• Drucken

Autor Thema: Kapitel 2: Verrottete Adern  (Gelesen 36836 mal)

Beschreibung: Dem Bösen auf der Schliche

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Pavel Bersk

  • Beiträge: 240
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #315 am: 17.08.2011, 15:44:32 »
Aufmerksam hört Pavel den Worten des Drachenmalträgers zu und ergreift dann ergänzend das Wort: "Offenbar gibt es aber ein Elixier, dass temporär gegen die Fäulniskrankheit hilft. Vielleicht kann man auf Grundlage dieses Elixiers ein Gegegnmittel brauen. Sowohl als Gegenmittel für die Pflanzenfäulnis, als auch als Gegenmittel für die Krankheit der Patienten. Aber entschuldigt die Unterbrechung Sir d'Tharashk, ich wollte das nur noch ergänzend erwähnen."

Dann schaut Pavel zu dem d'Tharashk und wartet darauf, dass er das Wort ergreift.

Gillivane

  • Beiträge: 1784
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #316 am: 17.08.2011, 16:16:19 »
"Nein, Meister Krocho, ihr langweilt mich keineswegs. Ich lausche euren Ausführungen mit vollstem Interesse, auch wenn ich gerade die Karte für unsere Ermittlung abzeichne. Gibt es keine erkenntnismagischen Applikationen, die diese Sprache genauer analysieren konnten?" Für jemanden ihres Intellekts war es keine große Aufgabe, sich an mehr als einer Sache zu beteiligen, obwohl Gillivane kurs das Zeichnen unterbricht, während sie Krocho anspricht und auch ansieht. Dann wendet sie sich wieder der Zeichnung zu, wobei sie Dayns Ratschläge gerne annimmt. Es waren viele Details auf der Karte, und gewiss sah er einige Dinge, die sie übersah und dann noch einfügte.
Magic - srs bsns.

Bolbas d'Jorasco

  • Beiträge: 1076
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #317 am: 18.08.2011, 19:22:16 »
Langsam Pavel langsam... der Professor hat nun schon viele Informationen... aber zu wenige konnte er preisgeben bisher... wer weiss schon, wieviel er selbst noch weiss... wieviel im bewusst ist, oder ob er uns alles verraten würde... wenn es angenommen aussichtslos wäre... würde er dann die Rettungsbeauftragten nicht vielleicht einfach...

Nickend würdigt Bolbas die Worte von Pavel - er schätzt es nach wie vor sehr, wenn viele der Gruppe sich am Gespräch beteiligen: Natürlich strebt jeder Einzelne nach Macht, doch hier wird ihnen nur ihr Zusammenhalt helfen, und den sollten sie dringend stärken. Rendal derweilen scheint immer noch keine Worte für den Überfall gefunden zu haben.

"Danke Pavel!..."

Und er tritt einen Schritt näher zu ihm heran, weg vom Tisch, zurück zur Gesamtheit der Gruppe:

"Auch dafür, dass du bei uns bist - und uns unterstützt!... Die Götter werden es dir lohnen, glaube..."


Nuschelt er ihm zu und vollführt eine geschmeidige Handbewegung mit der er sein Heiliges Symbol entgegen Pavel kreisen lässt - lediglich ein symbolisches Wirken: Aber sie können im Moment jede Motivation gebrauchen. Und die Götter, da ist der Jorasco sich sicher, werden sie ihnen gewähren! Als Gillivane ihrem Vorgesetzten ziemlich wortgewandt entgegenspricht muss Bolbas sofort ein wenig schmunzeln, freundlich blickt er dann Professor Krocho an und wartet auf dessen Reaktion.

Rendal d'Tharashk

  • Beiträge: 320
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #318 am: 18.08.2011, 22:42:31 »
"Riesische alte Magie...wie könnte das in den Zusammenhang passen...Ebenen näher an Eberron bringen...einen Siegelbewahrer haben wir nicht parat...aber der Professor hat recht...könnte sich sowas Katastrophales wieder entwickeln...will jemand Eberron mit dem Wasser Lammanias tränken?"

