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Autor Thema: IC: Kapitel I - Der Rote Käfig  (Gelesen 26943 mal)

Beschreibung: If darkness surrounds, the faithfull will always see the Emperers light.

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Zaddion

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #360 am: 24.02.2011, 12:44:52 »
Fast schon staunend betrachtet Zaddion das Lasergewehr des Sarge. Inigo entgegnet er: "Oh ich bin voll und ganz von den Fertigkeiten des Sarge überzeugt und das Scharfschützengewehr scheint sehr gekonnt gefertigt worden zu sein, immerhin hält er es sehr in Ehren." In Gedanken ergänzt Zaddion noch seinen Satz: Ich wette der Sarge war, bevor er befördert wurde Elitescharfschütze und danach hatte er eine Entsprechende Infiltrationseinheit unter sich.
« Letzte Änderung: 24.02.2011, 18:42:34 von Zaddion »
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Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #361 am: 24.02.2011, 18:47:32 »
Assassins Creed 2 Ost - 08 - Venice fight

Gebanntes Warten fesselt hierauf die Gruppe der Akolyten und Zivilisten, die in der nordöstlichen Ecke versteckt warteten. Zekh, der immer wieder nervös den Blick abwechseln zischen Umgebung und seiner Chrono hin und her schweifen ließ, kamen diese wenigen Minuten fast wie eine Ewigkeit vor.
Schließlich das Geräusch einer dumpfen Explosion aus südlicher Richtung, dicht gefolgt von einem hellen Lichtblitz und einem ohrenbetäubenden Knall. Kein Feuerwerk sondern ein gewaltiger hellblauer Feuerball flutet die folgenden Sekunden das gesamte Vault mit gleißend hellem Licht, das die beiden Lichtstrahler in den Ecke des Raumes vor Neid erblassen lassen würde und in den an die Dunkelheit angepassten Augen der Anwesenheit schmerzt.  Den Container hat es förmlich zerfetzt und Teile von ihm so groß wie Scheunentore sind von der gewaltigen Energie des plötzlich aufgebauten Drucks im Inneren sind in alle Ecken des Raumes geschleudert worden. Panische Schreine von Menschen aus allen Richtungen, das Heulen, Bellen und Jauchzen fremdartiger Kreaturen, das Knistern und Lodern der Flammen, das Bersten von Streben des alles verschlingen und sich schnell ausbreitenden Brand und eine kreischende schwarze Wolke voll panischer Vampirfledermäuse mischt sich zu dem, vor wenigen Sekunden schon beinahe monoton wirkenden, friedlichen Summen von halb abgedrehter Maschinerie.

Die Explosion hat das hoch explosive und leicht brennbare Prometuum in alle Richtungen des Vaults verstreut  und durch die sich auf dem Boden schnell ausbreitende Flüssigkeit lässt schon in den ersten Sekunden das Inferno erahnen, das das Vault bald verschlungen haben wird. Es ist das pure Chaos, das die Akolyten auf ihrer heiligen Mission hier verwenden um ihre Ziele zu verwirklichen. Zekh stellen sich bei dem Anblick der entfesselten chaotischen Feuerbestie die Nackenhaare auf! "Wir....müssen hier weg!", so die prägnante Aufforderung des Blonden, der ohne viel abzuwarten die Beine in die Hand nimmt und die Deckung verlässt. Auch ein Leihe erkennt, dass sich nicht die Frage stellt in wie vielen Minuten sich das Feuer ausgebreitet und alles verschlungen hat... sondern eher in wie vielen Sekunden...

Merice, der in völliger Konzentration verharrend den Lichtspot anvisiert hat und nur auf das Signal gewartet hat, wurde jäh von dem hellen Licht und der leichten Druckwelle aus dem Gleichgewicht gebracht, sodass bis jetzt kein gezielter Schuss möglich gewesen ist. Jedoch angesichts des blauen Lichts, das das Vault in diesen Momenten flutet, erscheinen die Scheinwerfer mehr wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.
« Letzte Änderung: 24.02.2011, 18:50:25 von Sjeg »
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Noah

