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Autor Thema: [IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen  (Gelesen 24189 mal)

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Tyrome Rhistle

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #75 am: 11.02.2012, 16:15:43 »
Tyrome stieg vom Pferd ab und nahm seinen Schild  in die Hand. Ein Holzschild war es, der perfekte Pfeilfänger, wie der alte Ritter es empfand. Er sprrach sich trotz der Müdigkeit Mut zu. Tyrome ging ein paar Schritte auf die verderbten Frauen zu. "Wir haben nicht vor umzukehren. Der Weg war zu lang und zu beschwerlich.", rief Tyrome trocken und ging weiter. "Haltet euch bereit, aber greift nicht sofort an. Nicht bevor wir die Situation durchblickt haben.", gab der ehemalige Ritter die Richtung vor und blickte sich sorgfältig um. Waren die Feinde nur auf der Mauer oder auch in der Umgebung versteckt[1]?

"Wir werden nicht umkehren. Öffnet das Tor.", verlangte Tyrome rufend, während er weiter auf das Tor zuging. Er spürte, dass der Weg ihm schwer fiel. Nicht nur wegen der verderbten Jägerinnen, sondern auch wegen des Leuchten des Tores und der unglaublichen Größe des Klosters. Es lässt ihn sofort Ehrfurcht empfinden. Die Gefahr durch die verderbten Frauen gab dieser Situation dann die besondere Schärfe. Der ehemalige Ritter spürte, wie sich seine Nackenhaare aufstellten. Und dann noch das Gefühl der Müdigkeit, Rhistle war einfach nicht der Jüngste und dieser harte Ritt fuhr ihm hart in die Glieder. "Selbst wenn wir wollten, könnten wir nicht fliehen.", dachte der Landadelige, denn seine Oberschenkel brannten bei jedem Schritt. Er rieb sich die Augen mit der teilmechanischen Hand, hoffentlich war nicht zu müde, Feinde zu übersehen und ließ sich nicht wie ein tumber Bauer austricksen. So blieb er vorsichtig und näherte sich den Jägerinnen. "Wir wurden bereits erwartet? Was dies wohl heißt?"
 1. Entdecken 18 (22 gegen Dämonen)
List: Es sind nur das Dutzend Jägerinnen vor dem Tor. Sonst sind keine Feinde zu sehen.
« Letzte Änderung: 11.02.2012, 16:23:05 von List »
Cry Havoc! and let slip the dogs of war. - William Shakespeare - The Tragedy of Julius Caesar, 3. Akt, 1. Szene / Antonius

Belanar

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #76 am: 11.02.2012, 17:13:34 »
Belanar bleibt im Sattel seine untoten Rosses und besieht sich die Jägerinnen genauer. Waren es Untote oder Dämonen[1]?

Unschlüssig steigt der Nekromant von seinem Pferd und entlässt es zurück in seine Astralebene. Dann zieht er sein Schwert und taxiert den Gegner.
 1. Wissen: Religion: 18, Verboten: 6.
List: Es sind Jägerinnen, die von einer dämonischen Macht besessen werden.
« Letzte Änderung: 11.02.2012, 17:34:52 von Belanar »

Wolfhard

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #77 am: 11.02.2012, 23:28:15 »
Innerlich über die Umstände, die sie zu einer solch unvorsichtigen Eile gezwungen haben, steigt Wolf schweigend ebenfalls von seinem Pferd. Wieder mit beiden Beinen auf sicherem Boden stehend, stellt er sich so zu seinem Pferd, dass er es sowohl am Zügel führen als auch als kurzfristige Deckung nutzen könnte. Dabei bemüht er sich, sich möglichst ruhig und gleichmässig zu bewegen um keine direkte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und versucht gleichzeitig selbst alles im Auge zu behalten.

List

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #78 am: 13.02.2012, 15:50:33 »
Die Jägerinnen schwiegen für einen Moment, während die rot-glühenden Augen - und auch ihre Pfeilspitzen - auf Tyrome gerichtet waren. Sie hatten nun Gelegenheit, die Anführerin genauer in Augenschein zu nehmen. Sie war groß gewachsen und sehr athletisch. Die knappe, geschlitzte Kleidung hob die weiblichen Zügen nur umso mehr hervor. Das Gesicht war eingerahmt von kastanien-roten Haar, das leicht vom Wind bewegt schien. Das Gesicht mochte wohl einmal sehr hübsch gewesen sein, doch war es nun zu einer Fratze des Hasses verzogen. Die Augen hatten etwas verbotenes, faszinierendes...

