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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"  (Gelesen 39001 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Zurvandad

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #240 am: 29.12.2011, 14:36:25 »
Auch der Bogenschütze ist froh über den Schutz, den Iuni ihnen zu Verfügung stellt. "habt Dank, jede Hilfe ist willkommen", spricht er und nickt ihr zu.
Dann wendet sich sein Blick wieder der Tür zu, die sich vor Durriken und Zahur erhebt. Es ist möglich, dass für uns alle hinter Tür der Tod wartet. Doch wir werden es nie herausfinden, wenn wir sie nicht öffnene. Nethys, stehe uns bei!
"Also, dann lasst uns mal schauen, was hinter der Tür ist und der Herrschaft dieses Ifrit ein Ende bereiten", spricht er zu den anderen und zielt dabei mit seinem Bogen über die beiden Frontkämpfer hinweg, um die Bewohner dieser stinkenden Katakomben mit einem tödlichen Geschoss  zu begrüßen.

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #241 am: 30.12.2011, 14:24:21 »
Nachdem die restlichen Schutzzauber gesprochen sind, machen sich die Gefährten daran die gewaltige Steintür zu öffnen. Durriken stemmt sich mit aller Macht dagegen, dennoch will sich die steinerne Tür nicht bewegen. Schnell ist Zahur an seiner Seite, doch noch immer regt sich die Steintür nicht. Erst als Iuni sich den dreien anschließt und alle gemeinsam dagegen stemmen, regen sich die beiden steinernen Türflügel und schieben sich knirschend nach innen.

Wieder einmal weht den Gefährten der süßliche Duft der Verwesung in die Nase und ihnen stockt nicht nur deshalb der Atem. Denn in dem dahinterliegendem, kreisrundem Thronsaal erwartet sie bereits etwas. Inmitten des Raumes erhebt sich ein gewaltiges, nicht menschlich wirkendes Skelett. Seltsame Tentakeln winden sich um seinen Leib, eine wabert aus seinem Maul. Doch am Auffälligsen ist die Axt, eine Waffe die Durriken nie vergessen wird, hat er diese doch selbst zu schmecken bekommen und musste mit ansehen wie sein Freund Kazim von den Klingen dieser Axt in Stücke geschlagen wurde.

Iuni, Naadhira und Durriken wird sofort klar: Dies kann nur der Aaskönig sein!
Zurück ins Unleben geholt von den Toten, nun mehr denn je ein Herr über Aas und Verwesung ...

Links und rechts neben ihm, erheben sich zwei weitere, untot wirkende Gnolle, teilweise mumifiziert mit grausamen, gespickten Keulen in der Hand. Und auch hier wird den Gefährten klar, dass dies die beiden Söhne des Aaskönigs sein müssen, welche sie damals hier erschlagen haben. Überall im Thronraum verteilt, liegen weitere Überreste der Opfer des Aaskönigs, während zerschlissene Wandteppiche die Wände schmücken, während Durriken am Boden bereits die Falltür erkennen kann, welche in die unterirdischen Bereiche führt.

Doch um dort hin zu gelangen, müssten sie sich ein weiteres Mal ihrem alten Todfeind stellen ...
Mit leeren Augenhöhlen und dennoch voller Hass, starren die Untoten die herannahenden Gefährten an.
« Letzte Änderung: 30.12.2011, 14:26:10 von Schreckensjul »
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Iuni saba Jin

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« Antwort #242 am: 30.12.2011, 14:50:21 »
Iuni ist schockiert darüber, was sie sieht. Der Aaskönig und seine Söhne scheinen als Untote wiedererweckt worden zu sein, was für eine Blasphemie! Das Feuerorakel sieht sich wahrhaft den Todfeinden Sarenraes gegenüber: Untote, die noch dazu Rovagug-Anhänger sind! Das konnte wirklich nur das Werk von Jhavhul sein. Ihm ist offenbar egal, welche Untat er begehen muss, um irgendwelche neuen Verbündeten zu finden. Die Sarenrae-Priesterin denkt nun darüber nach, ob sie schon einmal etwas über diese Untoten-Arten gehört hat.

Zahur

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« Antwort #243 am: 30.12.2011, 18:12:40 »
Die letzten Schutzzauber legen sich noch über ihn und seine angespannten Muskeln, dann endlich gibt die Tür gegen die er gemeinsam mit seiner Anverwandten und dem Kämpfer Durriken drückt nach - der Thronsaal öffnet sich: Sofort steigt auch dem Mönch der absolut widerwärtige Verwesungsgeruch in die Nase, er rümpft sie, spuckt angeekelt aus, hebt den Blick, während er dabei ist kurz seine Gliedmaßen zu lockern.

