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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"  (Gelesen 32868 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Mestoph

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #195 am: 22.05.2011, 16:35:08 »
Zulange!
Mestoph braucht einen Moment und realisiert das erste Mal seit langer Zeit -wie lange mag es wohl wirklich gewesen sein?- seine Umgebung in all ihren Facetten und Farben, Klängen und Gerüchen. Die Leute um sich herum. Freunde.
Nur dunkel sind seine Erinnerungen an die letzte Zeit. Die Schildkröte, das Ei, den goldenen Tauren, die Galeere auf der er steht. Die Haremsdamen -das dämonische Gezücht namens Iqilma besonders abscheulich im Gedächtnis eingebrannt- dazu die wirren Gespräche über Magie, Chaos und Freundschaft, Pflichterfüllung und Kakishon.
Kakishon!
Das kalte, salzige Meerwasser noch immer in jeder Manteltasche und triefnass steht er auf dem Deck der Galeere und wird sich schlagartig seines Überlebens bewusst. So musste er erst dem Tod von der Schippe springen, um wieder zur Besinnung zu kommen.
Dankbar über die Rettung schaut er sich die vor ihm liegende Szenerie an.
Zahur und Naadhira bewusstlos, wie durch die Hand eines sinistren Gottes dahingestreckt. Doch heben sich ihre Brustkörbe und sein Drang ihnen zu helfen wird jäh unterbrochen, als ihm der chaotische Proteaner ins Bewusstsein drängt.
Überwältigt von der Macht und Autorität, welche dieser ausstrahlt, bleibt er ehrfürchtig einen Moment erstarrt. Gern hätte er den Mut gehabt, sich zwischen die Gruppe und den Proteaner zu stellen, doch sind die Zeiten der Kämpfe für den Moment vorbei und seine Macht ist weniger als Nichts, gemessen an dem andersweltlichen Wesen.
Schlussendlich stellt er sich neben Durriken und Sami. Schaut die beiden an und sagt leise:
"Ich vermute es geht hier um wahre Freunde. Gefährten, wie wir es sind. Ein starkes Band hält uns zusammen, fester als pure Pflichterfüllung. Wir sind nicht von gleichem Blute. Jene von uns, welche es sind, liegen danieder in Ohnmacht. Wir sind reicher, als und jedes Gold machen kann, denn wir haben immer jemanden, auf den wir uns jederzeit verlassen können, wir vertrauen einander. Und der rettende Halm ist angesichts der zurückliegenden Minuten nur mehr als das reine Sinnbild unserer Rettung, Durriken.
Und dass wir im selben Boot sitzen, entbehrt sogar nicht eines gewissen Humors, würde ich meinen."

Das für den dunkelschwarzen Mwangi typische Lächeln liegt endlich wieder auf seinen vollen Lippen. Nur die zotteligen Haare geben ein ungewohntes Bild in Verbindung zu der verwaschenen, weißen Gesichtsbemalung.
"Ich würde es wagen, diese Antwort zu geben. Wir haben uns und schließlich nichts zu verlieren."
Derweil schaut seine ebenfalls klitschnasse Drachendame neugierig hinter dem Mast hervor. Ist es doch das erste Mal, dass sie einen großen Vetter -zumindest hält sie ihn dafür- erblickt.
« Letzte Änderung: 23.05.2011, 00:06:08 von Sensemann »

Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #196 am: 22.05.2011, 17:44:40 »
Auf Durrikens Aufforderung hin huscht Sami zu ihm und nickt zu seinen Worten. Er selbst wäre wohl nie auf diese Lösung gekommen, doch als Mestoph sie darauf hinweist, dass sie tatsächlich in einem Boot sitzen, muss auch der Junge lächeln. Er ist froh darüber, dass der Hexer wieder zu sprechen begonnen hat und nach dem schrecklichen Sturz anscheinend wieder zur Besinnung gekommen ist. Kurz schaut er auch zu Iuni und Zurvandad, um sich zu vergewissern, dass sie dem Hexer zustimmen werden.

