres Mal die Spinne verfehlt, bringt der Skorpion zwei seiner drei Angriffe durch. Mittlerweile wirkt die Spinne mehr als nur angeschlagen.
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« Antwort #788 am: 15.11.2011, 09:57:34 »
Nachdem der Skorpion der Spinne langsam aber sicher zusetzt, wendet sich das riesige Monster dem beschworenen Wesen zu. Es braucht nur einen Angriff, und der Skorpion ist kaum noch kampffähig...

Zum wiederholten Male lässt Singadil seine Eismagie wirken, diesmal hat er allerdings besser geziehlt.

Elora, die sich auf schlimme Art in den Spinnweben verheddert hat, schießt lieber ein weiteres Mal auf die Spinne in der Hoffnung, es endgültig beenden zu können.

Wie alle anderen vor ihm, weicht auch Rahvin einen Schritt vor der Monsterspinne zurück. Dann beginnt er, seinen eigenen Wunden zu schließen.

Keric atmet derweil einmal tief durch und versucht dann, ruhig und systematisch die Spinnenweben von seinem Körper zu streifen, ohne sich noch tiefer in der klebrigen Masse zu verstricken.

Endlich wird Singadils Beharrlichkeit belohnt: Die Eiskugel schlägt voll ein und hüllt den Vorderleib der Spinne ein in glitzernde Eissplitter.

Und dann ist auch Eloras Zeit gekommen: Auch wenn die Waldläuferin die Sehne des Bogens kaum noch spannen kann, schießt sie doch in schneller Folge drei Pfeile ab. Einer der Pfeile trifft genau die empfindliche Stelle zwischen Vorder- und Hinterleib der Spinne. Ein ohrenbetäubendes Kreischen entfährt dem riesigen Monster, das jedoch immer noch nicht geschlagen ist...
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« Antwort #789 am: 15.11.2011, 09:59:00 »
Als Antwort auf Eloras erfolgreiche Angriffe stürmt die Spinne - den Skorpion völlig ignorierend - aus dem Nest heraus und auf Elora zu. Der Angriff trifft die Waldläuferin mit voller Wucht, doch diesmal kann sie den Effekt des Giftes wenigstens abschütteln...

Die Spinne hat den Skorpion stark angeschlagen, aber er kämpft weiter. Es jedoch unübersehbar, dass seine Angiffe deutlich an Schwung verloren haben.

Keric ist der Verzweiflung nah. Der Zwerg spürt wie sich das Gift in seinen Adern ausbreitet und das höchste Eile geboten ist. Er muss einsehen, dass er sich aus eigener Kraft nicht von den Spinnweben befreien kann. Ihm bleibt daher keine andere Wahl als es zu riskieren, erneut einen Zauber zu verlieren.

Der Druide konzentriert seine ganze Kraft auf einen großen Ast, der am Boden liegt. Langsam hebt sich das Holz in die Luft bis es etwa einen Meter über dem Boden schwebt. Auf eine weitere Geste fliegt wie ein Geschoss auf die Spinne zu und zersplittert beim Aufprall.

Ein letztes Mal zieht Singadil seine eisigen Energien zusammen, doch erneut verfehlt er die Spinne. Was ist nur los mit ihm, ein so großes Ziel permanent zu verfehlen.

Keuchend kämpft Elora den elenden Schmerz beseite, der ihren ganzen Körper unter Kontrolle zu bringen droht. Mit zitternden Knien tut sir ihr Möglichstes, so schnell es geht aus der Gefahrenzone zu fliehen.

Rahvin sieht wie die Spinne dem Tode Nahe wankt. Ausserdem hat er in diesem Moment frei Schußbahn. Wenig offensive Magie nennt er sein eigen, doch ist er entschlossen in diesem Moment anzugreifen, statt zu heilen. Sonne fängt sich in seiner Ausgestreckten Hand als er sein Gebet an Desna richtet und schließlich einen gebündelten Strahl aus purem Licht auf die Spinne abschießt.

Manchmal kommt wirklich alles zusammen: Nicht nur gehen die Angriffe des Skorpions völlig ins Leere, auch der magisch vergrößerte Splitterbolzen des Druiden geht weit an der Spinne vorbei - ebenso wie die nächste Eiskugel von Singadil. Einzig der Strahl aus purem Licht, den Rahvin hervorruft, trifft die Spinne, allerdings nur, um von dem grotesken Monstrum wieder völlig absorbiert zu werden. Mit Entsetzen beobachten die Abenteurer, wie die Spinne wieder an Stärke gewinnt...
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« Antwort #790 am: 15.11.2011, 10:00:28 »
Vom zweiten Wind getragen, stapft die Spinne quer durch den Rosenbusch - der für das riesige Monster kaum ein Hindernis darstellt - auf Keric zu und greift den Druiden wieder an. Keric hatte schon fast den Tod vor Augen - doch dann rutscht der Boden unter dem Rosenbusch, auf den die Spinne getreten war, weg, ein Bein knickt weg und reißt die Spinne ein Stück weit herum, so dass der Biss völlig daneben geht.