Ein ganz schöner Brocken diese Tür, wahrhaftig, da braucht es kaum Zauber zum Schutze... Und bei so einem Gestank da...

Doch ihm bleibt das sonst so muntere Mönchsherz beinahe stehen als er die untoten Kreaturen in der Mitte des Raumes erblickt: Nicht nur widerlich, sondern höchst gefährlich sehen sie aus, und angriffslustig.

Die werden wohl nicht so leicht zu überzeugen sein, wie diese Gargylen vor dem Tor... Verdammt! Da hat Jhavhul uns ja etwas wirklich Schönes in den Weg gestellt... Wollen wir mal...

Ein kurzer Blick zu Durriken, der seiner Miene nach zu urteilen mehr mit den Gestalten anfangen kann - dann tote, halbverfaulte Körper, zerrissene Wandteppiche und ihre untoten Gegner - der Mönch spannt seine Muskeln an, doch er scheint wie festgefroren - vor Angst, vor Wut, vor...

Wenn ich raten müsste... so würde eine wiederauferstandene Version des Aaskönigs aussehen...

Wenn Zahur doch wüsste, wie Recht er mit seiner Vermutung hat...

Durriken

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« Antwort #244 am: 31.12.2011, 08:26:03 »
Hilf mir! Sie stehen in unserem Weg zu Jhavhul! ruft der Schimmelsprecher seine Waffe still an, während in seinen Augen ein kaltes Feuer lodert. "Du bist schon tot, Aas! Schmutzkönig, verrecke!"
Die Erinnerung an Kazims Ende und die schreckliche Axt überwältigen ihn für einen Moment, dann verwandeln sie sich in kalten Hass, wie Schraubstöcke umklammern Durrikens Hände die Kette des Sturms und ein eisiger Wind umspilet die beiden schweren, bläulich schimmernden Kugeln an deren Ende.
"Einen nach dem anderen!" klar und leise ist die Stimme des Grauen als er den Mönch anblickt, bevor er sich wieder den Gegnern widmet und diese konzentriert beobachtet.

Zurvandad

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« Antwort #245 am: 31.12.2011, 10:34:06 »
Zurvandad bindet sich seinen Schal vor Nase und Mund, um damit den ekelhaften Gestank nach Verwesung zu dämpfen. Dann blickt er die augenscheinlich untoten Kreaturen an, die sich vor Ihnen erheben. Könnte dies der Aaskönig sein, von dem die anderen immer erzählen? Das würde bedeuten, er wäre von den Toten durch perfide Magie zurück geholt worden.
Zurvandad blickt sich zu Durriken um, dessen grimmiger Gesichtsausdruck die Vermutung des Bogenschützen bestätigen. "Wie sollen wir vorgehen, Durriken? Alle zuerst auf den Aaskönig oder teilen wir uns auf?" flüstert er dem ehemaligen Gladiator zu, während er einen zweiten Pfeil auf seinen Bogen auflegt.

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #246 am: 04.01.2012, 13:18:27 »
Der zweite Kampf gegen den Aaskönig - Teil 1:

Die untoten Gnolle scheinen abzuwarten, dass die Gefährten eintreten ...

Durrikens Vorsicht lässt ihn in der Türe verharen, so dass die Untoten Biester sie nicht einkesseln können.
 "Lass die Kadaver kommen!" knurrt der ehemalige Gladiator als die Gegner zögern und schwingt seine mächtige Waffe mit beiden Händen. Inspiriert von Shazatareds Lied lässt er die Kugel auf den Sohn des Aaskönigs, oder das, was der Ifrit aus diesem gemacht hat, krachen.

Zahur zögert keinen Moment mehr, die untoten Kreaturen scheinen nur zu warten, dass sich jemand aus der Deckung herauswagt, die sie eigentlich nicht hatten - plötzlich jedoch erklingt das schon bekannte Lied der Marid: Sofort erweckt es neue Kräfte und positive Gedanken in Zahur, er fühlt sich innerlich bestärkt in seinem Tun! Als dann auch noch Durriken losschlägt und gleichenfalls stehen bleibt ist Zahur sich endgültig sicher - sie müssen das hier aussitzen! Kein vorschnelles Handeln, keine überstürzten Fehler begehen...

Sie atmen zwar vermutlich nicht mehr, aber sterben können sie ja auch nicht mehr...
und töten müssen wir sie trotzdem, ach verdammt, was solls!...


