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Autor Thema: Die Verfolgungsjagd  (Gelesen 69344 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Morita Akio

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #375 am: 02.04.2011, 18:20:51 »
Akio konzentriert sich kurz, um die Frage des Zwergs zu beantworten. Er lässt seine Hände flach in geringem Abstand über Yekares Körper gleiten, um so die einzelnen magischen Auren zu erfassen.[1]
Danach wendet er sich Stugir zu und antwortet ihm: "Das Amulett und ihr Umhang geben euch das was ihr sucht. Wenn ihr am Gewicht eurer Ausrüstung sparen wollt, empfehle ich euch den Rucksack."
Danach zieht er der Händlerin den Stirnreif von ihrem Kopf, um ihn sich selbst aufzusetzen. Auch drei Tränke wandern in den Besitz des Beschwörers[2], doch gleichzeitig schleicht sich auch ein schlechtes Gewissen in sein Unterbewußtsein. Leichenfledderei...es ist widerlich aber wenigstens lassen wir ihr ihre Waffen und ihr Geld.
"Wenn ihr die Gegenstände an euch nehmen wollt dann tut es jetzt, Herr Stugir. Danach helft mir bitte, die Überreste von Yekare in den Fluß zu befördern! Ich glaube, das hätte ihr gefallen."
Danach geht der Tian-La wieder aus der Hocke und sammelt die vorher ausgeteilten Heiltränke von Skarin und Stugir wieder ein. Er wendet sich Dursan zu und sieht ihn aufmerksam an: "Und ihr...wollt ihr den Trank auch nicht? Dann könnt ihr ihn mir ja wiedergeben und den Stab verwenden."
 1. detect magic
 2. potion of clw, potion of cmw, potion of fly

Stugir

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #376 am: 03.04.2011, 10:25:45 »
Stugir stapft zu Morita hinüber, man sieht ihm deutlich an das doch genz ordentlich angeschlagen ist, auch wenn kein Wort der Klage aus seinem Mund zu hören ist. Den Worten des Beschwörers vertrauend, legt er sowohl das Amulett und auch den Umhang an, und arrangiert alles so, das es ihn im Kampf nicht stören würde.
"Den Rucksack nehmt selbst, ich verfüge bereits über ein solches Exemplar." Welches er bei diesen Worten auch von der Schulter nimmt um die restlichen Tränke einzusammeln. "Ich weiß nicht was drin ist, aber vielleicht werden die Dinger uns einmal helfen."
Anschließend hilft er Morita auch Yekare den Flammen zu übergeben.
« Letzte Änderung: 03.04.2011, 10:26:11 von Stugir »

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #377 am: 04.04.2011, 13:26:56 »
Währenddessen packt Skarin, welcher nun wieder Herr seiner gesamten Macht und Kräfte ist, die Ungeduld.
Denn Zeit ist ein Gut, welches die Gruppe wirklich nicht in zu hohen Mengen besitzt.
Und Skarin hat nun endlich einen Grund gefunden, weshalb es sich lohnt weiter zu leben.
Für immer.

So stapft Skarin symbolisch mit den Augen rollend und mit grimmigen Gesichtsausdruck zu Stugir hinüber, wobei sein grimmiger Blick mehr Dusan gilt, welcher den Zwerg immernoch nicht geheilt hat.

Insgesamt sechs Mal berührt daraufhin Skarin den Zwerg mit seinem aktivierten Heilstab, um diesen zu heilen,[1] und steckt anschließend den Stab wieder weg.

Da in der Zwischenzeit auch Yekare ihre letzte Stätte gefunden hat, ermahnt Skarin erneut seine Gefährten zur Eile:
"Wir sollten nun wirklich langsam weiter!"
 1. @Stugir: 33 Punkte Heilung - ich streiche mir sechs Ladungen

Stugir

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #378 am: 04.04.2011, 16:26:33 »
Stugir nickt Skarin mit einem nicht weniger grimmigen Gesichtsausdruck zu um sich zu bedanken. Seine Zweifel bezüglich des Thrune heben sich zumindest teilweise wieder auf. "Recht habt ihr." antwortet er während er seine Glieder streckt und das von frischer Haut herrausgedrückte heiße Metall beobachtet. Leider hat der Heilzauber sein teilweise verbranntes Barthaar nicht wieder ersetzt, aber sowas passierte wenn man in die Welt zog und das richtige Tat. Mit einem Schulter zucken lässt er den Bart wieder fallen.
"Für Trauer und Erinnerungen fehlt uns jetzt die Zeit, aber wir werden uns ihrer Erinnern und den ein oder anderen Humpen auf sie leeren, so wir von dieser verfluchten Insel lebend herunter kommen."
Mit diesen Worten setzt er sich erneut an die Spitze der Gruppe um weiter zu ziehen, schaut allerdings vermehrt über zu schulter, wie um sicher zu stellen, dass es kein erneutes Vorpreschen gibt, und die Gruppe zumindest weitestgehend die Formation hält.

