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Autor Thema: Kapitel 0: Die Abfahrt von Hatheril  (Gelesen 23102 mal)

Beschreibung: Die Fahrkarte ins Abenteuer

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Redril

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #105 am: 28.05.2010, 09:48:20 »
Redril dankt dem Zwerg mit einem Kopfnicken. Sofort nimmt er einen großen Schluck aus der Flasche nur um den scheußlichen Geschmack mit einem zweiten hinweg zu spühlen. Definitiv das Getränk eines Zwerges.

"Danke Ghart. Ihr habt das Lob mehr als verdient." Dann scheint sich Redril in sich selbst zurückzu ziehen und nimmt selbst kaum war wie die Türen geöffnet werden und nach und nach Leute das Abteil betreten. Regelmäßig kleine Schlücke des Alkohols zu sich nehmend sinniert er über die letzten Minuten. Aber selbst das trinken nimmt er nicht war, während vor seinem Augen noch immer der verquere Geist und sein unbarmherziger Angriff sich abwechselt mit der grauenhaften Szene wie der Täter den Oberkörper aufrichtet.
Sein glasiger Blick ist ins Leere gerichtet während er gelegentlich murmelt: "Alles meine Schuld. Nur meine Schuld."

Obwohl man ihm es nicht ansieht, scheint Redril mehr zu vertragen als man meinen sollte. Oder es ist seine geistige Disziplin die es ihm ermöglicht noch immer die meisten Nebeneffekte des Alkohols abzuschütteln.

Kayman

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #106 am: 28.05.2010, 10:14:00 »
"Die...Tunneldecke?", fragt Edward Orien zunächst verständnislos nach, bevor sein Gesicht von grausiger Erkenntnis überschattet wird. Er muss einen Klos herunterschlucken, bevor er weiter spricht. "Ich verstehe. Das...erklärt einiges", fügt er hinzu, und blickt an den Ermittlern herunter, die allesamt mit mehr oder weniger Blut- und Schleimspritzern bedeckt sind, wobei Dayn deutlich hervorsticht, hat er doch die volle Ladung des Khyberknechts abbekommen. Er nickt Ghart dankend zu, als er sich wieder aufmacht, auf das Dach zu klettern. Dann sagt er in die Runde: "Ich schlage vor, dass wir uns erst einmal kurz im Gepäckwagen sammeln. Meister Dayn, danke für Euer Angebot. Wir werden sicherlich bald die Gelegenheit haben, erste Nachforschungen zu beginnen. Bis dahin, sammelt hier Euer Hab und Gut ein. Wenn es nur gilt, den...Leichnam...zu verstauen, können wir in wenigen Minuten alle gemeinsam nach vorne gehen. Würdet Ihr mir alle folgen?", fragt er höflich, aber bestimmt. Der Schock, den der Orien in der vergangenen Nacht erlitten hat, scheint vorerst vorüber. Er hat wieder neue Kraft geschöpft und versucht diese zur Koordination dieser katastrophalen Lage zu nutzen. Er weist auf die Tür am Ende des Abteils, die in den nur allzu bekannten Gepäckwaggon führt, und geht entschlossen darauf zu. "Wir warten hier auf Eure Begleiter, sie werden Hilfe beim Herablassen benötigen", sagt er erklärend, als er den Helden die Tür öffnet. „Ich verstehe nur die Hälfte von dem, was hier vor sich geht, aber das könnt Ihr mir alles nach und nach erklären“, sagt er weiter, wobei seine Augen auf Shesara ruhen, die er nach seiner Befreiung als Führungsperson dieser bunten Gruppe annimmt. Dann nickt er in Redrils Richtung, der noch immer mit Gharts Schnapsflasche bewaffnet regungslos dasteht. Leise sagt er zu Shesara und Dayn: „Ist…Geht es ihm gut?“

Unterdessen hat Ghart Remus und Korig erreicht. Vernünftigerweise fordert er von dem Druiden das Gegengift ein, um es schnellstmöglich dem Jungen zukommen zu lassen. Doch würde Remus in der Lage sein, es ihm einfach so ohne weiteres auszuhändigen?
« Letzte Änderung: 28.05.2010, 12:24:02 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Dayn

