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Autor Thema: Das letzte Urteil - Kapitel 2: Lordsholm brennt  (Gelesen 26370 mal)

Beschreibung: Niederschlagung einer Rebellion

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Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #150 am: 15.04.2011, 18:50:21 »
Der Wächter mit dem Schwert schaut etwas erstaunt als Elyas direkte Worte an ihn richtet. Einen Moment scheint der Mensch völlig entgeistert und als er sich fasst, ist die erste Reaktion auf die Knie zu gehen, während er immer noch das Schwert umfasst hält und als Stütze nutzt.
„Der Imperator beschützt. Ich habe nur meine Pflicht getan. Ohne euch wären wir alle tot...“
Lautet seine kurze Antwort, die irgendwie nicht ganz abgeschlossen zu sein scheint.

Währenddessen sieht Victor wie die Astropathin wieder in den Schneidersitz geht und tief durchatmen. Kurz darauf vernehmen wieder alle Space Marine diese mächtige, uralte Stimme in ihrem Kopf, die überhaupt nicht zu wahren Stimme der Astropathin oder gar ihrem Aussehen passt.
“Der Dienst ist vollbracht. Die Nachricht geschickt. Benötigt ihr noch etwas ehe der Hunger uns alle verschlingt, nein wartet nicht alle.“
« Letzte Änderung: 15.04.2011, 19:15:04 von Luther Engelsnot »
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Bruder Exballisto

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #151 am: 15.04.2011, 19:18:03 »
Nachdem der letzte Symbiont gefallen ist, steckt Exballisto die Boltpistole zurück in die Halterung und nickt dem überlebenden Wächter anerkennend zu. Dann wandert sein Blick zum reglosen Dark Angel, der gerade von Bruder Rafael versorgt wird. "Status unverändert," beantwortet er dabei kurz angebunden Azariahs Anfrage.
Da der erwachte Elyas lobende Worte an den Schwertkämpfer ausspricht, macht der Ultramarine dies nicht noch einmal. Und nun, da die Astropathin sicher und ihre Aufgabe vollbracht scheint, ist der Astartes bereit, weiterzumarschieren - an eine Pause will er gar nicht erst denken. "Die Zeit drängt, Brüder," gemahnt er sein Team per Funk zur Eile. Mit wenigen geübten Griffen lädt Exballisto ein neues Magazin in seinen Bolter und nähert sich der Tür, wartet jedoch, bis Victor zum Rest der Space Marines dazugestoßen ist.
I'm not ambitious. I'm a professional.

Bruder Victor

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #152 am: 19.04.2011, 11:17:00 »
Victor erreicht seine Brüder "Ich brauche erst mal eine Pause auch sieht Elyas nicht so fit aus.
Last uns eben zu Kräften kommen, auch könnt ich die Zeit nutzen um ein paar Kampfschäden an der Rüstung zu beheben."
Auf die Frage der Astropahtin antwortet Victor mit seinen Gedanken "Nein ich benötige nichts, obwohl seit ihr oder einer eurer Adepten in der Lage Verletzungen mit euerer Macht zu heilen. Damit wir besser das Werk des Imperators verrichten können."
« Letzte Änderung: 19.04.2011, 11:21:59 von Bruder Victor »

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #153 am: 19.04.2011, 21:27:15 »
Victor vernimmt sofort die Antwort der Astropathin, wenn auch in einer sehr viel lauteren Stärke als seine eigene.
“Nur die Willensstärken, allerdings weniger gesegneten Psioniker, können lernen das Fleisch selbst durch den Warp zu formen. Sich selbst von Außen wie von Innen zu verderben und schreckliche Dinge anzurichten. Die gesegneten, gebundenen an den allmächtigen Imperator sind dank seiner Weisheit nicht zu solch einem Gräuel fähig.“
Fällt die Antwort negativ und kryptisch wie immer aus.
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Bruder Elyas

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #154 am: 20.04.2011, 16:36:59 »
Immer noch schiessen Wellenaehnlich dumpfe Schmerzen durch seinen Koerper, aber langsam passt sich sein Koerper dank der ueberlegenden Physiologie an die neue Situation an. Mit einer Hand hebt er seinen zetruemmerten Helm vom Boden auf und betrachtet ihn einige Augenblicke, bevor er ihn notduerftig repariert und wieder an der Ruestung befestigt.
"Bruder Victor hat Recht, wir braeuchten Ruhe, aber die Zeit draengt. Lasst uns erst den Governeur aufsuchen. Wenn wir dort erfolgreich waren, dann werden wir weiter Planen muessen. In dieser Zeit koennen wir unsere Wunden versorgen, einverstanden Bruder Victor?"

