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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"  (Gelesen 35425 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Cyron Bersk

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 2"
« Antwort #315 am: 21.07.2010, 16:52:20 »
Auch Cyron macht sich seine Gedanken zu der vor ihm liegenden Oase, denn er war ebenso über ihren Anblick erstaunt, wie der Rest der kleinen Schar. Er hielt es für ausgeschlossen, dass sowas möglich sein könnte.
Seinen Zweifeln entsprechend wirkt er den Zauber "Magie entdecken", um vielleicht eine Illusion ausfindig machen zu können. Denn möglicherweise handelte es sich bei dieser Oase um eine riesige Falle.
"Ich denke, wir sollten erstmal nichts von den Früchten essen. Ich traue der ganzen Sache nicht." Bringt der Inquisitor seine zum Ausdruck, während er mit magischen Blick die Oase versucht in Augenschein zu nehmen.

Durriken

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« Antwort #316 am: 21.07.2010, 22:41:48 »
Durriken nickt bei Naadhiras Worten und blickt dann den konzentrierten Inquisitor fragend an. Sollte dieser ihm das Zeichen geben, würde er vorangehen. Bis dahin würde er keinen der Gefährten an sich vorbei lassen.

Der Graue spuckt derweil aus und blickt Sami scharf an, dessen Worte noch in seinen Ohren klingen. Er ist eben auch ein verdammtes Kind! Der Gedanke ist ebenso mitfühlend wie zweifelnd. "Sami! Keiner weiß, wer diese Oase gemacht hat." Die Worte klingen sanfter als üblich, doch sind sie so schroff, dass dies nur von denen erkannt wird, die Durriken schon länger begleiten. "Möge es Sarenrae sein. Es wäre ein würdiges Grab für Thamams Asche." Der Blick des Varisianers schweift in die Ferne als er an seinen gefallenen Freund denkt. "Ist es Rovagugs, reißen wir den Kameldung mitsamt der Scheißwurzeln raus!"

Sensemann

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« Antwort #317 am: 22.07.2010, 14:25:14 »
Und so sind es die beiden Abadargläubigen, welche Licht in die Dunkelheit bringen in Sachen Oase.
Denn während Naadhira sich sicher ist, dass die Oase eine mächtige durch Magie erschaffene Zwischenwelt ist aus einer längst vergessenen Zeit und Epoche der Magie, welche als ein heiliger Ort der Stärkung, Erholung und Rast erschaffenen worden ist, jedoch den geschichtlichen Hintergrund leider dazu nicht weiß, ist es Cyron, welcher bemerkt, dass mächtige Beschwörungsmagie im Raum liegt, in welchem diese unterirdische Oase wie eine unwirkliche Fata Morgana erschaffen worden ist, aber auch ein sehr mächtiger Bannzauber vorhanden ist, welcher laut Cyron's ersten Vermutungen Flaschengeister und andere Externare davon abhalten sollen, noch tiefer in den tiefsten Teil des Gewölbes unter dem Haus der Bestie - dem uralten Rovagugtempel und dem ehemaligen Sitz des Aaskönigs - einzudringen.
Gefahr also für Iuni, welche als Frau mit Janni-Blut die Oase und das Gebiet dahinter niemals betreten können wird, zumal sowohl Iuni als auch Cyron, welcher nun die Klinge der Nordwinde und - stürme trägt und damit das Erbe von Vardishal, ein sonderbares und seltsames Gefühl haben, als sie wie Sami sich genauer umschauen und die Oase betrachten, als müssten sie einerseits dankbar für diesen Ort der Ruhe sein und anderseits dort den schrecklichsten Ort der Welt sehen.
« Letzte Änderung: 22.07.2010, 20:09:09 von Sensemann »
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Aarinvir

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« Antwort #318 am: 22.07.2010, 17:19:38 »
Aarinvir indes ist still und leise. Körperlich zwar anwesend, doch sieht man ihm seine typische nachdenkliche Haltung recht deutlich an.
Stirn gerunzelt und leise vor sich hin flüsternd, macht er sich seine Gedanken um den Tempelkomplex und die Magie, welche hier wohl wirken mag. So recht zu einem logischen Schluss ist nämlich noch nicht gekommen und kramt in den vielen Schubladen seines sehr guten Gedächtnisses. Sein ganzes Wissen, welches an diesem Ort weiter helfen könnte ruft er ab, wenngleich es lange dauert.

