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Autor Thema: Kapitel 2: Verrottete Adern  (Gelesen 37570 mal)

Beschreibung: Dem Bösen auf der Schliche

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Scarlet

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #75 am: 07.05.2011, 12:31:53 »
Die Anwesenheit des Eidolons macht Scarlet zu verlegen, als dass sie die Komplimente der Gefährten unmittelbar dankend annehmen kann. Erst später auf dem Weg, flüstert sie dem Halbork ihre Wertschätzung zu, doch lässt es damit auch bewenden. Offensichtlich fühlte sie sich unbehaglich ob des Blicks des Eidolons.

Sie konzentriert sich nun darauf, die Gefährten schnell zu der Absteige von Skib zu bringen. Unterwegs wird sie von einer Menge Leuten gegrüßt. Bettler, Prostituierte und abgehalfterte Gestalten, die in bürgerlichen Kreisen sofort als kriminell abgestempelt werden würden. Zwar scheint sich Scarlet zu freuen, diese Menschen zu treffen, doch ist ihr Gruße eher verhalten. Schämte sie sich vor ihren Gefährten? Oder vor dem Eidolon?

Schließlich gelangte sie zu der Gasse, in der die Hütte von Skib gelegen war. "Still jetzt!", raunt sie ihren Gefährten zu, "Wir sind gleich da." Sie selbst geht voraus. Sie beugt sich mit dem Oberkörper etwas nach unten und versucht, in Deckung zu bleiben. Ihr Schritt ist lautlos, indem sie mit der Ballen zuerst auftritt und über die Ferse abrollt - nur Amateure machen es andersherum. Sorgsam sieht sie sich nach Gefahren um[1]. Am Haus angekommen blickt sie durch eines der Fenster und versucht zu erkennen, was sich darin abspielen mag.
 1. 
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« Letzte Änderung: 07.05.2011, 12:38:15 von Scarlet »

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #76 am: 09.05.2011, 00:10:16 »
Gebannt betrachtet Dayn wie Scarlet durch die Gasse schleicht. Er wagt es kaum zu atmen, in Furcht er könnte Skib durch den kleinsten Laut vorwarnen. Dayn kann sein Staunen nicht verbergen, als er der jungen rothaarigen Frau zusieht wie geschmeidig und elegant sich ihr Körper bewegt.
Menschen bewegen sich normalerweise nicht so.... Katzen, die sich auf Samtpfoten an ihr Opfer anschleichen schon eher. Er wusste eigentlich nichts über diese junge Frau.... nur dass sie anscheinend kein Problem damit hat ihre Meinung kund zu tun und sich im schlimmsten Fall damit Feinde zu machen, der "Zwischenfall" in der Jorasco Enklave zeigt dies.
 Dass sie sich in der Gegenwart von Gesetzeshütern nicht wohl fühlt war Dayn schon aufgefallen, doch es kümmerte ihn nicht wirklich, er ist kein Vertreter des Gesetzes um solche Dinge zu hinterfragen.
 Sicher würde es dazu auch eine Geschichte geben warum eine schöne Frau wie sie, einen solchen Lebensstil gewählt hat.

Dayn würde aufmerksam zuhören, sollte sie davon einmal erzählen.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #77 am: 09.05.2011, 12:27:48 »
Scarlet sieht ziemlich geschickt dabei aus... aber was fuhrwerkt sie da an der Tür herum... ich meine selbst wenn Skib ein Verbrecher ist... wir können doch nicht einfach bei ihm... aber wir haben ein Dokument von der Stadtwache... ja und vor allem haben wir einen Tatverdacht gegen ihn vorliegen... ich denke... ihr Götter... es wird uns verziehen... so hoffe ich wenigstens... wir arbeiten schließlich für das Gute...

Trotz allem blickt Bolbas ein wenig besorgt in Richtung Scarlet, hält sich aber an ihre Worte und ist mucksmäuschenstill, dennoch greift er vorsichtig nach seinem Heiligen Symbol, welches, wie immer, an seinem Handgelenk baumelt und umschließt es fest mit seinen kleinen Händen. Er spürt deutlich, dass er zu schwitzen begonnen hat - die ganze Situation ist ihm irgendwie ungeheuer und kurioserweise spannender als er erwartet hatte. So langsam beginnt der Jorasco also sich an das Ermittlerdasein zu gewöhnen - was wohl als Nächstes passieren würde?