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #107 am: 28.05.2010, 15:55:52 »
"Ich denke ihr solltet ihn selbst fragen", antwortet Dayn mit gesenkter Stimme, "ich bin für ihn genau wie ihr, ein Fremder. Aber ihr habt recht, er sieht so aus als würde ihm etwas auf der Seele liegen. Aber das soll uns jetzt nicht vollkommen in Beschlag nehmen", wechselt Dayn das Thema, da es ihm unangenehm ist über Personen in der dritten Person zu reden als seien sie nicht da, "ich würde gerne erfahren um was sich das ganze hier dreht. Ich verstehe euer Bemühen den Rest der Fahrtgäste aus dem ganzen herauszuhalten, aber ein Mord ist ein Mord. Ausserdem weiß niemand ob der Täter alleine gehandelt hat, vielleicht befinden sich Komplizen unter den Fahrtgästen. Auch das Motiv könnte uns Aufschluss darüber geben um was genau es sich dreht."
« Letzte Änderung: 28.05.2010, 15:56:18 von Dayn »

Remus

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #108 am: 28.05.2010, 16:17:33 »
Remus wischt sich angewiedert die blutigen Hände an seiner Hose ab, nach dem er den Toten nach unten gelassen hat. Dann klettert er selbst hinunter und antwortet dem Zwergen:

"Er hatte nur einen goldenen Schlüssel bei sich und diese Kiste, in der sich hoffentlich das Gegengift befindet."

Damit zeigt er Ghart seinen Fund und überlegt ob der Schlüssel vielleicht das Kästchen zu öffnen vermag.

"Die Sache mit dem Gepäckwagen finde ich gut, denn dort befindet sich eine Freundin von mir, die ich nicht mit in das Abteil nehmen durfte und die sich sicher freut das ich sie besuche." Mit einem Augenzwinkern schafft Remus dann die Leiche zum Gepäckwagen, wobei auffällt das der junge Druide durchaus anpacken kann.

Redril

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #109 am: 29.05.2010, 11:46:39 »
Ein Teil von Redrils Bewußtsein arbeitet wie von selbst weiter. Als sich auch der Rest der kleinen Gruppe aus dem Abteil bewegt, folgt Redril mit Steifen Bewegungen und nimmt dabei einen weiteren Schluck des Alkohols.

In seinem Inneren jedoch herrscht gefährliches Chaos. Disziplin und Kontrolle, das wichtigste für einen Anwender der psionischen Energien, sind ihm ob der Ereignisse für kurze Zeit abhanden gekommen und nun kämpfen in seinem Geist Alkohol, Erinnerungen und die Stimme von Thinharat in seinem Inneren um die Vorherrschaft.
Vergessen, Mord und Ausbildung.

Vergessen, Mord und Ausbildung.

Ein winziger Bruchteil seines Geistes nimmt noch immer die Gespräche um sich herum war.
Leise wendet er sich dem Sprecher zu, obwohl er momentan sich nicht sicher ist ob er ihn schon einmal gesehen hat.
"Wie habt ihr vor weitere Untersuchungen anzustellen. Wieviele Mitglieder eures Hauses sind im Zug? Wieviel darf Preisgegeben werden? Wieviel Entscheidungsfreiheit habt ihr?"

Nur schwer gelingt es ihm überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen. Doch diese nüchternen, wenn vielleicht auch unwichtigen, Fragen nach Fakten beruhigt ihn ein kleines bisschen.

Dann schaut er die Halbelfin anklagend an und sagt: "Wieso? Wieso hat er das getan?"


Kayman

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #110 am: 29.05.2010, 13:33:07 »
Korig muss sich sichtlich beherrschen, als er und Remus den Täter zur Leiter tragen. Der Fleischbrei, der von ihm übrig geblieben ist, ist ein wahrhaft grauenhafter Anblick, der an keinem der Anwesenden vorbei gehen dürfte. Eine dickflüssige Spur aus Blut und Hirnmasse schmiert sich den Weg über das Dach entlang, bis sie endlich die Leiter erreichen und den zerfledderten Körper nach unten geben können. Beim Hernterlassen selbst ist dann auch noch höchste Vorsicht geboten, damit der zermatschte Kopf nicht einfach auseinanderfällt oder gar Hirnmasse nach unten flutscht.

Als diese widerwärtige Aufgabe erledigt ist, widmet sich der Druide seinem sonderbaren Fund. Remus erkennt bei genauerem Hinsehen, dass der Schlüssel wohl nicht für das Kästchen gedacht ist. Schon rein farblich passt der goldene Schlüssel nicht zu dem silbermatten Verschluss. Außerdem hat die Box gar kein Schlüsselloch, sie kann wohl einfach so geöffnet werden. Aus dem Kästchen tropft Flüssigkeit, seit Remus sie vom Boden aufgehoben hat.