Ohne weiter nachzudenken löst der Mönch geschwind eines der Fläschchen an seinem Gürtel, reißt es von dem Hanfbändchen ab an dem es hängt - er hatte es extra so präpariert, für schnelle Einsätze, man kann ja schließlich nie wissen: Kurz darauf fliegt das Fläschchen mit hoher Geschwindigkeit zielgenau hinter den zweiten Sohn des Aaskönigs! Zerbirst an der Wand und lässt Flammen auf dem dort angebrachten zerfetzten Wandteppich auflodern, erstreckt sich auch über die aufgestapelten Kadaver und beginnt sogar auf den Sohn überzugreifen! Doch ob das eigentlich Ziel ein Feuer hinter der Kreatur zu entfachen gelungen war?! Der Mönch spannt seine Muskeln erwartungsvoll an und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen von dem Ungewissen, das ihnen bevorsteht - er ist bereit für das was kommen mag: Sollten die Untoten nur kommen!

Naadhira stöhnt auf, als sie die Überreste der einst besiegten Gnollanführer vor sich in dem Raum sieht. Dann schüttelt sie leicht den Kopf. "Muss denn alles zweimal getan werden?" Fieberhaft überlegt sie, was sie von dieser Art von Untoten weiß und gibt dann ihr Wissen weiter an ihre Freunde.
"Diese drei sind zu Mohrgs geworden. Eine üble Sorte von wandelnden Toten. Ihre Zunge lähmt und Gegner, die sie nieder strecken stehen von den Toten auf und heilen ihre neuen Herren!" Während sie spricht, geht sie zwei Schritte nach vorne, um besser in den Raum hinein schauen zu können. Währenddessen holt sie ihre schwere Armbrust vom Rücken und lädt die Waffe mit einem Bolzen.

Iuni tritt zu Durriken vor und spricht einen göttlichen Zauber mit den folgenden Worten auf ihn: "Möge Sarenraes Glaubensschild dich vor dieser Untoten Brut schützen!" Auf Ignal sagt dann Iuni noch zu Durriken: "Mohrgs sind durch ihre Lähmung gefährliche Gegner, versucht ihren Angriffen so gut es geht auszuweichen, Durriken!"

Zurvandad erspäht eine Lücke zwischen Durriken und Zahur und nutzt diese ohne zu lange zu überlegen. Mit tödlicher Präzision lösen sich die beiden aufgelegten Pfeile und und fliegen auf den untoten Aaskönig zu. Dabei ziehen beide einen leichten bleuen Schweif hinter sich her, da sie mit Kältemagie aufgeladen sind. "Schönen Gruß von Nethys, möget ihr dadurch den endgültigen Tod finden", ruft er seinen Pfeilen hinterher und beginnt für den nächsten Angriff wieder in seinen Köcher zu greifen.

Mestoph tritt bloß einen Schritt vor und betrachtet die Szenerie. Doch ungeachtet seiner passiven Handlungen legt sich ein fein schimmernder Panzer, der aus unzähligen und miteinander verwobenen Tätowierungen zu bestehen scheint, um ihn.

Durrikens Angriff trifft den untoten Sohn des Aaskönigs hart und Knochen brechen, fliegen durch den Raum. Zeitgleich sausen zwei Pfeile von Zurvandad in die Halle, wovon einer den untoten Aaskönig in seine windenden Eingeweide trifft. Als Zahurs Fläschchen dann in den Raum kracht und ein Feuer entzündet, breiten sich die Flammen schnell aus und Rauch verbreitet sich im Thronsaal, der nur durch Löcher und Risse im Kuppeldach entkommen kann. Nun kommt auch Bewegung in die Untoten.

Mit blitzschnellen Bewegungen rasen sie auf Durriken und Zahur zu. Der Ex-Gladiator bekommt die riesige Axt ein weiteres Mal zu schmecken, wobei seine güldene Haut viel des Schadens abfängt. Seine Söhne hingegen lassen ihre langen Zungen hervorschnellen um die beiden zu beißen und zu paralysieren. Während Durriken dem wiederum entgegen kann, muss Zahur einen schmerzhaften Schnapper hinnehmen und füht wie eine gewisse Mattigkeit seine Glieder erfasst.

