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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 82154 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #300 am: 15.03.2012, 17:31:46 »
Auch wenn sie es schon länger wissen, so werden die dunklen Kräfte, die in der Stadt am Werke sind immer offensichtlicher. Wenn man sich hier dem Administorum oder den lokalen Arbites bedienen könnte, ja, das würde die Sache schon deutlich einfacher machen. Aber diese Mittel stehen allesamt nicht zur Verfügung. Mittlerweile ist ihnen allen bewusst, dass in diesem verkommen Drecksloch, das sich Xircarph schimpft, nur sie zwischen den Plänen der Ascendi ad Veritas sehen - Wie auch immer diese Ausschauen mögen.

Das Trio war merklich ruhiger auf ihren letzten paar hundert Metern, welche sie auf den Weg zurück in ihr Quartier zurücklegten. Irgendwie war ihnen allen die Lust auf small-talk vergangen.

Nachdem Trantor das vereinbarte Klopfzeichen an ihrer Wohnungstüre gemacht hat, kommt ihn Zekh mit dem aufschließen der Türe zuvor. Die Gruppe mit den beiden Priester namens Zaddion, Noah, sowie dem quirligen Blondschopf Zekh, der immer besser mit seiner schmerzenden Verletzung zurecht zu kommen scheint, ist bereits vor ihnen wieder zurückgekommen. Zu Trantors Zufriedenheit, scheinen sie allesamt wohl auf zu sein. Sie hatten es sich bereits gemütlich gemacht und gingen diversen Tätigkeiten nach, sind sie doch schon gute 25 Minuten zuvor eingetroffen.

Überdies haben sie einen Gast mitgebracht. Die Neuankömmlinge erblicken einen stattlichen, großen Mann, dessen noch straffe, recht faltenlose Haut das bereits fast vollständig vom Schwarz ins Grau gewechselte, nicht ganz schulterlange und nur grob zurückgelegte Haupthaar Lügen straft. Sie blicken in wissend klare, hellgrüne Augen, deren Blick ruhig und freundlich auf einem liegt. Der Mann ist in schlichte weiße bibliothekarische Roben gekleidet, wie sie für die Gelehrten und Akademikern auf vielen Welten gehobenerer Zivilisation nicht unüblich sind. Über seinen Schultern und an seinen Seiten herabfließend ruht ein schwarzer Umhang, seine Kapuze zurückgeschlagen ist. Trotz des leicht fortgeschrittenen Alters des Mannes verbleibt eine jugendliche Spannung in Ausdruck und Gesicht.

Das Fourier, von dem aus Türen in private Schlafgemächer weiterführen, ist noch genauso wie es Trantor in Erinnerung hat. Gut gepflegt, herrschaftlich und einladend. Hier konnte man es aushalten, und zum Zwecke der Erholung ist es tatsächlich ein hervorragend gewählter Rückzugspunkt.
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #301 am: 15.03.2012, 21:53:02 »
Als die Türe aufgeht schiebt sich Inigo Zekh auf die Schulter klopfend an diesem vorbei und zieht sich die Maske vom Gesicht. Den Fremden erblickend zuckt er kurz zusammen und reflexhaft schnellt seine Hand in Richtung seiner schallgedämpften Waffe, bevor er die entspannten Gesichter der anderen registriert und die Rechte wieder von dem mattschwarzen Stahlgriff der Drusus PPK nimmt.
Etwas fahrig fährt sich der junge Mann mit dem grauen Irokesenschnitt durch die Haare und verengt abschätzend die grünen Augen.
"Dieses imperatorverlassene Loch macht mich ganz schön fahrig - Sie müssen dann wohl Hephikles sein, oder?", fragt er in Richtung des in deutlich gehobenere schwarz-weiße Kleidung gehüllten Mannes. "Scheint ja ein ganz schön feiner Pinkel zu sein - aber eine gewisse Ruhe strahlt er aus, das muss man ihm lassen."
Dann fällt sein Blick zum zweiten Mal auf Noah und erst jetzt registriert er die versengten Haare des Klerikers. "Ach du Sch..., alles klar bei dir, Pater?" Ehrlich besorgt macht er zwei Schritte auf ihn zu. "Das sieht ja ganz schön übel aus, ich hoffe es ist nicht zu schlimm!"
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #302 am: 15.03.2012, 22:30:29 »
Kleist ist innerlich ganz und gar nicht so ruhig, wie er nach außen hin auch immer wirken mag. Neue Atmosphäre, neue Leute, viele Faktoren, die miteinander in Einklang gebracht werden müssen. Durcheinander hier, sowas aber auch. - Na, na, bleib ruhig, Klint. Hier bist Du viel sicherer als draußen. Kleist streicht sich über den Nasenrücken und beschreibt dann das Zeichen der Aquila. "Ich bin Kleist, Akolyt von - ehemaliger Akolyt von Inquisitor Karkalla. Mein Deckname für diesen Auftrag lautet in der Tat Hephikles. - Freut mich", Kleist mustert den vor ihm Stehenden, "Ihre Bekanntschaft zu machen, junger Mann."

Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #303 am: 16.03.2012, 00:58:14 »
Zaddion überprüft gerade ein weiteres mal den Feuermechanismus des Lasergewehres, als der Rest der Truppe einfällt. Blut an ihren Stiefeln, sie waren in einem Kampf. fährt es ihm durch den Kopf als er auf die Schuhe von Merice schaut. Leicht zu Kleist gebeut sagt er: "Darf ich vorstellen: Inigo, Hiver so wie ich. Dann hätten wir da Merice, den Sarge, und schließlich Trantor, den Judge." Ohne sich groß von seiner Beschäftigung die Zündkammer des Lasergewehrs zu reinigen ablenken zu lassen antwortet Zaddion auf die Besorgnis von Inigo: "Ich hab bei der Erstversorgung der Brandwunden alles getan, doch war da leider nicht mehr viel zu machen, die Zeit wird ihr Werk vollbringen müssen."
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #304 am: 16.03.2012, 13:27:32 »
Als die anderen die Zuflucht erreichen, kommt Noah gerade aus dem Badezimmer. Um die Hüfte trägt er nur ein weißes Handtuch, welches - nachdem sich der Ekklesiarch damit abgetrocknet hat - zahlreiche Blutspuren aufweißt. Sein muskulöser Oberkörper zeigt ebenfalls Spuren der letzten Tage. Hämathome und Hautabschürfungen, das Gesicht glänzt von der großzügig aufgetragenen Brandsalbe und beginnt in diesem Augenblick damit,, seinen Unterarm zu bandagieren, auf dem das aufgeplatzte künstliche Fleisch in Fetzen hängt und den Blick auf die stählerne Mechanik des Körperteils preisgibt.
Noah blickt auf und zählt die anderen durch. Der Imperator beschützt.
"Es geht mir gut", antwortet er dem besorgten Inigo: "Wir waren nicht die einzigen, die unseren neuen Freund gesucht haben", ergänzt er mit einem ernsten Nicken in Hephickles' Richtung und reicht dem Hiveler als Erklärung für seinen Zustand den Handflammenwerfer des Kultisten: "Ein Andenken..."
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #305 am: 16.03.2012, 13:50:50 »
Kleist nicht auch den beiden anderen Männern zu. Die haben anscheinend alle so eine gute Zeit hinter sich wie ich, wenn man sich diese Gesichter ansieht.

Beim Anblick der furchbaren Verwundungen der Priesters, vor allem des herabhängenden Fleisches, wendet sich Kleist ab, zieht eine Datentafel aus einer Tasche, setzt sich am Rand der Zimmers auf einen Stuhl und begint zu lesen, während er immer verstohlene Blicke in Richtung der anderen wirft. Erstmal sollen sie zur Ruhe kommen, werden dann schon sehen, was wir machen.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #306 am: 16.03.2012, 18:00:25 »
Prüfend wiegt Inigo den Handflammenwerfer in der Hand, bevor er ihn neben Noah auf den Tisch legt. Er ist deutlich erleichtert, dass es dem Kleriker gut geht und tritt in die Mitte des Raumes um seinen Blick über seine Kameraden schweifen zu lassen, wobei sein Blick auf dem "Neuen" hängen bleibt.
"Ok..  Hephikles also. Wenn Noah und Zaddion von Ihnen als Freund sprechen, sind Sie für mich sauber - willkommen in einer der letzten imperiumstreuen Guerillatruppe in Xircaph. Sollten Sie unserem Wissen voraus sein, einfach unterbrechen, ja?" Bekräftigend nickt der Ex-ganger in die Richtung Kleists. "Wenn wir schon alle hier sind, dann würde ich vorschlagen, wir werfen zusammen, was wir bisher wissen und was wir an Neuem zu berichten haben."