Ohne erkennbares Kommanda traten die Jägerinnen auf einmal auseinander und gaben den Weg in das Kloster frei. Ihre Bögen senkten sie jedoch nicht. "Dann tretet ein. Die Herrin erwartet Euch!", sagte die Anführerin schließlich.

Die Jägerinnen warteten, was die Gefährten wohl als nächstes tun würden. Nichts weiter geschah. Die Szene hatte etwas unwirkliches, wie ein Traum. Ein böser Traum.
"Man muss auch das Allgemeinste persönlich darstellen."
- Hokusai

Tyrome Rhistle

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #79 am: 17.02.2012, 10:39:21 »
"Was bleibt uns über? Was außer das Kloster zu betreten, bleibt uns über? Jetzt schon einen Kampf riskieren, ohne zu wissen, was uns erwartet? Ins Innere gehen und in die Arme einer Übermacht laufen? Was zu tun ist, das hängt nicht von rationaler Überlegung ab, denn dazu haben wir zu wenig Informationen. Wir wussten, dass wir Wahnsinniges taten, als wir uns auf einen Höllenritt einließen und das einzige, was noch wahnsinniger ist, besteht darin, jetzt aufzugeben, wegzulaufen und einzeln zu sterben. Wir müssen es wagen, zu hoffen und unser Glück herausfordern.", dachte der ehemalige Ritter erschöpft, während er sich weiter dem Zugang näherte. Aufgrund ihres schnellen Aufbruches hatten sie nur wenige Informationen über das Kloster und selbst die geflohenen Jägerinnen wussten wohl kaum, was wirklich hinter diesem Tor warten mochte. Tyromes Wahnsinn lag nicht darin, am Rande des Abgrundes namens Tod zu kämpfen, denn das tat er seit über zwei Dekaden. Sein Wahnsinn bestand darin, dies unverbereitet gegen einen an sich unbekannten Gegner tun zu wollen, der so viel Vorsprung hatte, dass ihnen nichts anderes übrigblieb als diesen Funken Hoffnung und Wahnsinn mit der Inbrunst eines blinden Zeloten zu jagen, nur die Wärme spürend, aber keinen Weg sehend.

"Lasst uns gehen.", sagte Tyrome lakonisch zu seinen Gefährten und zeigte mit der Hand an, dass sie das Kloster betreten würden. Es gab keinen Weg mehr zurück, selbst eine erfolgreiche Flucht war keine Alternative. Es mochte das individuelle Leben mancher Gefährten verlängern, aber nur auf Kosten der anderen und der vielen Unbekannten, welche unter den Heerscharen des Feindes zertreten und entweiht würden. Und dass würde schlussendlich auch sie entweihen und sie würden zertreten werden. Tyrome hatte sich damit abgefunden, dass es an diesem Ort passieren mochte. Dass sein Weg trotz des Versprechens an den Hauptmann an diesem Tag enden könnte. Mit diesem Wissen war er in viele Schlachten gezogen, auch wenn dieser Kampf ein anderer, ein aussichtsloserer war. Kein Geplänkel unter machtgeilen Menschen, sondern ein Kampf, der für die Gesamtheit deutlich existenzieller war. Es war Balsam für die Seele des ehemaligen Ritters, zu wissen, dass er nicht für ein paar Ar Land sein Leben wegwarf, sondern für eine ehrliche, wenn auch vielleicht törrichte Hoffnung. Und so mochte Tyromes Tod kommen, der Ritter hatte schwarzes Tuch über seiner Rüstung. Der Bestatter trug die Zeichen seiner Profession bei sich, in seinem Leben war der Tod immer allgegenwärtig. Jetzt würde er widerwärtiger und auch unheilige Weise nicht mehr endgültig sein, dessen war sich der Landadelige bewusst. Aber machte dass ihre Aufgabe weniger ehrenvoll? Es nahm dem Tod die Verlockung des Auswegs, aber war das nicht erst ein Ansporn nicht aufzugeben, wenn man von Feinden umzingelt war?
Sein Tod mochte an diesem Tag kommen, aber er musste dem Zweck dienlich sein. Es war keine Akzeptanz des nahenden Todes, aber die Akzeptanz des Wissens, dass die Gefahr allgegenwärtig war und sein Sterben nicht immer zu verhindern sein würde. Eine Sache, die Tyrome sich immer wieder vergegenwärtigen musste, vor jedem Kampf. Sterben wollen, das tat er nicht, nicht bevor Bischof Lazarus an seinem Streithammer zugrunde gegangen und Tyrome seine Schuld bei Hauptmann Reaves erfüllt hatte.

