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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"  (Gelesen 32720 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Naadhira

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #135 am: 05.05.2011, 22:06:19 »
Naadhira ist wie gelähmt durch die unbedachten Worte und Taten ihrer Freunde. Mit einem bedauernden Blick sieht sie, wie ihre lieben Mitreisenden sich ohne Not aller weiteren Verhandlungsmöglichkeiten berauben, denn schließlich verlässt auch die bisher fast freundliche Dilix den Ort, ohne dass sie viele Informationen erhalten haben.
Angst ist ein schlechter Ratgeber. Der Gedanke lässt das Ausgeglichene Bildnis fast traurig den Mund verziehen. Doch plötzlich bietet sich ihnen doch noch eine Gelegenheit und Naadhira ist entschlossen, diese zu ergreifen.
"Wir nehmen deine Hilfe gerne an, denn du hast recht, Durriken ist ein Auserwählter und er ist nicht so stolz, dass er deine Hilfe nicht annehmen wird." Die Worte sind mit einem Lächeln gesprochen, aber der leicht angespannte Ton macht deutlich, dass Naadhira kurz davor ist die Beherrschung zu verlieren. "Vielen Dank für dein großzügiges Angebot Zulfiqar."

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #136 am: 05.05.2011, 22:25:12 »
Der Graue nimmt die sichtliche Anspannung der Klerikerin fast körperlich wahr und legt ihr eine Hand auf die Schulter, um sie sanft zu drücken.

Mit der ganzen Disziplin, die er aufbringen kann, lächelt er freundlich und stimmt Naadhira zu - auch wenn er eigentlich froh ist, die Frauen los zu sein. Zumindest ist das Nachlassen seiner Anspannung echt. "In der Tat. Habt Dank für Euer Angebot, edle Dame."
Der Schimmelsprecher unterstreicht seine freundlichen Worte mit einer leichten Verbeugung und lässt dabei die Schulter des Ausgeglichenen Bildnisses los.

Sami Atif

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« Antwort #137 am: 06.05.2011, 09:56:20 »
Als sich die Damen zurück ziehen, fragt sich Sami, ob es so eine gute Idee gewesen war, ihre "Hilfe" abzulehnen. Ein wenig sehnsüchtig sieht er den Frauen hinterher und denkt einen kurzen Moment ernsthaft darüber nach, vielleicht mal hierher zurückzukehren. Doch er verwirft den Gedanken sofort wieder und ist überrascht, als zumindest eine von ihnen wieder zurück kehrt. Unverhohlen starrt der kleine Wüstenjunge sie an, bemerkt dann jedoch seinen Blick und wendet sich ab, während er darauf wartet, ob sie Durrikens Wunsch erfüllen würde.

'Mit einer Katze sollen wir also reden? Erst eine Schildkröte und nun eine Katze...demnächst müssen wir noch mit Schakalratten kommunizieren...' Von der Aussicht ist Sami alles andere als begeistert. Er fragt sich nur, ob die Katze wohl eine ganz normale... 'Bei uns gab es nie so schöne Frauen...' Wieder schielt der Junge zu Zulfiqar hinüber, reißt sich aber zusammen.... '...ob die Katze wohl eine ganz normale Katze ist? Na Hauptsache, die legt nicht auch ein regenbogenfarbenes Ei.'

Schließlich tippelt Sami unruhig hin und her und will endlich wieder los, jetzt, wo die Anwesenheit der Frauen noch quälender wird, da sie ihre "Hilfe" nun mit Sicherheit nicht in Anspruch nehmen werden.

Zahur

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« Antwort #138 am: 06.05.2011, 12:04:10 »
Wie angewurzelt verfolgt Zahur den Fortgang der Situation - starr steht er neben Durriken, als Iuni einen Schwall von Worten hervorbringt, der zur Folge hat, dass sich die Haremsdamen Nex` zurückziehen. Seine Gedanken stehen nicht still, aber dieses Mal sind es freundlichere - hoffnungsvollere...

Iuni ist wirklich eine starke und selbstbewusste Frau geworden... sie hat genau das ausgesprochen was wir vermutlich alle irgendwie gedacht haben... ich kann nur stolz darauf sein, dass sie mit mir verwandt ist... Iunilein - das hast du wahrlich gut gemacht... Ja!...