So konzentriert sind die Gefährten, dass kaum auffällt, wie Nefeshti sich plötzlich unsichtbar macht ...
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Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #247 am: 12.01.2012, 23:55:57 »
Der zweite Kampf gegen den Aaskönig - Teil 2:

Während der Kampf an der Pforte zum Thronsaal zu toben beginnt, unterstützt Shazatared ihre Gefährten weiter mit ihrem Gesang. Dabei schließt sie zu ihrem geliebten Erlöser auf und stellt sich neben ihm, ergreift seine Hand, während ihre glockenhelle Stimme Mut und Tapferkeit in die Herzen ihrer Mitstreiter bringt. Ein Hoffnungsschimmer an diesem albtraumhaften Ort.

Doch irgendwie gelingt es dem Betrunkenen Meister den gefährlichen Einfluss des gegnerischen Treffers abzuschütteln. So leicht würde er sich nicht unter Kontrolle bringen lassen - er schließt die Augen: Und nur eine Sekunde später taucht er neben einem der bereits angreifenden Söhne auf, das Kama Davashuums fest in seinen Händen. Sein Brandanschlag hattte Wirkung gezeigt, nun soll auch die Waffe in seiner Hand Schaden anrichten! Mit finsterer und angestrengter Miene ruft er Durriken zu:

"Jetzt Bruder - schlagen wir los: Mahlstrom erwache!"

Sofort bilden sich um die meisterlich gefertigte Klinge kleine blaue Blitze die gefährlich hin und her zucken - dann holt Zahur in einer agilen Drehung Schwung und lässt seine Waffe auf den untoten Feind niedersausen.

Iuni wartet auf Zurvandads Pfeilbeschuss auf den Aaskönig und geht danach ein Stück zurück und wirkt dann Vergrößerungsmagie auf Durriken, um seine Reichweite auf diesem Weg zu erhöhen. Die Sarenrae-Priesterin überlegt krampfhaft wie man der Paralyse entgegenwirken könnte, aber zumindest sie besitzt keine Möglichkeit diese aufzuheben oder von vornherein zu verhindern. Vielleicht hatten Naadhira oder Nefeshti eine Möglichkeit zur Aufhebung oder Verhinderung, grübelt Iuni.

Mit erhabenen Gesten und einer sonoren Beschwörung, formt sich Feuer um die dunklen Arme des Mwangi. Mit einer finalen Geste, lässt er dieses genau zwischen den Aaskönig und dessen Sohn fliegen, wo es in einem kleinen Inferno explodiert.

Mit einem kalten Grinsen schüttelt sich der ehemalige Gladiator nach dem Treffer des verrottenden Aaskönigs und bleckt dann die Zähne als das Feuer des Mwangi  zwischen den Feinden. Im selben Moment berührt ihn Iuni und der Graue spürt, wie er rasend schnell wächst, während die Pfeuile Zurvandads an ihm vorbeizischen.
Mit aller Macht schwingt er seine Kette gegen die Reste des Aaskönig, wobei eine Kugel wie ein rotierender Schild vor seinem Körper kreist, der leicht hin und her schwankt, konzentriert darauf, den Zungen der Söhne und der Axt des Vaters auszuweichen.

Durriken wächst plötzlich auf die hühenhafte Größe des Aaskönigs an, wie ein Oger steht er in der doppelflügeligen Tür des Thronsaals, geradeso passt er noch in die Türöffnung hinein. Doch ungeachtet dessen geht der Kampf mit aller Härte weiter. Zahur erscheint plötzlich direkt nebem einem der Söhne des Aaskönigs und zertrümmert dessen Brustkorb mit seinem Kama, als dann noch Mestophs Feuerball in die Halle hineinsaust, wird nahezu der gesamte Thronsaal in Flammen gehüllt und der untote Sohn des Aaskönigs vor Zahur fällt in sich zusammen, Flammen züngeln noch immer über seine pergamenttrockene Haut.

Durriken hat jedoch weniger Glück, denn der Aaskönig hat wohl nichts von seinem früheren Kampfgeschick eingebüßt, selbst in dieser untoten Form. Mit Leichtigkeit, wehrt er die heranschnellenden Kugeln des Sturms ab, indem er die Blätter seiner Axt zum parieren nutzt. Dann macht er einen Schritt auf Zahur zu und nutzt den Schwung der letzten Parade um einige fatale Hiebe auf Zahur niedergehen zu lassen, die schlimm schmerzen, auch wenn seine güldene Haut ihn schützt.

Naadhira begibt sich direkt hinter ihren magisch gewachsenen Geliebten und schießt hinter dem Rücken des Mannes mit ihrer geladenen Armbrust auf den Sohn des Aaskönigs. Während der Bolzen auf den untoten Sohn zuschießt, gibt die Frau ihrem Mann einen kleinen Schubs, um ihm zu zeigen, was sie erwartet. "Einen kleinen Schritt nach vorne, Liebster. Dann werden diese Wesen eine kleine Überraschung erhalten."

