Zahur folgt wie mechanisch den Rufen und Aufforderungen seiner Gefährten, er schließt zu Durriken auf, nickt seinen Anweisungen gehorsam und stumm zu, versucht sich erneut zu konzentrieren. Die Begegnung mit den Gargylen hat ihn doch ziemlich aus der Fassung gerissen. Doch Iuni sei Dank haben sie diesen Kampf zumindest vermeiden können. Unangenehme Zeitgenossen, ein steinernes Herz eben - doch nun folgt auch der Betrunkene Meister, ganz an der Spitze ihrer weiteren Berufung: Dem endgültig vernichtenden Kampf gegen Jhavhul!
Als er gemeinsam mit Durriken die Tür zum Vorraum aufstemmt stockt ihm abermals der Atem, doch dieses Mal ist er besser vorbereitet. Er verzieht kurz angewider das Gesicht und blickt suchend umher, doch kann er keinerlei Feinde wahrnehmen. Seine Fäuste direkt vor sicht haltend, geballt, voller Kraft, fast zitternd vor Anspannung schreitet er hinein in den Raum, sieht sich um - die Leichen, der Gestank, die grausamen Bildnisse: Wahrhaftig ein schrecklicher Ort, darüber war sich Zahur vorher ja schon sicher, doch dies bestätigt ihn nun definitiv noch einmal...
Leise raunt Zahur seinen Gefährten zu:
"Und da vorne soll es wohl weitergehen, hm?! Welche Überaschung erwartet uns dahinter, einer eine Idee..."
Seine Worte sind knapp gehalten, und fast ohne jede Emotion vorgebracht, doch der Mönch ist voller Emotion, ganz das Gegenteil, in ihm tobt inzwischen der Hass auf Jhavhul und auf alle Tyrannen dieser Welt - er will dem Bösen Einhalt gebieten, er kann Durrikens Verbitterung zum ersten Mal so richtig nachspüren. Er blickt ihn fragend und auffordernd an, hält ihm das Horn hin, sie stehen vor der nächsten steinernen Tür:
"Trink Bruder, und dann lass uns beginnen..."
Möge Cayden uns beistehen...