Doch auch die Abschiedsworte der Vorrednerin bewegen den betrunkenen Mönch im Innersten, wiederum ziehen dunklere Bilder vor seinem Auge auf - schreckliche Visionen...

Jhavhul... er wird uns wohl töten... ja mit mehr oder weniger diesem Ergebnis hatte ich schon gerechnet... Aber dennoch gehen sie nicht ohne einen letzten Hinweis - auch wenn sie enttäuscht, gar sauer wirken... Haben wir wirklich keine Chance... Nun: Vielleicht ist aber gerade diese Katze - Moment - Katze?! - wir sollen schon wieder mit Tieren sprechen... Eine Falle? Eher nicht, die Schildkröte hat uns ja auch irgendwie weitergeholfen... Galeere - Weiterreise - hm...

Doch so recht will sich kein großes Ganzes in Zahurs Kopf zusammensetzen. Dann verschwinden die Damen, doch eine erscheint erneut und bietet nochmals ihre Hilfe an. Zahur war erleichtert, als die Begegnung mit den Frauen vorüber war, doch sofort wirkt er wieder etwas angespannt - doch dann: ein weiterer Gedanke, den er sofort laut ausspricht, ohne groß darüber nachzudenken:

"Ich - Ich fühle mich unwohl hier auf Kakishon - das Ebenengefüge, die Unordnung in Raum und Zeit bereitet mir Probleme: Könnt ihr uns bitte helfen Zulfiqar?"

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #139 am: 07.05.2011, 16:04:29 »
Da nur Zahur einen direkten Wunsch verbalisiert, bekommt dieser auch als Erster eine direkte Antwort mit Gegenfrage:
"Natürlich könnte ich etwas dagegen unternehmen, doch seid gewarnt, dass jeder Wunsch, egal wie mächtig oder wie schwach immer eine Schattenseite hat.
Drum' frage ich mich, ob ihr dies wirklich wollt, denn damit setzt ihr Eure Einstellungen und Euer Seelenleben aufs Spiel?"

Woraufhin sich der junge Flaschengeist vom Blute der Pascha (welche die Antwort von Zahur erahnen kann, denn dieser möchte bestimmt nicht seine Rechtschaffenheit aufs Spiel setzen) zu Durriken und Naadhira kurz abwendet und auch in diese Richtung eine schnelle Antwort hastig und nervös flüsternd entsendet, da sie zur Überraschung der Helden wohl doch nicht den Fluch des Schimmelsprechers meinte:
"Nicht nur Durriken ist ein Auserwählter, sondern auch ihr, meine junge Priesterin!
Denn geht es nicht immer um Liebe und Leidenschaft?
Wie gerne wäre ich jedenfalls auch eine Auserwählte, denn ich war zu jung, um von meinem Gebieter zur Auserwählten der Liebe gemacht zu werden.
Nun bleibt es mir nur zu hoffen, dass ich irgendwann einen Kuss eines Mannes ergattere und endlich Liebe am eigenen Leib erfahre.
Denn vergesst bitte eine Sache nicht:
Andrathi hat aus Liebe sein Leben geopfert, Jhavhul wirkt seine eintausendundeinen Wünsche nur aus Liebe herraus, obwohl dies das Ende Eurer Welt sein wird, und auch ihr werdet in naher Zukunft eine wichtige Entscheidung aus Liebe zu fällen haben!"
, erklärt Zulfiqar trotz ihrer Anspannung verträumt lächelnd mit einem Zwinkern in Richtung Helden.
Doch das Lächeln verschwindet Sekunden später.
"Tut mir Leid! Uns bleibt keine weitere Zeit!
Sie suchen bereits nach mir!
Hier nehmt das..."
, woraufhin der adelige Flaschengeist Durriken's Rüstung mit einer einfachen Berührung in eine nagelneue Mithralrüstung[1] verwandelt und Durriken binnen eines Wimpernschlages einen Kuss auf die Wange gehaucht (ohne jedoch berührt zu werden von ihren Lippen) bekommt.
"...und das, was ich Euch sonst noch hier zurück lasse, und verschwindet nun so schnell ihr könnt!
Ich werde Euch alle niemals vergessen!"