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #362 am: 24.02.2011, 19:21:06 »
"Heiliges Terra!", entfährt es Noah, der einen Moment lang wie gebannt auf die infernalische Flammenwolke schaut und erst von der heißen Druckwelle der ersten Explosion wachgerüttelt wird. "Keine Einwände!", stimmt er Zekh zu. Mit einem Ruck seines verstärkten augmentischen Armes hieft sich der Ekklesiarch den Leichnam des Inquisitors auf die Schulter und folgt Zekh durch das Chaos in Richtung des Liftes. Über Deckung und Heimlichkeit macht er sich wenig Sorgen. Die größte Herausforderung würde nun sein, vor den Kultisten am rettenden Lift anzukommen und das Transportmittel zu verteidigen...
« Letzte Änderung: 24.02.2011, 19:21:23 von Noah »
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Inigo Hound

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #363 am: 24.02.2011, 19:43:27 »
Mit einem erschrockenen "Ach du Sch..." reißt Inigo überrascht die Augen weit auf. Ganz offensichtlich hat sich der Akolyth auf eine Explosion kleineren Ausmaßes vorbereitet. Dann reißt er sich aus seiner erstarrten Haltung los und scheucht die Zivilisten mit einer Handbewegung seiner schallgedämpften Waffe aus dem Versteck und Noah und Zekh hinterher.
"Vorwärts, wir müssen hier raus! Und haltet die Köpfe geduckt!" ruft er Ihnen zu.
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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #364 am: 24.02.2011, 23:01:58 »
Trotz der blendenden Flammen lässt Merice seine "Damokles" nicht sinken. Weiterhin durch das Objektiv seines Zielfernrohres blickend erhebt er sich aus der Hocke. Kontinuierlich sucht er die Umgebung vor der Gruppe nach eventuellen Gefahren ab während er zu dem Teil seines Teams spricht der noch nicht davongeeilt ist. "Die Lämpchen beim Lift sind jetzt wohl unsere geringste Sorge. Sehen wir zu dass wir an die frische Luft gelangen bevor wir in dieser Hölle verschmoren. Ich gehe als Letzter. Vergesst nicht euch gegenseitig Feuerdeckung zu geben!" Dann erhebt er seine Stimme um seine Gruppe vorwärts zu scheuchen. "Thron der Erde! LOS LOS LOS!"
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Zaddion

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #365 am: 25.02.2011, 13:37:36 »
Einen Moment lang bereuhte es Zaddion, dass er nicht seine Photocontacts trug, dann setzte auch er sich in Bewegung, in der einen Hand die erbeutete Pistole. "Wen es interessiert, die Flammen brennen mit mehreren tausend Grad Celcius, oben angekommen müssen wir uns von dem Lift sofort wegbewegen, da das Vault wahrscheinlich instabil wird, immerhin könnte das Feuer die Konstruktion beschädigen." Sogenvoll blickte Zaddion auf die sich schwärzende Luft, es war gut möglich, dass jemand schlapp machte. Zaddion war das halbwegs egal, sein Atemsystem filterte die meisten schädlichen Gase aus der Luft, sodass er kein Problem mit der Atmung bekommen würde.
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Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #366 am: 26.02.2011, 16:06:15 »
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, soviel ist jedem de Anwesenden jetzt bewusst. Mit Zekh, Trantor und Inigo an der Spitze und Merice, der den Abschluss bildet, eilt die Akolytenzelle durch die infernalische Szenerie, vorbei an den letzten Lagerreihen, hindurch zischen mehrere Gasfontainen und der Ansammlung an Käfigen. Hin und wieder streifen verirrte Fledermäuse den Weg der Gruppe, welche jedoch selbst in Panik geraten zu sein scheinen. Immer noch sind Rufe zu hören, die von befehlsartigen Parolen bis hin zu qualvollen Schmerzensschreien reichen. Schließlich ertönt eine laute Sirene in der Halle und lauwarmer Nieselregen, der den Boden schnell durchnässt und sich mit dem womöglich über die Jahrhunderte abgelagerten Staub vermischt, fällt auf die Gruppe herab. Das Feueralarmsystem hat eingesetzt, scheint aber die Ausbreitung der Flammen zunächst wenig entgegenzusetzen zu haben

