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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 41015 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #315 am: 17.08.2010, 18:34:01 »
Doch Rahu's Geste ist nicht nötig, denn die Gäste, nun wieder mehr Menschen als Tiere, kriegen sich dank des einschüchternden Auftreten des halbelfischen Paladins sich endgültig wieder ein, setzen sich friedlich zurück auf ihre Plätze oder bezahlen, um anschließend zu gehen, wobei sie dem Koch teilweise aus schlechten Gewissen sogar einen Teil vom Schaden bezahlen.

Und so ist es fast schon unnötig, dass Hugy die Stadtwache ruft, wobei es sowieso noch fraglich ist, ob die kleine Kundschafterin die Kopfbewegung von Rahu richtig deuten konnte.
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Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #316 am: 18.08.2010, 19:40:18 »
Selbst Norna ist doch einigermaßen beeindruckt vom gebieterischen Auftreten Rahus und wagt es auf ihrem Stuhl sitzend kaum, sich zu rühren bis sich die Situation schließlich wieder entspannt hat.
'Sieh an, sieh an. Der weiß, wie man eine wilde Menge zähmt.' Anerkennend hebt sie ihre Augenbrauen und schürzt die Lippen, während sie sich wieder Nurgen zuwendet und über seinen Vorschlag nachdenkt, das Buch noch einmal zu konsultieren.
Ganz wohl ist ihr nicht bei dem Gedanken. Doch das muss ja nicht jetzt entschieden werden. Mit ein bisschen Überwindung greift sie nach dem Buch und steckt es zurück in ihre Tasche, erleichtert, es nicht mehr vor sich liegen haben zu müssen.

"Irrenanstalt? Wie kommst du denn darauf?", fragt sie neugierig und richtet ihre Spitze Nase dann in Hugys Richtung während sie mit der Zungenspitze nach einem Grätenstück pult, das sich zwischen ihren schiefen Zähnen verfangen hat.

« Letzte Änderung: 18.08.2010, 23:45:58 von Norna »

Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #317 am: 18.08.2010, 21:42:01 »
"Gut gemacht" nickt der Halbork seinem Freund zu und freut sich, dass er - egal, wie ihre Queste ausgehen wird - wenigstens einer der Bewohnerinnen dieser Stadt den Weg in ein neues und hoffentlich besseres Leben eröffnet hat.
Ungeduldig blickt er dann Hugy an, deren Antwort auf Nornas Frage noch aussteht. Der entflohene Ghast muss gestellt werden, bevor er weiteres Unheil anrichtet. Dieser Gedanke und die Sorge um das Wohl der Menschen in Aashügel, dieser bemitleidenswerten Stadt, treiben den Paladin um, der sicher ist, dass sie dem Rätsel des Buches auch auf die Spur kommen, wenn sie sich zunächst um die offensichtlichen Gefahren kümmern.      
« Letzte Änderung: 18.08.2010, 21:45:33 von Pharasma »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #318 am: 19.08.2010, 19:09:57 »
Doch Garnug's Freude wird ihm im Halse stecken bleiben, denn gerade als der Koch - ein ältere Mann mit freundlichen blauen Augen und einem lustigen wirren Kopfhaar - hinüber kommt, um sich bei der Gruppe zu bedanken und zu erklären, dass ihre Rechnung auf's Haus geht, wobei er allerdings - nun völlig allein gelassen - keine weiteren Bestellungen aufnehmen kann, kommen zwei neue Gesichter in den Schankraum geeilt.
Die beiden neuen Gestalten - beide Menschen im besten Alter - sehen jedoch nicht so aus, als wollten sie etwas bestellen, zumal sie kreidebleich und blutverschmiert laut um "Hilfe" und mehrfach "Mord" völlig neben der Spur rufen.
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Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #319 am: 19.08.2010, 19:29:44 »
Ohne zu Zögern lässt der Paladin den Koch stehen, dessen Worte etwas Frieden versprachen, auch für die Seele des Erastilgläubigen.
"Ihr seid hier sicher! Was ist passiert? Wo ist die Bestie?  Antwortet rasch!" mit befehlsgewohnter Stimme und seiner ganzen Autorität versucht er die beiden Ankömmlinge zum Reden zu bringen. Dabei stellt sich der Halbork  schützend zwischen die beiden und die Tür. Das riesige Krummschwert hält er in einer Hand, bereit, es zu benutzen, sollte die Gefahr auch das Gasthaus betreten.  
« Letzte Änderung: 19.08.2010, 19:32:46 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #320 am: 19.08.2010, 19:37:53 »
"Da draußen wurde eine Frau von einem wütenden Mob erschlagen und völlig ausgeraubt!", antwortet der eine Mann voller Angst, während der zweite Mann - etwas dünner und schwächlicher als der Erste - Garnug antwortet mit purer Angst in der Stimme:
"Bei allen guten Göttern! Sie haben eine Frau wegen zwei Goldzähnen umgebracht!"
Woraufhin der erste Mann Garnug und seinem Freund antwortet mit etwas primitiver Stimme, aber mit etwas mehr Luft als zuvor:
"Wir sollten aufpassen, dass der Mob nicht auch uns an den Kragen will! Ich hasse diese verfluchte Stadt! Nicht nur Untote...nein - auch das einfache Volk mordet!
Paahhh! Und da soll man sich Angst und Sorgen um irgend so ein Monster machen...wir sind die eigentlichen Monster!"
« Letzte Änderung: 19.08.2010, 19:49:28 von Sensemann »
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Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #321 am: 20.08.2010, 08:23:59 »
Wohlwollend nickt Rahu seinem Freund zurück und setzt sich, deutlich abgekühlt wieder hin. Dass sich die Leute derartig schnell beruhigen und zur Räson bringen lassen, verwundert den massigen Halbelfen doch sehr. Und während er noch darüber nachdenkt, kommen die aufgeregten Leute in das Gasthaus gestürmt und schreien nach Hilfe.