Angestachelt von der Vernichtung des ersten Sohnes des Aaskönigs visiert Zurvandad den Aaskönig selber an. Ein kurzes Gebet murmelt er an Nethys, dann lässt er in schnelelr Folge vier Pfeile auf ihren Feind los. "Nimm dies, stinkender Kadaver", ruft er dabei seinen Geschossen hinterher, als das letzte seinen Bogen verlassen hat.

Scheinbar sind die untoten Gnolle keine willenlosen, geistlosen Geschöpfe, denn ihnen wohnt noch immer ihr böser Wille inne. Als der verbleibende Sohn des Aaskönigs vernimmt, was Naadhira ihrem Geliebten sagt, bewegt dieser sich auf Durriken zu um wohl das Vorrücken des Hühnen zu verhindern. Dabei schlägt er wütend mit seiner Keule nach Durriken, doch dieser fängt den Hieb mit der zur Abwehr erhobenen Kugel des Sturms ab.
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Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #248 am: 12.01.2012, 23:57:26 »
Der zweite Kampf gegen den Aaskönig - Teil 3:

"Entschuldige" flüstert der Graue fast zärtlich zu Naadhira.
Dann explodiert der ehemalige Gladiator in einem wahren Schlaghagel, schnell und hart schlagen die eisigen Kugeln des Sturm auf den noch unlebenden Sohn des Aaskönigs ein und krachende Windstöße zerren an dem Monster. "STIRB endlich. MÖRDER!"
Eisiges Feuer, fast so kalt wie die Kugeln des Sturms, brennt in den Augen Durrikens und die Erinnerung an Kazims Ende beflügelt die Kampfeslust des vergrößerten Varisianers. Der zweite Sohn des Aaskönigs hat dem Angriff nichts entgegenzusetzen und geht völlig zerschmettert zu Boden...
Verächtlich spuckt Durriken auf die Überreste und fixiert, schon wieder ganz auf seine Verteidigung konzentriert, den letzten Gegner. Für Kazim, für Thamam!

Durrikens Schläge sind wahrhaftig mächtig... unglaublich, einfach unglaublich... jetzt aber Aaskönig, Elendiger!...

Nun sind beide Söhne des Aaskönigs erledigt - Zahur hat Arbeit geleistet, doch Durriken ganze Arbeit: Beeindruckt von der Macht seines Angriffs zögert sogar der Betrunkene Mönch einen winzigen Augenblick in seiner torkelnd, wankenden Kampfweise. Dann jedoch setzt auch er seinen zerstörerischen Weg im Gefecht fort: Dreht sich geschickt ein, geht dabei in die Knie und schwingt sich, seine Waffe geschickt vor sich haltend, direkt hinter den Aaskönig - nutzt die Drehung und deren Schwung aus und lässt sein verzaubertes Kama dieses Mal auf den untoten Aaskönig direkt niedersausen. Bemüht um Konzentration, doch der vorherige Schlag des gruseligen Gegners hat ihn doch hart getroffen - gezielt ist sein Angriff, aber nicht wirklich effektiv.

"Gut gemacht, Durriken! Abadar steht uns bei!" Nachdem der zweite Sohn des Aaskönigs fällt, lacht die Priesterin auf und spornt ihren Geliebten an. Nachdem sie das Zeichen des Schlüssels vor sich in die Luft gemalt hat, holt sie das heilige Symbol ihres Gottes hervor und ruft die Kräfte ihres Gottes an, greift auf die positive Energie zurück, welche Abadar ihr gewährt.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Wie eine Welle von Leben umspielt die Energie den Aaskönig und vernichtet so einen Teil seiner negativen Ausstrahlung.

Ihre momentane Sorge um Zahur versucht Iuni so gut es geht zu unterdrücken. Der Aaskönig darf nicht mal die kleinste Ahnung davon haben. Doch Iuni nimmt an, dass der Aaskönig kein Ignal kann und sagt dann zu Durriken, um ihren Sorgen Luft zu machen: "Hoffentlich passiert Zahur nichts, er steht gefährlich nah beim Aaskönig. Der Aaskönig muss schnell ausgeschaltet werden Durriken. Ich hoffe, dass Ihr das schafft." Dann spricht Iuni noch mit einem Gebet an Sarenrae einen Zauber auf Durriken, der ihn noch etwas stärker macht.

