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Autor Thema: [IC] H1 - Keep on the Shadowfell  (Gelesen 20628 mal)

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Ramar

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #150 am: 04.12.2010, 22:14:21 »
Ramar fasst seine Axt und zog wieder eines seiner Wurfbeile hervor. Zärtlich streichelt er die Schneide um es dann prüfend in der Hand zu heben - zum Wurf bereit. Dann nickt dann Modsignor zu. Es konnte losgehen.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #151 am: 05.12.2010, 10:12:02 »


Die Helden versammelten sich also gemeinsam vor dem Wasserfall, um möglichst gleichzeitig hindurch zutreten. Völlig durchnässt stapfte die Gruppe eine natürliche Steintreppe nach oben. Am oberen Ende der Treppe angekommen öffnete sich eine große mit Fackeln beleuchtete Höhle.

Über ein Dutzend Kobolde flitzten in und außer Sichtweite durch die Höhle. Schreie, Rufe und Alarmsignale hallen durch das Lager der Kobolde.
« Letzte Änderung: 05.12.2010, 10:20:04 von Lord Nibbler »

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #152 am: 06.12.2010, 22:42:40 »
Wie von einer giftigen Viper gebissen stürmten zehn Kobolde auf die Gruppe zu, die sich erst noch an den bestialischen Gestank und die Fackelbeleuchtung gewöhnen musste. Speere flogen durch die Luft, oder wurden als Nahkampfwaffe eingesetzt, um das Fleisch der Helden zu durchbohren.
Dieser Wilden Attacke konnte keiner der Helden widerstehen, doch Leoril und Modsognir trugen die schwersten Verletzungen davon.

Einer der größeren Kobolde schloss die letzte offene Lücke bei Ramar, damit die Helden nun vollständig umzingelt waren. Mit seinem Speer stieß er in die Seite des Zwergs, der nun ebenso mitgenommen war wie Modsognir und Leoril.
Die anderen Kobolde verlagerten ihre Positionen, da sich für sie noch keine Angriffsmöglichkeit bot.

Leoril zögerte mit ihrem Zauber, die herumstehenden Kobolde lauerten nur darauf, einem Zaubernden mit dem Schwert in den Spruch zu fallen. Zum Glück stand Lexi direkt neben ihr. "Zurück, ihr Gewürm!" rief sie, und mit einer stoßenden Bewegung beschwor sie ihre Donnerwoge. Die drei kleinen Kobolde purzelten durcheinander und fielen mit blutenden Ohren zu Boden, während der Donner durch die Höhle hallte. "Hallo, hier sind wir, noch jemand zu Hause?" kommentierte Lexi mit einem schiefen Grinsen.

Nun hatte Leoril die Handlungsfreiheit, die sie benötigte: Mit ein paar arkanen Gesten schoss wie wenige Minuten zuvor eine Feuersäule auf drei Kobolde herab, verbrannte den einen vollständig und ein weiterer zog sich einige Verbrennungen zu, die jedoch nicht weiter tragisch waren.

Modsognir sah dass sie auf einmal umzingelt waren. Er beschloss die gewöhnlichen Kobolde zu ignorieren und sich den flinken hinterlistigen zu stellen. Doch das war ein Fehler, die Kobolde nutzten seine Unachtsamkeit und stißen ihre Speere in seinen Rücken.

Stoisch zog der Zwerg weiter und schwang sein Schwert nach einem kurzen Gebet an Tyr nach dem hinterlistigen Kobold. Der Schlag ging weit daneben, doch bei Leoril schlossen sich einige der Wunden.

Mit einer Geschwindigkeit die man dem Zwerg nicht zugetraut hätte holte der Paladin erneut aus und diesmal traf er mit tötlicher Genauigkeit. Offenbar war der Kobold von der Geschwindigkeit des Zwerges ebenfalls überascht da er dem Angriff nichts entgegen zu setzen hatte. Kurz glaubte Modsognir der Gegner würde direkt zu Boden gehen, doch dann schaffte es der Kobold sich auf den Beinen zu halten.

Ramar lies seine Wurfaxt fallen und umklammerte seine 2h Axt. Hier gab es genug Kobolde um Kord zu zeigen, das er sein Wohlwollen verdiente. Ramar fixierte einen Kobold, der auch schon Modsognir gut zugesetzt hatte.