Entschlossen betrat er das Kloster.
« Letzte Änderung: 17.02.2012, 11:22:06 von Tyrome Rhistle »
Cry Havoc! and let slip the dogs of war. - William Shakespeare - The Tragedy of Julius Caesar, 3. Akt, 1. Szene / Antonius

Wolfhard

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #80 am: 22.02.2012, 20:29:05 »
Als sich Tyrome in Bewegung setzt, will ihm Wolf eigentlich direkt folgen, zögert aber nach den ersten Schritten und passt seine Gehtempo so an, dass er das Kloster in der Mitte  der Gruppe betritt.

Dies geschieht mit dem Hintergedanken, dass man auf die in der Mitte gehenden weniger stark achtet als auf die Ersten und Letzten und er so bessere Chancen hat sich im Kloster ab zu setzen,  falls die Umstände dies verlangen und sich eine Gelegenheit bietet. Nach dem was Wolf aus dem Verhalten der Jägerinnen schliesst, haben diese, zumindest vorläufig, nicht vor ihn und die anderen zu töten, aber es ist dennoch klar, dass die Gruppe im Kloster nichts angenehmes erwartet und man sie mit Sicherheit nicht einfach weiterziehen lassen wird.

Sezair Lemas

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #81 am: 22.02.2012, 23:02:18 »
Nur schwerlich und ungeschickt war es Sezair gelungen, von seinem Pferd zu steigen. Mitleidig legte er die raue Hand auf die Nase des Pferdes, welches nur noch schmerzhaft röcheln konnte. Gleich, wie schach und erschöpft sich die Beine des alten Mannes anfühlen mochte, so wusste der Kehjistani, dass die Reise des stolzen Wesens vor ihm vermutlich dessen letzter Ritt gewesen sein mochte. "Auch Du bist ein Kind des Herrn. Habe Dank, mein Freund.", sprach Sezair, ehe er sich von dem kraftlosen Tier abwendete.

Mit ehrfürchtiger Haltung blieb Sezair stehen, als Tyrome bereits den Weg hinein in das Kloster antrat. Wolfhard sagte es bereits, sie hatten nicht mehr viel Zeit. Doch der halbwache Traum, beschäftige den Alten noch immer, innerlich tief aufgewühlt besah er sich das Tor der Kathedrale, beachtete die Jägerinnen jedoch nicht, die fast zeremoniell die Pforte bewachten.

"Alles hat seine Stunde", wiederholte Sezair seine eigenen Worte aus dem Traum, als er bedächtig den ersten Schritt trat. "Gepriesen sei der Herr, der seine Kinder bei Nacht von der Kathedrale nach dem fernen Kloster hinführte, dessen Land einst gesegnet war, auf dass wir ihm einige Unserer Zeichen zeigen. Er ist der, der alles hört und sieht!"[1].

Die Bewegungen des alten Mannes waren krampfhafter als sonst, auch an ihm zehrte die ungewohnte Reise. Doch seine Worte klangen entschlossen und seine Schritt war beständig, als er seinen Begleitern folgte.

"Es mag das Böse auf uns lauern, doch wir sind gefeit, denn der Herr ist unser Begleiter."[2]
 1. Frei nach der al-Isrāʾ, ‚die nächtliche Reise‘, die 17. Sure des Korans
 2. Zauber: Mass Conviction (+3 Glücksbonus auf alle Rettungswürfe)

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #82 am: 25.02.2012, 10:47:43 »
Die Männer schritten an den bewegungslosen Jägerinnen vorbei. Aus der Nähe bemerkten sie, dass ihr Atem kleine Wolken vor ihren Mündern bildeten. Gespenstisch war, dass ihre Blicke immer auf die selbe Person zentriert war, sodass sich ihre Köpfe synchron bewegten. Nur die Anführerin richtete starr ihren Blick auf Tyrome gerichtet.

Es war, als Besnell nur noch wenige Schritte vom Tor entfernt war, da drehte die Anführerin ruckartig den Kopf zu ihm. Ihre Augen leuchteten für einen Moment noch intensiver und ihr Blick schien sich direkt bis in sein Gehirn zu bohren. Besnell spürte einen stechenden Kopfschmerz, wie wenn jemand einen glühende Nagel in ihn getrieben hätte. Sein Körper zuckte zusammen. Worte formten sich in seinem Geist, ein jedes brannte sich in seine Synapsen: "Ich kann in Dir lesen, wie in einem offenen Buch. Du begehrst die Geheimnisse der alten Zeit und nach der Macht, die Welt zu kontrollieren. Die Herrin macht Dir ein Angebot. Nimm es an, oder stirb, Magier!" Dann wandte sich die Anführerin wieder ab.