Edward schaut unsicher zwischen den Ermittlern hin und her. Die ganzen Fragen scheinen ihn zu überfordern. „Ich kann dazu leider rein gar nichts sagen und weiß in dieser Runde wahrscheinlich am wenigsten von allen. Ich weiß auch nicht, was es mit dem Gegengift auf sich hat? Ich war bis vor kurzem eingesperrt in genau diesen Raum dort.“ Er zeigt auf die Kammer, deren Tür offen steht. „Am besten verstauen wir ihn erst einmal dort drin!“ Er gestikuliert Remus und Korig, den Täter darin abzulegen. Er besorgt aus einem Regal eine dicke Decke, die er über den Corpus legt, und, falls keine Einwände bestünden, schließt die Tür ab und lehnt sich mit geschlossenen Augen dagegen. Er atmet tief durch.

Dann schaut er zu Redril und versucht, ihm mit geduldiger und beruhigender Stimme die Lage an Bord zu erklären. „Zwei Personen kümmern sich um die Steuerung der Blitzbahn an der Spitze. Dann haben wir drei Personen im Bordrestaurant. Hinzu kommen vier Wachen, zwei in der vorderen Hälfte, zwei in der hinteren. Mein Kollege ist noch immer bewusstlos“, fasst er kurz zusammen. „Ihr habt Recht, Dayn, wir können nicht sicher sein, ob der Täter als Einzelner gehandelt hat“, sagt er nachdenklich. „Wegen der weiteren Untersuchungen: Wir müssen unser Wissen austauschen. Aber nicht unbedingt hier. Es gibt einen gemütlicheren Mannschaftsraum weiter vorne im Zug. Ich glaube, einige von Euch wollten eh nach vorne? Was hat es mit diesem Gegengift auf sich?“
« Letzte Änderung: 29.05.2010, 13:42:13 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Ghart

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #111 am: 29.05.2010, 14:51:41 »
Ghart geht mit in das Abteil und blickt auf Redril, der noch immer seine Alkoholflasche in seinem Griff hält. Erst streckt er die Hand in Richtung Flasche aus und überlegt, sie ihm einfach aus der Hand zu ziehen. Doch da Redril eher apatisch wirkt, versteht Ghart den Nutzen eines Schluckes Alkohol nur zu gut. Er nestelt abermals eine Flasche aus seinem Rucksack frei und öffnet diese, um sich noch einen ordentlichen Schluck zu gönnen. Es ist noch eine Flasche dieses fuseligen Branntweines. Er nimmt einen tiefen Schluck und stellt sich zu den anderen.

Kurz überlegt Ghart, ob er etwas sagen soll, weiß aber nicht, wie er damit beginnen soll. Also nippt er nochmals gewohnheitsmäßig an dem Branntwein und zeigt dann mit dem Hals der Flasche auf die Umstehenden als Zeichen des Angebotes.
Er atmet tief durch und blickt in die Leere, er scheint gedanklich zusammenzutragen, was sie bereits erlebt haben und was er weiß.

"Nun, Edward. Es ist so. Ich für mein Teil habe vor mich hingeschlummert und darauf gewartet, dass die Zugfahrt vergeht." Inzwischen hat sich bei Ghart eine leichte Fahne gebildet, welche er unablässig verströmt und sich mit seinem leichten Schweißgeruch vermischt. Gharts Haaransätze sind nass, der Zwerg scheint noch immer von der Anstrengung zu schwitzen. "Hab mit einem Jungen im Abteil gesessen." Der leicht bucklige Zwerg bemerkt, dass diese Ausführung vielleicht etwas ungenau ist. "Also mit einem jungen Menschen, vielleicht fast oder gerade erwachsen. 'Nen Bart hatte er nicht. Auf jeden Fall hörten wir dann Schreie und rannten auf den Flur. Sahen Leute laufen und schreien. Einer war wohl der Täter. Hab ein paar von denen hier", er zeigt auf Shesara und Korig, "bereits vorher auf dem Flur gesehen. Sind dem Täter nachgerannt." Des Zwergen Finger zeigt nun auf die abgedeckte Leiche. "Ich und so'n Junge namens Cadres haben die andere Richtung abgesucht, um zu schauen, ob wer verletzt wurde. Wurden leider fündig." Ghart zieht die Nase hoch, die Anstregungen haben seine Nase leicht zum Laufen gebracht. "Haben eine Halbelfe gefunden und auch ihn hier." Wieder unterbricht Ghart seine leicht unförmig vorgetragenen Ausführungen, diesmal um auf Remus zu zeigen. "Die Halbelfe jedoch war tot. Ermordet von dem Wahnsinnigen wohl. Haben dann euresgleichen gesucht, sind dann auch irgendwann durch andere Passagiere fündig geworden. Eine eures Hauses hat übernommen, Leka Orien. Sie hat sich um die Tote gekümmert. Und dann sind wir auch schon los und wollten die Fährte des Täters aufnehmen, den wir dann auf dem Dach stellen konnten, durch Zufall und Glück und 'ner Tunnelwand." Ghart beendet seine Ausführungen und nimmt die Flasche wieder an sich, um noch einen Schluck zu nehmen. Diese Ausführungen scheinen ihn angestrengt zu haben, Schweiß steht nun auf seiner Stirn.