Mit einem lauten SChrei hieb er auf den Oberkörper des Kobolds. Der Kobold war immer noch verdattert von dem Schalg von Modsognir und dachte gar nicht daran sich zu verteidigen und die Axt fuhr tief in den Oberkörper des Kobold. Erschüttert brach er zusammen. Rotes Licht löste sich wieder von dem Kobold und hauchte Lexi und Ramar kurz in ein rotes Licht Als das Licht erlosch konnte jder das Kordsymbol auf der Stirn der beiden erkennen.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #153 am: 06.12.2010, 22:43:28 »
Drei der Kobolde schlossen schnell zu Leoril auf, da der Weg nun nicht mehr von Modsognir versperrt wurde. Zum Glück der Halbelfin stellten sie sich aber sehr ungeschickt bei ihren Angriffen an, so dass Leoril immer wieder die flackernden Schatten der Fackeln zu ihrem Vorteil nutzen konnte.
Die drei verbleibenden Kobolde kümmerten sich um Modsognir und Ramar. Doch obwohl Modsignor von zwei Kobolden in die Zange genommen wurde, konnte er den Angriffen widerstehen. Der Kobold, der den Kordpriester angriff, landete jedoch einen Glückstreffer und sein Speer bohrte sich abermals in das zähle Zwergenfleisch.

Auch einer der beiden hinterhältigen Kobolde wendete sich Leoril zu, die sich nun abermals außer Stande sah ihre Magie zu wirken. Panisch blickte sie sich nach einer Fluchtmöglichkeit um und konzentrierte sich dabei nicht auf den Speer des Kobolds, der auf sie zuschoss. Zum Glück war der Stoß schlecht gezielt, so dass er nur einen etwas größeren Kratzer hinterließ.
Der zweite flinke Kobold beschloss der zweiten Zauberin zuzusetzen, doch hatte sein Angriff keinen Erfolg. Nichtsdestotrotz war nun auch Lexi wieder in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.

"HE!" rief Modsognir dem Anfgreifer von Leoril zu. Fast wie nebensächlich rammte der Zwerg dem Kobold neben sich sein Schwert in den Leib woraufhin dieser röchelnd zu Boden ging. Der Paladin lief Wut schnaubend auf den Angreifer zu was ihm einen weiteren Stich von dessen Kumpanen einbrachte..
"Wenn du dich mit jemandem Messen möchtest dann miss dich mit mir du zu gross geratener Salamander!"

Wieder wurde Lexi von mehreren Kobolden bedängt, aber diesmal wandte sie eine andere Taktik an, um ihren mächtigsten Spruch zu platzieren. Vor den Augen der überraschten Kobolde verschwand sie im Feywild, um ein paar Schritt weiter wieder aufzutauchen. Flammen schlugen aus ihren Händen, als sie weit ausholende Gesten machte, wie um das Feuer zu sich zu schaufeln. Nach ein paar Sekunden schwebte eine feurige Blase zwischen ihren Händen. Während sie diese zusammen drückte, expandierte hinter den Kobolden eine größere Version auf fast einen Meter Durchmesser. Der Skirmisher konnte der Kugel zwar ausweichen, aber quiekende Schreie ertönten, als die umstehenden durch die große Hitze am lebendigen Leib verbrannten.

Dankbar blickte Leoril zu Lexi hinüber. Zwar konnte sie sich im Moment noch nicht aus der Zwickmühle befreien, doch die drei schwächlichen Kobolde würden bald kein Problem mehr darstellen.
In einem Anflug von hämischem Übermut verfluchte sie drei Kobolde und wich von ihrer Position kein bisschen zurück.

"Haha! Ihr werdet schon bald alle untergehen!" entfleuchte es Leoril aus ihrem Mund.

Mehr Platz! Ich brauche mehr Platz!
Grimmig fasste Ramar mit beiden Händen seine Axt und machte einen Drehschlag der beide Kobole treffen sollte. Überrascht von der Pirouette konnte sich der eine Kobold nicht verteidigen und die Axt fügte ihm einen großen Schnitt in der Bauchgegend zu. Heulend versuchte der Kobold seine Eingeweihte zusammen zu behalten, doch es gelang ihm nicht und er verendete qualvoll am Boden. Erschreckt von den Auswirkungen gelang es dem anderen Kobold rechtzeitig zurückzuspringen und der Schlag ging ins Leere.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #154 am: 06.12.2010, 22:44:48 »
Die drei Kobolde neben Leoril wurden von den Flammen Lexis verzehrt und ein schwacher Energiestrahl baute sich zwischen Leoril und ihren verfluchten Opfern auf. Im Bruchteil eines Augenblicks machte die Halbelfin einen Schritt ins Feywild um in sicherer Distanz wieder auf der Mittelwelt zu erscheinen.
Der verbleibende Koboldlakai stach auf Ramar ein und scheinbar hatte er die Schwäche in der Verteidigung des Zwergs gefunden, denn abermal fand sein Speer das Ziel.