Dusan Dremlock

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #379 am: 05.04.2011, 17:27:30 »
Auch wenn Dusan wusste, was die Gruppe erwarten würde, wenn der Goldene sein Ende finden würde, war der Kundschafter vollkommen überrascht, als die Explosion aus Gold losbrach.
Der Kundschafter hat offenbar nicht damit gerechnet, dass Stugir so schnell erfolgreich sein würde und wurde unvorbereitet von dem Goldregen getroffen.

Ein seltsames Bild zeigt sich den neuen Gefährten von Dusan, als sie sich wieder aufrappeln. Auf dem vollkommen verdreckten Mann stachen die goldenen Flecken wie Sterne auf dem Nachthimmel heraus.

Zu dem Schock der Explosion gesellt sich schnell Verwirrung, als Skarin ihm einen Zauberstab in die Hände drückte. Der Kundschafter wusste nämlich nicht, wie der Cheliaxianer darauf kam, dass Dusan mit dem Stab umgehen könnte. Erst als Skarin dem Zwerg Stugir erklärte, dass es ein Heilstab wäre, wurde Dusan klar, dass er den Stab wirklich benutzen könnte.
„Vielen Dank.“ Sagte Dusan mit großer Verspätung an Skarin gewandt.
„Nein, ich brauche den Trank nicht. Danke.“ Sagte der Kundschafter dann zu Morita, als er nun wusste, dass er auf den Trank nicht angewiesen war, obwohl er erst dankbar zugreifen wollte.

Der ziemlich mitgenommene Dusan kam in der Zwischenzeit nicht dazu dem Wunsch von Skarin nachzukommen und Stugir zu heilen. Er schaffte es nicht einmal sich selbst zu heilen, während die Gruppe sich mit den Toten beschäftigte. Aus diesem Grund sah sich Dusan, der auch nicht dazu gekommen war sich dazu zu überwinden Interesse am Rucksack von Yekare anzumelden, auch dazu gezwungen auf dem weiteren Weg seine eigene Heilung durchzuführen und mit einem stillen, kurzen Gebet an Desna von den verstorbenen Helfern Abschied zu nehmen.

Morita Akio

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #380 am: 05.04.2011, 23:41:36 »
Wortlos nimmt Akio den Heiltrank von Dusan wieder entgegen und verstaut ihn. Als Stugir ihm hilft die sterblichen Überreste von Yekare den Flammen zu übergeben, merkt man deutlich,  dass etwas in dem kleinen Tian-La zerstört wird. Er wird nie wieder so wie vor der Reise sein und sein Lächeln will ihm nicht mehr über die Lippen kommen.
Als die verbliebenen Abenteurer zum Aufbruch drängen, lässt sich der Beschwörer zusammen mit Caturix an das Ende der Gruppe fallen.
Telepathisch weist er das Eidolon an, die Augen offen zu halten.[1]
 1. Perception Caturix: 26

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #381 am: 06.04.2011, 14:26:17 »
Nach dem Überqueren der Brücke stoßen sie auf zwei weitere Klumpen geschmolzenen Goldes vermischt mit Metallen.
Die vorhandenen Spuren sind eindeutig, einige Blutspritzer weisen darauf hin, dass die Razmiranhänger hier auch einiges einstecken mussten um an den beiden Wächtern der Stadt vorbei zu kommen. Neben den goldenen Spritzer von der Goldexplosion ist kein weiterer Toter auszumachen.
In sich versunken schreiten die Gefährten weiter durch die Stadt auf der Spur der Razmiranhänger.
Da die Gespräche nach dem Beerdigen der beiden Toten verstummen, hallen nur die eigenen Schritte durch die goldenen Ruinen. Auf den ein oder anderen wirkt die Stadt irrsinnig: Ruinen mit flüssigem Gold umhüllt spiegeln einen unfassbaren Reichtum wieder und doch ist außer einem Konstrukt welcher sein Leben durch Magie eingehaucht wurde nichts zu entdecken.
Ein Leises hinterhältiges Flüstern hallt in den Köpfen wieder.
"Es war ein Fehler von euch hier herzukommen! Ich werde euch die Eingeweide rausreisen und euer frisches Fleisch genüsslich verschlingen. Die Qualen in eurem Tod werde ich bis zum Ende genießen und eurer Wimmern um Gnade wird auf taube Ohren treffen!"
Ein dämonisches Lachen ist das Letzte, was in den Köpfen verhallt.