Woraufhin der Flaschengeist sich mittels einer weiteren Zaubers zu einem milchigen Nebel auflöst und mit dem Boden unter ihren Füßen verschmilzt, sodass von ihr als Erinnerung nur die veränderte Rüstung von Durriken, der Kuss auf Durriken's Wange, ein Köcher mit goldenen Pfeilen[2], ein Köcher mit goldenen Bolzen[3], ein Zauberstab sowie ein Beutel mit Materialkomponenten[4] von ihr zurückbleibt.
 1. @Durriken: Heldenthread ist auf. Deine Rüstung ist nun die Gleiche, aber halt aus Mithral
 2. für Sami
 3. für Naadhira
 4. Beides für Zurvandad
« Letzte Änderung: 07.05.2011, 16:25:43 von Sensemann »
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Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #140 am: 07.05.2011, 16:52:44 »
Was sie wohl damit meint...? Gedankenverloren blickt der Schimmelsprecher der Frau nach, nachdem er ein "Danke" gekrächzt hat.
Die neue Rüstung fühlt sich wunderbar leicht an, der gehauchte Kuss klingt auf seiner Wange nach und der ehemalige Gladiator spürt, ohne sich bewegt zu haben, wie seine Freiheit im Kampf steigen wird.

Nachdenklich und besorgt blickt er dann die Klerikerin an, der die Worte des weiblichen Flaschengeists gegolten haben. Und doch wagt er nicht, das zu fragen, was er eigentlich wissen will. "Jhavhul wirkt seine Wünsche aus Liebe. Goblinpisse. Aus Liebe zu wem oder zu was?"
Er wagt nicht auszuspucken, sondern wartet ab, was seine Begleiter mit den Dingen anstellen, die vor ihnen liegen.
      

Zahur

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #141 am: 07.05.2011, 21:50:39 »
Mit so einer Antwort habe ich gerechnet... hätte ich mich nur klüger ausgedrückt... oder etwas Anderes gesagt... doch im Moment raubt mir dieser Ort hier wirklich jegliche Kraft frei zu denken...

Höflich nickt er dem jungen Flaschengeist zu:

"Nein - wahrlich ihr habt wohl recht: Dafür wäre mir die Schattenseite zu groß! Habt Dank, dann muss ich wohl wunschlos durch die Lande ziehen... Aber da wir ja eh bald von hier weg sein wollen..."

Murmelt Zahur ein wenig leiser. Etwas ermattet blickt der betrunkene Mönch drein - seine Rechtschaffenheit würde er wohl um nichts in der Welt aufgeben: Zuviel hängt ihm daran und am Alkohol und an seinen Fähigkeiten, die ihm dieser und Cayden Cailean gewähren. Trotz allem bleibt er höflich und nett der jungen Dame gegenüber. Dann tritt er einen Schritt zurück, denn sein Gespräch mit der Dame ist vorüber. Wenig später auch schon das aller Gefährten. Der Flaschengeist entmaterialisiert sich vor ihren Augen und immer noch macht er auf Zahur einen äußerst freundschaftlichen Eindruck - da wäre wohl mehr drin gewesen.

Rätselhafte Worte hat sie gesprochen und gar wundersame Gaben, so scheint es mir zurückgelassen... Durrikens Rüstung so wirkt es auch... irgendwie freier, neuer... wahrhaft magische Begebenheiten widerfahren uns hier... wer hätte das wohl geahnt... Zahur noch vor wenigen... nein, was für eine Zeit haben wir eigentlich... wie lange waren wir wohl hier unterwegs... und immerzu ist die Sonne am Himmel... ich muss hier weg, wir müssen hier endlich weg...

Grübelnd blickt Zahur drein und nickt den Worten Durrikens beipflichtend zu:

"Diese Dinge sind wohl eher für euch gut - Zurvandad, ist dies nicht ein Zauberstab?... Nehmt diese wundersamen Geschenke und lasst uns von hier verschwinden - bevor sich es diese Dämonendame anders überlegt...Mir ist nicht wohl... Dabei und hier!"
« Letzte Änderung: 07.05.2011, 21:51:17 von Zahur »

Sami Atif

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« Antwort #142 am: 08.05.2011, 15:23:52 »
Sami ist ziemlich enttäuscht, als der Flaschengeist schließlich verschwindet und dann auch noch Durriken kurz vorher auf die Wange küsst. Ein bißchen geknickt lässt der Junge den Kopf hängen, aber nur solange, bis er die Pfeile entdeckt. Er hockt sich hin und betrachtet sie mit seiner gewöhnlichen Neugierde, wobei er schließlich darauf zeigt.