Die beiden hinterlistigen Kobolde nahmen sich die Ziele vor, die noch in ihrer Reichweite waren. So stieß einer seinen Speer gegen Modsognir und der andere seinen gegen Ramar. Ramar, inzwischen fast schon blind vor Wut, dass ihn der kleine Kobold schon wieder verletzen konnte, war auch nicht in der Lage diesen Angriff abzuwehren, während Modsognir gerade noch rechtzeitig sein Schild hochreißen konnte, um den Speer abzuwehren.

Aus der entfernten Ecke des Raums lief Leoril wieder ins Zentrum des Geschehens, um Ramar so gut es geht zur Seite zu stehen. Sofort setzte sie ihren bösen Blick gegen den hinterhältigen Kobold ein, der laut vor schmerzen aufschreit als die Halbelfin in sein mickriges Gehirn eindrang. Ein gewinnendes Lächeln machte sich auf Leorils Gesicht breit.

Lexi konzentrierte sich darauf, die Flammenkugel aufrecht zu erhalten, und steuerte sie auf den verletzten Skirmisher zu. Zu spät spürte dieser die Hitze von hinten herankommen, und wurde von den Flammen verzehrt.

"Danke."

Mit Genugtuung sah Ramar wie die Flammenkugel den Kobold verzehrte. Ramar wandte nun seine volle Aufmerksamkeit dem Kobold zu.

"Du bist Nr. Zwei!"

Ramar deutete auf seine Backe und hieb mit einen schnellen hieb nach dem Kobld. Doch der reagierte zu langsam. Der Axthieb traf den Kobold am  Arm und der Kobold brach zusammen. Kaum das der Kobold umfiel, trat feiner Blutnebeln aus der Wunde von Ramar aus. Und schon zum zweiten Mal an diesem Tag sah er danach deutlich erholter aus.

"Na ist gleich was anderes gegen einen bewaffneten Zwerg zu kämpfen was?" höhnte Modsognir um die Aufmerksamkeit des Kobolds auf sich gerichtet zu halten. Dabei legte er sich die Hand auf und Tyr gewährte ihm Linderung indem er einige der Wunden des Paladins verschloss.



Durchdringend kündigte der schmetternde Klang eines Horns die Erscheinung eines Kampfgezeichneten Goblins an. Ein großes Tatoo, das den Schädel eines Bären verkörpern soll, prangte in seinem Gesicht. Er trug einen Wolfspelz als Umhang und ein Kettenhemd. In jeder seiner Hände hält er eine Kriegsaxt.

Außerdem erklang ein Ton, den die Helden bereits kannten: Der Singsang eines Kobold Schamanens.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #155 am: 07.12.2010, 19:42:22 »
Der letzte hinterhältige Kobold griff abermals Modsognir an und scheiterte abermals an der Verteidigung des Zwergs.

Abermals setzte Leoril auf ihre Bösen Blick um dem hinterhältigen Kobold Qualen zu bereiten, wie sie nur aus dem Feywild kommen konnten.
Laut schreiend fiel der Kobold auf die Knie und hielt die Hände vor die Augen, doch noch immer sah er grauenhafte Bilder vor sich.

Lexi steuerte ihre Feuerkugel geradewegs auf den letzten noch stehenden Skirmisher zu, ohne sich von den Neuankömmlingen ablenken zu lassen. Ein brutzelndes Geräusch ertönte zusammen mit einem schmerzerfüllten Schrei, als auch dieser in den Flammen umkam.

Modsognir gin einige Schritte weiter in die Höhle. Oben sah er den Goblin der beängstigender aussah wie er nach den Erzählungen seines Vaters geschätzt hätte. Unten stand einer der widerlichen Koboldschamanen.

