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Autor Thema: Kapitel 3 - Jäger in der Nacht  (Gelesen 28317 mal)

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Taeglyn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #165 am: 01.08.2010, 19:13:26 »
Nicht weiter über die Strategie nachdenkend - er würde seinen Platz schon finden - salutiert Taeglyn noch zum Abschied und sieht zu, dass er rasch ins Quartier gelangt. Schnell ist das Marschgepäck abgestellt und der Dreck der Reise abgewaschen.

Die Unruhe in seiner Umgebung aufschnappend, weiß der Nikym, dass er heute Nacht so schnell keinen Frieden finden kann.

In frische Kleidung gewandet und gepflegten Waffen umgegürtet, spaziert der Mondelf durch das stiller werdene Lager, ehe er zu einer Gruppe Soldaten stößt die lieber die Laute erklingen lassen als den Ängsten in ihren Herzen das Wort gewähren.

Nach zwei Bechern Wein hat Taeglyn die Bekanntschaft einer schlachterprobten Bogenschützin gemacht die seine Unrast teilt und so trösten sich die beiden Mondelfen um das Hier und Jetzt zu leben und nicht an Morgen zu denken. Als sie gemeinsam ans Feuer zurück kehren, hebt der ehemalige Abenteurer seinen Kelch und verabschiedet sich mit einem letzten Tost auf Erevan - seinen Herrn.

Dann überkommt den Soldaten endgültig die Erschöpfung, so zieht er sich zurück und entlässt seinen von der Müdigkeit getragenen Geist in die Trance.

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #166 am: 02.08.2010, 12:17:46 »
Die Nacht vom 16. auf 17. Flammleite im Jahr des Aufsteigs des Elfenvolkes 1375 TZ

Ein Sturm naht (Anzeigen)

Die Alarmhörner rissen die wenigen Elfen, die in ihre Trance gefunden hatten, sofort aus ihr heraus. Irgendetwas musste geschehen sein. Während die einfachen Soldaten noch ihre Waffen ergriffen und sich auf den hoch oben thronenden Wehrgängen und zwischen der Heckenmauer aufstellten, sammelten die N'Vaelahr sich am Hauptgebäude aus dem soeben Daried Selsherryn und Braern Echorn traten. Daried musterte die fünf und erhob hastig seine Stimme: "Die Drow haben etwa einen Studen südlich von hier unsere Fluss wache ausgeschaltet und begonnen kleinere Verbände an unser Ufer zu schicken. Der Brückenkopf den sie dort aufschlagen wird von Dämonen bewacht, also hat es keinen Sinn einfach Truppen auszuschicken, sie würden nur niedergemetzlet. Die Rächer werden gehen und ich möchte, dass ihr sie begleitet."
In diesem Moment erscheint auch Torinkas auf der Plattform, gehüllt in seinen blutroten Umhand und seinen geschwärzten Mithralpanzer, begleitet von drei weiteren ebenso gerüsteten Rächern. Ohne irgendeine Form der Begrüßung ergreift er das Wort: "Die Gejagten sind bereits mit den übrigen Rächern vor einer halben Stunde aufgebrochen. Wir werden jetzt gehen. Haltet Schritt, heute wird Dhaerauwblut fließen."
Ohne eine Antwort abzuwarten schwingt der Rächer sich eine der Strickleitern hinab und stürmt mit seinen Brüdern in Richtung des Ausgangs. Noch im Laufen legen sie bereits Pfeile auf ihre Sehnen, obwohl die Drow noch mehr als eine Stunde entfernt sind.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Aeryn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #167 am: 02.08.2010, 12:54:48 »
Es hat begonnen...

Aeryn sammelt sich und eilt den Rächern hinterher, sie hoffte, dass sie in der Lage waren, auch ihren Bogen zu segnen, so dass sie im Kampf gegen die Dämonen eine größere Hilfe sein konnte. Aber wahrscheinlich hatte sich Caelreth auch entsprechend vorbereitet. Mit einem lauten Pfiff ruft sie Fang zu sich, der in der Nähe im Lager herumstreunte. Auch der Cooshee spürte den Ernst der Lage, wenngleich er den Umfang dessen, was nun vor ihnen lag, natürlich nicht begreifen konnte.