Angekommen am Rande der Käfige ist der Lift zum ersten Mal erkennbar, wenn auch durch Rauch, umherfliegende Fledermäuse und den beständigen Regen des Feueralarmsystems noch immer getrübt. Wie es scheint kommt der Lift soeben durch die obere Decke herunter, besetzt mit 2 verzweifelt nach unten rufenden Männern. Am Fuße des Liftsystems selbst halten sich drei weitere Männer auf welche nervös zwischen der immer näher kommenden Feuergrenze und dem ankommenden Lift hin und her blicken. Die Männer sind gerüstet und halten Feuerwaffen in ihren Händen. Trantors behält die Nerven und seine wachsamen Augen entdecken zudem einen Mann im Obergeschoss, der beinahe parallel zu der Gruppe einen Quergang von osten Richtung Zentrum nimmt und zwei weitere Soldaten, welche am Rande seines Sichtfeldes im Westen des Vaults in Richtung des Liftes laufen. Keiner von ihnen scheint die Gruppe bisher bemerkt zu haben.
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Noah

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« Antwort #367 am: 26.02.2011, 23:39:54 »
Noah konzentriert sich weiterhin darauf, keine Lücke in ihrer kleinen Kolonne entstehen zu lassen und den Anschluss an die anderen zu halten. Im Stillen dankt er der Bruderschaft des Mars, dass er nach seiner Verletzung auf Reth eine künstliche Lunge hat, die nun offenbar hervorragende Arbeit leistet und es auch ihm erlaubt, frei zu atmen.

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Inigo Hound

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« Antwort #368 am: 27.02.2011, 00:03:13 »
Der Ex-ganger hustet verhalten und hat die weiteren Wachmänner offensichtlich nicht bemerkt. Mit einem Seitenblick in Richtung Zekh und Trantor flüstert er hastig: "Lasst uns die Mistkerle am Lift fertig machen, am Besten alle auf einmal, wenn sich die Türen unten öffnen.."
Bei seinen Worten wiegt er vielsagend die Frak-granate in der linken Hand.
"Auf jeden Fall haben wir das reinigende Feuer der Inquisition in diese verderbten Hallen gebracht. Möge der Imperator die Seinen erkennen, falls die, die soeben jämmerlich verbrennen nicht ohnehin allesamt schuldig sind." Der starre Blick Inigos fällt kurz starr in Richtung der Flammen und der Schreie, bevor er mit einer automatisierten Bewegung das Zeichen der Aquila vor der Brust macht und wieder auf seine Schicksalsgenossen blickt.
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Trantor Stern

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« Antwort #369 am: 27.02.2011, 09:09:45 »
"Nein, wir greifen sofort an. Wir haben rechts über uns einen, der dazustoßen wird. Außerdem von Westen zwei Ketzer. Wir greifen an und verteidigen den Lift, bis er nach oben fährt." bestimmt Trantor, seine Schrotflinte fester packend und im Laufschritt sich auf den Lifteingang zubewegen.

Auch bei ihm ist ein kurzes, unterdrücktes Husten zu hören, als der Rauch in seine Atemwege zieht.
« Letzte Änderung: 27.02.2011, 09:13:58 von Trantor Stern »

Merice Jerveplis

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« Antwort #370 am: 27.02.2011, 13:30:04 »
Auch Merice beginnt nun der schwarze Rauch der das Vault füllt in der Lunge zu beißen. Mit einer routinierten Bewegung nimmt er seine Gasmaske aus ihrem Beutel und zieht sie über sein Gesicht. Die Maske ist eine für Grubenarbeiten ausgelegte Atemeinheit mit zwei runden Kohlefilter-Einheiten. Jedoch wurde sie von den Techpriestern auf Araneril modifiziert. Die beiden Filter befinden sich nun an der linken Seite der Maske um das Zielen mit Feuerwaffen zu erleichtern und die normalerweise grellorange Oberfläche wurde dunkelgrau gefärbt. Auch das große Sichtglas der Maske wurde mit einer Reflexionen schluckenden Folie überzogen.
Das leise Fauchen der Ventile klingt unnatürlich laut in Merice's Ohren und fast hätte Trantors Worte übertönt. Es wird wohl wie immer ein oder zwei Minuten dauern bis er sich an dieses Nebengeräusch gewöhnt hat. Dennoch wendet er sich nach rechts und sucht nach dem von Trantor erwähnten Ketzer.
« Letzte Änderung: 27.02.2011, 13:32:44 von Merice Jerveplis »
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Inigo Hound