Schließlich hatten sie die Schwelle überschritten und betraten das Kloster.
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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #83 am: 25.02.2012, 10:50:14 »
Das Kloster der Jägerinnen

Sie betraten die Vorhalle des Klosters und setzten sofort ihren Weg fort zum Kirchenschiff. Durch die Fenster schien nur wenig Mondlicht, sodass es war dunkel war und sie kaum etwas erkennen konnten. Alte Gobelins und große Wandbilder kündeten von alten Zeiten. Kleine Bänke aus Holz standen herum, die meisten zerbrochen. Die Kerzenleuchter waren nicht entzündet. Hier und dort entdeckten sie Lachen getrockneten Bluts und Schleifspuren. In Front des Kirchenschiffs, hinter dem Altar, war ein weiteres großes Tor. Links ging eine Treppe empor, wie die Jägerinnen im Lager gesagt hatten. Tyrome blickte um sich und wandte sich um zum Geheimgang.

Da flog mit einem Mal das große Tor auf. Die Kerzenleuchter entflammten und auch der Altarraum stand in Flammen. Scheinbar aus dem nichts erschienen viele der kleinen Dämonen und Skelette erstanden auf. Aus dem Tor kam nun ein großer Dämon geschritten. Er war etwa drei Meter groß und hatte zwei fledermausartige Flügel. Die Haut war tiefrot und geschuppt. Der Oberkörper war muskulös, in der Hand hielt er ein flammendes Schwert. Der Kopf war gehörnt und zeigte eine sadistische Fratze. Der Dämon fegte den steinernen Altar mit der freien Klaue zur Seite und baute sich bedrohlich in etwa 30 metern Entfernung vor den Männern auf.

Fast gleichzeitig fiel das Eingangstor mit donnerndem Hall zu. Sie wussten, sie waren eingesperrt und es gab kein zurück[1]. Nur noch den Weg nach vorne. Die Dämonen starrten sie herausfordernd an und schienen darauf zu warten, dass die Männer etwas taten. Der Weg zum großen Tor war versperrt, doch der zum Geheimgang war nicht versperrt.
 1. Sanity-Wurf
« Letzte Änderung: 25.02.2012, 11:12:43 von List »
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Besnell

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #84 am: 27.02.2012, 07:26:14 »
Mit vor Schmerz zusammengekniffenen Augen blieb Besnell stehen und erwiederte den Blick der Jägerin ansonsten ausdruckslos. Es schien fast als würde irgendeine Art der Kommunikation zwischen den beiden stattfinden, dann nickt der Magier einmal kurz so als habe er verstanden und folgte ohne sich nochmal umzusehen seinen Kameraden.

Das zufallen des Tores nahm er kaum wahr, seine Aufmerksamkeit war gefesselt von dem Dämonen und dessen Schwert. Wenn er eines gelernt hatte, dann das man seinen Feind kennen und verstehen muss, wenn man ihn besiegen wollte. Also durchforstete er kurz seine Gedanken ob ihm diese Fratze etwas bestimmtes sagen konnte.[1][2]

Noch während seiner Musterung zog der Magier einen kleinen Gegenstand aus seinem Mantel und drückt ihn gegen eines seiner Augen, wobei er mit leiser Stimme den nötigen Zauberspruch dazu flüsterte.[3] Dann umklammerte er seinen Stab etwas fester und sah sich unter seinen Gefährten um. Der Golem fehlte ihm. Er hatte sich daran gewöhnt das dieser an seiner Seite war und ihm den Rücken freihielt. Nun gestaltete es sich für den Magier schwierig sich zu entscheiden bei welchem der Gefährten er Position beziehen sollte. Rhistle und Wolfhard kamen nicht in Frage genauso wie Belanar und Sezair, wenn auch jeder von ihnen aus verschiedenen Gründen. Also entschied sich der Magier für das offensichtlichste und bewegte sich in die Nähe der Treppe um wenn nötig über diese fliehen zu können.
 1. Wissen (Die Ebenen): 22
 2. Wissen (Verbotenes Wissen): 23
 3. Zauber: Dunkelsicht 8h

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #85 am: 27.02.2012, 13:38:56 »
Es fällt Besnell nicht schwer, diese dämonische Kreatur zu bestimmen. Vor ihnen steht ein Kynidion, ein dämonischer Gardist, ein furchtbarer Krieger. Sie verfügen über große Kraft und kämpfen bevorzugt mit ihrem Flammenschwert. Außerdem beherrschen sie auch ein wenig Bannmagie, die sie einsetzen, um Eindringlinge von ihren Herren abzuhalten. Es wird erzählt, dass diese Wesen einstmals kleinere Dämonenfürsten waren, bis sie von einer größeren Macht zu diesem Dienst gezwungen wurden. Ihre jetzigen Herren halten ihre Sinne vernebelt und nennen sie verächtlich 'kleine Hunde' (daher ihr Name). Sie sind nicht auffallend intelligent, aber machen dies durch ihre Kraft wieder wett.