Denn gleich einem Bibliothekar in seinen heiligen Hallen, geht ein geisterhafter Aarinvir -ein elfisches Kind mit der dem Volk typisch aneigenen Neugier- durch die hohen Regale und Schrankwände seiner eigenen Bibliothek... mit dem Unterschied, dass sich das Ganze lediglich in seiner Gedankenwelt abspielt und nicht in der Realität.

Buch nach Buch, Schriftrolle um Schriftrolle entfaltet er und lässt sein Wissen fließen. Badet in seinen Erinnerungen, in den Geschichten und all den Informationen aus dem Erlebten.

Viele seiner priesterlichen und arkanen Kollegen halten ihn deshalb für Verrückt. Und doch ist eben genau das der Grund, weshalb er sich entschieden hatte, sich zu einem Hüter des Wissen zu entwickeln. Eines Tages wäre es soweit und das Wissen in seinem Geiste wäre von unvorstellbarem Wert. Und er wäre endlich wieder nützlich. Könnte sich beweisen und wieder ein Teil einer Gesellschaft werden...
« Letzte Änderung: 22.07.2010, 20:09:46 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #319 am: 22.07.2010, 20:18:12 »
Auch Aarinvir kommt zu den Ergebnissen, zu welchen Cyron und Naadhira zusammen gekommen sind, und teilt damit die Meinung der Anführerin der Gruppe und ihres Leibwächters.
Doch es sein geschichtliches Wissen, welches Aarinvir mit niemanden teilt und welches dem Elfen einen weitere Erkenntnis bringt:
Diese Oase mit aus der Zeit des legendären und gottgleichen Erzmagiers Nex aus Quantium stammen und auf seine magischen Künste zurückgehen, also entweder von einem seiner Nachfolger (oder besser gesagt von jemanden, welcher seine Künste übernommen oder geklaut hat) oder gar von ihm höchstpersönlich erschaffen worden sein.
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Naadhira

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« Antwort #320 am: 23.07.2010, 08:57:44 »
"Die Oase wirkt wie ein speziell zur Rast geschaffener Ort. Ich denke von ihm selber geht keine Gefahr aus." Die Priesterin Abadars tippt sich leicht an die Nasenspitze. "Aber wir dürfen natürlich nicht vergessen, dass unser Gnoll-Magier auch irgendwo vor uns sein wird." Die Priesterin schaut ihre Begleiter aufmunternd an. "Vom hier draußen rumstehen, werden wir dieses Rätsel nicht lösen. Also lasst uns dort hineingehen. Der Magier ist dort drin, also lasst ihn uns suchen."
Die Anführerin der kleinen Gruppe wartet noch auf weitere Erklärungen ihrer Begleiter, doch dann gibt sie Durriken und Cyron ein Handzeichen, damit diese vorgehen, während die restlichen Abenteurer ihnen dann folgen sollen. "Haltet die Augen offen. Ich will nicht von dem Magier überrascht werden."

Durriken

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« Antwort #321 am: 23.07.2010, 09:03:26 »
"Gut." antwortet der Graue knapp und konzentriert sich auf den vor ihm liegenden Raum[1]. Der Varisianer weiß, dass von den Magiewirkern immer weniger Unterstützung zu erwarten ist und konzentriert sich daher doppelt auf die vor ihm liegende Aufgabe. Alle anderen Gefühle und Gedanken schiebt er bei Seite.
"Cyron, Du rechts, ich links." fügt Durriken in Erwartung eines Kampfes hinzu, in der Hoffnung, dieses Mal Gegner schneller in die Zange nehmen zu können. Ras mit seiner Glefe wäre jetzt hilfreich.