"Ja, ich denke auch, dass wir es wagen können. Eine andere Antwort fällt mir nicht ein und es klingt zumindest logisch, auch wenn ich bei Rätseln immer vorsichtig war. Großvater hat mir oft welche gestellt und meistens waren sie ziemlich gemein und trügerisch." Mit einem schmerzhaften Ausdruck im Gesicht denkt Sami an seinen Großvater zurück und es mag scheinen, als sei der Junge über den Verlust seiner Familie erneut zutiefst betrübt, doch in Wahrheit ruft sich der kleine Wüstenläufer nur die harschen Worte und die Hinterkopfklapse seines Großvaters in Erinnerung, die er immer dann zu spüren bekommen hat, wenn er nicht auf die richtige Antwort gestoßen war oder das Offensichtliche übersehen hatte.

Er hofft, dass dieses Mal die Antwort richtig ist, denn ein Schlag auf den Hinterkopf von diesen seltsamen Kreaturen würde wohl mehr als nur Kopfschmerzen verursachen.

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #197 am: 22.05.2011, 17:59:50 »
Durriken nickt bei Mestophs weisen Worten, der den Geist des Rätsels offenbar besser verstanden hat als er selbst. Wahre Freunde! Nicht einfach Freunde. Thamam! Curt. Für einen Moment sieht der Schimmelsprecher den Feuerbluter auf den Halbling niederfahren und ein gellendes Hohngelächter hallt in seinem Kopf wieder.
 Wieder rollt gegen seinen Willen eine Träne die Wange des ehemaligen Gladiators hinunter und benetzt Naadhiras Striin, denn er steht immer noch dicht bei der Klerikern.  

Als auch Sami zustimmt, beschließt der Schimmelsprecher, es mit der Antwort zu wagen: "Wahre Freunde"

Zurvandad

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #198 am: 22.05.2011, 20:01:46 »
Auf den Zuruf Durrikens wirft sich Zurvandad zu Boden und wagt es nicht den Kopf zu heben. Eine halbe Ewigkeit, so scheint es ihm, wartet auf auf die tödliche Berührung dieser Kreaturen, doch diese kommt nicht. Vielleicht Nethys, hast Du ja noch Verwendung für mich.. Mit einem glucksenden Kichern erhebt sich der Bogenschütze und gesellt sich auf Durrikens Zuruf zu den anderen.  Doch an der Lösung des Rätsels vermag er sich nicht aktiv zu beteiligen, dafür spürt er die Gegenwart der übernatürlichen Kreaturen, die ihm fast den Tod gebracht haben, zu deutlich. Nur einmal hebt er kurz seinen Blick, als er Mestoph dass erste Mal seid langer Zeit wieder mit klarer Stimme sprechen hört. Auch wenn Zurvandad sich nicht genau an das Rätsel erinnern kann, machen die Worte des Mwangi Sinn. "Alle für alle" flüstert er eher zu sich, als Durriken der Chaoskreatur die Antwort zuruft. Entweder wir werden alle sterben oder alle diese Sache gemeinsam durchstehen. Mit einem Ruck richtet der Bogenschütze seinen Blick erstmals auf den Proteaner und erwartet des Erwiderung

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #199 am: 22.05.2011, 23:20:29 »
Erstaunt blickt Iuni zu Mestoph herüber, als dieser endlich wieder zu neuem Leben erwacht, ganz so als hätte der Sturz in die tosenden Fluten ihn endlich aus seiner Lethargie gerissen. Die Worte des Mwangi beeindrucken Iuni zutiefst und sie ist glücklich die Stimme des Hexers wieder zu hören. "Eure Schlussfolgerungen sind treffend formuliert Mestoph, ich habe dem nichts hinzuzufügen." das Orakel blickt dabei zu Naadhira und Zahur am Boden. "Freunde." wispert sie und dabei scheint auch der eben noch empfundene Zorn verflogen zu sein.

"Schön dass ihr endlich eurem Gram zurück gelassen habt." sagt sie noch zu Mestoph, während sie auf eine Reaktion der Geschöpfe des reinen Chaos wartet.
« Letzte Änderung: 23.05.2011, 00:11:09 von Sensemann »

Sensemann

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #200 am: 23.05.2011, 00:21:26 »
Und Sekunden später, nachdem Durriken die Antwort verkündet hat, beginnen die Chaoskreaturen ihre scharfen Zähne zu fletschen - nicht aber aus Zorn, sondern als Sinnbild von einem breiten Grinsen.

