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Autor Thema: Kapitel 3 - Jäger in der Nacht  (Gelesen 28316 mal)

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Aeryn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #150 am: 23.07.2010, 17:38:13 »
Aeryn war dank ihres Umhangs von den Regenfällen weitestgehend verschont geblieben. Lediglich ihre Stiefel waren vom schlammigen Erdboden schmutzig und vom Wasser aufgeweicht. Die Waldelfin ist froh, dass sie das Lager heil erreicht haben, und auch, dass es hier offenkundig weiterhin ruhig geblieben ist.

Wir sollten als erstes Kerym Selsherryn aufsuchen, um ihm zu berichten,” schlägt sie vor.
« Letzte Änderung: 23.07.2010, 17:38:34 von Aeryn »

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #151 am: 23.07.2010, 17:49:47 »
Talindra beißt als elfische Soldatin etwas die Zähne zusammen. In Kriegssituation ist sie mangelnden Luxus gewohnt, der ab und an einmal auftreten konnte. Außerdem hatte der Regen für sie auch taktische Vorteile, obwohl er auch auf der Reise etwas für Unbehagen gesorgt hat. Mit der Kapuze ihrer Robe, die ihren Kopf bedecken, marschiert die Faernaa dann mit den anderen ins Lager.

Auf Aeryns Worte hin, sagt die Illusionistin dann noch;
"Danach sollten wir dem Penaal allerdings sofort Meldung machen. Es kann nicht schaden, wenn wir ihn über unsere bisherigen Erlebnisse schon jetzt auf dem Laufenden halten, aber Ihr habt schon recht Aeryn, dass wir zunächst Kerym Selsherryn aufsuchen sollten. Das sollte nun erst einmal Priorität haben."
« Letzte Änderung: 23.07.2010, 17:54:48 von Talindra Laelithar »

Taeglyn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #152 am: 25.07.2010, 16:47:25 »
Müde von dem langen Marsch, schüttelt Taeglyn seinen nassen Mantel aus und sieht missmutig hinunter zu seinen durchweichten Stiefel. Wenigstens hatten sie keinen Kampf auf der Rückreise durchstehen müssen, versucht er sich vergeblich zu trösten. Ein wohliges Feuer und etwas Warmes zu essen würde seine Laune hoffentlich heben.

Als Aeryn das Wort ergreift, seufzt der Mondelf schicksalsergeben; auch wenn es ihm gerade nicht in den Plan passt, so muss er der Waldelfe recht geben. Außerdem konnte er ja hoffentlich danach die Beine gen des knisternden Feuers strecken...

"Ja, lasst uns zum Kerym gehen. Er wird sich über gute Neuigkeiten wohl zu freuen wissen."

schmunzelt Taeglyn mit trockenem Humor, denn  um seine Aufgabe beneidet er Daried beim besten Willen nicht.

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #153 am: 26.07.2010, 08:59:40 »
Die N'Vaelahr finden Daried im Besprechungsraum und werden umgehend von seinen Wachen vorgelassen. Dort brütet er über einem Stapel Karten und einer einfachen Illusion des Gebietes. Sobald die N'Vaelahr eintreten blickt der Sonnenelf auf und offenbart bei Elfen sehr selten zu findende Ringe unter den Augen. Für gewöhnlich brauchte es sehr lange, bis man einem Elf die Erschöpfung derart ansehen konnte, aber offenbar hatte Daried seid Tagen nicht die Zeit für die Trance gefunden.
Ein Blick auf die Illusion offenbart auch den Grund dafür, denn eine Gruppe winziger Drowsoldaten läuft direkt am anderen Ufer des Duathamper auf und ab, immer wieder auf den Fluss blickend, der auch in dieser Illsuion mehr Wasser führt.
Als er zu den N'Vaelahr blickt erscheint ein müdes Lächeln auf Darieds Gesicht: "Ich hoffe ihr bringt gute Nachrichten, das letzte, was ich brauchen kann, ist, dass die Lage hier noch heikler wird."
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Aeryn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #154 am: 26.07.2010, 09:25:36 »
Auf jeden Fall werden die Drow jetzt ziemlich aggressiv sein,” beginnt Aeryn ihren kurzen Bericht der Situation, “nachdem sie eine weitere Niederlage einstecken mussten und einen weiteren ihrer Anführer verloren haben.

