Der zweite Kampf gegen den Aaskönig - Teil 3:
"Entschuldige" flüstert der Graue fast zärtlich zu Naadhira.
Dann explodiert der ehemalige Gladiator in einem wahren Schlaghagel, schnell und hart schlagen die eisigen Kugeln des Sturm auf den noch unlebenden Sohn des Aaskönigs ein und krachende Windstöße zerren an dem Monster. "STIRB endlich. MÖRDER!"
Eisiges Feuer, fast so kalt wie die Kugeln des Sturms, brennt in den Augen Durrikens und die Erinnerung an Kazims Ende beflügelt die Kampfeslust des vergrößerten Varisianers. Der zweite Sohn des Aaskönigs hat dem Angriff nichts entgegenzusetzen und geht völlig zerschmettert zu Boden...
Verächtlich spuckt Durriken auf die Überreste und fixiert, schon wieder ganz auf seine Verteidigung konzentriert, den letzten Gegner. Für Kazim, für Thamam!
Durrikens Schläge sind wahrhaftig mächtig... unglaublich, einfach unglaublich... jetzt aber Aaskönig, Elendiger!...
Nun sind beide Söhne des Aaskönigs erledigt - Zahur hat Arbeit geleistet, doch Durriken ganze Arbeit: Beeindruckt von der Macht seines Angriffs zögert sogar der Betrunkene Mönch einen winzigen Augenblick in seiner torkelnd, wankenden Kampfweise. Dann jedoch setzt auch er seinen zerstörerischen Weg im Gefecht fort: Dreht sich geschickt ein, geht dabei in die Knie und schwingt sich, seine Waffe geschickt vor sich haltend, direkt hinter den Aaskönig - nutzt die Drehung und deren Schwung aus und lässt sein verzaubertes Kama dieses Mal auf den untoten Aaskönig direkt niedersausen. Bemüht um Konzentration, doch der vorherige Schlag des gruseligen Gegners hat ihn doch hart getroffen - gezielt ist sein Angriff, aber nicht wirklich effektiv.
"Gut gemacht, Durriken! Abadar steht uns bei!" Nachdem der zweite Sohn des Aaskönigs fällt, lacht die Priesterin auf und spornt ihren Geliebten an. Nachdem sie das Zeichen des Schlüssels vor sich in die Luft gemalt hat, holt sie das heilige Symbol ihres Gottes hervor und ruft die Kräfte ihres Gottes an, greift auf die positive Energie zurück, welche Abadar ihr gewährt.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Wie eine Welle von Leben umspielt die Energie den Aaskönig und vernichtet so einen Teil seiner negativen Ausstrahlung.
Ihre momentane Sorge um Zahur versucht Iuni so gut es geht zu unterdrücken. Der Aaskönig darf nicht mal die kleinste Ahnung davon haben. Doch Iuni nimmt an, dass der Aaskönig kein Ignal kann und sagt dann zu Durriken, um ihren Sorgen Luft zu machen: "Hoffentlich passiert Zahur nichts, er steht gefährlich nah beim Aaskönig. Der Aaskönig muss schnell ausgeschaltet werden Durriken. Ich hoffe, dass Ihr das schafft." Dann spricht Iuni noch mit einem Gebet an Sarenrae einen Zauber auf Durriken, der ihn noch etwas stärker macht.
Mit Ärger und Wut nimmt Zurvandad zur Kenntnis, dass seine Angriffe auf dne Aaskönig schlecht gezielt waren und fast wirkungslos verpuffen. Innerlich mahnt der bogenschütze sich zur Ruhe und legt sich die nächsten Pfeile parat. Ich muss auf jeden Fall verhindern, dass er sich Zahur zuwenden kann. Der verrücktte Mönch steht viel zu nahe an dieser Ausgeburt: Mit diesem Gedanken hebt er seinen Bogen und lässt abermals eine Salve magisch geladner Pfeile auf den Aakönig los mit der Hoffung, diese möge besser treffen ...
Der Aaskönig erzittert unter dem Schlag Zahurs, Naadhiras Energie durchfließt ihn und ein Pfeil Zurvandas bohrt sich in sein windendes Gedärm. Doch all das scheint sein Unleben nicht zu beenden und mit rot glühenden Augen voller Hass auf alles Lebendige, fixiert er Zahur, der um ihn herum tänzelt und schlägt weiter mit seiner gewaltigen Doppelaxt auf ihn ein. Hieb um Hieb kracht gegen Zahurs Brust, so schnell wie es der Mönch von so einem Monster kaum erwarten würde und deshalb kaum ausweichen kann.
Schlimme Bilder vom damaligen Kampf tauchen in Durrikens Gedächtnis auf und er muss daran denken wie er diese Axt zu schmecken bekam. Den Göttern sei Dank, dass Zahur durch seine güldene Haut geschützt ist, denn sonst stünde es deutlich schlimer um ihn, auch wenn die Haut nun langsam zu blättern beginnt.
An der nördlichen Tür kann Durriken plötzlich wabbernden Nebel wahrnehmen und eine weibliche Gestalt manifestiert sich. Offenbar hat sich Nefehsti von der anderen Seite in den Thronsaal bewegt und erhebt nun ihren Bogen auf den Aaskönig. Shazatared setzt derweil weiter ihr Lied vor, Mestoph an ihrer Seite, der stumm ihre Hand hält und gebannt den Kampf verfolgt.