Erleichterung macht sich binnen Sekunden unter den Helden breit, doch nur kurz.
Denn Sekunden später verändert sich ihre Umgebung.

Die Abenteurer befinden sich nicht mehr auf dem nicht mehr seetüchtigen Schiff von Nex, sondern innerhalb eines Wimpernschlages in einem Gewölbe wieder.
Die körperliche Erschütterung ist dabei für die Helden nicht in Worte zu fassen - im Gegensatz zur Umgebung.

Salzwasser tropft von der hohen Decke, während sich in der Mitte des Raumes, der an das Heiligtum eines alten Tempels erinnert, ein großer Springbrunnen sich befindet.
Doch der Springbrunnen spuckt kein Wasser, sondern reine Materie des Chaos aus, welche sich mit der Dunkelheit im Raum verbindet wie zwei sich liebende und wild windende Schlangen.

Von den Chaoskreaturen ist weit und breit nichts mehr zu sehen, jedoch ist eine Katze - besser gesagt ein Kater - zu entdecken, welcher am Rand des Brunnens sitzt und gelassen sich ausgiebig der Fell- und Pfotenpflege widmet.

Der Kater schaut auf, als er die Gruppe (wobei zu erwähnen ist, dass auch die bewusstlosen Helden Zahur und Naadhira anwesend sind) bemerkt.
Ein fast menschliches Lächeln macht sich im Gesicht des Katers breit.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
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Spooky

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #201 am: 23.05.2011, 02:48:32 »
Als Erstes trifft der Blick des Katers Sami, und sein absonderliches Grinsen weicht einem beinahe schmollenden Ausdruck. "Das ist nicht fair. Du hattest Hilfe," maunzt das Tier auf Taldane und schaut Mestoph und Durriken aus leicht zusammengekniffenen Augen an. Dann dreht es sich demonstrativ um und hebt ein Hinterbein, um sich hinter dem Ohr zu kratzen und danach den Kopf zu schütteln.
"Aber jetzt, wo ihr alle da seid, könnt ihr euch auch alle anstrengen," urteilt der Kater schließlich und beginnt, auf dem Brunnensaum hin und her zu tigern. Dabei mustert er die Helden einen nach dem anderen mit seinem durchdringenden, intelligenten Blick, der bis in die Seele hindurchzudringen scheint.
"Mag hohe Kuppen ich erschaffen,
Und ebnen Berge Schicht um Schicht,
Ich lasse blinde Augen gaffen,
Und raube sehenden das Licht,"

rezitiert das kleine Raubtier mit feierlicher Stimme einen Rätselreim. Vergnügt von den Gesichtsausdrücken so manchen Helden, beginnt es laut zu schnurren, während es noch immer gespannt auf und ab trottet. "Denkt nach, denkt nach, tapfere Helden," gibt der Kater zwischen den Schnurrlauten von sich, und seine gelben Augen leuchten unheimlich im Halbdunkel.
« Letzte Änderung: 23.05.2011, 13:09:49 von Sensemann »
"Katzen sind aus einer Prise Wüstensand erweckt"

Iuni saba Jin

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #202 am: 23.05.2011, 14:34:37 »
Interessiert blickt sich Iuni um, als sich die ganze Szenerie verändert und der Kater auftaucht. Trotz all der Gefahren, dem Sturz über den Rand der Welt und den Chaosbestien hatten sie es nun endlich hier her geschafft, bloss dass sie sich nun ohne erkennbaren Grund mit irgendwelchen Rätseln herumplagen mussten. Aufmerksam lauscht Iuni den Worten, es war länger her dass sie Taldane gesprochen oder gehört hatte, immerhin unterhielt sie sich mit ihren Gefährten stets in der kelishen Sprache. Neben dem Rätsel gehen Iuni aber weitere Fragen durch den Kopf. Wieso war der Kater hier an diesem seltsamen Ort? Welche Auswirkung mag wohl der Tod Andrathis auf ihn gehabt haben? Und warum konnt er sprechen ... es gab zwar durchaus Zauberer die mit ihren Vertrauten reden konnten, aber dieser Kater schien in der Lage mit jedermann kommunizieren zu können. Vielleicht eine Gabe bedingt durch den Tod seines Herrn?

