VorgeschichteDie Akolyten kennen sich nun seit etwas mehr als einem Jahr. In dem vergangen Jahr haben sie gemeinsam für Inquisitor Vownus Kaede auf dem zweiten Mond von
Serephis Secundus operiert. Zumindest denken sie, dass dies so war. Sie haben ihren Arbeitgeber zumindest noch nie persönlich zu Gesicht bekommen, und nur über Mittelsmänner mit ihm kommuniziert - was jedoch nichts Ungewöhnliches ist. Insgesamt sind sie etwas mehr als zweieinhalb Jahre im Dienste der Inquisition; alle gleichermaßen zügig die Karriereleiter emporgestiegen, was ein Grund sein mag warum sie nun gemeinsam für die heilige Inquisition arbeiten. So mancher Verbündeter der ihnen vor 2 Jahren noch voll Rechtens das Leben hätte nehmen können steht mittlerweile unter den Akolyten und würde den Teufel tun und das Wort gegen sie zu erheben.
Zusammen haben die drei Akolyten eine tragende Rolle dabei gespielt während einer globalen Rebellion den Kopf eines verderbten Nurgle Kults abzuschlagen… im wahrsten Sinne.... Damals noch zusammen mit 2 weiteren treuen Dienern des Gott-Imperators welche in dieser Mission den Tod gefunden haben, bzw. sich selbst das Leben nehmen mussten nachdem die Energien des Immateriums denen die Akolyten ausgesetzt waren ihre Körper in ein unförmiges Etwas verwandelt hatte - mögen ihre armen Seelen Frieden finden - ein Anblick, bei dem ein normaler Mensch seinen Verstand verloren hätte. Nur der enormen Überwindungskraft der Akolyten war es zu verdanken, dass sie relativ glimpflich davon gekommen sind, auch wenn die vergangenen Szenerien sie noch Monate in ihren Täumen verfolgt haben.
Dabei hätte es eigentlich nur eine Routineuntersuchung werden sollen… die Rebellion und die führende Rolle der Akolyten darin ergab sich erst im Laufe der Ereignisse… Aber was ist schon Routine im Calaixis Sektor?
Zu allem Überfluss waren auch die ersten Jahre wahrlich kein Spaziergang. Eine Hexenjagt endete in einem grauenvollen Blutbad, der Anblick eines 10 Meter hohem Leichenberges auf dem ein satanischer Liebesakt stattfand, und andere Dinge welche an dieser Stelle lieber nicht mehr erwähnt werden wollen, haben ihr Übriges zu unzähligen schlaflosen Nächten beigetragen und verquerte Gedanken in den Hinterköpfen der Akolyten entstehen lassen.
Was alles in ihrer Jugend noch passiert sein mag, das weiß allein der Imperator...
All das Grauen sollte jedoch nicht umsonst gewesen sein. Immerhin sind sie die Kinder des Gott-Imperators und, so hoffen sie zumindest, sind sie nach all den Anstrengungen seiner Allmacht nun ein Stück würdiger.
Als wäre das nicht schon genug haben sich die Akolyten zu etwas gemausert was mehr wert ist als Gold und Thronen. Sie sind ein nützliches Werkzeug von Inquisitor Kaede und haben einiges an Personal unter sich. Zudem haben sie sich ein stattliches Vermögen an Imperialen Thronen angeeignet. Es versteht sich von selbst das gewisse Dienste deutlich besser bezahlt sind als andere… Für den außerordentlichen Erfolg auf Serephis Secundus‘ 2ten Mond wurden die Akolyten von ihrem großzügigen Inquisitor noch mit 400 zusätzlichen Thronen entlohnt und haben sich bei den dort stationierten Männern der Imperialen Truppen einen Namen gemacht… auch wenn vielen ihn nie gehört haben und von den Akolyten nur als „Segen des Imperators“ reden, welcher wie durch Zauberhand dem Krieg eine Wende gab! Wie durch Zauberhand?? Von wegen…
Nunja, man hat den Akolyten nie versprochen das die Arbeit in der Inquisition besonders Ruhmreich sein würde. Aber zumindest wurde nichts versprochen was nicht gehalten wurde…bis jetzt. Außerdem haben sie sich einiges an stattlicher Ausrüstung aneignen können, zumindest was auf den Märkten...und Schwarzmärkten... von Serephis Secunduns zur Verfügung stand.
Im Moment noch sind die Akolyten in dem zweifelhaften Genuss keiner dringenden Aufgabe nachgehen zu müssen und so leben sie nun abgetaucht in der erbarmungslosen Kälte von Serephis Secundus, und genießen was man sich für Thronen dort gönnen kann. Ihnen wurde wohl Urlaub gewährt, zumindest reden sie sich das ein, denn offiziell wissen sie von Nichts. Die Frage ist nur… wie lange noch?