Ja, wir waren erfolgreich. Der Drache wird sich aus den Kämpfen heraushalten, so er denn sein Wort hält, im Austausch für etwas Magie, die wir ihm gegeben haben.

Caelreth

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #155 am: 26.07.2010, 14:03:48 »
Caelreth salutiert und ergänzt Aeryns Ausführungen: "Um genau zu sein, hat der Drache geschworen sich für 25 Jahre aus jeglichen Kampfhandlungen gegen Myth Drannor heraus zu halten. Natürlich können wir nicht garantieren, dass er dies auch wirklich tun wird, wer weiß schon wieviel Wert ein Wort von einer so grausamen und listigen Kreatur hat, aber ich bin dennoch guter Dinge."
« Letzte Änderung: 26.07.2010, 14:04:12 von Caelreth »

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #156 am: 27.07.2010, 09:52:39 »
Die Miene des Sonnenelfen hellt sich zumindest ein wenig auf, bei den guten Nachrichten, aber die Erschöpfung kann dies nicht aus seinem Gesicht vertreiben. Er presst die Fingerspitzen zusammen, während er von der Illusion zu den N'Vaelahr blickt: "Das ist gut, sehr gut sogar. Ein Drache auf der Seite unserer Feinde hätte die Situation noch mehr verkompliziert."
Daried bedeutet nun den N'Vaelahr die Illusion genauer in Augenschein zu nehmen und setzt dann zu einem eigenen Bericht an: "Wir ihr seht hat sich die Lage hier während euer Abewesenheit deutlich verschärft. Die Drow haben jetzt Dutzende Kampfverbände am anderen Ufer und versuchen immer wieder den Fluss zu überqueren. Noch hält das Wetter sie auf, aber der Wasserspiegel sinkt schon wieder und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie es wieder versuchen werden. Noch können wir ihre Attacken abwehren und für einen Angriff auf das Lager sind sie noch nicht zahlreich genug, aber ich fürchte es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem solchen Angriff kommt. Die Magier berichten von weiteren Truppen, die hierher unterwegs sind, es ist auch die Rede von Daemonen in ihren Reihen, die uns äußerst gefährlich werden könnten."
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Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #157 am: 27.07.2010, 20:09:10 »
Talindra verbeugt sich höflich vor dem Klingensänger zur Begrüßung. Dessen Müdigkeit nimmt sie mit Sorgen innerlich zur Kenntnis lässt sich das aber nach außen hin nicht anmerken.

Als ihre Gefährten gesprochen haben und auch Kerym Selsherryn, erwidert die sonnenelfische Illusionisten daraufhin noch folgendes:
"Konnte die Zahl der Daemonen näher bestimmt werden und welche es denn nun genau sind? Wenn sie unser Lager angreifen, werden meine Gefährten und ich alles tun, um diese zu besiegen und Eure Streitkräfte zu schonen, Kerym Selsherryn.

Hatte eigentlich Faernaa Braern Echorn vielleicht schon eine Idee wie man mit Zaubern aus der momentanen Situation mit dem Wasserstand noch einen Vorteil herausholen könnte? Magie, um das Wetter zu unseren Gunsten zu ändern, ist so mächtig, dass ich fast nicht glaube, dass sie uns zur Verfügung steht; aber vielleicht haben er und seine Streitkräfte hier vor Ort ja noch ein paar andere Mittel, die uns bei einer Konfrontation mit den Auzkovyn in der nächsten Zeit helfen könnte und den Truppen Myth Drannors noch etwas Zeit verschaffen könnten."