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« Antwort #371 am: 27.02.2011, 19:58:14 »
Als Inigo sieht, dass sich der Sarge nach dem Ziel über Ihnen umsieht, huscht er mit konzentriertem Gesichtsausdruck nach Süden, um im Schlachthof Deckung zu suchen. Die Granate lässt er vorübergehend wieder in seiner Tasche verschwinden und sich bewegend lädt er mit atemberaubender Geschwindigkeit geduckt dahinhuschend sein Magazin nach.
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Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #372 am: 06.03.2011, 10:08:00 »
Nur kurz sieht Merice den Ketzter rechts ober ihnen durch sein Zielfernrohr und reflexartig gibt er einen Schuss in dessen Richtung ab. Der Laserstrahl verfehlt sein Ziel jedoch und trifft stattdessen eine Metallstrebe etwas hinter dem Ketzer.
Thron verflucht! Ich hätte mir doch mehr Zeit nehmen sollen.
Kurz senkt er sein Präzisionsgewehr und macht sich an der Feinjustierung des Teleskops zu schaffen dann legt er wieder auf sein Ziel an.
Erschrocken bleibt der Schütze im Obergeschoss stehen, hat jedoch seine mühe Merice zwischen den Käfigen sofort auszumachen.

Als Zaddion das charakteristische Knacken des Lasergewehres hört zuckt er unwillkürlich zusammen. An Zekh gewand sagt Zaddion: "Ich glaube du solltest mit Inigo vom Schlachthaus aus Angreifen, wenn ihr die Leute ablenkt können der Judge und Noah in Reichweite gelangen und den Fahrstuhl halten."

Als sich Merice aus der Deckung löst, geht auch Trantor los, in Richtung des ersten Mannes der Gruppe. In der Bewegung zieht er die Schrotflinte auf Hüfthöhe und richtet sie auf den Nächsten der Gruppe.
In der Bewegung abdrückend, versucht der Arbitrator, die Wachen in Deckung zu zwingen, dass diese vorerst nicht zurückfeuern, während die anderen näher kommen können.

Als Inigo sieht, dass sich der Sarge nach dem Ziel über Ihnen umsieht, huscht er mit konzentriertem Gesichtsausdruck nach Süden, um im Schlachthof Deckung zu suchen. Die Granate lässt er vorübergehend wieder in seiner Tasche verschwinden und sich bewegend lädt er mit atemberaubender Geschwindigkeit geduckt dahinhuschend sein Magazin nach.

Seinen getreuen Webber in der einen, sein neu erbeutetes Schwert in der anderen Hand folgt Zekh Inigo, ohne Zaddions plan ausdrücklich zugestimmt zu haben. Wenn der kleine in Gefahr ist dürfte bei ihm irgendetwas aussetzen soviel ist sicher, das jedoch dürfte er mit seinem ausgefeilten Überlebensinstinkt uns seinem außerordentlichen Reflexen wieder mehr als wett zu machen. Blitzschnell nimmt er seine Beine in die Hand und zieht an Inigo und einem stehengebliebenen Fließband vorbei um sich schließlich mit dem Rücken eng an, ein weiter im Süden befindlichen, Schaltpult zu pressen. Erst als er dort ankommt bemerkt er den Mann mit der Axt, der sich bislang im Schlachthof versteckt gehalten hat. Als sich die Augen der beiden Kontrahenten treffen erkennt Zekh nur den Ausdruck eines Tieres, welches sich in die Enge getrieben fühlt.

Eric nimmt seine Pistole fester in die die eine und seine Frau an der anderen Hand, und geht mit ihr bei den Käfigen in Deckung. Beiden steht die Angst ins Gesicht geschriben.
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Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #373 am: 12.03.2011, 16:26:43 »
Während Trantor bereits in Richtung des Lifts rennt, legt Noah den Leichnam des Inquisitors und nimmt sich die Zeit, dies mit angemessener Würde zu tun. Dann bewegt folgt er Trantor. Auch wenn es an Wahnsinn grenzt, der gut bewaffneten Gruppe über offenese Feld entegegen zu laufen, so erkennt Noah die Priorität, den Lift zu erobern. Vielleicht würden die schlechten Sichtbedingungen sie schützen. Den Rest muss der Segen des Imperators besorgen. Und Noahs Rüstung.

Sanft nimmt Zaddion den Leichnam Karkallas entgegen, während er Noah fest in die Augen blickt. Den Leichnam auf der linken Schulter zielt Zaddion mit der rechten auf die Männer oben im Lift, darauf bedacht, das weder Noah noch der Judge ohne Deckungsfeuer dastanden. Allerdings schlug die Kugel nur in einen der großen Pfeiler ein.