Filidan

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #168 am: 02.08.2010, 13:31:41 »
Filidan hatte sich die letzten Stunden mit ein paar anderen Elfen zusammen getan und das ein oder andere Brettspiel gespielt um sich von dem bevorstehenden abzulenken. Dabei hatte er ein paar Goldmünzen verloren, konnte jedoch erfolgreich die Gedanken an einen Kampf gegen die Dämonen verdrängen.

Als nun die Alarmhörner erschallen, sind Filidans Sinne auf das äusserste gespannt, so als erwarte er einen Angriff direkt in ihrer Mitte. Als jedoch klar wird, das der Feind noch weit entfernt von ihrem derzeitigen Standort sind, entspannt er sich ein wenig und steckt die Dünnklinge wieder zurück in die Scheide.

Wie konnten die Rächer vor einer halben Stunde bereits von diesem Angriff wissen? Und warum hat uns niemand vorher gerufen?

Filidan scheint einen Moment zu zögern, bis er schließlich sein Bündel nimmt und Torinkas folgt.

Taeglyn

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #169 am: 02.08.2010, 21:50:06 »
Stumm mit den anderen mitlaufend, hält Taeglyn seinen Bogen mitsamt einen Pfeil in Händen. Ihn würde es nicht überraschen wenn die Drow ihnen zuvor kommen würden und der Gruppe bereits unterwegs auflauerten. Die Gruppe der Rächer ein wenig hilflos aus den Augenwinkeln beobachtend, weiß der lebensfrohe Mondelf nicht so recht was er von den finsteren Männern mit den dunklen Bögen halten soll.

Lieber in die ernsten, aber bekannten Gesichter seiner Kameraden blickend, seufzt Taeglyn einmal und sieht zu, dass er den Anschluss nicht verliert.

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #170 am: 03.08.2010, 12:52:42 »
Als Daried sie entlassen hat, studiert Talindra ihre Zauberbücher intensiv und grübelt über die kommende Schlacht. Nebenbei betet sie dann auch noch zu den Seldarine und vorallem Sehanine Mondbogen, dass die Schlacht zu ihren Gunsten ausgehen wird. Dies gibt ihr Kraft und Mut für die kommende Schlacht, die für das Wohl des Elfenvolkes in Myth Drannor entscheidend ist. Talindra ist dann jederzeit bereit für einen Kampf, aber sie vergisst nicht mittels des magisches Steines in ihr, dem Penaal noch einen Zwischenbericht zu schicken:

"Zwischenbericht: Schändung von Aravae Irithyls Grab verhindert. Allianz von Auzkovyn mit grünem Drachen verhindert. Auzkovyn haben Daemonen."

Talindra reagiert so schnell es ihr möglich ist auf das Alarmsignal im Lager und als Daried bei ihnen zu Ende gesprochen hat, spricht Talindra auch schon auf sich und auf Taelgyn eine höhere arkane Rüstung.[1] Während Talindra den Rächern folgt, zaubert sie noch auf sich selbst eine Dunkelsicht mittels arkaner, elfischer Zaubersilben und Zaubergesten.[2] Die Elfin versucht so gut es geht mit den Rächern mitzuhalten, obwohl sie schon ein ordentliches Tempo hinlegen.
 1. Greater Mage Armor auf mich und Taelgyn.
 2. Darkvision wirken.
« Letzte Änderung: 03.08.2010, 13:06:32 von Talindra Laelithar »

Caelreth

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #171 am: 04.08.2010, 10:50:09 »
Nach dem Abschied von Kommandant Daried, hatte Caelreth zuerst gemeinsam mit einigen Soldaten in der Messe ein gutes Essen zu sich genommen, dass er ob der Anspannung aber kaum genießen konnte. Anschließend verbrachte er eine lange Weile im Tempel der Selarine um Corellon innig weiter um seine Unterstützung und sein Wohlwollen zu bitten. Kurz hatte er sich noch zu Fillidan gesellt und mit ihm ein Brettspiel gespielt, um dann in sein Quartier zu gehen und sich in Trance zu versetzen. Unsanft rissen ihn die Alarmhörner aus dem Schlaf, aber darauf war er ja eigentlich vorbereitet. Schnell erhebt er sich, legt Rüstung und Schwert wieder an und wirkt einen Schutzzauber.