« Letzte Änderung: 27.07.2010, 20:10:14 von Talindra Laelithar »

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #158 am: 28.07.2010, 19:51:54 »
Daried scheint einen Augenblick Talindras Worte in sich aufzunhemen und antwortet erst dann: "Nun, ich fürchte, was den Fluss angeht haben die Magier und Priester alles getan was sie konnten, sie konzentrieren sich jetzt eher darauf Zauber für den Kampf vorzubereiten, denn wenn die Drow kommen, noch dazu von Daemonen unterstützt, dann wird es gefährlich werden.
Da die Daemonen dazu neigen sich einfach von Ort zu Ort zu teleportieren kann niemand genaue Zahlen nennen, aber es dürften genug sein um eine ernsthafte Gefahr darzustellen. Aber auch wenig genug, dass sie uns nicht einfach überrennen werden. Hauptsächlich scheinen es Mezzoloth und Canoloth zu sein, aber es gibt Kreaturen aus den äußeren Ebenen, die gut darin sind sich vor Magie zu verbergen, also können wir nicht sicher sein."
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Taeglyn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #159 am: 28.07.2010, 20:09:00 »
Ein wenig betroffen versucht sich Taeglyn nicht sein Mitgefühl für den Klingensänger anmerken zu lassen. Die Last der Verantwortung würde ihn selbst wohl innerhalb weniger Tage erdrückt haben, wohin gegen der Sonnenelf sein Los mit stoischer Ergebenheit anzunehmen scheint.

Als Talindra ihm die Unterstützung der Gruppe versichert, nickt auch Taeglyn zur Bestätigung und fügt schließlich fragend hinzu:

"Gibt es etwas, dass wir für euch erledigen können Kerym?"

So müde und verspannt sich sein Körper auch anfühlt, so schwellt im Herzen des Elfen doch der Glaube hier und heute einen Unterschied für sein Volk herbei führen zu können. Das Rasten und Kräfte-tanken würde warten können...

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #160 am: 28.07.2010, 21:58:38 »
Daried schüttelt den Kopf: "Nun, das einzige, was ihr tun könnt, ist jederzeit bereit für den Kampf zu sein. Denn die Drow werden kommen und ihr gehört zu den besten Kämpfern, die wir haben, also seid immer bereit zum Kampf."
Der Gesichtsausdruck des Klingensängers wird jetzt grimmiger und auszusprechen, was allen im Raum klar war schien ihm auch zu helfen über die Erschöpfung hinwegzukommen. Denn seine Haltung straffte sich nun  und mit einer knappe Geste verschwand die Illusion im Nichts.
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Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #161 am: 28.07.2010, 22:29:05 »
Talindra hatte derweil überlegt, was sie alles über die genannten Daemonenarten wusste und sagte dann in die versammelte Runde:

"Man sollte die Waffen der besten Kämpfer vor Ort auf jeden Fall mit der Kraft der Seldarine weihen, sobald es zum Kampf gegen die Daemonen kommt, denn nur das vermag es zu verhindern, dass die Wunden bei den Daemonen nicht gleich wieder zu einem Großteil regenerieren. Beide Daemonenarten sind außerdem resistent gegen Magie und durch ihre unheilige Kraft, die sie schützt, zeigt sie möglicherweise eben keine Wirkng bei ihnen. Die Mezzolothe sind resistenter als die Canolothe. Gifte und Säuren zeigen bei Mezzolothen und auch Canolothen keine Wirkung, da sie eben Daemonen sind. Auch gegen Elektrizität, Feuer und Kälte sind sie zumindest recht resistent. Daemonen jeglicher Art können außerdem unauffällig mittels Telepathie kommunizieren, wenn die Entfernung dafür nicht allzu groß ist.

Canolothe sind die Alpträume eines jeden Illusionisten: Sie können mit ihrer Blindsicht jede defensive Illusionsmagie durchschauen, wenn sie nur nahe genug an dem jeweiligen Arkanisten dran sind.  Die Lähmung und die Ringkampfkünste der Canolothe mit ihrer dornenbehafteten Zunge wird für unsere Armee das Gefährlichste sein. Canolothe können andere ihrer Art herbeibeschwören und können Furchtgefühle mittels Magie bei anderen Wesen auslösen, wenn sie das wollen und verfügen auch noch über ein paar andere niedere Zauberkräfte, die aber nicht so kampfrelevant bei der künftigen Auseinandersetzung sein dürften.