Der Zwerg konnte sich nicht ganz entscheiden und beschloss zunächst an ort und stelle seine Verteidigung auf zu bauen. So konnte er zumindest verhindern dass einer seiner weniger gerüsteten Kameraden Ziel der großen Äxte wurde.

Ramar hob seine Wurfaxt und zielt auf den Goblin.

"Noch mehr Geschmeiß!"

Ramar spuckte auf den Boden. Hab Geduld. Warte bis Du sein Blut pulsieren hörst. Der Goblin war noch zu weit weg. Aber wenn er zu Modsognir aufschließen würde...würde er blitzendes Stahl zu spüren bekommen!

Der große Goblin stapfte auf Modsognir zu. Wütend brüllte er dem Zwerg ins Gesicht, doch ließ sich dieser nicht einschüchtern. Eisern, wie er es von seinem Vater gelernt hatte, stand er da und rührte sich kein wenig.
Mit großer Wucht prallte die Axt des Goblins auf Modsognirs Rüstung, doch stemmte sich der Paladin des Tyr dem Schlag entgegen und außer einer Delle an der Rüstung, war nichts geschehen.

Aus dem Hintergrund begann der Schamane mit dem Beschwören einer Energiekugel. In wenigen Augenblicken formte sie sich in seinen Händen und er schleuderte sie auf Modsognir. Voll auf seine Verteidigung gegen Irontooth konzentriert, konnte er dem Angriff nicht ausweichen und die Energie entlud sich an seinem Körper.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #156 am: 07.12.2010, 20:43:52 »
"Los, wir nehmen den Priester zuerst! Zieht euch etwas zurück Modsognir!" rief Lexi, um anschließend den gefährlich aussehenden Goblin mit ihrem Eissturm zu Fall zu bringen. Gleichzeitig steuerte sie ihre Flammenkugel grob in die Richtung, aus der die Säurekugel gekommen war.

Leoril sah, wie der große Goblin auf Modsognir eindreschte und ging ihm einige Schritte entgegen, bevor sie abermals ihren Bösen Blick einsetzte. Es fiel ihr nicht leicht, da das Monster gerade durch die Eisschicht Lexis zu Boden gefallen war, doch trotzdem gelang es ihr die Augen des Gegners zu fixieren und in seinen Geist einzudringen.

"Ach jetzt wo du näher gekommen bist erkenne ich dich! Du musst Irontooth sein. Mir wurde gesagt wenn ich das hässlichste Gesicht sehe das mir je unter gekommen bin hätte ich Irontooth vor mir." spottete der Paladin um den Goblin wütend zu machen.

Der Zwerg schlug mit seinem Schwert nach dem am Boden liegenden Goblin. Das Langschwert traf auf das Kettenhemd des Goblins und gleitete an den Kettengliedern zur Überaschung von Modsognir ab.

"Tut mir einen Gefallen und haltet den Schamanen auf, dieser stinkende Haufen hier kriecht ja schon am Boden rum."

Ramar hebt beschwörden die Arme.

"Halte durch Modsognir. Kord gib ihm die Kraft dem Gezücht zu widerstehen."
Auch bei Modsognir stieg feiner jetzt feiner Blutnebel auf und alle Wunde waren vergessen.
"Wir kümmern uns um den Kobold."

Ramar drückte sich an die Wand um der Flammenkugeln nicht zu nahe zu kommen, sobald er aber den Kobold sah rannte er mit erhobener Axt auf ihn zu. Aus vollem Lauf schlug er nach dem Schamanen, doch der Kobold hatte aufgepasst und der Schlag ging daneben.

Während der große Goblin mühe hatte aufzustehen und anschließend noch Modsognir zu folgen, löste sich der Schamane behende von Ramar, umtänzelte ihn und feuerte eine weitere Energiekugel auf Modsognir.
Dieses Mal jedoch, duckte sich der Zwerg und die Kugel prallte weiter hinten gegen die Höhlenwand.

Lord Nibbler

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #157 am: 09.12.2010, 19:33:14 »
Lexi kam etwas aus der Deckung, gerade so dass sie den Schamanen sehen konnte. Dann bewegte sie die Kugel auf ihn zu, und sah befriedigt wie sie seine Haut versengte.