Langsam und vorsichtig geht er neben dem Inquisitor in die Oase.   
 1. 17, für Fallen 19

Sami Atif

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« Antwort #322 am: 23.07.2010, 12:32:46 »
Sami wird sofort in die Realität zurückgeholt und seinem Wunschdenken entrissen, als Durriken und Naadhira ihm dazu 'raten' die Früchte lieber nicht zu essen. Da er versprochen hat, seinen Befreiern immer zu gehorchen, konzentriert sich Sami verzweifelt auf andere Dinge, auch wenn es ihm sehr schwer fällt. Trotzdem lässt er seine Augen aufgeregt hin und her huschen[1]. Was er nicht versteht ist, warum sie vorsichtig sind, wenn es doch eine Oase ist, in der man sich ausruhen kann, wie Naadhira gesagt hat. Doch er widerspricht ihr nicht, hält sich dicht bei ihr und Aarinvir und beobachtet Durrikens und Cyrons Vorgehensweise. Er würde gerne mit ihnen gehen und irgendetwas beitragen, aber er weiß nicht, ob er ihnen im Kampf wirklich hilfreich wäre. Allerdings bereitet er sich auf einen möglichen Kampf vor, in dem er den Krummsäbel, der ihm gegeben wurde, heraus zieht und steif festhält.
 1. weiterhin Wahrnehmung 10 nehmen

Sensemann

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« Antwort #323 am: 23.07.2010, 14:30:31 »
Vorsichtig und kampfbereit marschieren die Helden voran - hinein in die magische unterirdische Oase.
Die frische Luft kühlt sofort den strapazierten Lungen, während das melodische Plätschern des Wasserlaufs die Gemüter beruhigt und fast hypnotisch wirkt wie der Gesang einer cheliaxianischen Sumpfhexe, doch weder finster noch täuschend oder böse.
Die Oase ist wahrlich ein Gebiet der Ruhe und Erholung und die Helden fühlen sich nach kurzer Zeit bereits in der Oase so, als hätten sie einen ganzen Tag geruht und geschlafen.
Und sogar alle Wunden und Gebrechen verschwinden wie von Geisterhand bzw. durch die heilende Hand eines Hohepriesters.[1]
Der Weg selbst durch die Oase ist mit bunten und vergoldeten Marmorplatten gesichert, welche wirken wie Edelsteine am Himmel, während fernab des Weges die Palmen, die Sträucher und Obstbäume sich aus feinen Sand erheben.
Auch hinter der Oase das Gangsystem besitzt ab jetzt kein befestigten Boden mehr, sondern ist aus Sand, welcher jedoch nicht so rein wirkt, wie der Sand hier in der Oase, und auch keine Marmorplatten besitzt.
Die saftig grünen Pflanzen selbst tragen schwer an der Vielzahl der Früchte, Beeren und Nüsse an ihren Ästen, während ein leichter Wind sogar hier unten geht.
Das Wasser des Wasserlaufs ist klar und kühl wie ein Gebirgsbach in Varisia und verführt die Helden dazu aus dem Wasser zu trinken, darin zu baden oder wenigstens seine Füße darin zu kühlen.

Wirklich nirgends ist eine Gefahr zu erkennen, auch wenn das weiterführende Gangsystem hinter der Oase auf den ersten Blick wahrlich nicht einladend wirkt und wieder eher an den Rovagugtempel darüber erinnert.

Doch es ist Iuni, welche die Helden darin erinnert, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, denn trotz aller Willensstärke des Feuerorakels kann Iuni die Oase nicht betreten und muss im Grenzgebiet zwischen Gang, in welchem der Krater und der tote Monstertausendfüßler sich befindet, und Oase zurückbleiben, sodass die Halbjanni den Segen der Oase nicht genießen und nur leicht die süßen Gerüche und die Kühle auskosten kann.