Mit Ärger und Wut nimmt Zurvandad zur Kenntnis, dass seine Angriffe auf dne Aaskönig schlecht gezielt waren und fast wirkungslos verpuffen. Innerlich mahnt der bogenschütze sich zur Ruhe und legt sich die nächsten Pfeile parat. Ich muss auf jeden Fall verhindern, dass er sich Zahur zuwenden kann. Der verrücktte Mönch steht viel zu nahe an dieser Ausgeburt: Mit diesem Gedanken hebt er seinen Bogen und lässt abermals eine Salve magisch geladner Pfeile auf den Aakönig los mit der Hoffung, diese möge besser treffen ...

Der Aaskönig erzittert unter dem Schlag Zahurs, Naadhiras Energie durchfließt ihn und ein Pfeil Zurvandas bohrt sich in sein windendes Gedärm. Doch all das scheint sein Unleben nicht zu beenden und mit rot glühenden Augen voller Hass auf alles Lebendige, fixiert er Zahur, der um ihn herum tänzelt und schlägt weiter mit seiner gewaltigen Doppelaxt auf ihn ein. Hieb um Hieb kracht gegen Zahurs Brust, so schnell wie es der Mönch von so einem Monster kaum erwarten würde und deshalb kaum ausweichen kann.

Schlimme Bilder vom damaligen Kampf tauchen in Durrikens Gedächtnis auf und er muss daran denken wie er diese Axt zu schmecken bekam. Den Göttern sei Dank, dass Zahur durch seine güldene Haut geschützt ist, denn sonst stünde es deutlich schlimer um ihn, auch wenn die Haut nun langsam zu blättern beginnt.

An der nördlichen Tür kann Durriken plötzlich wabbernden Nebel wahrnehmen und eine weibliche Gestalt manifestiert sich. Offenbar hat sich Nefehsti von der anderen Seite in den Thronsaal bewegt und erhebt nun ihren Bogen auf den Aaskönig. Shazatared setzt derweil weiter ihr Lied vor, Mestoph an ihrer Seite, der stumm ihre Hand hält und gebannt den Kampf verfolgt.
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Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #249 am: 13.01.2012, 00:00:10 »
Der zweite Kampf gegen den Aaskönig - Teil 4:

"Nein!" Durriken schiebt die Gedanken an den letzten Kampf mit dem Monstrum mit Gewalt bei Seite und macht einen Ausfallschritt, bevor sein Meteorhammer wieder wild und mit Macht wirbelt. Und dennoch bleibt der selbst zu einem fast monströsen Hünen vergrößerte Graue, dessen Muskeln durch Iunis Zauber fast seine Haut sprengen,  auf der Hut und sein Blick lässt die fürchterliche Axt keinen Moment aus den Augen.

" Argh!... Unwehe-he-hesen... Dei-hei-hein zweiter T-ho-hod steht ku-huhurz bevor Hahaha...."

Fanatisch klingt die Stimme des Mönchs, der trunken in seinem meisterlichen Kampfrausch angekommen zu sein scheint - und doch weiß er genau, was er tut. Seine Glieder schmerzen heftig nach der gewaltigen Attacke des untoten Gegners, er hat den Aaskönig wahrhaftig unterschätzt. So langsam kann er Durrikens Worte nachvollziehen, mehr und mehr...

Doch ohne weitere Worte - derer sind genug gefallen - geht der Betrunkene Meister abermals in die Knie und stößt sich ab, beginnt eine wahre Salve an Hieben und Tritten sowie Kama-Hieben auf den untoten Aaskönig abzufeuern, Mal um Mal legt der Mönch all seine Kraft in diesen einen Schlaghagel. Er will dem Gegner ein würdiges Ende bereiten - und ein schnelles - den Tod!

"Nethys, stehe uns bei, damit diese kreatur endlich in Grab zurücksinkt. Bitte lenke meine Pfeile." Der halbelfische Bogenschütze hofft, dass sein Gott ihn beim nächsten Angriff unterstützt, denn allmählich verzweifelt er aufgrund der schlechten Angriffe, die den Aaskönig kaum zu verletzen vermögen. Dies muss am Einfluss Rovagugs liegen. Hier in seinem Heiligtum tut er alles, um seine kreaturen zu schützen. Oder hat Javhul schon direkt seine Finger im SPiel und gibt sich nur nicht zu erkennen?" Da seine Überlegungen ihn nicht zu einer Lösung führen, visiert der Bogenschütze den untoten Aaskönig ein drittes Mal an und betet, dass die Pfeile ihn endlich treffen mögen.