Draußen salutiert er vor Daried Shelsheryn, dann zieht er Schwert und Schild und stürmt mit seinen Gefährten voran ...

Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #172 am: 05.08.2010, 17:27:19 »
Die N'Vaelahr folgen den drei Dunkeln Rächern so schnell sie können und dabei wird ihnen unmittelbar bewusst, wieso Daried diese Krieger so hoch schätzte. Selbst Aeryn fiel es schwer mit ihnen mitzuhalten obwohl sie in diesen Wald ihre Heimat nannte. Allerdings gehörten auch die N'Vaelahr zu den besten Kriegern, die Myth Drannor zur Zeit zu bieten hatte und entsprechend verloren sie nie den Anschluss, auch wenn die drei Rächer immer einen kleinen Vorsprung behielten. Beinahe zwanzig Minuten stürmte das kleine Grüppchen durch den Wald, bis sie auf eine recht große Lichtung gelangten.
Mitten auf der Lichtung bhält Torinkas plötzlich inne und scheint zu lauschen. Genau in diesem Moment tauchen hinter einigen Felsen, die am Rand der Lichtung liegen einige Kreaturen auf, die hier offensichtlich nicht heimisch waren., sondern zweifelsohne den äußeren Ebenen entstammen.

Sie geben den Elfen jedoch keine Zeit zu reagieren, sondern feuern umgehend Pfeile auf die mitten auf der Lichtung stehenden Rächer ab und sowohl die Waldelfe als auch der Mondelf neben Torinkas werden von den Pfeilen getroffen.

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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #173 am: 24.08.2010, 17:54:04 »
Die Chance nutzend die ihnen die Rächer teuer erkaufen, lässt Taeglyn seinen Bogen fallen, murmelt hastig die Worte seines treuen Unsichtbarkeitszaubers und tritt auf Caelreth zu wobei er seine Klingen zieht.
Als er kurz vor dem Priester des Elfengottes steht, lässt er seine Gedanken durch die Ai'kiira zu ihm durchdringen, dass er bereit ist seine Waffen segnen zu lassen.

Weitere Pfeile verlassen die Sehnen der Yugoloth und Branjen muss eine ganze Reihe von Treffern hinnehmen, während er selbst noch immer damit befasst ist sich von dem Schock zu erholen. Die Waldelfe Forala wird zwar auch von zwei weiteren Pfeilen gestriffen, lässt dann allerdings ihren Bogen wie auch Taeglyn fallen und reißt ihr Schwert aus der Scheide. Die Waffe hoch erhoben stürmt sie mit einem Kriegsschrei auf den Lippen vor: "Im Namen des Nachtjägers, zurück in den Abgrund mit euch Scheusalen!"
Der Yugoloth bekommt jedoch rechtzeitig seinen Bogen hoch um ihre Attacke abzublocken.

Zwei weitere Pfeile sausen auf Branjen zu, der wiederum nicht ausweichen kann. Bereits angeschlagen, antwortet er aber dieses Mal und feuert seinerseits auf einen der kleineren Yugoloth, der nicht alle Pfeilen entgehen kann. Aber irgendetwas scheint dafür zu sorgen, dass die Pfeile in seiner Nähe nicht so gut treffen, wie ihre vorige Flugbahn vermuten ließe. Indessen lässt der von Forala attackierte Yugoloth seinen Bogen fallen und spricht einige Worte in einer fremdartigen Sprache, woraufhin er wie kurz zuvor Taeglyn aus dem Blick der N'Vaelahr entschwindet.
Torinkas setzt seinerseits zu einem Gebet an und ruft die göttlichen Kräfte auf sich herab.

Talindra geht einen Schritt nach vorne spricht einige Zaubersilben und macht einige Zaubersilben. Daraufhin bewegt sich Toril durch Talindras Beschleunigungsmagie für alle Beteiligten etwas langsamer und sie fühlen sich enorm beschleunigt in ihren künftigen Bewegungen.
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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #174 am: 24.08.2010, 17:55:42 »
Aeryns Bogen erscheint in der Hand der Waldläuferin und sie feuert einige Pfeile in Richtung des erstbesten Dämonen ab, allerdings muss auch die Waldelfin feststellen, dass irgendeine finstere Magie ihre Zielgenauigkeit behindert. Unterdessen stürmt auch Fang vor, um denselben Dämonen anzugreifen.
Während die meisten von Aeryns Pfeilen ihr Ziel finden, werden auch sie von irgendeiner unheimlichen Kraft abgelenkt, die dafür sorgt, dass sie nicht so viel Schaden anrichten. Fangs Zähne werden sogar völlig abgelenkt.