"Zurvandad, möchtest du die oder darf ich die haben?" Dabei ist dem kleinen Wüstenjungen schon anzumerken, dass er noch eine Enttäuschung - erst kein Kuss und dann auch keine Pfeile - wohl kaum ertragen könnte. Schließlich hebt Sami alles auf und hält es, ziemlich umständlich, in seinen Armen, während er darauf wartet, dass jeder sich nimmt, was er gerne möchtet, und vielleicht auch noch etwas für ihn übrig bleibt, auch wenn er sich für diesen Gedanken ziemlich schämt, bringt er doch seinen Überlebensinstinkt als Sklave deutlich hervor, der auch immer um alles kämpfen musste. Dabei will der Junge gar nicht habgierig erscheinen. Immerhin hat er schon das Goldene Vlies bekommen und mehr wäre wohl auch viel zuviel verlangt. Deshalb streckt er Zurvandad gleich alles entgegen, auch wenn er nicht weiß, was dieser mit den Bolzen anfangen würde.

Iuni saba Jin

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« Antwort #143 am: 08.05.2011, 21:08:17 »
Die plötzliche und hektische Verabschiedung der Haremsdamen überrascht Iuni. "Wer nicht kämpft, hat schon verloren." sagt sie leise als die Damen sich entfernen und erkennen lassen, dass sie weder zu helfen, noch von Kakishon zu verschwinden gedenken. Die Überraschung weicht Enttäuschung, hatte sie doch gehofft im Palast des Nex einen Unterschlupf für die weiteren Unternehmungen in Kakishon zu finden. Der Palast erwies sich nun als Ruine, seine Bewohnerinen als biestige Frauenzimmer. Bis auf Zulfiqua ... ein wahrhaft reizendes Geschöpf und die Einzige die wohl wirklich etwas von Liebe und Leidenschaft versteht.

Lächelnd schaut Iuni zu, wie diese Durriken küsst ...

"Großartig ... unser einziger Anhaltspunkt ist also eine Katze? Wahrscheinlich wird dies wohl Andrathis Vertrauter sein?" mutmaßt Iuni, welche sich jedoch fragt warum das Tier nach so langer Zeit wohl noch lebt. "Hoffen wir dass diese Spur ergiebiger ist, denn es bleiben noch viele Fragen offen. Lasst uns hoffen, dass es auf den Inseln keine weiteren Gefolgsleute von Jhavhul mehr gibt, welche uns das Leben schwer machen könnten. Wenn sich auch unsere Hoffnung hier im Palast Unterschlupf zu finden zerstreut hat, so haben wir doch zumindest ein Schiff. Lasst uns dorthin zurück kehren?" fragt sie.

Die Halb-Janni hält ansonsten nicht mehr viel im zerstörten Palast, sehnsüchtig blickt sie Richtung Meer.
« Letzte Änderung: 10.05.2011, 12:54:44 von Iuni saba Jin »

Zahur

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« Antwort #144 am: 09.05.2011, 12:20:52 »
"Iuni - ich denke du hast Recht! Ich könnte mir zwar vorstellen, dass diese Damen schon Einiges mehr wissen, als wir herausgefunden haben... Aber zumindest - immerhin - haben wir den Anhaltspunkt mit dieser Katze? Hat jemand schon einmal etwas darüber gehört? Vielleicht irgendeine Geschichte, ein Lied? Zurvandad? Du weißt doch sonst so viel: Hast du keine Idee?..."

Hmm... wo es mir gerade einfällt... meine Alkohol-Reserven hätte mir die junge Dame auffüllen können... aber bei diesem Wunsch wären mir meine Gefährten vermutlich an die Kehle gesprungen... nun gut, diese Waffen und Dinge sehen schon nützlich aus und Sami ziemlich glücklich damit...

Zahur atmet zwei- bis dreimal schwer ein und aus, dann stützt er sich die Hände in die Hüften und lächelt seine Begleiter, besonders den Knaben Sami, etwas gezwungen an:

"Oder sollten wir diesen Damen noch einmal ins Innere dieser Palastruine folgen?..."

