Die starke Abneigung gegen Jegor war geplant und wird selbstredend aufgelöst. Immerhin ist der Mann in Thay groß geworden und mag es nicht besonders, wenn man versucht, ihn zu betrügen, was wir mit unserer Verkleidung ja tun. Allerdings ist er auch fokussierter Bannwirker und verabscheut Einmischungen auf der materiellen Ebene. In einer Kampagne, die sich hauptsächlich gegen Dämonen richtet, ein idealer Anknüpfungspunkt.
Moralisch tendiert er im Moment noch zur rechtschaffenen Neutralität und wird diese auch nicht so leicht aufgeben, da sie auf soliden Überzeugungen beruht, allerdings ist auch er überzeugt, dass das Böse in jeder Hinsicht zu bekämpfen ist, wohingegen das Gute nur in Form von mächtigen Wesen wie Engeln kritisch zu betrachten ist.
Das er sich mit der Gruppe anlegt, ist Taktik, keine persönliche Haltung (vielleicht mit der Ausnahme von Vaêl). Er wollte euch aus der Reserve locken. Seine Verbundenheit mit Haus Bruil ist interessant, aber nichts hinderliches, da er nicht wirklich loyal ist. Alles also keine Gründe, Jegor abzulehnen. Zumindest aus Sicht der Spieler. Das das eure Charaktere anders sehen, ist mir bewusst, aber mal ehrlich, wir schreiben die Geschichte, nicht sie. Geschichten definieren sich über Konflikte.
Andere Frage, was machen wir mit Liam?