So schnell er kann läuft der Mondelf hinter dem Rächer einher und versucht den Dämon am südöstlichen Rand der Lichtung zu erreichen - und kommt immer noch durch seine Unsichtbarkeit getarnt direkt neben ihm zu stehen.

Als Talindra für einen kurzen Augenblick gegrübelt hat, sagt sie noch zu ihren Gefährten: "Diese Daemonen sind auch mit normalen Waffen verletzbar; Waffen müssen nicht extra geweiht werden für diese Daemonenart."

Durch den Hast-Zauber beschleunigt stürmt Filidan auf den Dämonen im Südosten zu und versucht diesen mit seiner dünnklinge in seine Heimatebene zurück zu schicken.
"Für Corellon!"

Beflügelt durch Talindras Magie stürmt Caelreth voran, und reißt sein Schwert aus der Scheide, seine Gefährten waren nun ohnehin zu stark verteilt um sie durch Magie zu stärken. Gemeinsam mit Fillidan rückt der Mondelf vor und bewundert wie der Halbelf mit seiner Klinge den Daemon bedrängt. Dicht hinter ihm kommt Caelreth zum stehen und macht sich bereit ebenfalls zuzuschlagen. Je nachdem wie stark sich der Daemon erweisen würde, könnte Caelreth noch immer auf seine Magie zurückgreifen.

Die Yugoloth setzen sich nun heftig zur Wehr, Filidans Gegner, der zuvor verwundet worden war, lässt nun seinen Kurzbogen fallen und schlägt zwei Mal erfolgreich mit dem Kurzschwert nach dem Halbelfen. Dieser spürt, wie sich irgendeine dunkle Kraft seiner bemächtigt, während in seine Seite zwei Pfeile von dem anderen Yugoloth abgefeuert schlagen.
Fang kann unter den Schwerthieben hinwegtauchen, Forala dagegen, die zu einem der Feinde geeilt war ergeht es nicht so gut. Sie muss ebenfalls Wunden durch das Kurzschwert des Yugoloth hinnehmen, kann es ihm jedoch mit gleicher Münze zurückzahlen, während auch sie von finsteren Mächten umfangen wird.
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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #175 am: 24.08.2010, 17:57:55 »
Branjen feuert, durch Talindras Zauber beschleunigt, eine weitere Salve auf den Daemonen ab, der von Fang angegriffen wurde und obwohl wieder das Glück den Daemonen vor dem schlimmsten bewahrt, schlagen dennoch drei der vier Pfeile in seinen Körper und lassen ihn wanken.
Torinkas spricht indessen einen weiteren Zauber und aus seinem Rücken entspringen plötzlich gefederte Flügel, ganz wie die der Avariel und der Dunkle Rächer erhebt sich in die Lüfte.

Aeryn und Fang attackieren weiter den Dämon, der auch schon von Branjens Pfeilen durchbohrt wurde. Sie bündeln ihre Kräfte, um möglichst schnell zumindest einen Gegner auszuschalten. Währenddessen bleibt Aeryn aber wachsam, um nicht von dem Dämon, der sich zuvor in Unsichtbarkeit gehüllt hat, überrascht zu werden.
Nachdem Aeryn mit einem Pfeil einen der Daemonen zu Fall gebracht hat wendet sie sich dem nächsten zu, aber dieser wird von seinem Glück vor Treffern bewahrt.

Auch Filidan setzt seinem Gegner weiter zu und durch den Hast-Zauber beschleunigt gelingt ihm ein guter Stoß in die Brust des Dämons, wohingegen seine beiden anderen Hiebe weniger Erfolg zu haben scheinen.