Naadhira sieht mit Freude, wie immer wieder Angriffe ihrer Freunde ins Ziel finden. Sie hat die Hoffnung, dass es dieses Mal keinen Toten im Kampf gegen den Aaskönig geben wird. Zu schmerzlich waren die Verluste beim ersten Kampf im Haus der Bestie gewesen. Mit Trauer erinnert sich das Ausgeglichenen Bildnis an das Zusammentreffen mit Kasims Frau in Kelmarane. So etwas will sie nicht noch einma machen müssen.
Fest umklammert sie das heilge Symbol Abadars und sendet eine weitere Woge von positiver Energie in Richtung des Aaskönigs:
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Wie eine Welle von Leben umspielt die Energie den Aaskönig und vernichtet so einen Teil seiner negativen Ausstrahlung.

Tatsächlich scheint es so, als würde Rovagug seine schützende Hand über den Aaskönig halten, so lange vermag er sich gegen die Übermacht zu stemmen. Doch nun da Durriken, Zurvandad und Zahur gemeinsam auf ihn drängen, wird es langsam eng, auch wenn er viele Hiebe mit seiner gewaltigen Axt abfangen kann. Durriken zertrümmert mit einem Hieb des Sturms den halben Schädel des Untiers, Zahur tritt ihm in den Brustkorb und lässt weitere Rippen splittern und Zurvandad schickt ihm einen weiteren Pfeilhagel entgegen.

Wackelig hält sich die völlig geschundene, untote Kreatur noch auf den Beinen, weicht so gut es geht Zurvandas Pfeilen aus, doch einer erwischt ihn in den wabernden Gedärmen und lässt diese vor Kälte erstarren. Schließlich sackt das Monster zusammen, seine zertrümmerten Knochen verteilen sich überall auf dem Boden. Ein weiteres Mal hatten die Gefährten über den Aaskönig gesiegt, diesmal ohne Opfer und dieser Haufen von zersplitterten Knochen würde sich wohl selbst mit mächtiger Wunschmagie kein zweites Mal erheben. Naadhira, die auch noch ihren Teil beitragen will, kann ihre positive Energie stattdessen nutzen um Zahurs Schmerzen zu lindern.
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Zahur

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« Antwort #250 am: 13.01.2012, 19:28:37 »
"Oh - ja-ha-ha....! Ha-ha-habt Dank Naadhira!..... I-hi-hich mu-hu-huss mich au-hau-hausru..."

Zahur sackt in sich zusammen und sinkt auf die Knie, nachdem der untote Aaskönig schließlich vernichtet wurde und ein letztes Mal gefallen ist. Hart wurde er getroffen, doch die heilende Magie von ihrer Anführerin hat ihn wieder halbwegs zusammengeflickt: Dennoch, erschöpft wirkt der Betrunkene Meister, sein Rausch hält an, furchtlos wirkt er, aber geschafft allemal. Schnaufend und prustend lässt er seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen: die untoten Söhne - der Haufen Knochen und Gedärm, der sich ehemals Aaskönig nannte - Durriken, der immer noch furchterregend dreinblickt und all die anderen seiner Begleiter, die umherstehen und sich aus Leibeskräften bemüht haben hier zu helfen so gut es eben geht! Und fürwahr es war ihnen alle gelungen, und zwar nur gemeinsam, dem Aaskönig ein Ende zu bereiten...

Das war also die wirkliche erste Wache, die Jhavhul aufgestellt hat... nicht von schlechten Eltern... bösen eher, hehe... war ganz schön zäh dieser Bursche... aber bei so einem Aussehen... ach Zahur... Hauptsache der Spaß bleibt...

"Bei-hei-hei euch alles kla-ha-har?!"

Lallt der Mönch angestrengt in Richtung Türe hinüber, an der immer noch ein Großteil der Gruppe verweilt. Er selbst scheint sich auch wieder zu fangen und fängt an ersten Dreck und von seiner Kutte zu wischen - Blut und Staub verkrustet zu unschönen Klumpen - und doch, es werden nicht die letzten Atemzüge in einem Kampf gewesen sein: Die Reise zu Jhavhul scheint gerade erst so richtig begonnen zu haben...

Durriken

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« Antwort #251 am: 15.01.2012, 17:57:39 »
Langsam stapft der immer noch riesenhafte Durriken in den Raum und spuckt verächtlich auf die Überreste des Untoten. Dann erlischt der Zorn in seinem Blick und er reicht dem Mönch die Hand. "Gut gekämpft!"
Langsam lässt er seinen Blick durch die Runde schweifen, er weiß, dass dies erst der Anfang war. "Hätte schlimmer kommen können." Ein bitterer Zug umspielt die Miene des Grauen, denn auch er erinnert sich an das letzte Zusammentreffen mit dem Aaskönig und seinen Söhnen. Nun würde Kazims Seele endgültig Ruhe finden. 

