Krocho schaut etwas verwundert, als Gillivane und Rendal für die – wie sie es nennen – Untersuchung der Pflanzen stimmen. Krocho seufzt. „Wahrlich, Ihr scheint mir müde. Nun, so sei es. Ich werde meiner…Theorie über die betroffenen Pflanzen nachgehen – doch erhofft Euch kein Heilmittel von mir, denn wie ich bereits sagte, es geht hierbei um etwas Anderes“, sagt er mit einem selbstgefälligen Schmunzeln, als er die Helden schließlich hinaufbegleitet in den Empfangsraum. Er öffnet die Türe mit einem Handwink und weist den Ermittlern den Weg. „Kommt morgen zurück, sobald Ihr Euch ausgeruht habt. Eventuell habe ich dann bereits interessante Aspekte beizutragen – doch inwiefern Euch dies helfen wird, steht in den Milliarden Sternen des Syberis“, sagt er und deutet eine leichte Verneigung an, woraufhin er die Pforte schließt.
Die Nacht hat Sayanras Garten nunmehr fest im Griff, und auch der restliche Lärm vom Jahrmarkt ist mittlerweile verstummt. Als die Helden durch die Gassen flanieren, um ihre Herberge aufzusuchen, scheinen die Straßen wie leergefegt. Hinter einigen Fenstern brennt noch hier und da ein flackerndes Licht, doch die eisten Kneipen und Schänken sind leer. Die einzigen Geräusche, die vereinzelt zu hören sind, ist das Scharren einer Ratte, eine tropfende Dachrinne oder eine Tür, die angetrieben vom Wind gegen ihren Rahmen schlägt.
Nach einem bescheidenen Nachtspaziergang sind die Helden schließlich an ihrem Ziel angelangt, ihrer Herberge, der mittelprächtigen Auberge Aundairienne. Hier haben die Ermittler heute Morgen ihre Zimmer gebucht, zwar noch unter anderer Zusammensetzung, doch immerhin würde es ausreichende Schlafplätze für alle geben. Im Schankraum herrscht Stille, einzig das laute Schnarchen der Empfangsfrau, mit der die Helden bereits Bekanntschaft gemacht hatten, durchschneidet die Ruhe.
Und schließlich – es erscheint den Ermittlern gar unglaublich – stehen alle vor ihren gemütlichen Betten, bereit, endlich die Augen zu schließen und sich von den Strapazen des Tages zu erholen.