Talindra bekommt ein mulmiges Gefühl, nachdem sie merkt, dass der eine Daemon offensichtlich immer noch unsichtbar ist. Daher geht sie einen Schritt zurück und wirkt vorsichtshalber einen Zauber, der sie Unsichtbares sehen lässt und schaut, welchen Kurs dieser Feind einschlägt und was er genau vorhat.

Die Unsichtbarkeit ausspielend, dringt Taeglyn mit einer Vielzahl von Stichen auf den Dämon. Taeglyn bringt mit seiner Angriffsserie den überraschten Yugoloth zu Fall, aber dabei spürt auch er, wie sich dunkle Magie in seine Knochen schleicht und ein leises Flüstern seine Handlungen zu bestimmen beginnt.

Gemeinsam mit Fillidan dringt Caelreth nun auf den Yugoloth ein,  magisch beschleunigt schwingt er sein Langschwert und entfesselt einen wahren Schwerthiebhagel. Doch ein seltsames Unglück scheint auch Caelreth zu befallen, sein erster Schlag wirkt äußerst plump und ungelenk für einen geübten Schwertkämpfer.
Dennoch kann er zumindest einen Treffer landen und sich dabei auch gegen den dunklen Fluch, den diese Berührung auf ihn überträgt, bestehen.
Allerdings folgt die Antwort darauf schnell aber die Angriffsserie des Daemonen kann der Mondelf noch ohne Schwierigkeiten abblocken. Der andere etwas größere Daemon lässt nun allerdings seinen Bogen fallen und tritt direkt in den Rücken des Priesters wo er sein Kurzschwert mit tödlicher Präzision in eine Lücke in der Rüstung des Elfen rammt und so neben dem kalten Stahl erneut den finsteren Fluch in den Körper des Mondelfen rammt.
Indessen endeckt Talindra den Daemonen der sich unsichtbar gemacht hatte unmittelbar vor sich. Er scheint sich nicht bewusst zu sein, dass sie ihn sieht, denn er tritt entschlossen auf sie zu und will ihr sein Kurzschwert direkt in die Brust rammen. Doch da die Sonnenelfe ihn sehr genau sehen kann, kann sie auch ihre Magie gegen ihn einsetzen und ein illusionäres Abbild ihrer selbst erzeugen, das sie vor einer Verletzung bewahrt.
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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #176 am: 24.08.2010, 18:02:01 »
Torinkas hoch erhoben in der Luft denkt immernoch nicht daran den Bogen in seiner Hand zu benutzen, sondern deutet stattdessen auf Branjen und murmelt einen weiteren Zauber: "Erkennt euren Feind, Rächer, wie Nerath im Kampf gegen die Kizzirim!" Die Augen des Mondelfen werden für einen augenblick glasig, dann schüttelt er jedoch ungläubig den Kopf und lässt seinen Bogen sinken. Verwirrung steht ihm ins Gesicht geschrieben, während er gen Himmel blickt und ungläubig Torinkas mustert.

Talindra weicht einen Schritt vor ihrem Feind zurück, danach wirkt sie Magie auf ihn, die seine schlimmsten Alpträume in sein Gedächtnis rufen sollen, um ihn so, so schnell wie möglich ausschalten zu können, nachdem er schon gefährlich nahe an ihr dran ist.
Leider hat Talindras Zauber nicht so funktioniert, wie sie es sich erhofft hat. Doch sie überlegt für einen Moment noch etwas, was Torinkas da gezaubert hat und warum er sicht so seltsam verhält. Kopfschüttelnd und ungläubig sagt sie dann etwas lauter zu Torinkas: "Warum zaubert Ihr eine Einflüsterung auf Euren eigenen Verbündeten, Torinkas?"

Die schwarze Magie - die sich in das Mark seiner Knochen schleicht - lässt den Mondelfen für einige Augenblicke erstarren. Dagegen ankämpfend, gelingt es Taeglyn dennoch nicht im Moment in den Kampf einzugreifen.

Filidan versucht verzweifelt seine Attackeserie fort zu führen, jedoch scheint der magische Fluch der Dämonen seinen Körper zu lähmen und ihn zur Untätigkeit zu verdammen.

Was auch immer für einen Feind Du meinst, Verräter, wir wissen jetzt jedenfalls, wer der Feind in unserer Mitte ist!” ruft Aeryn aus und wendet ihren Bogen gegen den fliegenden Torinkas. Fang bleibt dabei wachsam in ihrer Nähe, jederzeit bereit einen heranstürmenden Gegner anzugreifen.