Bruder Victor

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #155 am: 20.04.2011, 20:31:08 »
"Ich bin nicht wirklich einverstanden. Aber wenn ihr meint dass es beim Gouverneur eine Chance gibt zu Ruhen marschieren wir weiter. Also ich glaub da ja nicht wirklich dran, der Gouverneur und sein Stab haben eine Kommunikation sperre veranlasst und sich in diesem Distrikt eingeschlossen. So das die restliche Stadt sich selbst überlassen wurde."
Victor überprüft seine Ausrüstung und flickt teile seiner Rüstung mit dem Reperaturzement in einer stoischen Ruhe.
"Bereit zum Abmarsch." meldet er dann.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #156 am: 21.04.2011, 01:41:00 »
Ohne weitere Umschweife, Pausen oder Gespräche verlassen die Space Marines der Deathwatch das Haus des Echos wieder und überlassen den Schutz der Astropathin den verbleibenden Hütern und den Soldaten der Pdf im Distrikt selbst. Sie machen sich auf zum nahen Anwesen, in dem der Gouverneur Zuflucht und Schutz gesucht hat. Dabei durchstreifen sie wieder die weitläufigen, durchnässten Gärten, die von weißen Marmorwänden umsäumt und von ebensolchen Säulen verziert sind. Ohne sich jedoch länger an der Schönheit dieser Idylle zu erfreuen, hält das Exterminatorenteam auf das riesige Anwesen zu, dass aus eben solchen Marmor erbaut wurden ist und aus Hunderten von Räumen und Anbauten bestehen muss. Insgesamt besitzt es fünf Etage und in den unzähligen Rundbogenfestern sind Leute und Soldaten zu sehen. An der großen Flügeltür stehen zehn Soldaten der Pdf und öffnen die Tür für die ehrfurchteinflößenden Astartes ohne diesen in die Auge zu blicken.
Die Riesen betreten die Eingangshalle des Anwesens und sehen wundervoll gewebte Wandteppiche, Bilder von Schlachten und kunstvolle Büsten von wichtigen Persönlichkeiten. Ängstliches Personal huscht hin und her, doch noch ist keine Spur vom Gouverneur zu sehen. Allerdings sehen die Astartes kurz nach ihrem Eintreten einen Mann in Begleitung von vier Soldaten auf sie zu kommen. Der Mann trägt eine weit geschnittene, weiße Robe sowie das Amtszeichen des Adeptus Administratums. Seine Haare sind kurz geschnitten und sein aufgedunsenes Gesicht glatt rasiert, während seine Augen etliche Sorgenfalten aufweisen. Er tritt zu den Space Marines und wirkt dabei sich seiner Position nicht sehr sicher. Seine Augen suchen keinen Kontakt und er begrüßt sie mit leicht zitternder Stimme.
„Imperator zum Gruße mächtige Astartes. Wir sind geehrt über eure Anwesenheit und heißen euch auf Avalos in den Hallen des Thorsholts Anwesens willkommen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass ihr dem Gouverneur treffen und eure Aufwartung machen wollt?“
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Bruder Azariah

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #157 am: 21.04.2011, 09:15:48 »
Auf dem Weg zum Palast überprüft der Devastor Marine noch einmal seine Ausrüstung und prüft seinen Munitionsvorrat. Dabei  denkt er "Es wird mal endlich zeit das die PDF Truppen in den Lagerhäusern vernünftige Munition finden."