So sehr die Gefährten sich bemühen eine Kreatur auszumachen, entdecken sie außer vergoldeten Ruinen nichts.
Selbst Hávadur ist sich nicht sicher, ob eine Bewegung in den Ruinen zu beobachten war oder es sich nur um eine Täuschung handelt. Hávadur lässt seines Kurzschwertes kreisen und ein Blick in die Gesichter seiner Gefährten zeigt ihm, dass diese wohl genau das Gleiche mitbekommen haben.
"Habt ihr diese Stimme auch gehört", flüstert seine trockene Stimme seinen Gefährten zu.
Unsicher schaut sich der große Nordmann um, jederzeit bereit auf das Ungewisse zu reagieren.
« Letzte Änderung: 06.04.2011, 14:40:56 von Sensemann »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #382 am: 07.04.2011, 12:46:34 »
Skarin zuckt merklich zusammen, als auch er die finstere Stimme in seinem Kopf hört.
Diese Art der telepathischen Wahrnehmung kannte er selbst nur von mächtigen Teufeln.
"Auch ich habe die Stimme gehört!", antwortet Skarin flüsternd seinen Freund aus dem Norden und zieht seinen gezackten Säbel, wobei er auch mit Stugir, Dusan und Morita einen Blickaustausch vollzieht und vorallem mit dem Beschwörer einen langen fragenden Blick wechselt.
Denn Skarin ist ziemlich ratlos, was dies sein kann.
Dies wird auch durch seinen nächsten Satz sehr deutlich:
"Was in allen Höllen und bei allen Göttern war das? Morita? Auf jeden Fall ist dies kein Mensch! Wir sollten vorsichtig sein und es nicht provozieren!"
Wobei Skarin in eine geduckte Haltung verfällt und ersteinmal versucht magische Auren[1] zu entdecken, welche nicht von seinen Gefährten ausgehen.
"Wenn ich Dich entdecke, werde ich Dich auf jeden Fall berühren, damit ich weiß, was Du bist! Im Namen und durch die Macht der Anaphexis!"
 1. Magie entdecken

Stugir

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #383 am: 07.04.2011, 15:56:10 »
"Wenn du meine Eingeweide haben willst dann komm und hol sie dir!"
Mit seinem Gebrüll, gibt er den anderen zu verstehen das auch er die Stimme gehört hat. Das seiner Meinung nach nun keine Zeit für Heimlichkeit mehr war, hatte er ja bereits deutlich gemacht. Mit seiner Axt schlug er an seinen Schild, eine Herausforderung, so universell, das sie keiner weiteren Worte bedurfte.
"Wenn sich nichts zeigt lasst uns weiter ziehen, je länger wir verweilen desto besser für die Kultisten." wendet er sich kurz darauf an die Gruppe. Von Furcht ist bei ihm keine Spur, auch scheint er jeglichen Respekt vor potenziellen Gefahren verloren zu haben.
Eine leicht angesäuerte Grundstimmung macht sich in ihm breit.
War er dem Druck, der permanenten Gefahr nicht mehr gewachsen oder war dies einfach seine Art damit umzugehen? Mit offenen Augen von einer tödlichen Gefahr in die andere?
Für einen Außenstehenden sicher nicht zu beantworten, er selbst macht sich über solche Dinge keine Gedanken.
« Letzte Änderung: 07.04.2011, 16:39:20 von Sensemann »

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #384 am: 07.04.2011, 16:20:25 »
Der von Skarin gewirkte Zauber öffnet ihm die Wahrnehmung für die magischen Auren in seiner Umgebung. Ein leichtes Flimmern scheint von der ganzen Stadt aus zu gehen und nach einiger Zeit der Überlegung wird ihm klar dass die Goldbeschichtung einen geringen Anteil von Magie beinhaltet. Doch nach dem Feind der telepathischen Nachricht sucht er vergebens, keinerlei Anzeichen oder Hinweise von anderen Magischen Auren sind vorhanden.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Skarin