"Verdammt!", ruft er erschrocken aus und spuckt fast einen Schluck des Branntweines aus. "Der Junge! Klar! Den Jungen, von dem ich eben erzählte. Er kam uns nach, war aber auch verwundet worden. Und vergiftet. Sollte ab dem fünften Waggon alles abkoppeln. Das Werkzeug konnten wir aber sicherstellen und Leka übergeben." Ghart stiert in die Decke und zieht die Stirn kraus, in der Hoffnung, dass ihm noch etwas einfällt. Aber er scheint an alles gedacht zu haben, was er weiß. "Nun, und jetzt wartet er auf das Gegengift, damit er nicht sterben muss. Bei eurer Leka ist er im Moment." Ghart blickt zu Remus, ob er endlich das Gegengift in den Händen hat. "Remus, was ist nun mit dem Gegengift?" Ghart beginnt sich sehr unwohl zu fühlen, die Reste des Adrenalins gepaart mit wachsendem Schwermut und die Schuldigkeit, welche er für das Leiden des Jungen empfindet, paaren sich und erzeugen Unbehagen, welches er nicht einmal runterspülen kann. Ghart zieht nochmals die Nase hoch, diesmal kräftig und verschließt seine Flasche, um sie in den Rucksack zu stecken. Wenn das Gegengift langsam nicht schneller in seine Hände kommt, wird er dem Jungen doch noch den Arm abschlagen müssen...

Shesara d'Medani

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #112 am: 29.05.2010, 15:08:33 »
Durch die ganzen turbulenten Ereignisse braucht die Medani noch einen Augenblick bevor sie sich innerlich wieder völlig gefasst hat.

"Der Selbstmord des Täters war schon recht merkwürdig. Offensichtlich wollte er vermeiden, dass wir irgendwelche Informationen aus ihm herausbekommen, warum genau der Mord begangen worden ist und vorallem für welche Organisation. Die Leiche ist so entstellt, dass nicht einmal mächtige göttliche Magie helfen würde, um noch Information von dem Toten zu bekommen. Ich habe da aber trotzdem schon eine Theorie, welche Organisationen in Frage kommen könnten, aber die würde ich gerne im Mannschaftsraum näher erläutern.", ergänzt Shesara noch und antwortet zugleich auf Redrils Frage.

Dann wendet sich Shesara noch an Dayn und sagt zu diesem: "Ich war vorhin noch für einen kurzen Augenblick unter Schock gestanden, aber wenn ich das richtig mitbekommen habe, machen Euch Eure Verletzungen noch zu schaffen. Ich werde die Kraft der Göttlichen Heerschar bemühen, um Eure Wunden so gut es geht wieder zu lindern."

Danach hebt Shesara ihr Symbol der Göttlichen Heerschar in die Höhe und kanalisiert die heilige Kraft ihres Pantheons, um die Schmerzen zu lindern und die Verletzungen von Dayn so gut es geht zu versorgen.[1]

Zum Schluß stellt sie sich allen noch einmal namentlich vor: "Ich heiße übrigens Shesara d'Medani. Ich denke, dass ich mich in all der Hektik den meisten hier Anwesenden noch nicht namentlich vorgestellt habe."