Caelreth versucht sich aus der Umklammerung zu lösen und greift weiter den bereits verletzten Yugoloth an. Seine Hiebe haben auch Erfolg und der Daemon erscheint nun sehr schwer verletzt. Aber dafür greift wieder der Fluch nach dem Mondelfen. Zusätzlich folgt eine Serie aus Attacken von den beiden Externare, von denen Caelreth nicht alle abblocken kann.
Talnidra bedient sich wieder ihrer Magie um den Attacken des folgenden Daemonen zu entgehen, aber dadurch kann sie ihn nur teilweise ablenken.

Forala kann indessen die Effekte des Fluches von sich fernhalten und stürmt in Richtung der Mitte der Lichtung um ihr Verbündeten zu unterstützen. Von Torinkas merkwürdigem Verhalten hat sie anscheinend nichts mitbekommen.
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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #177 am: 24.08.2010, 18:03:23 »
Torinkas Gesicht verzeiht sich zu einem grausamen Lächeln und er stimmt leise einen Gesang an, dessen Töne von Dissonanzen beherrscht werden, allerdings mit der Kraft von Magie über das Feld hallen. Dabei beginnt er mit seinen Flügeln zu schlagen und sich so weiter von den Feinden am Boden zu entfernen, ebenfalls von Talindras Magie beschleunigt, die sie unwissend auf ihn gewirkt hatte.

Es scheint als könne sich Filidan dem Fluch lange genug wiedersetzen um den Dämon erneut zu attackieren. Dieses mal nimmt er auch wenig Rücksicht auf seine Defensive und versucht lediglich den Feind möglichst schnell auszuschalten, in dem er einen Schritt hinter den Dämon macht und ihn gemeinsam mit Caelreth in die Zange nimmt.

Sobald sich das Lächeln auf Torinkas' Gesicht zeigt, wandelt sich Branjens Gesichtsausdruck von Verwirrung zu Hass: "DAS IST NICHT TORINKAS, SONDERN EIN TÄUSCHER!"
Ohne weiter zu zögern hebt der Dunkle Rächer seinen Bogen und feuert eine Salve auf den fliegenden Feind ab.

Aeryn feuert weiter Pfeile auf das fliegende Wesen, welches sich als Torinkas ausgegeben hat, während sie Fang einen kurzen Befehl gibt und auf den Kampf weiter südlich deutet, wo Caelreth und Filidan immer noch mit zwei der Dämonen ringen. Der Cooshee sprintet los und springt den größeren der beiden Dämonen an, um ihn zu Boden zu reißen.
Der Coshee reißt den Daemonen zu Boden, wo dieser sich zwar zur Wehr setzt, aber nur wenig gegen den Angreifer ausrichten kann. Der fliegende Torinkas muss indessen eine weitere Serie Treffer hinnehmen und beginnt für einen Augenblick zu fallen bevor er sich wieder fängt.

Immer noch erstarrt bietet sich Taeglyn momentan keine Möglichkeit das Schlachtenglück zu Gunsten der Elfen zu wenden. Fluchend muss der Mondelf so hilflos mit ansehen wie der Kampf sich vor ihm abspielt, ohne das er eingreifen und seine Kameraden somit unterstützen kann.