Leoril tat, was Lexi und Modsognir vorgeschlagen und Ramar schon vorgemacht hatte: Sie kümmerte sich nicht weiter um den Goblin, sondern wendete sich dem letzten verbliebenen Kobold zu. Schnell glitt sie wie ein Schatten um die Ecken, um aus der Deckung einer Wand ihren Bösen Blick einzusetzen.
Doch offensichtlich war die Flammenkugel von Lexi zu hell Leorils Augen schienen für den Kobold nicht faszinierend genug zu sein. So blieb ihr Angriff wirkungslos.

"Schwierig dran zu bleiben was?" stichelte Modsognir weiter.
Er wusste dass das Kettenhemd schwer zu durchstoßen war, doch erblickte der Paladin ein Loch in dem Kettenhemd kurz über dem rechten Oberschenkel. Modsognir schickte ein Stossgebet zu Tyr. Das Langschwert glühte auf bevor es knapp über der Hüfte in den Gegner eindrang und diesen empfindlich verletzte!

Ramar konzentriert sich auf seine flammende Wut und rotes Glühen umspielt seine Axtklinge. Mit einem lauten Schrei geht er dem Kobold hinterher und schlägt mit seiner Axt zu. Die Axt durchdringt die Rüstung doch der Hieb ist zu schlecht gezielt und nur ein tiefer Schnitt schwächt den Kobold.

Der Schamane eilte schnell aus den hitzen der Flammenkugel und stellte sich mit dem Rücken an eine kühle Wand. Dort angelangt warf er erneut eine Energiekugel auf Modsognir, der der Zwerg ebenfalls erneut ausweichen konnte.

Auch der Goblin war mit seinem Axthieb ebenso erfolglos wie sein untergebener Kobold.

Das Glück schien den Helden wohl gesonnen zu sein...

Lord Nibbler

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« Antwort #158 am: 09.12.2010, 19:34:11 »
Ramar rennt hinter dem Schamanen her, der einfach nicht stehen bleiben will. Ramar holt aus - und abermals haut der Kordpriester ein Loch in den Boden.

Lexi lachte sich in Fäustchen, als der Drachenpriester weiter in ihr Gesichtsfeld gerannt kam, ganz wie sie es erhofft hatte. "Falsche Richtung, mein Bester!" dachte sie hämisch, denn nun konnte sie sich ganz auf das Steuern der Kugel konzentrieren. Mit Schwung ließ sie sie auf ihn zu rollen, und mit der Wand im Rücken konnte er nicht rechtzeitig ausweichen und wurde schwer versengt. Die Schreie aus der Flammenlohe verrieten, dass der Priester noch lebte, aber viel war nicht mehr von ihm übrig, als die Kugel etwas zurück rollte.

Modsognir hielt weiterhin Irontooth in Schach.
Der Zwerg machte einen Schritt zur Seite um Ramar ab zu schirmen und schlug gleichzeitig zu. Kurz leuchtete das Langschwert auf als es den Goblin am Hals traf und oberhalb des Kettenhemdkragens einen hässlichen Schnitt hinterließ.

Leoril warf einen Blick auf den Schamanen - er würde nicht mehr lange durchhalten, soviel war klar. Ob die Hitze von Lexis Feuerkugel ihm aber den Rest geben würde?
Leoril entschied sich das Risiko einzugehen und griff nach dem Feuer des Feywilds. Dunkle Flammen zierten ihre Hände und im nächsten Augenblick züngelten diese Flammen um Irontooth. Sein Kettenhemd glühte rot vor hitze und laute Schreie drangen aus seinem Mund. Ob das Schreie der Schmerzen oder der Wut waren, konnten die Helden nicht mit Sicherheit sagen.

Leoril hatte die Situation richtig eingeschätzt: Der Schamane verging unter Schmerzensschreien in den Flammen der Kugel.
Wut durchzuckte den angeschlagenen Körper des Goblins und er schlug weiter auf Modsognir ein. Seine Raserei aufgrund der vielen Verletzungen schien ihm nochmals zusätzliche Kraft zu geben und obwohl der Zwerg abermals seinen Schild in Position brachte, steckte in der Axt einfach zu viel Kraft um sie abzuwehren. Ein wenig unter der Schulter drang die Schneide der Axt in da Fleisch Modsognirs ein.

Als wäre das nicht schon schlimm genug schlossen sich noch einige kleinere Wunden des Goblins.

Lexi ließ ihre Flammenkugel jetzt auf Irontooth zurollen, der ihr allerdings auswich und sich nur die Haut versengte.