Wer weiß was uns dort erwarten würde... Aber Iuni hat natürlich Recht... Gefolgsleute dieses... nun ja... unseres Feindes... vorsichtig waren wir... wir sollten es vermutlich auch bleiben...

Sensemann

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« Antwort #145 am: 09.05.2011, 16:00:14 »
Während Zahur mit dem Gedanken spielt die Palastruine näher zu untersuchen (obwohl dies sicherlich Ärger mit den Haremsdamen geben würde, welche die Gruppe aufgefordert hatten zu gehen) und dies auch seine Gefährten vorschlägt als nächstes zu machen, spricht Iuni eine wichtige Frage an:
Wie konnte die Katze - der magische Vertraute - seinen Erschaffer überleben?

Eine Frage, welche mehrere weitere Fragen und dazugehörige Theorien aufwirft.

Könnte es vielleicht so sein, dass wirklich nichts diese Ebene verlassen kann?
Egal ob magische Kreatur, unsterblicher Flaschengeist oder sterblicher Mensch?
Selbst der Tod, zumindest sah dies bei der Rundfahrt um die Insel des Todes so aus (wenn man die hohe Anzahl an Untoten betrachtet und richtig interpretiert), würde es nicht möglich machen diese Ebene in Richtung Pharasma wieder zu verlassen.

Was anderseits bedeutet, dass man hier ewig lebt oder im schlimmsten Fall als rastlose untote Seele nach dem Tod weiter herumspuckt.

Ein schrecklicher und dennoch faszinierender Gedanke zugleich, welche die Frage aufwirft, was passiert wenn man es schaffen würde ein heraufbeschworenes Wesen auf diese Ebene zu rufen.
Würde dieses Wesen dann auch für immer hier feststecken?

Wobei Iuni das Herbeirufen von Lebewesen aus anderen Ebenen als Unmöglichkeit seit dem Kampf gegen den Goldenen Widder einstuft.

Immer mehr Fragen kommen den Helden, welche scheinbar auf dieser Ebene keine Fragen beantwortet bekommen, sondern immer mehr neue Fragen gestellt bekommen und sich stellen müssen.

Warum hatte Jhavhul es nicht geschafft den Palast völlig zu zerstören?
Was für Magie war hierbei nur mit im Spiel so etwas zu verhindern?

Was hatte die Anspielung mit der Liebe bezüglich Jhavhul, aber auch bezüglich Durriken und Naadhira zu bedeuten?
Durriken als Schimmelsprecher hat diesbezüglich ja schon eine wichtige Frage formuliert.

Warum versuchen die Haremsdamen nicht etwas an ihrem Dasein zu ändern?
Können sie vielleicht gar nicht den Palast verlassen und sind gebunden an diesen Ort, obwohl er langsam immer mehr trotz aller Schutzmagie verschwindet?

Warum ging es Naadhira und Zahur hier so schlecht?

Warum war hier überall solch angenehm tropisches Wetter?
Denn auch hier auf der Hauptinsel war das Wetter wahrlich paradiesisch und angenehm warm, während eine sanfte Brise geht.

Warum wurde es hier nie richtig Nacht - wenn man mal die Insel an welchen dauerhaft Dunkelheit herrscht weglässt?
Denn Müdigkeit und Erschöpfung macht sich in den Helden langsam immer mehr breit, als wären sie schon etliche Tage ohne Schlaf, obwohl es immernoch hellichster Tag ist und die Sanduhr der Zeit hier scheinbar nicht abläuft.

Zumal die bisherigen Ereignisse mehr unbefriedigend als erfolgreich verlaufen sind (was noch mehr die Müdigkeit fördert) und am Ende eine Frage - wie wichtigste Frage - weiterhin offen bleibt:

Wie könnte man diesem paradiesischen Gefängnis entfliehen?
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Sensemann

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« Antwort #146 am: 09.05.2011, 16:10:05 »
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Naadhira