Was jedoch schlimmer ist: Die Gruppe muß nun ohne die Hilfe von Iuni weitergehen...
 1. @all bis auf Iuni: Status bitte anpassen
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Iuni saba Jin

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« Antwort #324 am: 23.07.2010, 17:22:36 »
Mit aller Kraft will Iuni ihren Gefährten folgen, doch es gelingt ihr nicht die wunderschöne Oase zu betreten, etwas hält sie ab, Schmerzen pochen in ihrem Kopf als sie das Gebiet zu betreten versucht. Verzweifelt bleibt sie stehen und blickt ihre Gefährten an "Ich komme hier nicht weiter, irgendeine Barriere hält mich ab diesen Ort aufzusuchen. Es muss das Janni-Erbe in meinem Blut sein.  So leid es mir tut, doch ihr werdet ohne mich weitergehen müssen, ich sehe keinen anderen Weg. Solange Sarenrae mit euch ist, werdet ihr es auch ohne mich schaffen diesen Magier zu stellen, meine magischen Kräfte sind ohnehin so gut wie erschöpft."
Ernst schaut sie vor allem Naadhira und Cyron an "Soll ich mich vielleicht bereits oben schon einmal um die Sklaven kümmern? Sie mit Wasser und Kleidung versorgen?"
« Letzte Änderung: 25.07.2010, 02:22:46 von Sensemann »

Naadhira

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« Antwort #325 am: 24.07.2010, 23:00:48 »
Naadhira geht an den Rand der Oase zurück, als sie merkt, das Iuni sie nicht weiter begleiten kann, weil sie offensichtlich von der speziellen Magie dieses Ortes zurück gehalten wird. Die Priesterin versucht eine Lösung für das Problem zu finden, welches sich ihnen nun stellt.
"Wir müssen diesen Magier finden, Iuni. Wer weiß schon, was er unternehmen will, wenn wir ihn nicht aufhalten, daher müssen wir weiter." Die Frau schaut der Halb-Janni fest in die Augen. "Ihr seid geschwächt und könnt nicht alle eure Kräfte einsetzen, also lauft nicht durch die einzelnen Hallen dort oben. In den anderen Häusern können noch Gnolle sein und ihr seid allein." Dann überlegt sie weiter. "Wenn ihr allerdings die Gefangenen hier in diesem Gebäude befreien könnt ..." Die Priesterin lässt den Satz unvollendet. Ihrer Meinung nach gibt es dazu nicht mehr zu sagen. "Wir werden uns beeilen. Aber denkt immer daran, dass ihr nach Kelmarane zurück kehren müsst."

Cyron Bersk

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« Antwort #326 am: 24.07.2010, 23:20:13 »
Neben Durriken betritt Cyron die Oase und versucht dabei so töricht wie nur möglich zu sein. Er will hoffen und hofft, dass sein Wissen eine Lücke hat und Iuni ihnen doch folgen kann. Doch wusste er es von Anfang an besser und alles Hoffen war vergebens. Iuni konnte diesen traumhaften Ort nicht betreten.
Angesichts dessen, dass Iuni ausgesperrt blieb und sie in Wirklichkeit noch in Gefahr schweben, hält sich Cyron zurück die Oase zu genießen. Statt großartig von dem Zauber zu kosten, geht er frisch erholt zurück zu Iuni und sagt zu ihr: "Ich denke, es kann nicht schaden, wenn ihr euch oben helft. Das könnte später unser Vorteil werden und gibt euch in der Not Schutz, sollte doch nochmal Gnolle erscheinen. Aber seid vorsichtig, denn dort oben kann wirklich noch Gefahr lauern."
Der junge Zwerg versucht dann aufmunternd zu lächeln und es scheint ihm sehr schwer zu fallen. Er ist offenbar mit sowas nicht sehr vertraut.
"Braucht ihr Licht? Dann gebe ich euch gern einen Zauber mit. Ihr müsst mir nur sagen, worauf ich ihn wirken soll."

Sollte Iuni sein Angebot annehmen, würde er den kleinen Zauber auf den gewünschten Gegenstand wirken. Danach bleibt ihm nur noch übrig das Zeichen Abadars in die Luft zu zeichnen und die Halb-Janni im Namen seines Gottes zu segnen. "Möge Abadar die Zeit finden ein Auge auf dich zu werfen und Leid von dir fernzuhalten."