"Natürlich wollen wir mit dem aktuellen Gouverneur dieser Welt sprechen!" antwortet Azariah mit seiner gewohnt Durchschlagenden Stimme. "Und sollte es dem 'Ehrenwerten' Gouverneur daran liegen keine Welt voller Tyraniden zu regieren sollte er uns auch schleunigst empfangen."
Im Namen des Imperators ausgelöschte/aufgelöste Trupps: 6
Für die Statistik max schaden: 285
Im Namen des Imperators getillgte Anührer/Elitesoldaten/etc.; 5

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #158 am: 21.04.2011, 13:09:27 »
Der Mann scheint von Azariahs durchschlagender Stimme durchaus eingeschüchtert im ersten Moment, aber dann hebt der Adept auch überrascht die Augenbraue?
“Tyraniden? Was sind Tyraniden? Sie meinen doch sicher diesen kleinen Aufstand, der sicher bald vorüber sein wird oder? Nun dann lassen sie mich bitte die geschätztes Astartes zum Gouvernour Thorsholt führen, damit er sie empfangen kann.“
Der Mann führt das Team der Deathwatch durch die Eingangshalle tiefer in das Anwesen hinein. Sie schreiten an unzähligen Kunstwerken, Türen und einigen Soldaten vorbei auf dem Weg zu ihrem Ziel. Der Adept bleibt dabei die meiste Zeit stumm, doch als sie endlich an eine große mit Gold verzierte Doppeltür kommen, hält er inne und schaut zu den Space Marines.
„Nun der ehrenwerte Gouverneur befindet sich hinter dieser Tür. Ich hoffe sie verhalten sich dem Protokoll entsprechend angemessen.“
Er öffnet die Tür und führt das Team in einen großen, runden Raum voller feingearbeiteter Tische und bequemer Stühle, die Kreisförmig in vier Reihen um die Mitte angeordnet sind. Dort sitzen unzählige Adlige, reiche Leute und einige bewaffnete Leibwächter. Die Menschen, Männer wie Frauen, überbieten sich gegenseitig mit prunkvoller Kleidung und alle wirken nach Außen hin relative gefasst. Doch jeder, selbst die Space Marines, können bei genauerem Hinsehen erkennen, dass die meisten Adligen in diesem Raum verängstigt sind. Während ihr Führer sie auf einem roten Teppich entlang tiefer in den Raum führt, sehen sie dass sich an der Decke punktvolle Kronleuchter befinden sowie weiter oben an den Wänden mehrere Balkons in denen noch mehr Adlige und ihr Gefolge sitzen. Der Rest der Wände sind mit kunstvollen Kriegsszenen bemalt und direkt über der Mitte des Raumes befindet sich ein Glasdach auf das der Regen unaufhörlich einprasselt. Dieser Prasseln verursacht ein beruhigendes Gefühl und direkt unter dem Glasdach befindet sich der Sitz des Gouverneurs. Auf einem prunkvollen Thorn, umgeben von gut ausgerüsteten Wachen sowie einigen Beratern der verschiedenen Adepti, sitzt der Lord-Gouverneur Perian Throsholt. Der Mann ist in eine dunkelblaue Uniform gekleidet und mit etlichen goldenen Insignien bestückt, unter anderem dem Symbol des Adeptus Administratum, dem Totenschädel des Adeptus Ministorum und einem goldenen Zepter. Sein Körperbau ist zwar stattlich, aber der Mann setzt schon etwas fett an. Seine schwarzen Haare sind zu einer Kurzhaarfrisur geschnitten und sein kantiges Gesicht weist einen gewachsenen Drei-Tage-Bart auf. Die braunen Augen springen ängstlich durch den Raum und die Tränensäcke unter den Augen sind ein deutliches Zeichen dafür wie gut es dem Gouverneur die letzten Tage ergangen ist. Dennoch fasst er sich beim Eintreten der Astartes und als bis auf zehn Meter an seinen Sitz heran gebracht wurden, erhebt er sich und nickt.
„Willkommen auf Avalos ehrenwerte Astartes. Ich, der Lord-Gouverneur Perian Thorsholt, heiße euch im Namen Avalos willkommen. Mit welchen Gästen habe ich das Vergnügen und welches Anliegen führt euch zu mir?“
Behandelt Perian die Space Marines wie geschätzte Gäste.
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Bruder Elyas