Mit einem großen Satz steht Rahu neben Garnug, Schild und Schwert fest im Griff. Und das Gesagte lässt ihn Böses ahnen.
"Oh nein. Bei Pharasmas Acker, das kann nicht sein..." flüstert er mehr zu sich selbst und die Stimme klingt blechern und hohl.

Nach einer kurzen Gedenksekunde an jene, die ihr Leben ließen, fordert er seinen Freund und die Reisegefährten auf:
"Lasst uns nachsehen gehen, was dort los ist. Meine schlimmste Befürchtung könnte wahr geworden sein und die arme Schankmaid..."
Weiter kommt er nicht. Ein Kloß steckt ihm im Hals, denn das Unglück scheint ihnen wohl gesonnen zu sein in diesem dreckigen Nest. Und Wut sich selbst gegenüber keim auf. Diese Ohnmacht, den finstren Gebaren dieser Stadt schutzlos ausgeliefert zu sein und nicht helfen zu können. Ähnlich den Tagen an der Weltenwunde.

Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #322 am: 20.08.2010, 09:24:11 »
Alle Farbe weicht aus dem Gesicht des Halborks, als er realisiert, was die Worte der beiden Flüchtigen bedeuten. Und nur seine eiserne Disziplin hält ihn davon ab, laut zu fluchen. In was für eine Situation hatte er die arme Frau gebracht? Erastil, wie kannst Du dies Deinem unwürdigen Diener verzeihen. Ich trage Schuld am Tod dieser Frau und meine Hilfe hat sich ins Gegenteil verkehrt. Ich werde Buße tun!!
In diesem Moment werden für den Paladin das Grauen und das Leiden dieser verfluchten Stadt ebenso deutlich wie seine eigene Ohnmacht und Verfehlung. Die Höhlen, der Ghast und die finstere Macht, die es zu vertreiben gilt, haben ihn weniger berührt als die Nachricht über die Grausamkeit des Mobs. Wie Rahu fühlt er sich an die Weltenwunde erinnert. Die Reichweite des Bösen, das in dieser Stadt schlummert, nein erwacht ist, wird ihm sehr bewusst.

"Ja, lasst uns dem Treiben Einhalt gebieten", stimmt er Rahus Angebot zu Handeln zu. Garnugs Gesicht ist immer noch fahl, doch seine Augen gewinnen langsam an Glanz zurück. Buße tun ist für den Gotteskämpfer nichts, was im stillen Kämmerlein geschieht.

Mit schnellen Schritten tritt er auf die Straße hinaus.

Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #323 am: 20.08.2010, 15:19:19 »
"Dachte den Mantel haben alle gesehen. Nun, im letzten Raum habe ich einen Mantel gefunden und auch mitgenommen. Leider habe ich nicht raus gefunden wem der Mantel gehört, aber er ist eindeutig aus der Irrenanstalt. Ich habe keine Ahnung, wo wir sonst weiter suchen können, denn..." Hugy kam nicht dazu ihren Satz zu beenden, als die Hilfe schreienden Männer in das Gasthaus stürmen. Seit langer Zeit wohnt die kleine Halblingsdame nun in dieser Stadt, wenn man dies eine Stadt nennen kann, und genau so lange wird sie von dem Gefühl begleitet, das sich hier nie etwas ändern wird. Die beiden Paladine weckten neue Hoffnung in ihr, nur wie lang diese Hoffnung anheben wird. "Sollten wir den Auftrag abschließen, werde ich genügend Geld zusammenhaben, um dieses Loch, egal was die Kundschafter dazu sagen, zu verlassen. Selbst wenn wir das Monster besiegen, scheint in diesen Stadtmauern ein noch viel größeres Monster zu hausen, welches nicht durch das Schwert besiegen werden kann. Vielleicht wäre es auch..." Schnell schiebt sie die deprimierten Gedanken auf die Seite, bevor sie in schlechte Stimmung verfällt. Den Rucksack schnell auf geschnallt zieht sie ihr Schwert aus der Scheide und folgt den beiden Kämpfern nach draußen in den Regen.
« Letzte Änderung: 21.08.2010, 01:53:24 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #324 am: 21.08.2010, 12:04:34 »
Entschlossen und mit blank gezogenen Waffen marschieren Hugy und die beiden Paladine nach draußen.
Nicht weit von der Taverne hat sich im Schutz der Dunkelheit ein Pulk gebildet, welcher sich jedoch gerade bereits auflöst und dies sogar sehr schnell und beschleunigt als die beiden Paladine mit gezogenen Waffen gesichtet werden.
Die Hände in die Füße nehmend bzw. die Beine in die Hand nehmend ziehen sich die meisten Gaffer und wahrscheinlich darunter auch ein paar Täter zurück, sodass Garnug, Rahu und Hugy als sie bei der völlig nackten und toten Kellnerin ankommen nur noch ein paar Kinder mit einem Stock vertreiben müssen, welche sich gerade damit vergnügt haben mit dem Stock den toten Frauenkörper noch mehr zu beschädigen und darin rumzustochern, dass man fast von einem perversen Schänden sprechen könnte, wenn es keine Kinder wären.
Der ständige Regen hatte bereits das frische Blut vom Körper der Frau gewaschen, aber auch in der Dunkelheit konnte man deutliche tödliche Wunden noch erkennen, während sich um die Frau eine riesige Pfütze bzw. Lache aus Blut und Regenwasser um die Frau gebildet hat, während in der feuchten und nach Müll stinkenden Luft ein leichter metallischer Hauch von Blut hängt, welcher mit Sicherheit bald die ersten Untoten laut Hugy's Wissen aus der Kanalisation locken wird.
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Nurgen

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« Antwort #325 am: 21.08.2010, 21:45:41 »
"Dieses Drecksloch von einer Stadt! Niederbrennen sollte man es! Und dann nochmal aufbauen! Am Besten wo, wo es nicht so regnet..." grummelt Nurgen vor sich hin als er den anderen Ermittlern in die nasse Straße folgt. "Sind diese Menschen es überhaupt wert gerettet zu werden? Vielleicht sollte man dieses Wesen auf sie loslassen..."
"Nethys steh mir bei..." fassungslos erblickt der Zwerg die grausam niedergemachte Frau. "Ich sehe Vernunft. Ich drehe die Münze. Ich sehe Wahnsinn. Ich sehe Frieden. Ich blicke durch die Wasseroberfläche. Ich sehe Krieg. Ich sehe Leben. Ich blicke in den Spiegel. Ich sehe Tod. Das Rad dreht sich und alles ist eins! Das Rad dreht sich und alles ist eins!" Zuerst murmelnd beginnt Nurgen sein Gebet auf Osirianisch. Langsam lauter werdend schreitet der Zwerg hin und her, sein Mantra wieder und wieder wiederholend. "Diese Kreaturen haben keine Gnade verdient! Töte sie alle!" Ein Zucken blitzt über das Gesicht des Zwerges. Seine Stimme ist fest und laut zu vernehmen. "Das Rad dreht sich und alles ist eins!" "Nein! Du darfst nicht! Lass sie ziehen, sie sind nicht alle schuldig!"
"Sie sind alle schuldig... Nur einige mehr als andere!"
« Letzte Änderung: 21.08.2010, 21:51:46 von Sensemann »

Norna

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« Antwort #326 am: 21.08.2010, 23:29:50 »
Langsam dämmert es auch Norna, dass es sich bei dem Mordopfer wohl um die entflohene Kellnerin handelt, der sie eben noch die Goldmünze zugesteckt hat. Verwirrt runzelt die alte Hexe die Stirn, darüber nachgrübelnd, warum manche Menschen für ein bisschen Geld ihr Schicksal im Jenseits aufs Spiel setzen.