Den Ketzer auf der Galerie über ihnen weiterhin im Visier beobachtet Merice dessen Bewegungen und wartet auf den Richtigen Augenblick. Als dieser den Lichtblitz hinter ihm als Laserfeuer erkennt ist es jedoch bereits zu spät. Geleitet durch die Verse der Präzision findet der zweite Schuss sein Ziel und lässt den Getroffenen taumeln. ...und du verfehlst deine Ziele nicht wenn du dem Thron vertraust. tief ausatmend beendet Merice das Mantra und blickt in Richtung seiner vorwärtsstürmenden Kameraden. Es war jetzt seine Aufgabe sie vor weiteren Feindzugriffen aus der Periferie zu schützen und ihnen Feuerschutz zu geben. Bereit seine Position zu wechseln späht Merice noch einmal kurz in alle Richtungen.

Währendessen fährt der Lift weiter langsam nach unten, und zum Glück scheint keiner der Leute am Lift den nur unweit entfernten Kampf inmitten des Infernos bemerkt zu haben.

Als der Ex-ganger sieht wie seine Gefährten zum kompromisslosen Sturmangriff ansetzen. "Die Ketzer am Lift müssen fallen! Thron, führe meinen Arm...". Mit einer probenden Geste wiegt Inigo die Frag-granate in der Hand und Inigo die Entfernung zum Lift ab und mit einer flüssigen Bewegung, in welcher mehr Technik als reine Kraft zu liegen scheint, wirft er den faustgroßen Gegenstand in Richtung der Männer am Fuße des Liftes. Mit einem metallischen Geräusch, welches im Umgebungslärm kaum wahrzunehmen ist, schlägt die Granate zwischen den Häretikern auf und rollt für einen Herzschlag weiter, bis mit gewaltigem Lärm Schrapnellsplitter in die nichtsahnenden Körper schlagen.

Die Männer am Lift werden von der Granate welche mit der Präzision eines Scharfschützen genau zwischen ihnen einschlägt sichtlich überrascht. Wohl nur ihrer Rüstung ist es zu verdanken das die Granatsplitter ihnen keine tödliche Verwundungen bescheren, wenn auch schmerzvolle Schreie davon Kundtun, das einige Splitter den Weg durch die Flak Panzerung gefunden und sich in blutenden Wunden festgebissen haben.

Während Noah mit gezogener Waffe und Trantor mit dem Schrotgewehr in der Hand auf die Liftgruppe zulaufen und diese noch immer nicht recht wissen wie ihnen geschieht, legt der Schütze am Geländer seinerseits mit seinem Lasergewehr an, um das Feuer des Ex-Sergeant zu erwidern. Merice erkennt mit geübtem Auge selbst bei den flackernden Lichtverhältnissen sofort, dass es sich bei der Waffe um ein Modell handelt, welches vor etwa 25 Jahren als Standardmodell in der Armee galt, heutzutage jedoch von den meisten Regimentern aufgrund mangelhaften Energieverbrauchs ausgemustert wurde. Auch der Schuss, auf dem Merice vorbereit gewesen wäre, fällt schwach aus und geht über ihn hinweg. In der südwestlichen Ecke des Geschehens holt der Schlachmeister mit einem blutigen Beil mit einem lauten "Aus den Weeeg!" zum Hieb an. Noch lange bevor der vorhersehbar angesetzte Schlag den Blonden erreicht aber zu spät um die Richtung des Hiebs noch groß zu beeinflussen zu können, ist der flinke Bursche bereits abgetaucht, sodass der Hieb weit an ihm vorbeigeht.

Trantor bleibt inmitten des Qualms und des Rauches stehen, als er durch die schemenhaften Schleier der Feuersbrunst den ersten Soldaten entdecken kann.
Seine Schrotflinte an der Hüfte abstützend, feuert er eine Salve an Schrotgeschossen in Richtung der Gruppe. Dreimal knallt schließlich die Waffe des Ex-Arbitrators, als die Kugeln die heiße und Qualm durchzogene Luft durchschneiden.
Zwei der Streugeschosse finden zu großen Teilen ein Ziel und treffen den ersten der Wachleute,... durchbohrt von unzähligen Schrotteilchen wird der Mann nach hinten geschleudert und bleibt regungslos liegen. Wahrlich kein guter Tag für ihn.