Gillivane

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #78 am: 09.05.2011, 12:45:23 »
Gillivane muss etwas grinsen, während sie Scarlet hinterher schaut. Diese Gruppe ist vielleicht im Einverständnis mit der Stadtwache unterwegs, aber einige krumme Gestalten sind schon dabei. Diese Scarlet bewegt sich wie eine erfahrene Einbrecherin, was sicherlich den Vorteil hat, dass sie leise ankommt. Dennoch, würde entgegen aller Wahrscheinlichkeit eine Stadtwache vorbeikommen, oder jemand anderes, dann würde das garnicht gut aussehen. In dem Wissen, dass sie der Schleicherin nicht helfen kann, spricht sie gedämpft zu ihrem Vertrautem, dem Raben. Die Worte sind dabei in der schnellen, lautreichen Sprache der Gnome verfasst.
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Dann hält sie den Stab, auf dem der Rabe sitzt, hoch, und jener flattert empor und über die Hausdächer.
Magic - srs bsns.

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #79 am: 10.05.2011, 10:38:22 »
Während einige der Helden sich zurückhalten, um nicht aufzufallen, und Scarlet und Gillivane etwas mehr Initiative zeigen, haben doch alle die gleiche Erkenntnis: Noch ist an dem Häuschen nichts Auffälliges festzustellen. Keine Khyberknechte, keine Fäulnisgetiere, und auch keine merkwürdigen Bewegungen. Alles scheint ganz normal zu sein, und den Ermittlern könnte offenbar eine Überraschung gelingen.

Scarlet kann auch im Inneren des Hauses nicht viel Nennenswertes erkennen. Ein zerrissener Vorhang verdeckt ihr mehr als die Hälfte der Sicht, doch sie sieht auch, dass sich hinter dem Fenster eine Art Wohnzimmer zu befinden scheint. Es ist in einem entsetzlichen Zustand, überall liegt Müll, so scheint es, und es herrscht Chaos. Alles ist vollgestellt mit merkwürdigem Krempel, scheinbar alte Requisiten, und in der Mitte des Raumes steht ein Tisch und so etwas wie ein Sofa. Mehr vermag sie nicht zu sehen, denn zu allem Überfluss versperrt ein überfüllter Kleiderständer ihr den Blick in das nächste Zimmer.

Die Tür erscheint ihr nicht sonderlich stabil, und auch das Schloss macht einen eher dürftigen Eindruck. Doch scheinbar nimmt sie ihre Aufgabe zu sehr auf die leichte Schulter. Das Schloss will einfach nicht aufschnappen, und Scarlet muss länger darin herumstochern, als geplant. Nach erneuten Versuchen klappt es jedoch[1], und sie kann – sofern sie es will – die Tür zu Skibs Haus öffnen.

Gillivanes Vertrauter erhebt sich unterdessen in die Lüfte, um die Umgebung zu sondieren.[2]
 1. Ich ging davon aus dass du einfach Take 10 nimmst
 2. Perception bitte
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #80 am: 10.05.2011, 16:16:31 »
Für Scarlet:

Scarlet drückt den Türknauf nach unten – ganz sachte und leise, so dass fast nichts zu hören ist. Sie schiebt die Tür einen Spalt weit nach innen...und immer noch geschieht nichts. Sie scheint gar den Atem anzuhalten. Nur mit ihren Fingerspitzen drückt sie gegen die Tür, die nun bereits ein paar Hand breit offen steht. Ein Hauch von licht dringt nach außen auf die düstere Straße. Scarlet stellt sich schließlich hinter die Türkante, um möglichst viel Deckung zu bekommen, und wagt einen Blick ins Innere der Hütte.