Lord Nibbler

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« Antwort #159 am: 09.12.2010, 20:05:00 »
Modsognir deutete Ramar mit dem Kinn an, den Platz neben ihm ein zu nehmen um Irontooth mit Lexis Flammenkugel zu umzingeln.
Dann bewegte er sich einen Ausgleichsschritt nach links und stach erneut zu. Doch sein Schwert glit abermals vom Kettenhemd des Goblins ab.

Ramar packte seine Axt fest mit beiden Händen und ging auf Irontooth zu.

"Na dann wollen wir Dir mal das Zähnchen stutzen!"

Gemeinsam mit Modsognir schlug Ramar auf Irontooth ein. Und es gelang Ramar tatsächlich einen soliden Treffer zu erzielen. Seine Axtklinge konnte von Irontooth nicht pariert werden und die Axt durchschlug mühelos das Kettenhemd und fügte dem Goblin eine schwere Hüftwunde zu.

"Gib ihm den Rest, Modsognir!"

Der Kampf nahm einen guten Verlauf für die Helden. Motiviert von den immer wieder nachsetzenden Gefährten, griff auch Leoril abermals mit ihrem Bösen Blick an.
Dieses Mal gelang es ihr, besonders tief in den Geist des Goblins einzudringen. Zeitweise sah sie die Geschehnisse sogar aus seiner Perspektive. Die Schmerzen die sie im Kopf Irontooths hinterließ mussten grauenhaft sein, doch sie verspürte kein Mitleid.

Rasend vor Wut schlug der Goblin um sich. Seine Angriffe wirkten nicht mehr koordiniert, sondern nur noch von blinder Aggression gesteuert.
Sowohl Modsognir, als auch Ramar waren in Reichweite seiner wirbelnden Äxte. Ramar war auf den Angriff jedoch besser gefasst als Modsognir und konnte der heranfliegenden Axt ausweichen.

Der schwer bedrängte Goblin reagierte in seiner Wut kaum auf die Verletzungen, die ihm zugefügt wurden. Doch schließlich schaffte es Lexi, ihn in einem unachsamen Moment mit der Kugel zu überrollen. Nur der Kopf des kleinen Gegners schaute aus den Flammen, aber kein Schmerzenslaut war von ihm zu hören, nur ein letzter wütender, trotziger Schrei. Dann brach er tot zusammen und Lexi ließ die Kugel sofort verlöschen. "Puh!" machte sie erschöpft, und rieb sich ob der geistigen Anstrengung die Schäfen.

Lord Nibbler

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« Antwort #160 am: 09.12.2010, 20:05:25 »
Der Kampf war geschlagen und die Kobolde lagen besiegt vor den Helden, doch noch immer waren Koboldartige Geräusche zu vernehmen.
Während sich Leoril und Lexi aufmachten, die Leichen nach verwertbarem zu durchsuchen erkundeten Modsognir und Ramar die nähere Umgebung. Sie sahen sich in der weiter verzweigenden Höhle um und entdeckten, dass diese Kobolde wohl nicht nur ein Angriffskommando waren, sondern mit ihren Familien hier lebten. Verängstigte Frauen und Kinder kauerten an verschiedenen Ecken der Höhle.
Zu guter Letzt stießen die beiden Zwerge noch auf eine improvisierte Zelle, in der ein bewusstloser und geschundener Mensch lag.

Modsognir

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #161 am: 10.12.2010, 08:59:51 »
"Habt keine Angst, es wird euch nichts geschehen wenn ihr euch friedlich verhaltet - weder Kord noch Tyr sehen Ehre und Gerechtigkeit darin wehrlose Frauen und Kinder für die Verbrechen ihrer Männer und Väter zu bestrafen."

Die Kobolde schienen wenig beruhigt von Modsognirs Worten, doch liessen sie die Abenteurer unbehelligt.
Die Aufmerksamkeit des Zwerges wurde auf den Gefangenen gelenkt. Er winkte die anderen Abenteurer zu sich und gemeinsam näherten sie sich dem Menschen in der Zelle.
Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch sondern der Weg zur Gerechtigkeit - Rumnaheim Familien Credo.