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #385 am: 07.04.2011, 16:37:22 »
Das die ganze vergessene Stadt und das gesamte Gold magisch sind hatte Skarin ja schon dank seiner wissenskundigen Ausbildung rausgefunden und hat dafür auch schon eine gute Erklärung sich zurecht gelegt.
Das jedoch die fremde Stimme nirgends zu entdecken ist (womit Skarin von einer Illusion und auch von einem unsichtbaren Gegner nicht mehr ausgeht) und der Zwerg außerdem beginnt unvorsichtig zu werden (und scheinbar beginnt am Rad zu drehen) lässt Skarin ersteinmal zurückweichen in die hinteren Reihen der Gruppe.

Denn Skarin hatte nun doch wieder etwas, für das es sich zu leben lohnt.

Etwas, was er nicht so leichtsinnig weiterhin auf das Spiel setzen möchte.

Dusan Dremlock

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #386 am: 08.04.2011, 12:54:24 »
"Wir sollten ruhig bleiben." Sagt Dusan und meint damit Stugir. "Sonst entdecken uns die Maskenträger, bevor wir ihre Anwesenheit nur erahnen. Das könnte ein Nachteil werden."
Dann ging der Kundschafter ungerührt, mit Schild und Langschwert bewaffnet, weiter und versuchte dem Weg zu folgen, den die Gruppe im Angesicht der Karte gewählt hatte.

Die Stimme hat Dusan kaum beeindruckt. Er hatte in den letzten Jahren zuviel gesehen, um wirklich Angst zu bekommen. Außerdem war der Tod auch eine Möglichkeit die Insel des Schreckens endlich zu verlassen, obwohl der Waldläufer natürlich nach einem anderen Weg sucht.
Mehr als die Stimme stört Dusan im Moment, dass seine Tarnung kaum schlechter sein könnte. In dieser Welt, die allein aus Gold bestand, wäre ein goldenes Kostüm perfekt, nicht der Dreck und Gestank des Sumpfes, der ihm zuvor das Überleben möglich gemacht hatte.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #387 am: 08.04.2011, 16:08:08 »
Als sich nach einigen Minuten nichts Weiteres sehen lässt, macht sich die Gruppe mit einem mulmigen Gefühl auf den Weg. Das Gefühl verfolgt zu werden lässt sich nicht abschütteln und immer wieder streifen suchende Blicke durch die Ruinen. Mit gezogenen Waffen verfolgen sie die vorhandenen Spuren, welche zum Mittelpunkt der Stadt führen. Doch immer noch befinden sie sich im äußersten Ring und stehen noch vielen Gefahren der Stadt gegenüber. Bereit jederzeit sich einem Gegner zu stellen überqueren sie einen weiteren Kanal flüssigen Goldes.

Hasserfüllte Augen verfolgen jede Bewegung der Truppe, doch die Geduld ist eine Tugend, welche hinterhältigen Mördern in die Wiege gelegt wird. Ungeduldig wetzt er seine scharfen Klauen über den Stein und schabt die oberste Goldsicht ab. Fast lautlos schleicht er sich durch die Ruinen, bereit beim geeigneten Augenblick zuzuschlagen.
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #388 am: 10.04.2011, 11:00:27 »
Runde 1
Auf das plötzliche Auftauchen nicht vorbereitet, wird Stugir von dem auftauchen des Gegners überrascht.
Lediglich das Aufkeuchen Moritas lässt ihn reagieren.
Mit einem schnellen Blick über die Schulter stellt er fest das sich etwas in den Rücken der Gruppe geschlichen hat.
Sofort ist seine Wut wieder angefacht.
Seine Ellbogen nutzend bahnt er sich einen Weg durch die Gruppe um seine Axt auf den Unbekannten niedersaussen zu lassen. "Oh nein, von hinten anschleichen zählt nicht.", brüllt er dem Wesen dabei ins Gesicht.