 1. 5 TP an Heilung in einem neuen Meter Explosionsradius von positiver Energie.
« Letzte Änderung: 29.05.2010, 15:12:07 von Shesara d'Medani »

Dayn

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #113 am: 30.05.2010, 01:26:04 »
Dayn fühlt wie sich seine Wunden schließen, er tritt mit seinem ehemals Verwundetem Bein probeweise auf und stellt erfreut fest, dass sein Bein ihn mühlelos und schmerzfrei trägt. "Habt dank Herrin Medani, es ist mir eine Ehre jemanden aus eurem Hause kennenzulernen.", spricht der junge Mensch in perfektem und akzentfreien Elfisch. 'Und dazu noch jemand so hübsches', fügt er in Gedanken hinzu. Sich verneigend stellt er sich ihr und somit auch den anderen nun richtig in der Gemeinsprache vor. "Ich bin Dayn ein Magieschmied und Handwerker in Ausbildung aus Sayandra's Garten, es ist mir ein Vergnügen euch alle kennenzulernen."

Remus

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #114 am: 31.05.2010, 11:57:55 »
Remus wirkt einen Zauber, der ihm die Anwesenheit von Gift an dem Kästchen bestätigt. Mit einem ängstlichen Blick, wandern seine Augen auf seine rechte Hand, an der sich etwas der Flüssigkeit befindet und er erwartet jeden Moment von dem Gift dahingerafft zu werden. Als jedoch die Wirkung ausbleibt atmet er erleichtert auf und reagiert auf die Aufforderung von Ghart, in dem er mit Hilfe eines Stücks der Kleidung des Täters vorsichtig das Kästchen versucht zu öffnen um einen Blick hinein zu werfen.

Kayman

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #115 am: 31.05.2010, 12:41:05 »
Edward hört den Ausführungen von Ghart und Shesara gebannt zu. Entsetzen macht sich auf seinem Gesicht breit, als er von dem Schicksal des jungen Mannes hört, einem potentiellen weiteren Opfer dieser Irrfahrt. "In Ordnung", stammelt er schließlich. "Dann...dann sollten wir keine Zeit verlieren. Zuerst muss das Gegengift zu dem Jungen, dann sprechen wir über alles andere. Habt Dank Lady d'Medani und Ghart. Also...das Gegengift?", sagt er, und wendet sich wie der Zwerg an Remus.

Als Remus das Kästchen öffnet, fallen einige Scherben zu Boden. Mehrere kleine Fläschchen befinden sich gut befestigt in seinem Inneren, doch scheinbar haben ein paar den Selbstmord des Täters nicht überlebt und sind zu Bruch gegangen. Ihre Inhalte haben sich vermischt und tropfen nun aus der Box heraus und haben auch die anderen Fläschchen mit Flüssigkeit überzogen. Remus, und auch die Anderen, sehen, dass noch vier kleine Phiolen ganz geblieben sind.
« Letzte Änderung: 31.05.2010, 12:44:00 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Shesara d'Medani

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« Antwort #116 am: 31.05.2010, 13:07:43 »
Neugierig schaut auch Shesara den Inhalt des Kästchens an und zunächst mit etwas beunruhigtem Gesicht nimmt sie dann die vielen zerstörten Phiolen zur Kenntnis bis sie dann letztlich zu den anderen sagt: "Wir brauchen schon viel Glück, wenn gerade das gesuchte Gegengift von all den Phiolen ganz geblieben ist, aber wer weiß vielleicht ist uns Olladra heute tatsächlich hold."

Shesara aktiviert die Kraft ihres Drachenmals, das in einem hellen Blauton aufleuchtet, und untersucht vorsichtig die vier übrig gebliebenen Phiolen.[1] Die Phiolen, die sich als Gift herausstellen würden, könnte man wohl ausschließen. Danach würde Shesara auch noch die übrig gebliebenen Phiolen durch die Macht der Göttlichen Neun auf Magie hin untersuchen.[2]


 1. Detect Poison über das Drachenmal.
 2. Detect Magic auf die vier Phiolen.

Kayman

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #117 am: 31.05.2010, 13:14:09 »
Shesara entdeckt wie Remus zuvor auch, dass die Flüssigkeit, die sich im Kästchen befindet und auch Remus' Hände bedeckt, wohl ein Gift ist. Von den unversehrten Fläschchen handelt es sich bei zwei Phiolen um Gift, die beiden anderen hingegen sind nicht toxisch. Magische Einflüsse kann sie bei keiner der Flüssigkeiten erkennen. Leider kann sie auch nicht erkennen, um welche Gifte oder anderen Substanzen es sich bei dem Inhalt des Kästchens handelt.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Shesara d'Medani