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #159 am: 21.04.2011, 13:30:33 »
"Welcher Prunk! Sicher hinter den Wachen, die draussen fuer den Imperator sterben!". Wut macht sich in Elyas Bauch breit, doch er reisst sich zusammen. Neben den anderen marschiert er den Saal entlang, seinen Bolter mit beiden Haenden schraeg vor der Brust haltend. Diese Haltung ist zwar fuer einen Kampf nicht wirklich geeignet, aber so zeigte der Lauf der Waffe konstant auf die vielen Adeligen, an denen er vorbeischreitet und der Dark Angel weiss, dass dies genuegt um Furcht in den Menschen auszuloesen. Die Worte des Vasallen lassen Elyas schon nichts gutes vermuten, also verzichtet er vorerst auf eine formelle Begruessung und beschliesst dem Governeur direkt zu antworten. Ohne aus der Reihe zu treten beginnt er fuer seine Brueder und sich das Wort zu ergreifen. "Ich gruesse euch ehrenwerter Lord-Governeur Thorsholt. Die Astartes des Deathwatch-Chapters sind dankbar eure Zeit in dieser Stunde in Anspruch nehmen zu duerfen.", formuliert Elyas sorgfaelltig, immer im Hinterkopf diesen kleinen, bohrenden Gedanken, was passiert wenn Perian nicht bereit ist den Kriegern der Astartes zu helfen oder sich als unfaehig erweist. "Dies sind Bruder Rafael, Bruder Azariah, Bruder Exballisto, Bruder Victor und zuletzt ich, Bruder Elyas und ich fuerchte wir sind nicht in vergnueglicher Mission unterwegs." Mit Bedacht befestigt er seinen Bolter und hebt mit beiden Haenden seinen Helm vom Kopf, entbloesst die frischen Wunden, die sein Gesicht verzieren, bevor er weiterspricht. "Avalos befindet sich in einer kritischen Situation, Lord-Governeur. Tyraniden, elende Xenos-Bestien die unseren Gott-Imperator beleidigen, befinden sich hier auf diesem Planeten und im System befinden sich weitere Schiffe um Avalos anzugreifen. Die Verteidigungsstreitkraefte kaempfen tapfer gegen die ketzerischen Rebellen, doch sie werden lediglich gebunden um die eigentliche Gefahr zu uebersehen. Aus diesem Grund stehen die Astartes an diesem Tag vor euch, Lord-Governeur Thorsholt. Wir bitten euch, den verlaengertern Arm des Imperators, uns in dieser Stunde zu helfen und eure unangefochtene Macht auf Avalos zu nutzen um den Kampf des Imperiums gegen Xenos-Bestien und Heraetiker voranzutreiben und sie alle zu vernichten!"
« Letzte Änderung: 21.04.2011, 18:48:44 von Bruder Elyas »

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #160 am: 21.04.2011, 23:55:19 »
Der Gouverneur nickt, als Elyas das Wort eröffnet und die Astartes alle beim Namen nennt. Als diese Pflicht erfüllt ist, setzt Perian sich wieder und lauscht weiterhin den Worten des Dark Angels. Dabei scheint dieser durchaus den richtigen Ton zu treffen, denn Thorsholt nickt immer wieder und seine Miene hellt sich etwas auf. Er wirkt weniger gebeutelt und etwas zuversichtlicher. Perian lehnt sich nach Vorne und verschränkt die Hände, während ein angsterfülltes Raunen durch die Masse der Adligen geht bei der Erwähnung von Xenos und Tyraniden.
„Dann sind die Astartes wohl an diesem Tag Herolde schrecklicher Nachrichten. Ich fürchte ich habe die Situation unterschätzt und kann es im Angesicht dieser Worte nicht leugnen. Es ist also kein kleiner Aufstand einiger armer Arbeiter, sondern etwas viel schlimmeres.“
Er wirkt einen Moment nachdenklich und fährt dann fort.
„Aber gleichzeitig bringen die mächtigen Space Marines, die Engel des Todes, einen Funken Hoffnung nach Avalos und zusammen mit meiner Hilfe wird daraus ein Feuer entfacht werden, dass die Ketzer verbrennt. Avalos wird wieder frei sein.“
Sammelt Perian Unterstützung unter den Adligen und nimmt die schmeichelnden Worte durchaus für sich selbst auf, um sich selbst in einem besseren Licht dar stehen zu lassen.
„Ihr scheint mehr Wissen über die Gefahr zu besitzen, als ich. Wisst ihr also wer der wirkliche Anführer dieses Aufstandes ist? Welche Bestie hinter alledem steht? Ich werde euch mit Freuden jede mögliche Unterstützung zu kommen lassen, wenn ihr mehr wisst als ich und mich ebenso unterstützt.“
Fordert Thorsholt die Astartes auf ihr Wissen, ihre Mission mit den Anwesenden zu teilen, während er selbst Unterstützung in Aussicht stellt.
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Bruder Elyas

