Ling sitzt auf seinem Kissen und blässt in seinen heißen Tee. Während der Meister spricht, hat es keine Notwendigkeit, dass er selbst spricht. Derweil ist Ling froh, denn eine glückliche Fügung gestattet es ihm, dem Meister seinen Wunsch zu erfüllen und bei der Ausgrabung vielleicht selbst einen Wunsch erfüllt zu bekommen. Vielleicht stoßen die Gräber auf die Überreste einer uralten Kultur? Wenn, dann müssen die Menschen bestimmt geglaubt und ihren Glaube festgehalten haben. Vielleicht kann er sich sogar eine Abschrift eines uralten Gebets erhoffen?
Während Ling sich freut, schweift sein Blick durch den Raum. "Was für ein großes Glück und eine Ehre, dass der starke Eisenmann-Kami unsere Mission unterstützen will.". Dann wird er ernst. "Um den Rest meiner Gefährten sorge ich mich derweil. Mendac und Sidkar sind gewiss geschickte Krieger, jeder auf seine Weise. Man merkt es an der Art, wie sie Söldner gemeinhin an den Tag legen. Immer mit einer Hand auf dem Schwertgriff. Lehren die Schriften nicht, dass nicht der Baum dem Sturm trotzt, der stark verholzt ist, sondern der sich im Wind biegt? Wer immer Stärke zeigt, ist schwach und wer Schwäche zeigt, kann stark sein. Werden sie sich das nicht eingestehen können, werden sie irgendwann wahrscheinlich untergehen.".
Da fällt Lings Blick auf Tonks. "Ich mag die junge Frau, obgleich sie stürmisch und emotionsgeladen scheint. Sie bedarf innerer Führung, um nicht an ihrer Art und ihrer Vergangenheit zu zerbrechen. Wird sie das Abenteuerleben erleuchten oder zerstören?"
Lings Blick wandert weiter. "Der Zwerg scheint unterdies zwar interessiert, aber hat noch kein Wort gesagt, sondern bevorzugt es abschätzend zu schweigen. Rahjan schließlich benimmt sich wie das Kind, das man mit der Hand im Honigglas erwischt hat.".
Ling seufzt innerlich. "Ein vertrauensvolles Miteinander, wie ich es mir wünsche und wie es die Mission erforderlich macht, scheint vorerst schwierig zu erreichen. Im Dschungel wird es viele Gefahren geben - und wenn sich die Gefährten misstrauen nützt die Stärke jedes einzelnen für sich alleine gar nichts. Am Anfang wird es wahrscheinlich schwierig werden,..." aber dann ermutigt er sich, vertrauensvoll zu sein, "... aber die Gruppe wird sich schon zusammenraufen. Sie muss es einfach".
Damit ist Ling zunächst ein wenig beruhigter und kann seine Aufmerksamkeit wieder ganz der Situation widmen. Er ist gespannt, wie das Gespräch weitergehen mag.