Mit Schrecken und tiefster Abneigung im Gesicht spuckt Skarin auf den Boden und flucht in Richtung seiner Gefährten, als er den Dämon entdeckt.
"Ein Babau! Ein Meuchler aus den Tiefen des Abyss!"
Verachtung und gleichzeitig Furcht sind deutlich in der Stimme des Chelaxianers zu hören, denn zu viel hatte Skarin in seiner Kindheit von solchen Kreaturen an Spukgeschichten gehört.
Das Skarin dabei nichts weiter über verhassten Dämon verrät ist daher auch nicht verwunderlich.

Denn Skarin erwartet scheinbar, dass seine Gefährten wohl auch wissen, was dies für eine Kreatur ist, nur weil Skarin nun den Namen verraten hat.
Aber nicht alle Gefährten werden sich so gut mit Dämonen auskennen, wie ein Adeliger von Haus Thrune aus Cheliax.

Es spricht jedoch eine deutliche Sprache, dass Skarin nicht direkt zum Angriff bläst, sondern ersteinmal in eine volle Verteidigungshaltung verfällt und Stugir alleine machen lässt.

Der Chelaxianer hängt plötzlich enorm wieder an seinem Leben.

Doch der Dämon mit der ledrigen Haut weicht dem Schlag im letzen Augenblick aus.
Bei seinen Bewegungen wird nun sichtbar, dass seine Haut mit einem schleimigen Schmutzfilm als Schutz bedeckt ist.
"Ist dies alles, was ihr aufzubieten habt, kleiner Zwerg? Geht zurück in eure Erdhöhle wo ihr hergekommen seid."

Hávardur kann nicht ganz verstehen und nachvollziehen, was nun aufeinmal mit seinem Freund Skarin los ist, denn für den Nordmann ist die Sache nun ganz klar: Die Gruppe ist in höchster Gefahr und muss sofort handeln.
Zwar kennt sich Hávardur nicht mit solchen Dämonen aus, aber sicher kann man auch solche eine Kreatur verletzten oder gar töten.
Oder zumindest zurück in den Abyss schicken.

"Behaltet ihn wenigstens im Auge, wenn ihr schon nicht machen wollt!", faucht der Nordmann deshalb dem Assassinen mit abfälligen Blick zu.

Und so folgt Hávardur Stugir nach vorne, zieht dabei sein Kurzschwert und schlägt mit seiner Klinge nach dem Meuchler, wobei er Morita zu knurrt:
"Zieht Euch nach hinten zurück! Sofort!"

Sein Angriff ist dabei zwar sehr gezielt, aber wenig von Erfolg gekrönt.

Der Schwerthieb hinterlässt auf der haut des Dämons nicht eine Spur eines Kratzers und die Augen der abscheulichen Kreatur blicken ihn verächtlich an. Als der große Nordmann sein Kurzschwert zurückzieht ist an einigen Stellen ein Teil des Schleimes von der Kreatur hängen geblieben.

Aaaargh...
Der hinterhältige Angriff der Kreatur hinterlässt brennende Schmerzen bei Akio. Weder er noch Caturix hatten die Gefahr kommen sehen und dieser Fehler rächte sich gerade. Mit verzerrtem Gesicht schafft es der Beschwörer einen Schritt nach hinten zu machen, so dass sein Eidolon seinen Platz einnehmen kann, um für ihn an der Front zu kämpfen.
Was zum Teufel ist ein Babau? Und woher kennt Skarin so etwas?
Doch für diese Frage war später noch zeit, jetzt galt es erstmal, die Frontkämpfer zu beschleunigen. Und so wirkt Akio den selben Zauber wie im letzten Kampf.

Auch wenn Dusan das Monstrum nicht kennt, erschreckt es ihn nicht besonders, denn von der Insel ist er schon viel gewohnt.
Mit einem irren Brüllen windet er sich an Morita und Caturix vorbei um sein Schwert in den Körper der Kreatur zu stoßen.
Doch der Angriff geht verfehlt sein Ziel knapp, und so macht sich Dusan für seinen nächsten Angriff bereit.

Heimlich wie es hinterlistige Mörder nur sein Können schleicht sich ein zweiter Babau hinter Hávadur. Ein etwas tieferes Lachen dröhnt wieder durch die Gedanken der Kämpfenden bevor scharfe Krallen den Nordman in den Rücken eindringen. Skarin Gesicht wird beim Anblick eines zweiten Dämons eine Spur blasser und er ist sich nicht sicher, ob eine Flucht in diesem Fall die bessere Lösung ist.