Grübelnd schaut der Halbork drein, dabei auch ein wenig schockiert, liegt es doch an ihm und den Personen hier im Raum die angedeutete Katastrophe zu vereiteln. Nicht mal die Frage möchte ihm einfallen, was man als nächstes tun könne, fühlt sich der junge Halbork gerade sehr klein und verängstigt, vor allem aber nun vollends ausgelaugt und das nicht nur in körperlicher Hinsicht. Mit dem Rücken an der Wand nach unten entlang rutschend setzt sich der Hausangehörige auf den Fußboden.

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #319 am: 19.08.2011, 08:36:22 »
Gillivanes Einwand erzürnt Professor Krocho nur noch weiter. "Nein, Gillivane, und offensichtlich habt Ihr mir nicht zugehört. Ich sagte bereits, dass magische Mittel hier nicht weiterhelfen, außer natürlich mächtige Erkenntniszauber", sagt er scharf, wobei er darüber hinwegzusehen scheint, dass dies nicht seinem exaktn Wortlaut entsprach. Dann fährt er in ruhigerem Ton fort: "Doch ich bin ratlos, wo man einen Seher dieses Kalibers auftreiben könnte - selbst Professor Darlan wäre hier überfordert. Doch...er ist eh nach Karrnath gereist. Jedenfalls...", beginnt er einen neuen Gedanken, doch scheint ihn sogleich zu verwerfen, als sein Blick Rendal streift, der immer noch wortlos an der Wand lehnt und auf seinem Essen herumkaut. "Sir d'Tharashk, ich glaube, man erwartet Eure weisen Worte hier, wenn Ihr Euch folglich bequemen könntet?", bittet er den Halbork ruppig um Aufklärung der Barbarengeschichte.

Letztlich teilt auch Rendal sein Wissen mit und Krocho streift erneut gedankenversunken über sein Kinn. "Die Dämonenöde als Ursprung...die Manifestationszone Lamannias als Ziel...Hmm...Hmm", sagt er leise. "Nun, ich bemerke, dass viele unter Euch nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind", stellt er in den Raum und wirft einen vielsagenden Blick auf Rendal. "Wir sollten, denke ich, es für heute beruhen lassen. Ich selbst werde die Nacht über arbeiten - doch Ihr solltet bestimmen, woran. Erstens habe ich eine vage Vermutung bezüglich des Befalls der Pflanzen im Jorascogarten, dem ich nachgehen könnte. Zweitens könnte ich den Schlüssel analysieren - Ihr entscheidet, wisst Ihr doch am Besten, was dringlicher sein dürfte." Er blickt die Helden nun offen an und erwartet eine Entscheidung.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

  • Beiträge: 1076
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #320 am: 19.08.2011, 10:26:48 »
Professor Darlan... soso... weggereist... nun gut... dann, ja: ob wir da überhaupt groß weiterkommen werden... Naja wenigstens erzählt Rendal jetzt mal diese schreckliche Sache mit diesem Barbarenpack... was wäre, wenn wir ihn nicht getroffen hätten - wären dann die Barbaren gar nicht erst aufgetaucht... oder hätten sie das ganze Bordell zerlegt?!... Hmm...

Bolbas blickt den sprechenden Professor aufmerksam an, doch er merkt selbst immer wieder und immer öfter, wie es ihm die Augen zu zieht.  Als der Gelehrte dann darauf zu sprechen kommt, wie es nun weitergeht kann ihm der Jorasco eigentlich nur zustimmen - und auch seine Entscheidung, an was Krocho forschen soll liegt auf der Hand:

"Die Götter werden euch ebenso danken wie wir, für euren begnadeten Arbeitseinsatz, Professor! Doch ihr habt wohl Recht, wir alle sind schon ziemlich angeschlagen heute und - morgen wird auch noch ein, wie ich vermute, sehr anstrengender Tag werden, mit anderen Worten: Es ist wohl wirklich an der Zeit sich voller Dank zu verabschieden... Ich für meinen Teil würde es sehr befürworten, wenn ihr der vagen Vermutung bezüglich der Pflanzenfäulnis nachgehen könntet. Die Jorasco-Enklave hat der Stadt und allen Reisenden immer treue Dienste geleistet, sie kämpfte stets für das Gute und nun sollte ihr auch dementsprechend Hilfe zu kommen! Flynni d'Jorasco wird sicherlich sehr erfreut darüber sein, wenn ich ihm erzähle, dass auch das arkane Institut von Sayandras Garten mit all seinen klugen Professoren und hochwürdigen Leistungen für die Enklave einen Dienst tut. Ich befürchte, dass wir möglichst schnell eine Lösung für dieses Problem benötigen, einige der Pflanzen werden wie schon gesagt für Heilmittel benötigt und wenn wir sie nicht mehr vorrätig haben, dann werden vermutlich zumindest die jetzt schon Infizierten sterben! Das kann kein Mensch zulassen... Ich bitte euch also im Sinne der Bevölkerung von Sayandras Garten und im Sinne des Hauses Jorasco, forscht in diesem Bereiche!"

Höflich und mit seinen letzten rhetorischen Kräften bringt der Heiler diese kleine Rede vor, in Gedanken sich selbst nicht sicher, ob all seine Behauptungen ganz genau mit der Realität übereinstimmen, und auch noch ein Gedanke bewegt ihn sehr.

Ich kann Jodie helfen... Nur zusammen gelingt es... Jodie, ach...

Dayn

  • Beiträge: 390
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #321 am: 19.08.2011, 13:25:09 »
Dayn streicht nachdenklich übers einen Bart und wendet sich an Bolbas; "Seid ihr sicher, dass das Untersuchen der Alraunenfäule die beste Idee ist? Ich meine, ja es stimmt dass die Pflanzen als Heilmittel wichtig sind, jedoch erscheint es mir, dass Jodie ein wirkliches Händchen für
diese Pflanze hat. ANdererseits haben wir niemanden der Erkenntnismagie wirken kann und uns mehr über diesen Schlüssel sagen kann.
Wenn Professor Krocho etwas darüber herausfinden würde wäre das ein echter Fortschritt. So wie ich das sehe haben wir schon Experten die sich um die Pflanzen kümmern könnten... auch wenn der Erkenntnismagiespezialist wohl im Moment nicht hier in Sayandra's Turm zu sein scheint. Aber wie du Bolbas, versuche ich nur hier meine Ansichten zu vertreten, ich kann mich sehr wohl irren."

Der letzte Satz war beinahe schon ein Zugeständnis für Dayn, da er sich seiner analytischen Fähigkeiten recht sicher ist, aber der Magieschmied ist nicht so arrogant sich immer im recht zu glauben.
« Letzte Änderung: 19.08.2011, 13:39:03 von Kayman »

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #322 am: 19.08.2011, 13:52:19 »
"Oh, ich denke, ich hatte mich nicht klar genug ausgedrückt", mischt sich Krocho erneut ein. "Was ich mit meiner Vermutung bezüglich der Pflanzen meine, dreht sich nicht um die Pflanzen direkt. Ich glaube kaum, dass ich in der Lage wäre, etwas für die betroffenen Pflanzen zu tun oder gar herauszufinden, wie sie zu heilen sind. Ich habe eine dunkle Ahnung, dank der betroffenen Pflanzen - sie haben mich darauf gebracht, aber noch kann ich es nicht richtig begreifen oder in Worte fassen...Ich müsste die Nacht in der Bibliothek verbringen. Wie Ihr euch auch entscheidet, die andere Aufgabe könnte ich auch danach in Angriff nehmen. So oder so, solltet Ihr morgen früh noch einmal hierherkommen, damit ich Euch über meine Erkenntnisse informieren kann", erklärt er Gelehrte zu seiner möglichen Vorgehensweise.
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

  • Beiträge: 1076
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #323 am: 19.08.2011, 18:29:18 »
Nachdem Dayn seine Position kundtut wendet sich Bolbas ihm und dem Professor zu, der nochmals eine Erläuterung bezüglich seiner Vermutung äußert und stellt klar fest:

"Nun Dayn, du magst durchaus Recht haben, doch sagt Professor - euren Vorahnungen und Vermutungen entgegen - was wäre, wenn ihr heute Nacht den Schlüssel weiter untersuchen würdet: Was könntet ihr dann eventuell herausfinden - wie der Schlüssel erschaffen wurde, oder ob er im Stande wäre die Manifes - ach, was sage ich: Bei den Pflanzen könntet ihr also einen roten Faden aus der Erde ziehen, aber nicht helfen sie zu kurieren, nun dafür gibt es ja, wie Dayn schon erwähnte Jodie d'Jorasco - wenn ich bitten darf, Dayn! Und mit dem Schlüssel, niedere Erkenntnismagie, oder auch ein ratsames Buch, Professor Krocho?"

Fragend blickt der Halbling nun den Professor an, wenn dann möchte er wenigstens wissen, wofür er da sein Ja-Wort gibt. Der Heiler tut seine Nachfrage und auch die Worte Dayn gegenüber freundlich und höflich kund, er möchte keinen verärgern, aber er möchte keinen Fehler machen - ihre Entscheidung könnte das Wohlergehen aller in Sayandras Garten betreffen, insofern wird ja fragen wohl erlaubt sein! Nachdenklich stellt der Heiler weitere, eigene Vermutungen an.

Was, wenn wir den Schlüssel hier lassen und irgendetwas... was, wenn wir den Schlüssel sozusagen nur 'hierher' bringen sollten... was, wenn wir falsch entscheiden... natürlich hat auch Dayn Recht... Jodie richtet das schon... die Forschungen laufen... doch es vermehrt sich anscheinend... vielleicht könnten wir das Wasser... ich müsste es ihr noch irgendwie ausrichten... hm...

Doch so recht mag der Jorasco einfach zu keinem klaren Konsens kommen, zu verwirrend sind ihm all die verschiedenen Ansatzpunkte ihrer Ermittlungen - was war inzwischen eigentlich mit dem Fall von Pavel: Sein Interesse an dieser Sache schien ja rapide gesunken in den letzten Stunden.

Gillivane

  • Beiträge: 1784
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #324 am: 21.08.2011, 12:50:53 »
Gillivane schaut tatsächlich einige Momente lang nachdenklich von ihrer Zeichnung auf, als diskutiert wird, was als nächstes zu tun sei. Nach kurzem grübeln stellt sie sich dann auf Bolbas' Seite. "Ich denke, dass keine der beiden Untersuchungen einen dringlichen Einfluss auf unsere Untersuchungen haben wird, wir haben zum morgigen Tag genug zu tun. Was allerdings für Sayandras Garten deutlich wichtiger scheint, wäre dieses Heilmittel für die Pflanzen. Da es für uns selber nicht entscheidend ist, was zuerst angegangen wird, müssen wir uns den Bedürfnissen unserer Umwelt zuwenden, würde ich sagen. Ich stimme also für die Pflanzenuntersuchung."
Magic - srs bsns.

Rendal d'Tharashk

  • Beiträge: 320
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #325 am: 21.08.2011, 14:29:28 »
Wieder ein wenig gefasst, dank seines Berichtes über die Einöden, kann sich der Halbork nun mehr oder minder konzentriert der Diskussion widmen. Ein räuspern um die Kehle frei zu machen, ein kurzes angedeutetes Lächeln in Richtung Gilivane: "Genau! Gilivane ihr bringt es auf den Punkt die Not unserer Umwelt, sollte den Ausschlag darüber geben, was als Nächstes zu untersuchen ist, also pflichte der Untersuchung der Pflanzen aus vollster Überzeugung bei."
Zwar immer noch nicht führend wie Ghart es gewollt hatte, kann Rendal zumindest bei dieser Entscheidung helfen, auch wenn er innerlich noch immer eine Unruhe wahrnimmt, die die Angst vor einer Katastrophe in ihm ausgelöst hat. Die Worte die Glivane beipflichten, sind nachdenklich und auch zögerlich vorgebracht, war der Hausangehörige zuvor noch selbstbewusst und wortsicher, scheint dies nun wie weggeblasen zu sein.