Keric macht einen Schritt rückwärts und versucht einen letzten Zauber zu wirken. Es kostet ihn alle Kraft, die er noch hat.

Wie aus dem nichts verdunkelt sich der Himmel und fährt ein Blitz fährt auf die Spinne hinab.

Und wieder weicht Elora noch ein weiteres Stück zurück, hebt jedoch nun den Bogen und schießt wie gelähmt drei Pfeile ab.

Verwundert bemerkt Singadil wie Rahvins Zauber die Spinne heilt. Und da kommt ihm auch erneut die Erinnerung an seinen mißglückten Schneeballsturm. "Keine Magie die ihn direkt angreift!" ruft er aus. Während er noch überlegt fliegen erneut die Pfeile der Waldläuferin auf die Spinne zu. Sie scheinen ihre beste Chance zu sein. Mit zwei schnellen Schritten ist er hinter der Waldläuferin. "Kämpft weiter ihr seid unsere beste Hoffnung!"raunt er ihr ins Ohr während er seine Hand über die größte Wunde hält, bemüht sie nicht in ihrer konzentration zu stören. Seine Hände leuchten aus und heilende Energien strömen in Elora. Zwei Perlen an seinem Gürtel erlöschen.

Unbeirrbar schlägt der Skorpion weiter auf die Spinne ein.

Der Zauber der Rahvin an Desnas Macht teilhaben lässt, nähert sich dem Ende. Ausserdem scheint keiner seiner Gefährten in akuter Bedrängnis zu sein. Also nutzt der Kleriker ein weiteres Mal sein Sternenmesser. Zwar kann er nicht mehr die Kraft hinter den Wurf stecken aber seine Präzision hat er noch behalten.

Sofort nutzen die Abenteurer den kurzen Moment des Strauchelns und decken die Spinne mit Angriffen ein. Eloras Pfeile, die Klauen des Skorpions und Rahvins Sternenmesser - alle treffen sie die Spinne und fügen ihr tiefe Wunden zu. Es scheint fast, als wäre die Spinne nun endlich geschlagen, doch dann fährt der Blitz, den Keric beschworen hatte, aus dem Himmel nieder, nur um von dem magischen Körper der grotesken Bestie aufgesogen zu werden. Diesmal jedoch schließen sich keine Wunden, sondern der ganze Körper der Spinne schwillt ein Stück an und lässt sie noch bedrohlicher erscheinen, als es so schon der Fall ist.
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« Antwort #791 am: 15.11.2011, 10:12:29 »
Ein weiteres - vielleicht letztes - Mal erhebt die Spinne ihren mächtigen Kiefer, um den Druiden zwischen den klickenden Zangen zu zerquetschen. Auch dieser Angriff ist ziemlich schlecht platziert, fast verfehlt die Spinne Keric zum zweiten Mal, doch dann fängt sie sich und greift zu. Keric wird kurz schwarz vor Augen, doch kommt er schnell wieder zu sich. Der Druide kann sich kaum noch auf den Beinen halten.

Der Skorpion greift ein weiteres Mal an.

Keric, der mehr als je zuvor dem Tode nah ist, zieht sich weiter zurück. Im Rückwärtsweichen lässt er einen weiteren Blitz auf die Spinne hinabfahren.

Auch wenn der Skorpion durch das Gift der Spinne extrem geschwächt ist, so ist doch nun endlich seine große Stunde gekommen. Mit einer seiner großen Klauen durchtrennt er eines der Beine der Spinne, die sich - sowieso schon dem Tode nahe - nicht mehr halten kann und zu Boden stürzt. Der Aufprall des riesigen Körpers lässt den Boden unter den Füßen der Abenteurer kurz schwingen, und dann gibt der Skorpion der Spinne den Rest: Kräftig treibt er die messerscharfe Spitze seiner Klaue zwischen die unzähligen Augenpaare der grotesken Kreatur. Das grüne Leuchten ihrer Augen erlischt. Der zweite, von Keric beschworene Blitz ist schon unnötig, er fährt in den aufgedunsenen Körper der Spinne ein und lässt ihn förmlich platzen. Keric und der Skorpion werden mit grünlich-schwarzem Schleim überzogen, doch zählt vor allem eines: Der Kampf ist vorrüber.
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Elora

