Malachias spührte plötzlich wie einer der betrunkenen Tempelbesucher väterlich den Arm um ihn legte, während seine Suafkumpane zu Tode erschrocken die Flucht ergriffen.
Sein alkoholschwerer Atem brannte in den Augen des Priesters. "Ju... Jun... gchen, was plapperst du da? Hasssu das Scheusal in dem Kerl da nich verstandn? Ich bin Schreiber un Übbbersetzer der heilign Worte hier im Bezirk."
Der Schreiber nahm einen Schluck aus der halb vollen Flasche in seiner Hand und legte alle seine verbliebene Konzentration in einen übertriebenen Auftritt.
"Unn das Monster da drin hat es so gesagt:
Ich beanspruche die Seele dieses Sterblichen,
Sein Fleisch ist mein Fleisch!
Sein Blut, seine Knochen, seine Träume, seine Seele
Alles das ist mein!
Verschwindet ihr jämmerlichen Sterblichen,
Ihr schwachen Fleischhaufen,
Ihr Madenfutter!
Mischt euch nicht ein,
sonst teilt ihr das Schicksal dieses Mannes,
Und dann werde ich mich an euch gütlich tun!
Mein ist die Verdammnis in tausende von Albträumen!
Von züngelnden Flammen ewiger Zerrissenheit!
Von dem Wahnsinn der an euch nagt!
Von zeitlosem Verzehr!
Zeit Helden zu spielen, Jungs!
Dann fiel der Übersetzer bewusstlos neben den anderen Mann auf den Boden des Weinkellers.
Als sich der Tempelwächter wieder dem Geschehen vor dem Portal zuwandte, hatten ihn die Graumäntel bereits entwaffnet und ebenfalls ergriffen.
Der aufgewirbelte Staub um den Übersetzer hatte sich noch nicht gelegte, da riss der Bewusstlose im Griff des Mwangi die Augen weit auf. Buju starrten die rotgeädert nach hinten gedrehten Augäpfel des Besessenen an, der im Kampf mit sich selbst, versuchte sich aus dem Haltegriff des Kundschafters zu befreien.
Der Mwangi ließ aber nicht zu, dass sich der Mann wieder selbst verletzte.