-Dastan-

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« Antwort #162 am: 10.12.2010, 09:07:44 »
Die drei anderen Abenteurer standen um den Gefangenen, während Leoril ihm Fesseln und Knebel löste. Der Mann sah südländisch aus, mit
dunklem Teint und schwarzen Haaren, die wohl einmal zu vielen kleinen Zöpfen geflochten gewesen waren, jetzt aber verdreckt und wirr in alle
Richtungen standen. Seine Kleidung war einfach und sah robust aus, hatte aber ebenso wie ihr Träger in der letzten Zeit offenbar einiges
mit gemacht. Als die letzten Fesseln gelöst waren, stand der Südländer mit wackeligen Knien auf, wobei er sich noch an der Wand abstützte. Dann verneigte er sich tief, und sprach in leicht akzentuierter Gemeinsprache: "Habt vielen Dank, meine Retter! Ach, dass meine Augen nach Wochen unter diesem Echsengewürm gleich zwei so bezaubernd schöne Wesen schauen dürfen - die Götter schenken mir wahrlich ihre Gnade."

"Ha!" machte Leoril mit zusammengekniffenen Augen. "Der ist gefährlich! Am besten, wir packen ihn gleich wieder ein."

Lexi prustete los, und auch sie musste grinsen.

"So, so." kommentierte Modsognir die unerwartete Antwort des Menschen auf seine Rettung. "Würdet ihr uns denn verraten wer ihr seid, und wie ihr hierher kommt?"

"Mein Name ist Dastan Kakalukkian, ich komme aus den westlichen Provinzen.", stellte sich der Fremde vor. "Ich bin ein .. ähm .. Straßenhändler aus Ekbir, der Hauptstadt des gleichnamigen Kalifats. Was meine Reise hierher betrifft," er zuckte die Schultern, "... das ist eine merkwürdige Geschichte. Anscheinend brauchen mich diese Orcus-Kultisten für irgendein Ritual, als Opfer." Er schauderte.
« Letzte Änderung: 10.12.2010, 17:18:48 von Dastan Kakulukiam »

Modsognir

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #163 am: 10.12.2010, 11:54:12 »
"Und dennoch würden wir die Geschichte gerne hören gerade wenn sie schnell erzählt ist. Vorallem würde uns interessieren ob Ihr tiefere Einblicke in den Orcus Kult erhalten konntet. Wie ihr seht gehören wir Religionen an die einen Orcus Kult wenig schätzen zumal hier nicht weit entfernt eine Menschliche Siedlung existiert!" bohrte Modsognir weiter nach.
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-Dastan-

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[IC] H1 - Keep on the Shadowfell
« Antwort #164 am: 10.12.2010, 11:54:53 »
"Ich denke alles begann als ich diese Karte eines schönen Tages in Ekbir kaufte. Ein Freund hatte mir erzählt dass ein Händler in die Stadt gekommen sei der günstig allerlei Seltenheiten verkaufe. Nichts wirklich wertvolles, kleinere magische Dinge, Karten von vergessenen Orten und kleine Wunder aus aller Welt. Neugierig machte mich dass der Händler einen mehr als fairen Preis machte und ansonsten nur von jedem Kunden einen Tropfen Blut wollte das er durch einen Nadelstich in den Finger gewann.
Der Händler behauptete, dass er seinen Handel nur betrieb weil es sich gut mit seinen Nachforschungen arrangierte und es ihm den nötigen Unterhalt einbrachte diese fort zu führen. Das Blut, so sagte er, würde er untersuchen und da er so weit herum komme und so viele Leute bei ihm kauften, würde er einen guten Überblick gewinnen über etwas dass ich nicht verstand.

Mir sollte es recht sein, ich hatte genug Blutstropfen dass ich einen davon her geben konnte solang ich dafür billig etwas erstehen konnte dass ich womöglich teurer weiter verkaufen konnte oder mir anderweitig einen Profit einbrachte.

Nun ja, ich erstand eine Karte, die zeigte eine vergessene Höhle in den östlichen Ausläufern der Yatilberge. Die Karte hatte eine Stelle eingezeichnet in der ein Zwerg einen Teil seiner Edelsteine vergraben haben soll.
Es war natürlich fraglich ob die Karte echt war und selbst wenn ob die Edelsteine noch dort waren. Aber das war dem Händler auch klar und ich erstand die Karte für ein Silberstück und einen Blutstropfen.

