"Okay, wo fange ich an...", beginnt die Drachendame nachdenklich zu werden.
"Ich versuche mich einfach zu halten, um Euren Verstand nicht über zu strapazieren:
Vor langer langer Zeit war Eure Heimat wie auch Osirion oder besser gesagt wie ganz Garund ein wunderschönes grünes Weideland.
Doch Xotani der Feuerbluter - eines der sieben Ausgeburten und Todesengel von Rovagug - hat das Land für immer verändert.
Zu einem Land des Sandes und der Sonne.
Mag sein, dass dies damit kam, als Xotani von einer riesigen Rebellion aus Zauberwirkern vernichtet worden ist oder weil Xotani's brennender Körper noch unter tief unter den Messingbergen begraben liegt - tief unter einem alten Rovagug-Tempel, welchen ihr ja wohl laut Eurer Aussage, Feuerorakel, als Haus der Bestie bereits kennt.
Gerüchten zufolge, ist diese Ausgeburt der Zerstörung und des Chaos nicht wirklich tot, sondern nur am Schlafen.
Und nur eintausendundeins Wünsche davon entfernt wieder erweckt zu werden.
Wobei es auch Gerüchte gibt, dass schon tausend Wünsche reichen, aber ich bleibe bei der Theorie meines Herren.
Ich fragt Euch sicherlich, was dies mit Jhavhul und dem Orden der fünf Winde zu tun hat, doch die Anfänge liegen halt viel weiter und tiefer in der Vergangenheit.
Dennoch gehört dies alles zu der Geschichte von Jhavhul.
Denn er war es, welcher versucht hat, den Feuerbluter wieder zu wecken, um damit seine große Liebe Ymeri - die Fürstin des Feuerinfernos - auf sich aufmerksam zu machen.
Doch der Orden der fünf Winde um ihre Anführerin Nefeshti - welche übrigens Euer Katapesh vor langer Zeit überhaupt bewohnbar und gegründet hatte, weshalb ihr ihr Gesicht auch von jeder Platinmünze aus Katapesh kennen solltet, wäret ihr Menschen nicht so ein undankbares und vergessliches Volk - haben sich ihm entgegengestellt, bevor es zu spät war und er den letzten Wunsch gewirkt hat!
Es war jedoch ein aussichtsloser Kampf.
Ein Kampf, welchen man nicht gewinnen konnte. Nicht mit legalen Mitteln des Kampfes, sondern nur über eine List.
Und so wurde der Efreetifürst in eine Falle gelockt und hierher ins Reich meines Herren verbannt, wobei Nefeshti ihre eigene Liebe opferte - und ihr übrigens seinen Kater wieder mit nehmen könnt, denn ich möchte nicht, dass der sich nun hier bei mir heimisch macht.", wobei Spooky in diesem Moment wie aus dem Nichts wieder neben Sami erscheint.
"Soweit die Geschichte in einer Kurzfassung."
Woraufhin der Schädel zufrieden schnauft und einen letzten Satz zu ihrer Rede setzt:
"Und drei Mal dürft ihr nun raten, was Jhavhul wieder vor hat, nachdem ihr ihn befreit habt?!"