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #118 am: 31.05.2010, 13:25:50 »
"Hmm, zwei der Phiolen sind schon mal keine Gift.", Shesara deutet dann auf die betreffenden Flüssigkeiten, "Allerdings konnte ich sie nicht näher analysieren, um was es sich genau bei den Flüssigkeiten handelt. Immerhin konnte ich feststellen, dass keine der verbliebenen Flüssigkeiten in den Phiolen magisch ist. So wie ich das verstanden habe, stirbt der arme Junge wohl unweigerlich, wenn er das Gegengift nicht bekommt. Ich kann leider auch keine göttliche Magie wirken, die ihn von dem Gift befreien kann. Ich würde sagen, dass wir ihm einfach die zwei restlichen verbliebenen nicht-giftigen Flüssigkeiten verabreichen, bevor wir einfach tatenlos zu sehen wie der junge Mann stirbt. Ich würde jede Chance der Heilung seiner Vergiftung ergreifen, auch wenn die  Erfolgsaussichten womöglich nicht besonders hoch sind, weil ich ja nicht einmal weiß, ob unter den zwei verbliebenen Fläschchen überhaupt das Gegengift ist."

Ghart

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Kapitel 1: Die Abfahrt von Hatheril
« Antwort #119 am: 01.06.2010, 13:22:44 »
"Guuter Plan.", lobt der buckelige Zwerg die Halbelfin und streckt die Hände aus, um das Gift an sich zu nehmen. Jedoch sieht er durchaus die Gefahr, dass etwas von dem Gift aus den zerbrochenen Phiolen auf das Glas der anderen Phiolen gelaufen ist. "Es bleibt uns nichts übrig. Wir können nicht den ganzen Gepäckwaggon durchsuchen, ob der vermaledeite Schlüssel in irgend'nen Schloss passt. Sollte das Gegengift nicht unter den Phiolen sein, werde ich dem Jungen den Arm abhacken und hoffen, dass das Gift sich noch nicht genügend ausgebreitet hat, obwohl es jetzt dafür wohl schon zu spät ist." Während er diese Worte spricht, nimmt er ein Stück Stoff, welches er aus seinem Hemd reißt und nimmt die Phiolen mit Hilfe des Stoffes auf. "Ich bin gleich wieder da."

Ghart brescht los und seine Schritte wirken, trotz des Alkohols den er getrunken hat, sehr sicher und kräftig, vielleicht trampelt er fast schon ein wenig zu stark. Mit lautstarken Rufen versucht er sich auf seinem Weg in das Abteil mit dem Jungen Platz zu verschaffen, also sanfte Gewalt aus der Sicht des Clanlosen, sollten manche Passagiere nicht weichen, schubst er sie aus dem Weg, um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden. "Lasst mich durch!" Dabei bemüht er sich, dass die Phiolen nicht zu Bruch kommen und reguliert seine Geschwindigkeit und sein Vorgehen dergestalt, dass er das mögliche Gegengift nicht unnötig gefährdet. Zerflossenes Gegengift hilft dem Jungen schließlich auch nicht weiter.

Sobald er angekommen ist, bleibt er abrupt vor Reka stehen und stöhnt schwitzend. "Vielleicht habe ich das Gegengift, vielleicht nur etwas Ungiftiges, was uns nicht weiterhilft. Weitere Erklärung gleich." Er schiebt sich an der Mitarbeiterin des Haus Oriens, sollte sie denn noch da sein, vorbei und tritt auf den Jungen zu. Er wischt nochmal mit seinem Stück Stoff das Fläschen ab und versucht es dann dem Jungen einzuflößen. "Wehe dir, du wehrst dich, Balg!", blafft Ghart den Jungen an. Wenn der Junge sich wehren will, würde Ghart ihm die Substanz mit Gewalt einflößen. Nachdem er die erste Phiole eingeflößt hat, tritt er einen Schritt zurück und wartet einen Augenblick ab, sollte sich nichts tun, tritt er mit der zweiten Phiole vor und flößt dem Jungen auch diese ein. Während dieser Zeit versucht er den Zustand des Jungen genaustens im Auge zu behalten. Dann heißt es erst einmal abwarten, auch die Erklärung würde er erst später geben. Der Junge geht vor.
« Letzte Änderung: 01.06.2010, 22:35:01 von Kayman »

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