Sie streckt ihren kopf ganz langsam in die Tür – und für einen Moment reißt sie die Augen weit auf. Ruckartig schreckt sie zurück, und stellt sich kerzengerade gegen die Wand. Ihre Augen sind geschlossen, und durch ihren Mund scheint sie sehr tief einzuatmen.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Pavel Bersk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #81 am: 10.05.2011, 16:48:10 »
Pavel deutet Casila an, ihm leise zu folgen. Doch so leise sind die beiden bei ihrem Gang nach vorne nicht und laut sind ihre Fußspuren zu hören auf dem Untergrund. Wie befürchtet sind eben Casila und Pavel keine guten Schleicher. Vorne angekommen, schaut Pavel etwas nach Scarlet. Sie hat gerade ihre Augen geschlossen und scheint sehr tief einzuatmen. Pavel macht sich Sorgen. Was sie wohl gesehen hat im Inneren?

Leise fragt Pavel Scarlet: "Geht es Euch gut? Was ist mit Euch?"
« Letzte Änderung: 10.05.2011, 16:49:15 von Pavel Bersk »

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #82 am: 11.05.2011, 14:24:54 »
Dayn will eigentlich verhindert, dass Pavel in die Gasse geht, da er befürchtet, er könnte Beobachter aufschrecken und die falschen Personen alarmieren, doch irgendwie lässt er es, nach einem kurzen Blick auf die übernatürliche Begleiterin von Pavel geworfen hat. Es fühlte sich "falsch" an ihn aufzuhalten.

Scarlets erschrockes Verhalten entgeht Dayn nicht. Alarmiert zieht er seine Armbrust und lädt diese mit einem Bolzen durch. Nachdem dies erledigt ist, lässt er seine Hand auf dem an der Rüstung angebrachten Kristallmechanismus ruhen, um ihn zu aktivieren sollte er Schutz brauchen.

"Was hat sie gesehen? Ist dort jemand... oder etwas? Oder stinkt die Bude einfach nur so unglaublich, dass man es nicht aushalten kann?"

Besorgt blickt er zu Scarlet um ihre Reaktion abzuwarten

Ghart

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #83 am: 11.05.2011, 20:57:52 »
Ghart kommen diese elendigen Pausen nicht gelegen, mühsam klammert er sich müde und fast einnickend für einen Moment an seiner wohlgeformten Axt fest, ehe er merkt, dass Bewegung in seine Gefährten kommt. Dennoch eilt er sich nicht so sehr, wie er müsste. Er hört keine Rufe, nur leicht angestrengtes Atmen und diese deutlich angespannten Fragen. Er nimmt die Axt in Schlagposition und bewegt sich ohne Achtung auf die Geräusche seiner Rüstung und seines von Natur aus eher stampfenden Ganges. "Mhm. Bestimmt finden wir nur noch seine Leiche. Ich seh es doch kommen...", mutmaßt der Clanlose mürrisch. "oder es ist gar schlimmer..."

Der Zwerg blickt gleich an Pavel vorbei und drängt sich auch zwischen diesem und seinem Trugbild hindurch, um sich zu Scarlet zu stellen. Er nickt ihr kurz zu und stellt sich dann mit dem Schild voran hin und schaut in den Raum.

Rendal d'Tharashk

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #84 am: 11.05.2011, 22:15:56 »
Rendal hatte seinen Bogen bespannt, während Scarlet die Tür aufschloß, denn der Blick durch die Fenster ergab auch für ihn nicht viel, keine Person anwesend  bisher. Die Reaktion Scarlets hatte er nicht erwartet, rasch zog er einen Pfeil aus dem Köcher und legte ihn auf die Sehne, würde der Halbork jedwede Gefahr mit ihnen spicken. Die Gelassenheit von Ghart lässt Rendals Augenbrauen nach oben wandern.

"Dieser Zwerg scheint mit allen Wassern gewaschen...vielmehr ist er gar nicht gewaschen!"

Rendal rümpft auch leicht seine Nase, als diese Gedanken durch seinen Kopf spinnen.