Da Iuni vorerst keine Lösung einfällt, wendet sie sich ihrem Vetter Zahur zu und beugt sich hinab um sein Haupt sanft zu streicheln.

Durriken

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #203 am: 23.05.2011, 21:17:41 »
Der Varisianer verzieht angewidert das Gesicht als er Spooky erblickt. Eine räudige Katze. Widerlich! Unwillkürlich tritt er einen Schritt zurück und atmet tief durch. Seine Mutter hatte schreckliche Angst vor diesen Tieren gehabt und auch wenn der Graue diese Furcht nicht im selben Ausmaß empfindet, so verabscheut er diese Tiere. Da dieser Spooky jedoch eine wichtige Rolle für ihre Rückkehr zu spielen scheint, reißt sich der Schimmelsprecher zusammen.

Das alles kommt dem ehemaligen Gladiator fast schon zu unwirklich vor. Veränderte Umgebung, Rätsel, die nur Machtspielchen zu sein scheinen. "Ogerschweiß und Goblinblut, was für eine Scheiße!" flucht der Graue leise und spuckt trocken aus.     

Zurvandad

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #204 am: 24.05.2011, 14:36:08 »
Einige Zeit lang kämpft Zurvandad mit dem Schwindel und Übelkeit. Verdammte magische Ortswechsel. Man hätte uns ja wenigstens einmal warnen können. Dann blickt er sich sich um und stellt erbleichtet fest, dass alle Gefährten an den neuen Ort mitgekommen sind. Mit Interesse vernimmt er die Worte der sprechenden Katze, kann sich aber auf das Rätsel vorerst keinen Reim machen. " Könnten wir noch einen Tipp  bekommen, Immerhin haben wir das erste Rätsel gelöst", spricht er die Katze forsch, aber ohne große Hoffnung auf Hilfe, an.

Sami Atif

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« Antwort #205 am: 24.05.2011, 19:40:24 »
Sami ist zunächst so beeindruckt von der Änderung ihrer Umgebung, dass er sich zurück hält und dem Kater bei seiner Körperpflege zuschaut, was ein wenig hypnotisch, zumindest aber doch einschläfernd, wirkt. Schließlich wagt sich der Junge ein wenig näher heran, setzt sich im Schneidersitz hin und sieht dem Kater direkt in die Augen. "Ich wusste gar nicht, dass es ein Rätsel ist", gibt Sami zu und lächelt den Kater an. "Und ich wusste nicht, dass ich es alleine hätte lösen sollen, doch ich wäre vermutlich nicht darauf gekommen."

Mit wachen Augen studiert Sami die Umgebung, ohne den Kater jedoch aus dem Blick zu verlieren und lächelt weiterhin. "Woher kennst du soviele Rätsel und warum sollen wir sie dir beantworten? Ist dir langweilig? Großvater hat uns oft Rätsel gestellt, weil uns langweilig war. Aber wir haben sie meistens nicht richtig gelöst. Ich fürchte, dass es für uns genauso schwer ist. Wir sind immerhin ziemlich weit gereist und haben seltsame Orte gesehen und verrückte Frauen kennen gelernt und nun sitzen wir vor dir und du redest mit uns. Ich komme aus der Wüste, bei uns reden Katzen nicht, geschweige denn, dass ich viele Katzen gesehen hätte, höchstens größere und nicht so nette wie dich."

Sami scheint den Ernst der Lage gar nicht zu verstehen. Für ihn ist der Kater weniger eine Gefahr als ein seltsames, aber eigentlich recht freundliches Gegenüber, mit dem er tatsächlich versucht, ein Gespräch zu führen.