"Wo immer sie jetzt ist, ich möchte wetten, dort ist es besser als hier", kommentiert sie trocken und folgt den anderen nach draußen nachdem sie ihren dunklen Mantel fest um sich geschlungen hat. Nicht nur der Körper der Kräuterfrau hat sich verändert, auch ihre Kleidung ist nun weniger farbenfroh und dafür deutlich abgeranzter als zuvor. Tatsächlich kann man sich gut vorstellen, dass der Mantel schon gut und gerne fünfzig Jahre alt ist.

Mit gemächlichen Schritten nähert sich Norna der nackten Fauenleiche in der Blutlache. Unter Nornas breitkrempigem Hut kann man ihren Gesichtsausdruck nicht erkennen, tatsächlich spiegelt er aber eher Neugier und Verwunderung als Ekel oder Angst wider. Norna hat in ihrem Leben schon viele Leichen gesehen - auch wenn es sich meist um Kadaver von Waldtieren gehandelt hat. Doch Kismet hatte ihr eingebläut, dass es in der Natur keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier gebe und dass jedes Lebewesen nur ein winziger Teil des großen Kreislaufs des Lebens sei. Genau das versucht sie sich nun auch einzureden als sie sich neben das Opfer kniet und mit ihren greisenhaften Händen nach der Halsschlagader tastet um festzustellen, ob die Frau noch zu retten ist.[1]
 1. Heilkunde 27, ggf. 20 TP Heilung
« Letzte Änderung: 22.08.2010, 11:54:31 von Norna »

Sensemann

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« Antwort #327 am: 22.08.2010, 12:02:47 »
Doch für die Frau kommt jegliche Hilfe zu spät, wenn man sie nicht mittels mächtiger Magie wiederbeleben oder - was eher zu Aashügel passt - sie zu einem Untoten machen möchte.
Währenddessen verändert es sich das Wetter, denn aus dem prasselnden Regen wird mal wieder ein Wolkenbruch mit Donner und Blitzen, während es wie aus Eimern regnet und die ersten Gassen zu stürzenden Bächen werden.
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Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #328 am: 22.08.2010, 15:48:52 »
Rahu ist tief bestürzt und schaut Garnug fragend an.
"Bringen wir sie zuerst in die Kathedrale, bevor wir weiter machen? Ich würde gern für ein ordentliches Begräbnis sorgen. Wenngleich wir nicht schuld tragen an ihrem Tode, so ist es dennoch unserer Unachtsamkeit zuzuschreiben, dass es soweit kommen konnte. Halten wir also unser spärliches Gold beisammen."

Dem Paladin liegt noch weit mehr auf der Seele, doch weder hat er Lust mit Nurgen über dessen Urteile zu streiten, noch hat er überhaupt die Kraft dazu. Zudem legt sich die Finsternis dieses Ortes auf das Gemüt des Südländers, der dieser nur aufgrund seiner Ergebenheit seiner Herrin gegenüber stolz und aufrecht widerstehen kann.
Dankbar richtet er ein kurzes Stoßgebet an sie und macht sich daran, die Tote aufzuheben, sollte sein Vorschlag auf Gegenliebe in der Gruppe stoßen.

Nurgen

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« Antwort #329 am: 22.08.2010, 16:41:08 »
"Ja weg von hier sollten wir sie bringen. Pharasma sei ihrer Seele gnädig, den Frieden hat sie wahrlich verdient." Rahus Worte holen Nurgen wieder einigermaßen zurück ins Hier und Jetzt. Noch immer zittert er leicht, aber das mag nun auch am ständigen Regen liegen. Auch wenn die Gedanken an Gewalt noch nicht verschwunden sind, so kann sich der Zwerg doch zusammenreißen.
"Und dann müssen wir so schnell wie möglich die Irrenanstalt aufsuchen. Ich habe keine Lust auch nur eine Minute länger als notwendig in dieser scheußlichen Stadt zu verbringen!" Der Zwerg muss fast schreien um gegen den Donner und das unablässige Prasseln des Regens anzukommen. Fest wickelt er sich in seinen Mantel. Seine Magie schützt ihn zwar vor der Kälte, aber das unangenehme Gefühl des andauernden Regens bleibt.  Nurgen blickt auf die sich nun fast vollständig aufgelöste Menschenmenge. "Irgendwann... Heute habt ihr noch Glück gehabt... Aber die Götter werden nicht vergessen... Ich..." Seine Hände ballen sich zu Fäusten, aber der Zwerg behält die Kontrolle.
« Letzte Änderung: 22.08.2010, 16:51:35 von Sensemann »

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