Kayman

  • Moderator
  • Beiträge: 3012
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #326 am: 21.08.2011, 19:07:58 »
Krocho schaut etwas verwundert, als Gillivane und Rendal für die – wie sie es nennen – Untersuchung der Pflanzen stimmen. Krocho seufzt. „Wahrlich, Ihr scheint mir müde. Nun, so sei es. Ich werde meiner…Theorie über die betroffenen Pflanzen nachgehen – doch erhofft Euch kein Heilmittel von mir, denn wie ich bereits sagte, es geht hierbei um etwas Anderes“, sagt er mit einem selbstgefälligen Schmunzeln, als er die Helden schließlich hinaufbegleitet in den Empfangsraum. Er öffnet die Türe mit einem Handwink und weist den Ermittlern den Weg. „Kommt morgen zurück, sobald Ihr Euch ausgeruht habt. Eventuell habe ich dann bereits interessante Aspekte beizutragen – doch inwiefern Euch dies helfen wird, steht in den Milliarden Sternen des Syberis“, sagt er und deutet eine leichte Verneigung an, woraufhin er die Pforte schließt.

Die Nacht hat Sayanras Garten nunmehr fest im Griff, und auch der restliche Lärm vom Jahrmarkt ist mittlerweile verstummt. Als die Helden durch die Gassen flanieren, um ihre Herberge aufzusuchen, scheinen die Straßen wie leergefegt. Hinter einigen Fenstern brennt noch hier und da ein flackerndes Licht, doch die eisten Kneipen und Schänken sind leer. Die einzigen Geräusche, die vereinzelt zu hören sind, ist das Scharren einer Ratte, eine tropfende Dachrinne oder eine Tür, die angetrieben vom Wind gegen ihren Rahmen schlägt.

Nach einem bescheidenen Nachtspaziergang sind die Helden schließlich an ihrem Ziel angelangt, ihrer Herberge, der mittelprächtigen Auberge Aundairienne. Hier haben die Ermittler heute Morgen ihre Zimmer gebucht, zwar noch unter anderer Zusammensetzung, doch immerhin würde es ausreichende Schlafplätze für alle geben. Im Schankraum herrscht Stille, einzig das laute Schnarchen der Empfangsfrau, mit der die Helden bereits Bekanntschaft gemacht hatten, durchschneidet die Ruhe.

Und schließlich – es erscheint den Ermittlern gar unglaublich – stehen alle vor ihren gemütlichen Betten, bereit, endlich die Augen zu schließen und sich von den Strapazen des Tages zu erholen.
« Letzte Änderung: 23.08.2011, 13:16:53 von Kayman »
Makotash - Tonks - Schwester Hermene

Bolbas d'Jorasco

  • Beiträge: 1076
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #327 am: 23.08.2011, 11:03:44 »
Dankbar nickt der Jorasco seinen Gefährten zu, zumindest denen, die sich nochmals für ihn ausgesprochen haben: Die Untersuchung einer Theorie zur Pflanzenfäulnis soll also Krochos Vorhaben für diese Nacht sein - vielleicht ihre letzte ruhige Nacht für lange Zeit! Jedenfalls verspürt der Halbling eine gewisse innere Unruhe, als sich er und die Gefährten zurück zur Herberge begeben. Stumm bleibt er während der gesamten Strecke, wechselt kein Wort mit seinen Begleitern: Er ist müde und endlich soll er bekommen, was er so lange schon ersehnt. Ein gemütliches Bett und ein paar Stunden Schlaf.

In ihrer Unterkunft angekommen legt sich der Heiler sofort schlafen, seinen Rucksack schiebt er gut zugebunden unter seine Schlafstätte und seine Wertsachen verbirgt er unter seinem Kopfkissen. Er faltet die Hände auf der Brust, betet ein Nachtgebet zu seinen Göttern, küsst sein Heiliges Symbol und schließt die Augen. Und nur wenige Momente später ist er auch schon in das Reich der Träume hinübergeglitten. Die Übrigen aus der Gruppe hat er auch bis dahin keines Wortes mehr gewürdigt. Es ist schließlich schon lange beschlossene Sache was getan werden soll: Schlaf gesucht!