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #161 am: 24.04.2011, 12:52:29 »
Zufrieden mit dem Verlauf des Gespraeches ueberlaesst er es dem Lord-Governeur, der vermutlich mehr Einfluss ueber die Adeligen hat als einer der Anwesenden Astartes durch Angst alleine hervorrufen kann, seine 'Verbuendeten' auf die Verteidigung Avalos einzuschwoeren. Waehrend seiner Ansprache mustert Elyas Thorstholt genauer. Ihre ersten Hinweise warfen kein gutes Licht auf den Regenten von Avalos und Elyas weiss, dass nicht nur in seinem Kopf sich die Ueberlegung breit gemacht hatte was passieren wuerde, wenn sie den Lord-Governeur aus seinem Amt haetten entfernen muessen. Doch nun steht dieser Mann vor ihm und nimmt ihre Warnung ohne zu zoegern an, gibt zu das er die Situation unterschaetzt hat und leitet ohne zu zoegern Aktionen ein. Sollte er diesen Kurs beibehalten, dann hat er die volle Unterstuetzung des Killteams verdient und diese wuerde er auch erhalten. Kurz wirft er seinen Bruedern einen Blick zu und sieht, dass diese ebenso wachsam sind.
"Ehrenwerter Lord-Governeur Thorsholt, habt ihr einen Befehlsstand? Dort koennten wir euch die uns bekannten taktischen Informationen auf der Karte Lordsholms verzeichnen und direkt mit den Stellungen der Verteidigungsstreitkraefte dort draussen in Kontakt treten."
« Letzte Änderung: 24.04.2011, 16:42:55 von Luther Engelsnot »

Luther Engelsnot

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« Antwort #162 am: 24.04.2011, 16:55:57 »
Die Reaktion der Adligen ist immer noch gemischt, auch wenn einige durchaus erfreut über die Hilfe zu sein scheinen, sind andere eher noch geschockt wegen der Erwähnung von Tyraniden, einer Geisel dieses Kreuzzuges, und manch einer murmelt auch beratend mit seinen umgeben Gleichgesinnten. Doch dann stellt Elyas seine Frage und der Gouverneur streicht sich überlegend über das Kinn. Ehe er jedoch antwortet kann, stürmt ein verschwitzter Soldat der PVS in den Raum und kommt völlig aus Atmen zu Perian gerannt. Er tritt neben die Space Marines und verschluckt sich einen Moment ehrfurchtsvoll beim Anblick der Astartes.
„Entschuldigt einen Augenblick.“
Wendet sich Thorsholt an das Exterminatorenteam ehe er den Soldaten förmlich anfunkelt.
„Was gibt es so dringend, dass ihr die Unterredung stört Soldat? Erklärt euch sofort.“
Der Mann zuckt noch etwas mehr zusammen und nimmt dann Haltung an.
„Gouverneur Thorsholt, Leutnant Kreshk, bittet um Verstärkung. Die Rebellen haben einen massiven Angriff auf den Distrikt eröffnet und die PVS steht unter schwerem Beschuss.“
Perian zögert keinen Augenblick und verkündet sein Urteil.
„Da fünf Engel des Todes allein mehr wert sind, als die Truppen, die mich beschützen, soll Leutnant Kreshk seine Verstärkung bekommen. Nehmt den Großteil der Männer und verstärkt die Mauern.“
Der Soldat salutiert und die meisten Soldaten im Raum werden abgezogen, um sich den Soldaten an der Mauer abzuschließen. Perian steht dann auf und schaut zu Elyas.
„Entschuldigt die Unterbrechung. Ich hoffe ich kann auf euren Schutz zählen. Nun wartet bitte einen Augenblick, ich werde meinen Verwalter anweisen einen Raum entsprechend vorzubereiten.“
Er schaut zu seinen Beratern und gibt schnell die Befehle.
„Bereitet alles vor. Wir werden in fünf Minuten nachkommen.“
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Bruder Elyas