Zahur

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« Antwort #252 am: 15.01.2012, 18:18:25 »
Überrascht ergreift der Betrunkene Meister die ihm gereichte Hand Durrikens und zieht sich mit seiner Hilfe wieder schwankend auf die eigenen Füße. Auch er lässt abermals seinen Blick schweifen: Dies hier war wahrlich zu einer Brutstätte des Bösen geworden - doch auch die Erzählungen seiner Gefährten über ihren früheren Besuch im Haus der Bestie waren schließlich alles andere als glücklich und schön gewesen. Da allerdings sonst keiner seiner Gefährten stärker verletzt zu sein scheint gewinnt auch Zahur relativ schnell wieder an Fassung, und zumindest zeitweise auch Willenskraft und Selbstbewusstsein: Eine alte Ader blüht wieder auf in ihm...

"Und nu-hu-un?! Nu-hu-hun müssen wi-hi-hir nur noch Jha-ha-havhul finden, hehe! I-hi-hirgendwo hi-hinunter, do-ho-hort nehme ich an, darf i-hi-hich bitten?! A-ha-ha-halle der Reihe na-ha-ha..."

Seine letzten Worte gehen in ein hysterisches Lachen über, doch er scheint Herr seiner Sinne und seiner Worte zu sein. Er ist und bleibt eben ein komischer Kerl, und doch nicht völlig unsympathisch, wie er selbst hofft.

Zurvandad

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #253 am: 16.01.2012, 19:19:49 »
Zurvandad lässt seinen Bogen sinken, nachdem die letzten Angriffe seiner Gefährten den Aaskönig endlich zu Boden geworfen und für immer sein untotes Leben beendet hatte. Er schaut sich um und stellt erleichtert fest, dass es allen soweit gut geht und Zahur von Naadhira geheilt wird. "Gut gekämpft, auch wenn diese Bestien zäher waren als ich angenommen habe", spricht er zu den anderen. "Zumindest weiß Javhul spätestens jetzt, dass wir hier sind. Der Kampf hat doch viel Lärm verursacht. Ich würde sagen, dass wir alle Heimlichkeit nun fallen lassen können und unseren Erzfeind so schnell wie möglich stellen sollten, ehe er noch mehr Helfer von außerhalb des Tempels rufen und uns entgegenwerfen kann,", fährt er fort, während er aus einem Gepäck einen Wasserschlauch nimmt, einen Schluck trinkt und diesen dann den anderen anbietet.

Schreckensjul

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Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #254 am: 16.01.2012, 23:44:16 »
Nach Zahurs Frage wird klar, dass es wohl allen gut geht, einzig der betrunkene Mönch scheint etwas angeschlagen und sie tritt die Anführerin Naadhira an ihn heran, zückt ihren Heilstab und spendet Zahur ein paar wohltuende Berührungen mit der Stabspitze, wonach sich dieser wieder völlig genesen fühlt. Die Vermutung Zahurs war auch schon ganz richtig, denn der weitere Weg würde sie hinab in die Tiefe führen, in die Gewölbe und Katakomben des Hauses der Bestie. Mit grimmige Mine schubst Durriken einige Knochenreste der toten Gnolle bei Seite und legt eine große Falltür frei, die der Ogergroße Gladiator nahezu mühelos mit einen gewaltigen Armen aufreißt und eine Leiter offenbart, welche hinab führt.

Mit einem fragenden Blick scheint Durriken abzwarten ob seine Gefährten bereit sind, nur Naadhira ein milderes Lächeln schenkend. Noch immer hängt stinkender Qualm im Thronsaal, welcher kaum abziehen kann. Gemeinsam mit Mestoph an ihrer Hand, tritt auch Shazatared in den Thronsaal ein, während Nefeshti sich gänzlich manifestert, der Luftwirbel ihres Unterkörpers die Form zweier nackter Beine annimmt und sie sich barfüßig den Gefährten nähert. "Ich bin bereit." signalisiert sie voller Tatendrang, während sie Pfeil und Bogen auf ihrem Rücken verstaut und stattdessen ihren schimmernden Krummsäbel zückt.
- Spielleiter in Forgotten Realms - Maztica
- Lynn Viljan in Die Schatten von Serenno
- Takumi Takanara im Teahouse of Terror

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