Doch damit noch nicht genug, der erste Babau setzt mit einem dämonischen Lachen nach. Nach zwei kraftvollen Schlägen mit seinen Klauen seine bohren sich seine Zähne tief in Hávadurs Schulter und hinterlassen üble Wunden. Der sonst so stille Nordmann windet sich vor Schmerzen und kann nicht mehr an sich halten. Den Mund weit aufgerissen brüllt er all seine Schmerzen hinaus.

Seine dünne lange Zunge leckt gierig das Blut von seinen Lippen während er sich an den Schmerzen des Verletzten ergöttert.
« Letzte Änderung: 10.04.2011, 12:26:12 von Morpheus »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Cayden Cailean

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Die Verfolgungsjagd
« Antwort #389 am: 13.04.2011, 13:06:08 »
Runde 2

Eigentlich hat Skarin damit schon gerechnet, dass der hinterhältige Dämon nicht alleine so offen und mutig angreift.
Ob dieser zweite Dämon jedoch temporär vom ersten Dämon gerufen wurde oder wie der erste Dämon dauerhaft sich hier befindet, ist Skarin egal, denn diesen Kampf kann die Gruppe so oder so nicht mehr gewinnen.
Und so erhebt sich der Chelaxianer ersteinmal mit seinen magischen schwarzen Schwingen in der Luft, denn auch wenn die beiden mächtigen Babau-Dämonen ihn dadurch als potentiellen Teufelsdiener erkennen könnten, so hätte er ersteinmal Abstand zwischen sich und die beiden bösen Chaoskreaturen gebracht.

Noch fordert Skarin nicht seine Gefährten zum Rückzug auf, denn möglicherweise schafft es Stugir doch noch einen der beiden Dämonen zu vernichten.

Auch wenn es die Dämonen scheinbar auf Hávadur abgesehen haben, Stugirs Wut steigert sich. Einen Schritt machend, um den Nordmann Platz zu machen aus der Zange treten zu können, lässt er anschließend einen Hagel von Axt- und Schildhieben auf den neu aufgetauchten Dämon niederprasseln, in der Hoffnung die ganze Sache schnell zu entschärfen.

Dankbar nimmt Hávadur den angeboten Platz ein, welchen Stugir ihm zum Rückzug aus der dämonischen Zange anbietet und schlägt erneut nach dem ersten Dämon vor sich.
Wobei es diesmal zwei Schwerthiebe sind, welche der Mann aus dem Norden dem Dämon verpasst.

Schnell rückt Dusan vor, nachdem sich sein Gegner von ihm entfernt hat. Der Kundschafter will überleben und das geht nur, wenn die Gruppe Erfolg hat, weshalb er seinen Teil beitragen will, um das zu tun, was die Gruppe hier tun will - Dusan hat davon bisher keine Ahnung.
Weil der Waldläufer im Kampf mit Schild und Schwert nicht ganz so geschickt ist, wie mit einer Waffe allein, entscheidet er sich dafür nur mit dem Langschwert gegen den Dämonen vorzugehen. Doch als Dusan zu seinen Angriffen ansetzt, ist schon zu erahnen, dass auch dieser taktische Zug des Waldläufers keine Früchte tragen wird. Zu unsicher führt er die Waffe.


Angeschlagen und glücklich Abstand zwischen sich selber und die Dämonen gebracht zu haben wirkt Morita er eine magische Rüstung auf sich selber. Mit dieser ist er nicht ganz so ausgeliefter wie bei dem Überraschungsangriff. Caturix setzt den Dämonen unerbitterlich nach, doch sein Angriff geht weit daneben.

Die meisten Angriffe der Gruppe brachten keinen Erfolg gegen die Dämonen, und so setzten diese Ihre Angriffe mit voller Kraft fort. Mit einem Fluch auf den Lippen führt der Dämon einen unglaublich brutalen und schnellen Angriff auf den breits wankenden Nordman durch. Dieser kann sich nicht mehr halten und fällt wie ein nasser Sack zu Boden.
Regungslos liegt er am Boden, während sich eine Blutlache sich unter seinem Körper bildet.

Der zweite Babau nutzt die Situation aus und versucht an dem Zwerg vorbei zu turnen um in den Rücken des verrückten Dusans zu kommen. Dort angekommen bohrt er auch diesem eine seiner scharfen Klauen in den Rücken.
« Letzte Änderung: 14.04.2011, 00:42:38 von Morpheus »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

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