Norkas wandert schon drei Tage, seit er seine Heimat verlassen hat.
Kein Mann sollte seine Kinder überleben und gleichzeitig Witwer werden, und niemand sollte einem Mann genau dies antun.
Von Paladinen hat Norkas am Wegesrand nichts gehört, die Gegend ist ruhig friedlich.
Schließlich kommt Norkas an eine Kreuzung.
Zwei große Handelsstraßen treffen sich hier.
Die eine führt von der Westfront ins Herzen des Reiches, diesen Weg folgt Norkas bisher.
Doch hier kreuzt die große Straße der Acht den Weg.
Sie verbindet die acht Akademien der Magier miteinander und sind dewegen vielbefahren.
Doch hier gilt etwas besonderes, da im Norden das ausradierte Nekropolis liegt ist dieser Teil der Strecke so gut wie ausgestorben.
Nach Süden geht es zu einer der sieben verbleibenden Machtzentren der Arcanen Magie Glorions.
Norkas sah keinen der Orte mit eigenen Augen. Doch Legenden berichten von einer Wüstenlandschaft voller Trümmer, aufgeladen mit Magie aus der Zeit des Zwistes. Viele Händler sidn dort schon für immerverschwunden, viele Meilen um die ehemalige Akademie sind verlassenes, totes Land in denen wahrscheinlich nichts wachsen würde, selbst wenn sich jemand trauen würde den Boden zu bearbeiten.
Die Paladine sollen in dem Gebiet einen Leuchtturm errichtet haben, der das kaiserliche, göttliche Licht verstrahlt und die Geister der Gefallenen in ihren Gräbern hält.
Welche Akademie im Süden liegt hat Norkas vergessen, einen Passanten könnte er sicherlich Fragen, hier kommen sicherlich mehrmals am Tag Eselkarren oder Kutschen entlang, nur im Moment kann der Schmied niemanden entdecken.
Gen Osten führt die Straße in Richtung der Hauptstadt und einem der drei göttlichen Kloster.
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