Als ich nach einer viele Tage dauernden Reise dort ankam, bemerkte ich dass die Höhle gar nicht mehr so vergessen war, einige Goblins hatten sich dort eingenistet. Doch mein Interesse stieg. Es war unwahrscheinlich dass die Goblins die Steine gefunden hatten wenn sie nicht wussten wo sie zu suchen hatten beziehungsweise gar nichts von der Existenz der Steine wussten.
Aber andere Leute welche an die Karte gekommen waren hatte die Anwesenheit der Goblins vielleicht abgeschreckt. Doch nicht mich. Ich hatte mich schon durch die ein oder andere haarige Situation geschlagen und ein paar Goblins waren nichts womit ich nicht fertig werden würde - zumindest wenn ich sie einzeln aus dem Hinterhalt erwischen würde, was schon immer meine Spezialität war."


Von Modsognir war ein kurzes Brummen zu vernehmen bei den letzten Worten des Menschen.

"Nun ja, langer Rede kurzer Sinn, ich schaltete einen Goblin nach dem anderen aus indem ich die Wachhabenden vereinzelte, sie durch Geräusche von ihren Kameraden weg lockte oder sie von einem einsehbaren Felsvorsprung hinterrücks erwischte!" das Brummen des Paladin nahm etwas an Intensität zu, nun bemerkte es wohl auch der in den Redefluss verfallene Dastan. Etwas verlegen fuhr er fort. "Auf jeden Fall wähnte ich mich schon in Sicherheit. Ich hatte einige der Goblins bereits erledigt und bald würde ich mich unbemerkt in die Höhlen begeben können um den Ort der auf der Karte verzeichnet war auf zu suchen.

Als ich die abgelegene Kammer in den Höhlen erreicht hatte trat jedoch plötzlich ein Mensch in ansehnlicher Rüstung und einem heiligen Symbol das ich später als das Symbol Orcus kennen lernen sollte hinter mich. Er war nicht alleine, sondern er hatte noch ein halbes Dutzend Goblins bei sich. 'Ich habe schon auf dich gewartet!' hatte er gesagt und da ich in der Höhle von jedem Fluchtweg abgeschnitten war blieb mir nicht viel anderes über als meine Waffen zu strecken.

Ich erfuhr nicht viel, nur das Karalel - so hieß der Mensch - mit dem Händler unter einer Decke steckte. Er brauchte jemanden der irgendwelche Bedingungen für ein Ritual erfüllte und das Blut desjenigen konnte zeigen ob er geeignet war. Die nutzlosen Karten sowie die anderen Gegenstände waren nur dazu da um sicher zu gehen dass derjenige, war er erst einmal gefunden, entweder zu Karalel kam oder dieser ihn leicht auffinden konnte.

Seitdem wurde ich mitgeschleift wohin Karalel auch ging. Hin und wieder wurde ich zum Spaß von seinen Lakaien gefoltert oder Mittelpunkt von anscheinend sehr unterhaltsamen doch auch nicht minder sadistischen Spielen. Anscheinend erfüllte ich so einen doppelten Zweck, ich stand zur Verfügung für das Ritual wann auch immer Karalel es durchführen wollte und ich trug zur Belustigung seiner unterbezahlten Gefolgschaft bei.

Ich bin also mehr als froh dass ihr mich befreit habt! Die Kobolde hier waren zwar weit weniger schlimm als manch andere Anhänger Karalels, doch war es immer noch schlimm genug!"


Dastan hielt kurz inne und überlegte, dann fiel ihm wieder ein was seine Retter noch wissen wollten.
"Was den Orcus Kult angeht so kann ich euch nur sagen ... warten auf Ralf"

Als Dastan fertig war mit seinen Erzählungen blickte er erwartungsvoll die Helden und ihre Rucksäcke an.
"Denkt Ihr Ihr könntet mir etwas von eurer Wegzehrung abgeben? Ich bin nicht besonders gut gefüttert worden von meinen Peinigern. Es hat den Vorteil dass man nicht fett und träge wird, doch der Hunger quält mich doch ungemein!

Meine Sachen müssten hier auch noch irgendwo sein. Den Goblins und Kobolden hat meine Lederrüstung nicht gepasst und für meine Dolche und Wurfsterne hatte wohl keiner Verwendung. Ob sie etwas von meinen Rationen übrig gelassen haben wage ich zu bezweifeln, doch meine Werkzeuge sollten sicher noch da sein."
« Letzte Änderung: 10.12.2010, 17:26:26 von Dastan Kakulukiam »

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