Besnell schätzt, dass sie ihn besiegen könnten, wenn auch mit Verlusten.
« Letzte Änderung: 27.02.2012, 13:40:28 von List »
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Wolfhard

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #86 am: 29.02.2012, 23:57:32 »
Vom bombastischen Auftritt des Dämons überrascht, schwappt eine Welle der Panik durch Wolfs bodenständig geprägten Geist und so dauert es einen Moment bis er auf die neue Situation reagieren kann. Dann begreift er aber schnell, das sie nicht nur dem Dämon und einer sichtbaren Übermacht entgegenstehen, sondern sich das verschlossene Tor jederzeit für einen Trupp der besessenen Jägerinnen öffnen kann.

So eilt er zur Treppe die auf die Empore führt, um den Geheimgang für sich und seine Gefährten zu öffnen. Dabei sieht er erfreut, dass sich Besnell auch schon in diese Richtung bewegt und während er auf diesen zu läuft, ruft er, um seinen Gefährten ebenfalls dort hinauf zu bringen ohne den Dämonen seine Absicht zu verraten, "schnell zur Treppe und da hoch, dort kann man uns nicht einkesseln."

Sezair Lemas

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #87 am: 01.03.2012, 14:41:41 »
Mit bitterer Miene eilt Sezair Wolfhard und Tyrome hinterher, um zu dem Durchgang zu gelangen. Sein Blick lauert tapfer aber fest auf den Dämonen, die feige und höhnisch den Gefährten den Weg versperrten. Mit bebender Stimme klingt Sezairs Stimme durch die Halle.

"Seid Ihr die Gefolgschaft des Bösen? Wahrlich, so steht Euch doch nur Schmerz und Verderben im Sinn. Ihr verweigert uns den Weg, und dient dem dunkelsten aller Dinge. Doch der Herr ist barmherzig - auch Eure Zeit soll kommen! Denn uns werdet Ihr nicht verführen!"[1]
 1. Zauber: Magic Circle Against Evil

Belanar

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #88 am: 01.03.2012, 18:28:03 »
Es schmerzt den Nekromanten, all diese Abscheulichkeiten nicht vom Antlitz Sanktuarios zu verbannen, doch seine Gefährten hatten Recht. Dieser Kampf konnte umgangen werden und so eilt er hinterher.

List

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[IT] Akt 1: Das Kloster der Jägerinnen
« Antwort #89 am: 02.03.2012, 10:41:05 »
Die Dämonen lassen es unbewegt geschehen, dass die Männer die Treppe empor eilen. Wie die Jägerinnen gesagt hatte, war dort ein markierter Stein. Sie drückten ihn in die Wand und mit einem dumpfen Geräusch öffnete sich eine Geheimtür. Sie sahen sich ein letztes Mal um und beargwöhnten die Dämonen, die sie ihrerseits mit Blicken verfolgten. Dann verschwanden sie im Dunkeln.

Viele Stufen führten in die Tiefe und schließlich gelangte sie in ein Kellergewölbe, dass sie wage an das unter der Kirche Tristrams erinnerte[1]. Pechschwarze Dunkelheit umfing sie, weswegen Wolfhard eine Fackel entzündete. Doch es war, als würde sich die Dunkelheit nur unwillig zurückdrängen lassen[2].

Sie machten einige Schritte und fanden dann eine Gabelung, auch wie die Jägerinnen gesagt hatten. Sie hatten sich nach links zu wenden, doch als Wolfhard nach rechts schaute, sah er ein gedämpftes, blaues Licht, das unstet mal hierhin, mal dorthin leuchtete. Plötzlich empfingen sie in Gedanken eine Nachricht, wie ein Wispern. "Ihr seid keine Dämonen. Schnell, kommt her zu mir!"
 1. Soundtrack - 28 weeks later
 2. Helligkeitsradius halbiert: 10 ft hell, 20 ft gedimmtes Licht
« Letzte Änderung: 02.03.2012, 12:11:32 von List »
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