Caelreth merkt dass es für ihn und Fillidan langsam eng wird, zu wenige seiner Hiebe kommen an und beide Kämpfer sind verletzt. Doch an Heilmagie ist hier im Kampfgetümmel nicht zu denken. Während er weiter sein Schwert schwingt, spricht er ein kurzes Stoßgebet um den Schutz Corellons für sich und Fillidan zu erbitten.
Caelreth beendet mit seinem Angriff das Leben des Externars, dessen Körper sich umgehend in Luft auflöst und all seine Waffen mit sich nimmt. Allerdings sieht der blonde Mondelf sich dennoch den Auswirkungen des Fluches ausgesetzt. Zugleich entgeht der andere Daemon gewand Fangs Griff, kann aber durch den großen Aufwand dieser Aktion nicht zum Gegenangriff ansetzen.
Talindra dagegen muss schwer von dem Fluch des Externars geschlagen weitere Wunden durch sein Schwert hinnehmen.
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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #178 am: 24.08.2010, 18:04:02 »
Der geflügelte Torinkas steigt noch weiter in die Lüfte, spricht dabei jedoch die Worte eines Zaubers, die sich unten kaum noch verstehen lassen. Augenblicke später geht eine Flammensäule auf die Lichtung nieder, genau dort, wo Branjen und Aeryn stehen. Der Dunkle Rächer kann so gerade noch aus dem Weg springen und so wird sein Umhand nur angesengt. Dies kümmert ihn jedoch wenig, denn er schickt weitere Pfeile in Richtung des fliegenden Täuschers, der dieses Mal merklich zusammenzuckt und langsam die Kontrolle über seine schwingen zu verlieren scheint, da er scho nicht mehr die Höhe halten kann.

Eine weitere Salve verlässt Aeryns Bogen in Richtung ihres fliegenden Feindes, während Fang nocheinmal Anlauf nimmt, um den Dämon erneut anzugreifen. Wieder versucht der Cooshee ihn soweit zu behindern, dass der Dämon selbst kaum in der Lage ist seinerseits anzugreifen.

Fang packt sich wieder den Daemonen und reißt ihn erneut zu Boden. Indessen geben Aeryns Pfeile dem fliegenden Torinkas den Rest und er beginnt abzustürzen. Allerdings scheint irgendetwas seinen Fall zu bremsen, denn statt einfach gen Boden zu fallen, sinkt er langsam nach unten, als würde irgendjemand ihn behutsam hinunter tragen. Dabei wandeln sich bereits seine Flügel und die weiße Schwingen weichen ledrigen Flügeln und die helle vernarbte Haut wird schuppig und rot. Für die N'Vaelahr und die übrigen Rächer besteht kein Zweifel, dass es sich bei dieser Kreatur um einen Fey'ri handeln musste.

Frohen Mutes sieht Caelreth wie sein Schwert das Leben des grausigen Externars beendet. Doch auch seine Wunden machen ihm zu schaffen. Er tritt einen Schritt zurück, steckt seine Klinge weg und stimmt einen Heilzauber an um sich Linderung zu verschaffen, darauf hoffend, dass Fillidan und Fang sich des verbliebenen Gegners schon annehmen würden.

Wieder befreit sich der Daemon aus Fangs griff und zur gleichen Zeit attackiert der andere verbliebene Widersacher Forala. Diese versucht seiner Attacke zu antworten und es gelingt ihr auch trotz des Fluches, aber wie auch vor Branjens Pfeilen, die Augenblicke später erscheinen, schützt auch dieses Mal das Schicksal den Daemonen.
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Idunivor

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Kapitel 3 - Jäger in der Nacht
« Antwort #179 am: 24.08.2010, 18:04:31 »
Endlich den Fluch des Dämons für einen Moment abschütteln könnend, blickt sich der Mondelf um ehe er zu Talindra los sprintet um ihr und dem Rächer gegen ihren Gegner bei zu stehen. Unter dem fliegenden Fey`ri hindurch laufend hofft Taeglyn darauf, dass er auch in den kommenden Sekunden Herr seines Körpers bleibt um etwas gegen Feind auszurichten.

Nachdem das fliegende Scheusal besiegt ist, orientiert sich Aeryn neu und entschließt sich den Dämonen in der Nähe anzugehen. Auch Fang stürzt sich wieder auf seinen Gegner, der ihm erneut entwischen konnte.

Fang reißt den Daemonen ein weiteres Mal zu Boden, während alle Pfeile, die Aeryn auf den anderen Feind abfeuert vom Schicksal abgelenkt werden. Der Coshee muss nun allerdings ebenfalls die Auswirkungen des Fluches spüren und seine tierischen Instinkte können ihn nicht mehr davor bewahren, während er den Daemonen fest auf den Boden drückt.

Während Caelreth einen Moment lang nicht genau weiß, was er nun tun soll, versucht der Daemon sich erneut aus Fangs Griff zu befreien, scheitert jedoch. Indessen greift der andere Gegner Forala an, die wieder vom Fluch gelähmt ist und eine weitere Wunde hinnehmen muss.
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