Und Bolbas findet ihn, ruhig und ohne schlimme Träume kann er sich der Erholung hingeben und als er am nächsten Morgen aufwacht ist ebenso noch alles recht ruhig. Viele seiner Gefährten scheinen noch zu schlafen und auch der Jorasco lässt den Tag langsam angehen. Er fühlt sich erholt und frisch. Lediglich seine Haare stehen noch in alle Richtungen von seinem Kopf ab.

Viel werden wir heute zu erledigen haben... Und viel werden wir vermutlich auch erleben... doch nun muss ich mich erst einmal um meine göttliche Energien kümmern... wir werden heute alle Unterstützung benötigen, die wir bekommen können...

Der Heiler setzt sich langsam in seiner Bettstatt auf und umschließt erneut, noch bevor er irgendetwas anderes tut, sein Heiliges Symbol. Er meditiert und betet - betet zu seinen Göttern, erfleht ihre Hilfe und verlangt nach innerer Stärkung seiner geistigen Kräfte. Vielleicht würde auch schon einer seiner Gefährten wach sein, wenn er wieder ansprechbar war.

Pavel Bersk

  • Beiträge: 240
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #328 am: 23.08.2011, 21:41:57 »
Auf die Danksagung von Bolbas d'Jorasco reagiert Pavel mit einem freundlichen, anerkennenden Lächeln und der Aureon-Priester berührt auch sein göttliches Symbol. Pavel schätzt das Anliegen von dem d'Jorasco als höherwertig ein und ist froh, dass das ganze so ausgeführt wurde wie er wollte. Man muss schon die Meinung eines Drachenmalträgers anerkennen.

Letztlich hält es Pavel für klüger mit den anderen mitzukommen und er tut das dann auch. Der Aureon-Priester ist sich sicher, dass das Schicksal sie zusammengeführt hat. Pavel ist sich auch sicher, dass die Gefahr, die Hamwyn d'Medani angedeutet hat, diesselbe ist, welche die Fäulniskrankheit ausgelöst hat. Das alles ist wirklich eine große Gefahr für Sayandras Garten. Skib dürfte sie eigentlich- mit etwas Glück- direkt dorthin führen, wo Hamwyn d'Medani ist. Pavel würde es außerdem nichts bringen ziellos in der Kanalisation herumzuirren, er hält die ganze Sache im Moment für eine heiße Spur und war bereit ihr mit den anderen zusammen zu folgen.

Pavel steht auch recht früh auf und betet zu Aureon, wenn auch etwas kürzer als Bolbas d'Jorasco. Höflich wartet Pavel ab bis der d'Jorasco mit seinem Gebet fertig ist. In der Zwischenzeit sieht sich Pavel etwas um. Ihn wundert es dabei, dass Scarlet nicht mehr in ihrem Bett liegt, aber vielleicht ist sie früher aufgestanden und sitzt schon unten in der Schankstube.

Rendal d'Tharashk

  • Beiträge: 320
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Verrottete Adern
« Antwort #329 am: 24.08.2011, 11:54:34 »
Ein neuer Morgen, etwas ausgeruht sieht die Welt nicht mehr ganz so düster aus, auch wenn die Katastrophe noch nicht abgewendet wurde, fühlt sich der junge Halbork nicht mehr ohnmächtig wie gestern, vielmehr ist sie einem Enthusiasmus gewichen, die Dinge anzupacken und ihnen auf den Grund zu gehen, nach dem er sich ein wenig gestreckt hat, sagt er den anderen in der Runde: "Ich werde erstmal frühstücken gehen, um vollends wieder zu Kräften kommen, ich denke wir treffen uns in der Schankstube und klären, wie weiter vor zu gehen ist. Ich würde gerne nochmal zu Professor Krocho, womöglich hat er schon einige Erkenntnisse gewonnen."

Gut gelaunt geht Rendal in die Schankstube und ordert sich sein Frühstück und speist bis alle da sind.

  • Drucken