Eric und Emelie bleiben unterdies in Sicherheit hinter einem der Käfige, wo sich auch noch Merice und Zaddion aufhalten.
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Sjeg

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IC: Kapitel I - Der Rote Käfig
« Antwort #374 am: 23.03.2011, 18:04:29 »
Instinktiv nützt Zekh den fehlgeschlagenen Angriff und die fehlende Balance seines Gegners aus um blitzschnelle hiebe mit seinem Schwert gegen den Ketzer auszuführen. Mehr durch Glück als durch können pariert der Mann mit seinem Beil einen den ersten Hieb Zekhs durch eine Reflexartige Schutzbewegung, der zweite hieb trifft den Mann jedoch an am linken Oberarm mit so einer Wucht und Präzision, sodass das Schwert Arm und Knochen durchtrennt. Der Mann geht schreiend und windend zu Boden, als er verzweifelt versucht sich in Richtung seines Armes zu bewegen wird dieser schließlich bewusstlos.

Als der Herätiker auf dem Laufsteg beschließt das Feuer zu erwiedern hat er damit sein Schicksal besiegelt. Nun da Merice durch den schlecht gezielten Schuss die genaue Position des Schützen kennt ist es ihm ein Leichtes seinem Wiedersacher die Vorzüge der Imperialen Schießausbildung zu verdeutlichen. Fließend führt Merice das Zielfernrohr an sein rechtes Auge und den Ketzer  in die Mitte des Fadenkreuzes. Der Blitzblaue Strahl aus gebündeltem Licht findet sein Ziel und trifft mit verheerender Wucht den rechten Arm des Schützen.
Die Energie der Laserwaffe pulverisiert den Arm des Schützen förmlich und setzt den restlichen Körper in Brand. Der Mann springt auf und läuft qualvoll schreiend bis er über as Geländer nach unten fällt und in einer Lacke seines eigenen Blutes liegen bleibt und dort langsam abbrennt.

Die Soldaten am Lift haben sie schließlich von Granateinschalg und Beschuss gefunden und gehen am Lift in Stellen. 2 Gezielte Lasershüsse, eine aus einem Lasergewehr und einer aus einer einfachen Laserpistole,  gehen auf Trantor.  Der stämmige ex-Arbitrator wird im Laufen von ihnen überrascht und von einem Strahl direkt in der Brust getroffen. Die Lederrüstung fängt zwar einen Teil der wucht ab, doch hinterlässt der einschlag eine verkrustete Wunde und brennde Schmerzen.

Mit hoch erhobenem Schwert springt Noah durch den Ginst aus künstlichem Regen, beißendem Qualm und dem flackernden Licht, welches die Notbeleuchtung erzeugt. Kommentarlos schlägt er nach dem ersten Kultisten, den er vor dem Lift erreicht.

Mit einigen raschen Schritten hastet Inigo verhalten hustend geduckt an den blutbesudelten Stahltischen uns Schränken des Schlachtwerks entlang, um einen besseren Blickwinkel auf den Feind zu bekommen. Beiläufig registriert der Ex-ganger das grelle Blitzen der Laserwaffen, als er mit einer Drehung zum Stehen kommt und aus der Deckung eines Regals auf den ersten Ketzer anlegt, der ihm vor die Drusus kommt. Während Noah bereits mit zum Angriff erhobenem Arm heranstürmt, zieht er mit einer beinahe liebevollen Bewegung den Abzug seiner geschätzten Semi-automatik. Ein leises Zischen ertönte und das Gefühl, genau richtigen Moment gefeuert zu haben, sollte ihn nicht getäuscht haben.
Und tatsächlich der Schuss trifft sein Ziel genau zwischen die Augen und tritt im Hinterkopf begleitet von einem saftigen Blutspritzer wieder aus. Mit weit aufgerissen Augen fällt der Mann zu Boden.

Trantor Stern zieht sein Schwert, um durch das flirrende Rauchgewebe in Richtung der Ketzer zu laufen. Obwohl er versucht, mit Noah Schritt zu halten, schafft er es nicht ganz. Daher hält er weiterhin die Schrotflinte in der Rechten und das Schwert in der Linken, als die Rauchwolken um ihn herum wirre Spiele mit der Luft treiben.
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