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« Antwort #792 am: 15.11.2011, 11:36:08 »
Elora lässt ihren Bogen fallen und rennt stolpernd an dem massigen Körper der Spinne vorbei. Sofort finden ihre Augen, was sie sucht. Der leblose Körper des varisianischen Glücksritters liegt, halb begraben, unter dem Unterleib der Spinne. Mit einer finalen Kraftanstrengung zieht sie Camlo unter der Spinne hervor und für kurzen einen Moment wird ihr so schwarz vor Augen, dass sie wie gelähmt auf die Knie fällt. Nachdem die Schwärze verflogen ist, starrt sie ungläubig in Camlos vom plötzlichen Tod geweiteten Augen. Behutsam legt sie seinen Kopf in ihren Schoß und streicht ihm liebevoll die von Spinnenblut und Schmutz verschmierten Haare aus dem Gesicht. "Camlo", flüstert sie leise und kann das Schluchzen kaum unterdrücken, dass sich in ihre Stimme schleicht. Einsame Tränen sammeln sich in ihren Augen und hinterlassen feuchte Spuren auf ihren Wangen. "Camlo, es tut mir so leid. Wir haben uns das alle anders vorgestellt, nicht wahr?"
Gepeinigt blickt sie ihre Gefährten an. Der zweite Gefallene innerhalb weniger Tage. Mit einer sanften Handbewegung schließt sie die Augenlider des Toten.
Trotz ihrer zittrigen Knie schafft sie es, sich zu erheben. Sie zieht einen unscheinbaren, geraden Stab aus dem Rucksack und fragt Rahvin mit einem matten Lächeln: "Hast du noch genug Kraft, um den Rest von uns wieder auf die Beine zu stellen, oder soll ich dir helfen?"
« Letzte Änderung: 15.11.2011, 11:36:24 von Elora »

Singadil Atani

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« Antwort #793 am: 15.11.2011, 13:52:03 »
Rahvins Blick zieht es wie Elora ins Innere doch er muß sich zusammen reissen. Keric hat es übel erwischt, und sein Instinkt rät ihm sofort die Lebenden zu behandeln, immerhin weiß er um die Nachwirkungen von Giften, und der Zerg hat mehr als einen dieser Bisse abbekommen. Einen seiner mächtigsten Zauber sprechen füllt er den Zwerg mit göttlicher Energie, und schwemmt damit alle Rückstände des Giftes aus ihm hinaus. Ausserdem schliessen sich die Wunden des Zwerges ein wenig[1]. Weiterhin beschließt er das es nicht Zeit ist sich zurück zu halten mit weiterer Heilung und schickt direkt den nächsten Heilzauber hinterher[2]. Erst als der Zwerg halbwegs wiederhergestellt ist sprintet er zu Elora in das Nest. Als er ihre Tränen sieht traut er sich schon fast nicht mehr den Gefallenen anzublicken. Eine Hand auf Eloras Rücken legend betet er zur Traumwanderin, auf das sie Camlo aufnehmen und ihn seinem Gott zuführen möge, während er die Wunden der Waldläuferin untersucht und dem Spinnengift mit einfachen Druckpunkten entgegen wirkt. Sein eigener Schmerz und seine Konzentration lassen ihn Eloras Worte zunächst ignorieren, doch langsam dringen sie zu ihm durch. "Nun lasst uns sehen wie weit meine Magie noch reicht, das schwächende Gift der Spinnen werde ich heute allerdings nicht komplett vertreiben können. Andererseits sollten wir uns um die lebenden dort oben kümmern." Mit seinen letzten Worten zeigt er an die Decke.
 1. Allheilung = Panacea, bitte streichen
+15 TP
 2. Cure serios für Remove Disease, bitte streichen
+17 TP
« Letzte Änderung: 15.11.2011, 14:30:24 von Singadil Atani »

Singadil Atani

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #794 am: 15.11.2011, 14:13:47 »
Singadil braucht einige Augenblicke um zu erkennen das der Kampf vorbei ist. Was für ein Wesen war diese Spinne gewesen. Ihre magischen Angriffe hatte die Kreatur einfach absorbiert, und deren Energie scheinbar umgewandelt in etwas das sie nutzen konnte. Das war nicht normal für ein Insekt also muß es etwas anderes gewesen sein. Aufmerksam studiert er das was noch übrig geblieben ist von der Spinne, und vergleicht es mit den toten Spinnenkörpern denen der anderen Spinnen. Das ihm dabei Tränen aus den Augen laufen versucht er zu ignorieren, ebenso vermeidet er jeglichen Blick zu Camlo und den beiden trauernden Menschen. Er versteht selbst nicht was sich gerade in ihm aufbäumt, ein Tot durch Gewalteinwirkung ist etwas ganz anderes als ein einfacher tot. Außerdem kannte er den Varisianer doch garnicht, wieso dann diese Gefühle? Fast schon mechanisch macht er sich daher an die Forschung an den Spinnenkadavern.

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