Spooky

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« Antwort #206 am: 24.05.2011, 21:43:10 »
Just als Zurvandad seine Bitte äußert, hält der Kater inne und setzt sich wieder hin. Spöttisch sieht er den Halbelfen an. "Natürlich. So kann ja jeder kommen," erweist sich das Tier als zum Sarkasmus fähig. Wie eine Statue bleibt Spooky reglos sitzen, den Schwanz um die Vorderbeine gerollt, bis Sami sich zu Wort meldet.
"Tja, nicht alle sind so nett wie Spooky," maunzt der Kater alles andere als bescheiden zur Erwiderung. "Ihr müsst halt eure Köpfchen benutzen. Mit Schwertern alleine kommt man nicht weiter," fügt er lehrreich hinzu und schließt halb die Augen, in Erwartung eines Lösungsvorschlags. Es scheint ihm nichts auszumachen, minutenlang einfach nur starr da zu sitzen und den Helden zuzuschauen - man könnte fast meinen, der Kater habe eine Freude daran. Zumindest lässt sein Schnurren es vermuten.
"Katzen sind aus einer Prise Wüstensand erweckt"

Mestoph

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« Antwort #207 am: 25.05.2011, 09:33:26 »
"Werter Herr Kater, erlaubt mir die Frage, wozu dieses Spiel gut sein soll. Gebt mir einen Anreiz, mich auf das Rätsel einzulassen. Noch erschließt sich mir kein Sinn darin, dass wir plötzlich hier stehen und von einem Kater -einer Sphinx gleich- Rätsel gestellt bekommen. Zumal ich nicht mit den Regeln dieses Spiels vertraut bin. Spreche ich für die Gruppe oder für mich? Trifft mich die Strafe für falsche Antworten, oder die gesamte Gruppe? Werden falsche Antworten überhaupt bestraft?"
Mestoph ist äusserst kritisch und seine vollen Augenbrauen ziehen sich mürrisch zusammen. Diese Art Spiel hat er hassen gelernt. Die Sklavenjäger seines Volkes nutzen es als bösen Zeitvertreib und spielen mit Gefangenen um deren Leben.
Doch hat er seine Emotionen zu gut unter Kontrolle, als dass er das frevelhafte Spiel mittels seiner arkanen Macht beenden würde.

Shan'khá indes beäugt den Kater. Hungrig. Sie mag Katzen, weiß aber um die Bitte von Mestoph diese kleinen Haustiere nicht mehr zu verspeisen.
« Letzte Änderung: 25.05.2011, 09:34:16 von Mestoph »

Spooky

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« Antwort #208 am: 25.05.2011, 23:24:36 »
Der Kater öffnet die Augen wieder ganz, legt den Kopf schief und sieht den Hexer an. "Unwissenheit ist die Strafe. Ihr seid doch diejenigen, die Antworten wollen. Antworten im Tausch für Antworten, und endlich ein wenig Gesellschaft für den armen Spooky, ist das denn nicht fair?," entgegnet der Kater beinahe schmollend, und seine letzten Worte gehen in ein klagendes Maunzen über.
Dann aber dreht er den Kopf wieder gerade. "Aber das mit der Sphinx gefällt mir, wölbt er stolz die Brust raus und schaut verträumt nach oben, wie eine kleine Heldenstatue. "Kommt schon. So schwer ist das Rätsel nicht."
« Letzte Änderung: 25.05.2011, 23:25:12 von Spooky »
"Katzen sind aus einer Prise Wüstensand erweckt"

Sami Atif

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 4"
« Antwort #209 am: 26.05.2011, 13:49:24 »
"Unwissenheit ist die Strafe? Das heißt, uns wird nichts passieren, auch wenn wir dir die falsche Antwort geben?" Sami erhebt sich und geht noch ein wenig näher an Spooky heran, auch wenn er vor dem Brunnen und der Materie des Chaos Angst hat. Er weiß nicht, was passieren wird, wenn er sie berührt, deshalb traut er sich auch nicht, den Kater anzufassen, obwohl er die Lust dazu verspürt. Nicht nur, weil der Kater auf ihn einen freundlichen und verschmusten Eindruck macht, sondern weil er sich fragt, ob er nicht etwas zugänglicher bezüglich des Rätsels wäre, wenn Sami ihm mehr als nur Gesellschaft leistet, sondern ihn auch krault.

"Du musst ziemlich einsam sein, seit dein Meister nicht mehr da ist. Darf ich dich eigentlich anfassen? Wie bist du eigentlich in meinen Traum gekommen? Bist du denn wirklich real?"
Auch wenn Sami sich sichtlich für andere Dinge als das Rätsel interessiert, so lässt er sich den Wortlaut unentwegt durch den Kopf gehen.

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