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« Antwort #147 am: 09.05.2011, 20:25:50 »
Nachdem der Flaschengeist mit einer möglicherweise typischen Geste verschwunden ist, bleibt Naadhira einen Moment eher perplex stehen. Sie hatte offensichtlich nicht mit einer derartigen Geste gerechnet.
"Ich danke euch!" Die Worte sind in die Richtung des Nebels gerichtet und die anschließende Verbeugung macht deutlich, dass es das Ausgeglichene Bildnis sehr ernst meint mit ihren Worten. Dann nimmt sie mit einer fast demütigenden Geste die Bolzen von Sami entgegen, während sie in einem ruhigen Ton mit ihren Gefährten spricht:
"Wie wollt ihr etwas über diese Inseln erfragen, wenn ihr alle beleidigt? Wie könnt ihr erwarten ein gutes Geschäft zu machen, wenn ihr nichts außer Angst anzubieten habt? Warum habt ihr nicht gleich auf sie eingeschlagen, wenn ihr nicht verhandeln wollt?" Der Ton macht die Worte noch schlimmer. Die Frau fährt nicht aus der Haut. Sie steltt nur fest, was sie von dem Verhalten der anderen hält.
"Wollt ihr so auch mit dieser Katze umgehen? Dann sage ich euch, dass wir hier für immer gefangen sind. Denkt nach bevor ihr den Mund aufmacht!" Das Ausgeglichene Bildnis schüttelt den Kopf. "Dieser Ort wird mich vernichten, es sei denn ich würde alles aufgeben ..." Einen Augenblick verstummt die Priesterin. Dann lächelt sie den grauhaarigen ehemaligen Gladiator an. "Ich werde nicht alles aufgeben, was mir etwas bedeutet."
Die Frau nimmt die Bolzen an sich. "Lasst uns aufbrechen, bevor wir durch dieses Wetter noch alle unseren Verstand verlieren."
« Letzte Änderung: 10.05.2011, 00:20:27 von Sensemann »

Zurvandad

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« Antwort #148 am: 09.05.2011, 21:02:09 »
Auch für den Bogenschützen machen die Andeutungen des Flaschengeistes wenig Sinn. "Ich weiß damit ebensowenig anzufangen wie Du, Zahur", spricht er und kratzt sich am Kopf. Ich hatte eigentlich gedacht, dass wir hier Antworten bekommen würden, allerdings wirft das ganze Gespräch nur mehr Fragen auf.
Zu Sami gewandt spricht er: "Behalte Du die Pfeile, kleiner Mann. Ich habe im Kampf gegen den Widder gesehen wir gut Du schießen kannst. Diese Pfeile sind bei Dir in genauso guten Händen wie bei mir." Mit diesen Worten reicht er Sami den Köcher und steckt den Zauberstab sowie den Beutel mit Materialkomponenten in sein Gepäck. Wenn ich etwas Ruhe habe, muss ich mich genauer mit dem Stab beschäftigen. Ich hoffe er hilft uns weiter.
Die Ansprache von Naadhira quittiert Zurvandad mit einem leichten Kopfschütteln. Sie hat die Gefahr nicht so direkt am Leib gespürt wir Durriken, Sami und ich. Von daher ist ihre Argumentation aus ihrer Sicht wohl richtig, versucht er sich zu überzeugen. Dann schultert er seinen Bogen und macht sich bereit aufzubrechen.

Zahur

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« Antwort #149 am: 10.05.2011, 12:56:53 »
"Nun Zurvandad, dann ist dies natürlich nicht gut - ich denke Naadhira: Du hast Recht mit dem was du sagst, vielleicht hätten wir mehr erfahren können! Wahrlich es haben sich statt Antworten nur noch weitere Fragen aufgetan... Direkt beleidigt? Nun ja, jeder mag seine eigene Ansicht davon haben: Aber das Wichtigste ist - wir müssen von hier weg. Du hast es erfasst, keiner von uns hier würde alles einfach so aufgeben wollen... Und mir geht es genauso wie dir, nicht wirklich gut... Meine Stimme hast du - Aufbruch!"

Zu neuen Ufern, schon wieder eine Seereise... vielleicht kann ich dieses Mal ein wenig Ruhe und Schlaf erlangen...

Zahur, der sich mit seinen Worten, wie für ihn eigentlich typisch schon wieder einmal in den Mittelgrund gedrängt hat begibt sich so gut es geht flinken Fußes zu Iuni und raunt ihr zu:

"Mach dir keinen Kopf Iuni - sie meint es nicht so... Vielleicht spielt ihr diese Ebene sogar noch mehr Streiche wie mir..."

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