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #85 am: 11.05.2011, 23:14:48 »
Auch Bolbas hat mitbekommen, dass Scarlet inzwischen die Tür geöffnet hat und mehrere seiner Kameraden inzwischen einen Blick nach drinnen erhaschen konnten. Doch nochmals hält sich der Halbling im Hintergrund.

Bolbas denk dran - deine Position ist nicht an vorderster Front... halte dich zurück... wer weiß was uns da Drinnen erwartet... soviel göttliche Kräfte kannst du heute wahrlich nicht mehr materialisieren... sei vorsichtig...

Dann erblickt der Jorasco allerdings Scarlets Gesichtsausdruck und auch seiner verzieht sich sofort und ist nun furchterfüllt - ganz im Gegensatz scheinbar zu Ghart, der ungehindert voran schreitet. Bolbas für seinen Teil geht langsam und bedacht einige wenige Schritte nach vorne, noch gute fünf Meter vom Haus entfernt und raunt seinen Gefährten zu:

"Ghart! Was ist los - droht Gefahr?!"

Allerlei seltsame Vorahnungen und Gedanken schießen dem Kleinen durch den Kopf.

Scarlet... eigentlich echt abgehärtet... wer weiß, was sie gesehen hat... irgendetwas Schreckliches muss da drin sein... oder Vorgehen... wobei, dann hätte Rendal... alle sind kampfbereit... fast... so scheint es...

Fester drückt der Halbling seine Hand um das Heilige Symbol seiner Götter - so fest, dass die Knöchel auf seinem Handgelenk weiß hervortreten. Auch er fürchtet sich, obwohl er noch gar nichts sieht - die Situation ist ihm unangenehm.


Kayman

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #86 am: 12.05.2011, 10:37:33 »
Scarlet legt ein verärgertes Gesicht auf, doch scheint sie nicht auf ihre Gefährten sauer zu sein, sondern auf sich selbst. „Es ist nichts, ich habe mich nur erschrocken – sehr erschrocken. Da steht ‘ne lebensgroße Puppe direkt hinter der Tür. Ich hab es in der Dunkelheit nicht richtig erkannt – ich dachte Skib würde auf uns lauern!“, zischt sie flüsternd den bei ihr stehenden Ermittlern zu. Der Zwerg, der nun ebenfalls einen Blick in das Innere der Hüte wagt, erkennt dank seiner Fähigkeit, auch im Dunkeln perfekt zu sehen, sofort, dass es sich lediglich um eine Requisitenpuppe handelt, die mit Kleidern angezogen im winzigen Flur des Hauses steht. Offensichtlich hat Skibs Einsamkeit ihn zu einem merkwürdigen Einrichtungsstil gebracht.

Noch immer sind aus dem Haus keinerlei Geräusche zu vernehmen...außer...außer einer leisen, traurigen Melodie, scheinbar eine Flöte oder etwas Ähnliches, welche irgendwoher aus dem Haus ertönt.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #87 am: 12.05.2011, 12:40:30 »
Eine Puppe... na da wird uns wohl noch Einiges erwarten...

Erleichtert löst Bolbas die Anspannung ein wenig durch den kleinen Erfolgsgedanken ab, seine Haltung normalisiert sich und auch er schließt möglichst leise zu Scarlet und dem Rest auf[1], doch wirklich geschickt stellt er sich dabei nicht an - er wirft einen Blick in die Wohnung hinein, um mehr zu erkennen und sich abzusichern.[2]

Nun ja, jetzt haben wir es zumindest schon mal bis hierher geschafft... und dieser Melodie nach scheint irgendjemand oder irgendetwas da zu sein... oder aber ein Trick - oder eine Geisel... oder ein Besucher... oder ein Untermieter... oder ach die Götter wissen, was da drinnen sein mag... wir sollten uns jetzt schicken, bevor es oder er auf uns aufmerksam wird...

Fast stumm flüstert er Scarlet nickend zu:

"Keine Sorge - dann ist ja alles in Ordnung?! Geh nur du voran... Du scheinst am geübtesten!..."

