Das ist etwas schwierig, da es nur die zusätzliche Regel Surrender (S. 117) gibt, die ich nicht für sehr sinnvoll halte. Es gibt keinen gute Grund aus einem Konflikt vorzeitig auszusteigen, da am Ende ein Kompromiss die Situation auflöst und Aufgeben würde bedeuten, dass der Gegner sein Konfliktziel ohne Einschränkung durchsetzt. Was in einem Kampf den Tod von Liam bedeuten könnte. Soweit Aufgeben als Regelbegriff.
Abhandeln würde ich das über Kompromisse in Verbindung mit Deinem Konfliktziel. Dass heißt, ich werde Dir, wenn möglich, zwei Kompromisse vorschlagen (oder Du schlägst einen entsprechenden vor, sollte Liam mal verloren haben), einer steht dafür, dass Liam keinen Rückzieher gemachte, dafür aber andere (über das Ziel festgesetzt) vllt. unnötig in Gefahr brachte. Oder aber vorzeitig den Kampf verließ, was dazu führt, dass der Gegener nicht getöt, festgesetzt usw. werden konnte.
Beispiele:
Ziel: "Ich töte die Wiesel, um Bobby und Sally (Im Normalfall werden hier bestimmt eher NPCs stehen) zu beschützen." (Fight) Dann hast Du die Wahl: Entweder alle Wiesel werden getötet, aber Bobby und Sally bekommen zusätzliche Conditions (für NPC: es werden einige sterben oder so), da Liam die Wiesel immer wieder im Kampf gebunden hat und dieser dadurch sehr lange dauerte. Oder es können welche entfliehen, da Liam nicht bis zum letzten gekämpft hat, was aber im Anschluss zu Problemen führt.
Ziel: "Ich werde die Verräter zerschmettern, damit Lockhaven nicht eingenommen wird." (War) Die Wahl: Alle Verräter besiegt, dafür aber Lockhaven sehr in Mitleidenschaft gezogen. Oder aber es konnten ein paar Verräter fliehen.
Die Idee ist, Belief und Instinct gegeneinander auszuspielen. Es bedeutet aber auch, dass Du nur dann mit oder gegen den Belief arbeiten kannst, wenn Du diese Wahl hast. Deswegen würde ich zu dem Belief hinzuzählen, wenn Du in Kämpfe gehst, obwohl Liam unter Conditions leidet.
Ist das so OK?