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #163 am: 26.04.2011, 12:52:02 »
Lange betrachtet Elyas den hereinstuermenden Soldaten, der Ueberfall in dem Turm der Astropathin diente als mahnendes Beispiel, wie schnell sich die elenden Xeno-Bestien in kontrolliertes Gebiet einschleichen konnten, doch er kann kein verraeterisches Anzeichen entdecken. Kurz wuenscht er sich, er koennte einfach Bruder Rafael bitten sein Narthecium in den Arm der Wache - und noch ein paar Anwesender, wenn er schon dabei war - zu rammen und jeden Zweifel auszuschliessen. Aber das ist reines Wunschdenken. Der Dark Angel setzt seinen Helm wieder auf das Schulterpolster und laesst das Siegel der Astartes-Ruestung einrasten. Mit einem kurzen Befehl stellt er die Helmlautsprecher an und regelt ihre Lautstaerke etwas herauf, damit auch die restlichen Adeligen ihn hoeren. "Lord Governeur Thorsholt, die Brueder dieses Exterminatoren-Teams werden den rechtmaessigen Stellvertreter des Imperators auf Avalos mit allem schuetzen was die Astartes zu leisten im Stande sind. Bis in den Tod, sollte dies noetig werden.". Elyas dreht sich leicht um, um nun auch die Adeligen direkt im Blickfeld zu haben. "Avalos gehoert dem Imperator und es wird im Besitz des Imperiums bleiben, bei Terra! Die Imperialen Streitkraefte werden tapfer fuer Avalos kaempfen und die Engel des Imperators werden keine Zurueckhaltung, kein Zoegern, keinen Verrat dulden!", donnert die Stimme des Astartes durch die Halle. Ohne seine Worte weiter zu kommentieren laesst er die Drohung, fuer alle die, die an der Sache auf Avalos zweifeln, im Raum stehen und dreht sich wieder zu dem Governeur um. Ohne ein weiteres, hoerbares zumindest, Wort formieren sich die Brueder um den Governeur und seinen Stab und geben ihm Geleitschutz.
« Letzte Änderung: 26.04.2011, 12:52:26 von Bruder Elyas »

Bruder Exballisto

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Kapitel 2: Lordsholm brennt
« Antwort #164 am: 26.04.2011, 21:40:24 »
Schweigsam wirft Bruder Exballisto einen Blick über den prunkvollen Saal und die versammelten Adligen. Auch wenn er befürchtet, dass manche der Anwesenden in die Symbiontenverschwörung eingebunden sein können und sich dringend mit Inquisitorin Kalistradi unterhalten sollten, sagt der Ultramarine doch nichts - denn Beweise hat er keine. Da Bruder Elyas die Ansprache bereits übernommen hat, sieht Exballisto keinen Grund, dem Dark Angel ins Wort zu fallen.
Dem hereingeplatzten Soldaten sieht der Astartes mißbilligend nach, doch anstatt die Störung zu kommentieren, positioniert er sich, wie von Elyas vorgeschlagen, in der Nähe des Lord-Gouverneurs, nachdem er sein Einverständnis mit den geplanten Handlungen mit einem stummen Nicken kundgetan hat.
I'm not ambitious. I'm a professional.

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