Kenne ich diese Melodie... kommt sie mir bekannt vor?... eine Flöte oder dergleichen... vielleicht einer der Gaukler vom Jahrmarkt... oder... ein kultischer Lobgesang... denk nach Bolbas... erkennst du es... könntest du...[3]

Doch dem Jorasco mag einfach nichts wirklich passendes einfallen. Bolbas wartet vorerst an der Tür und wird Scarlet bedeckt folgen, sobald diese mit der Erforschung und dem Betreten des Hauses beginnt. Seine Augen und Ohren sind weit geöffnet und er hält sich bereit jederzeit einen seiner Zauber zu wirken.
 1. Verstecken 7
 2. Wahrnehmung 13
 3. Wissen (Lokales) 4 bzw. Wissen (Religion) 10
« Letzte Änderung: 12.05.2011, 12:41:04 von Bolbas d'Jorasco »

Scarlet

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #88 am: 13.05.2011, 16:48:48 »
Scarlet ist noch immer etwas verärgert und verlegen, über ihre Schreckhaftigkeit. Lieber sollten sie gleich vorstoßen, bevor sie weiter darüber nachdachten. "Doch was mag uns da drinnen erwarten?, fragt sie sich. "Ob wir erwartet werden? Oder ist er allein?" Sie wirft einen Blick auf ihre Gefährten, insbesondere Bolbas und auch Ghart. Sollte sie tatsächlich jemand in die Falle locken wollen, so würde sie ihren Schutz vermissen, doch andererseits waren die beiden ungelenk und tapsig und würden eine Menge Lärm verursachen. Schließlich fällt ihr Blick auf Rendal. Zwar war er groß und muskulös, doch andererseits gehörte er zu den Findern. Wahrscheinlich kannte er sich damit aus, unerkannt Nachforschungen anzustellen. Kurz überlegt sie hin und her und entscheidet sich dann dazu, einen Mittelweg zu gehen.

"Ich will zunächst einmal die Lage auskundschaften. Rendal kommt mit - der Rest bleibt hier.", flüstert sie den Gefährten zu. Sie fässt hinter ihren Umhang und zieht einen Dolch, den sie dort versteckt hält. Dann öffnet sie leise die Tür und macht unsicher einige Schritte in die Hütte. Aufmerksam sieht sie sich in der Behausung um und versucht zu bestimmen, woher die Melodie kommt. Ihr entgeht nicht die Unordnung und wie ungepflegt es hier ist. Eben schaut sie um die Ecke, in den nächsten Raum, da stolpert sie über einen Holzbecher, der dort liegt[1]. "Kreuzverdammt noch 'mal!", flucht sie leise. "Jetzt ist es auch egal! Kommt alle mit!", raunt sie den anderen zu und winkt sie heran.
 1. Stealth: 1d20 = (2) +9  Gesamt: 11
Perception: 1d20 = (20) +4  Gesamt: 24
« Letzte Änderung: 13.05.2011, 16:50:13 von Scarlet »

Dayn

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Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #89 am: 13.05.2011, 19:38:29 »
Nachdem geduldig auf Scarlet gewartet hat und sie nun alle auffordert ihr zu folgen, legt er kurz eine Hand auf den Kristall an seiner Rüstung und dreht ihn um den darunterliegenden Mechanismus zu aktivieren. Er hatte sich Gillivaine zwar "nur" als Handwerker vorgestellt, doch sie würde nun sehen, dass der Magieschmied ein recht besonderes ausübt. Der Kristall an seinem Lederwams beginnt sich in seiner Fassung zu drehen und gibt einen kurzen hochfrequenten Ton von sich und Dayn fühlt wie die Luft sich um ihn herum verdichtet, als sich der magische Schutzschild materialisiert. So geschützt macht er einige vorsichtige Schritte die Gasse entlang und in Skib's Wohnung hinein.

Aufmerksam schaut er sich um, in der Hoffnung einen Anhaltspunkt in der Wohnung des Kriminellen zu finden. Er versucht sich nicht von dem Gestank und dem Flötenspiel ablenken zu lassen doch ein leises und verwirrtes, "Woher kommen eigentlich dieses Flötentöne?", entfährt Dayn nach einigen Momenten dann doch.[1]
 1. Perception: 22

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