Mezzolothe dagegen sind gute Nahkämpfer mit ihren Dreizäcken und sind zudem bessere Zauberwirker als die Canolothe. Wie schon gesagt, können sie sich teleportieren, sie können sehr gefährliche Todeswolken herbeizaubern und sie haben die Kraft Magie zu bannen. Sie können auch Furchtgefühle auf magischem Wege auslösen, magische Dunkelheit und Feuer erzeugen, andere Mezzolothe herbeibeschwören, Orte entweihen und auch unsichtbare Dinge mittels magischem Blick sehen, wenn sie es nur wollen. Gerade die Todeswolken dürften sich- fürchte ich- verheerend auf unsere Truppen auswirken. Ich hoffe inständig, dass unsere Feind über nicht allzu viele Mezzolothe verfügt."


Nach einer kurzen Pause sagt Talindra dann- fast schon peinlich berührt, ob ihres langen Vortrages: "Aber ich hoffe mal, dass ich niemanden gelangweilt habe und bloß Wissen mitgeteilt habe, das schon längst bekannt gewesen ist. Es ist wohl eine schlechte Angewohnheit von mir als Arkanistin einfach so mit meinem Wissen förmlich herauszuplatzen; ich hoffe mal, dass mir das niemand übel nimmt."

Filidan

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #162 am: 29.07.2010, 09:38:32 »
Filidan strafft seinen Körper als erst Daried und dann Talindra die Situation recht nüchtern beschreiben.

"Wir werden unser bestes tun um die Dämonen zurück zu schlagen, jedoch kenne ich mich in der magischen Kunst nicht genug aus um für euch eine Taktik gegen diese Wesen zu ersinnen. Einen Waffensegen würde ich für mich erbitten, ansonsten wäre wohl ein Schutzzauber gegen Furch sinnvoll, damit ich nicht wie am Grabmal von einem solchen Zauber in die Flucht geschlagen werde.

Wir halten uns auf jeden Fall kampfbereit."

Caelreth

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #163 am: 30.07.2010, 16:00:24 »
Mit wachsender Sorge vernimmt Caelreth zuerst die Ausführungen von Daried und dann die Worte Talindras. Daemonen und Teufel ... ständig mussten die Elfen sich mit solch anderweltlichen Monstern herumplagen, selbst nun da die Fey'ri geschlagen waren, nutzen die Drow die Dienste dieser Kreaturen. Er setzt den Helm vor ihm auf dem Tisch ab und schlägt mit einer militärischen Geste seine Faust gegen die Brustplatte. "Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um uns bestmöglich im Kampf gegen diese Monstren zu unterstützen. Dank Corellons Macht kann ich unsere Waffen für den Kampf gegen die Daemonen segnen, ihr müsst euch also keine Sorgen machen Fillidan. Ein solcher Schutzzauber gegen Furcht dürfte aber in der Tat sinnvoll sein, wir haben gesehen was dies bewirken kann."

Aeryn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #164 am: 01.08.2010, 10:25:43 »
Wenn es soweit ist, werde ich versuchen, gefährliche Dunkelelfen in den Reihen der Feinde auszuschalten, denn das ist es, was ich am besten kann. Natürlich werde ich meine Pfeile auch einsetzen, um die Dämonen zu stoppen, nur fürchte ich, dass ich da weitaus weniger effektiv sein werde.

Aeryn versucht in der Zeit des Wartens Ruhe zu bewahren, auch wenn es schwerfällt. Der ihnen bevorstehende Angriff würde hart und erbarmungslos sein, und sie wussten nicht, ob sie es schaffen würden, den Gegner aufzuhalten. Bisher hatten sie einige Erfolge errungen, was der Waldelfin Mut gibt, aber sie wusste auch, dass dies nur kleine Scharmützel waren. Das was nun auf das Lager zurollen würde, war eine ganz andere Größenordnung.

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