Aarinvir

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« Antwort #327 am: 25.07.2010, 11:15:32 »
Aarinvir streift hinter Durriken und Cyron durch die Oase und ist fasziniert von der überweltlichen Pracht dieses heiligen Ortes. All die Macht, die Energie und die Ruhe an diesem Ort lassen ihn die Erschöpfung der vergangenen Tage... nein Jahre! ... vergessen. Langsam, mit jedem Schritt erholt sich der hagere Elf und seine Schritte werden zusehends beschwingter. Geradezu, als falle eine Last von seinen Schultern.

Dem jungen Sami indes, hält er für einen kurzen Moment väterlich die Schulter und er sagt zwinkernd:
"Auch wenn dieser Ort hier nicht sein dürfte und diese Ruhe und Geborgenheit Dir fremd erscheinen mag, Sami, dies ist ein Ort des Friedens. Nimm diese Ruhe an, ich hege die Vermutung, dass wir in der nächsten Zeit wenig davon kosten dürfen..."

Dass sich Aarinvir sicher ist, dass es nicht bloß die nächste Zeit, sondern die nächsten Wochen und Monate aufreibend und erschöpfend werden wird, äußert er lieber nicht laut.
Mit dieser dunklen Vorahnung im Hinterkopf, versucht er sich dennoch wenigstens für diesen Moment der Ruhe des Friedens hinzugeben.
« Letzte Änderung: 25.07.2010, 19:48:47 von Sensemann »

Sami Atif

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« Antwort #328 am: 25.07.2010, 14:54:37 »
Erst als Aarinvir ihm sagt, dass er sich ein wenig entspannen und ausruhen kann, lässt Sami den Säbel sinken, der schwer in seiner Hand wiegt und für seine kleinen Hände nicht geschaffen ist. Er sieht zurück und verfolgt gespannt die Unterhaltung zwischen Cyron, Naadhira und Iuni. Verwirrt lässt er sich im Sand nieder und beobachtet die Drei. Schließlich hebt er den Kopf und sieht zu Aarinvir hoch: "Wieso kann Iuni nicht mit uns kommen?" Er versteht nicht recht, was Iuni davon abhält, diese Oase zu betreten und Sarenraes Segen zu nutzen. Bei dem Gedanken, dass sie nun so allein sein wird, wie er es all die Jahre war, ist ihm unwohl. Sie sollten sich nicht trennen, nicht an einem Ort wie diesem, der viel schlimmer ist, als Sami dachte.

Schließlich steht er auf und wendet sich erneut an den Elf: "Können wir ihr vielleicht wenigstens eine von den Früchten oder etwas von dem Wasser geben? Vielleicht hilft es ihr ja dann auch schon ein bisschen." Irgendwie kommt der kleine Wüstenjunge nicht los von den Früchten, die ihm so verlockend erscheinen. Aber wo doch Aarinvir gesagt hat, dass sie sich hier ausruhen können, erscheint es ihm nicht mehr ganz logisch, nicht auch von den Früchten oder dem Wasser zu kosten oder Iuni etwas davon abzugeben.

Durriken

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« Antwort #329 am: 25.07.2010, 19:37:45 »
"Sarenrae sei mit Dir und wird sich freuen!" die Augen des Varisianers leuchten bei dem Vorschlag Iunis, die Sklaven zu befreien und zum ersten Mal sehen sie, Sami, Cyron und Aaranvir ein breites udn ehrliches Lächeln im Gesicht des mürrischen Kämpfers.

Die in der Luft liegende Erfrischung nimmt er wie die anderen dankbar an und versinkt einen Moment in innerer Ruhe. Die Wortfetzen seiner Begleiter gleiten an ihm vorbei, ohne ihn wirklich zu erreichen. Doch schnell schüttelt er den trügerischen Frieden ab, tritt neben Naadhira und legt ihr sanft die schwielige Hand auf die Schulter. "Wir schaffen das!"

Mit einem knappen Nicken bedeutet er Cyron, dieselbe Formation einzunehmen wie beim Betreten der Oase und tritt konzentriert in Richtung des unbekannten Ganges[1].  
 1. Perception: 23; fallen 25

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