"Wir wissen, dass diese Penner, die unter dem Namen "Biest-Haus" allerlei krumme Geschäfte drehen, uns im Auftrag eines Kultes des Erzfeindes gemeinsam mit einigen anderen entführt und nach Quaddis verschleppt haben. Der Anführer der Entführer ist der Schakal, mit eigentlichem Namen Markus Vulpa und der Boss der Ketzer ist diese verdammte Reihervisage, möge der Imperator ihn strafen.
Das genaue Ziel der Ketzer, die sich "Pilger zur Wahrheit" nennen ist unklar, aber Inquisitor Karkalla hatte herausgefunden, dass es eine uralte Legende gibt, welche sich um Quaddis, dessen Gründer, ein Freihändler namens Haarlock, und den "Schwarzen Tyrannen", eine finstere Sonne hier in diesem Sektor, dreht."
"Wir wissen auch, dass der Reiher den folgenden Satz mehrfach wiederholt hat: Wenn die Uhr des Haarlock dreizehn schlägt, wenn die Gründer sich vereinen und die Sünde keine Grenzen kennt, dann wird das Licht der dunklen Wahrheit weichen und der schwarze Glanz des Nichts zum Aufstieg führen."
"Die Vogelvisage scheint zu glauben, dass die Entführten, also auch wir entfernte Verwandte Haarlocks sind, sein Blut in uns tragen - ich denk mal er wirds vergießen wollen."
"Die Uhr gibts scheinbar aber wirklich und sie befindet sich im Anwesen dieses Gabriel Chase - dort soll zur Finsternis ein Ball stattfinden, dann soll es wohl nach den Plänen des Erzketzers 13 schlagen."
"Dann gibt es da noch einen Hüter der Prophezeiung - der Widower hatte Karkalla ihn genannt, der den Schlüssel zur Wahrheit in seinen Händen halten soll, aber nur zu dem Schöpferspricht."


Inigo lässt seine Worte kurz auf die Versammelten wirken, während er mit routinierten Handbewegungen seine automatische Schnellfeuerwaffe nachlädt.
« Letzte Änderung: 16.03.2012, 18:02:17 von Inigo Hound »
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #307 am: 16.03.2012, 18:09:50 »
Der Ex-Ganger räuspert sich und holt erneut aus:
"Jetzt wirds etwas konfuser - Wir wissen, dass diese elenden Häretiker uns schon einmal ohne offensichtlichen Hinweis aufgespürt haben, als uns Xander, möge der Imperator seiner Seele gnädig sein, nach Zekh's schwerer Verletzung Unterschlupf gewährt hat.
Wir wissen auch, dass unsere restlichen Waffen bei einem Unterweltboss, Pater Grist genannt, sein sollten - der hat sie dem Schakal wohl abgekauft. Grist ist eine zwiespältige Figur, einerseits extrem gefürchtet, andererseits wohl einer der "letzten Kerle mit Anstand" in diesem geldgeilen Morast. Die letzte Information stammt aber von einem anonymen Informanten - kann man ihr Glauben schenken?"
"Wir wissen, dass es noch Menschen hier gibt, die für das, wofür das Imperium steht, bereit sind zu kämpfen - das Treffen mit Obadiah Psalter, dem Straßenprediger steht noch aus."

Möchte jemand Anmerkungen machen, bevor ich damit fortfahre, was wir im Netz der schwarzen Spinne in den Zwielichtgärten erfahren haben?"
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #308 am: 16.03.2012, 22:03:14 »
"Nur zu", bittet Noah Inigo und klammert nach einer letzten Umwindung seines Unterarmes den Verband und greift sich eines der Hemden, das er auf dem Rückweg von der Bibliothek erstanden hat.
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Arden Etklint Kleist

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« Antwort #309 am: 17.03.2012, 10:25:36 »
Kleist räuspert sich und fügt an: "Danke für den Willkommensgruß - äh - Inigo, ja? Ich muss sagen, dass ist ja ein ziemlicher Schlamassel, in dem wir da stecken. Ich habe zu den meisten Personen, die Sie gerade erwähnt haben, einige Informationen und kenne zum Beispiel die Adressen des einen oder anderen. So ist mir bekannt, dass "Pater" Grist einen Boxclub auf den Promenaden unterhält, wo auch wirklich Boxkämpfe stattfinden. Er ist auf jeden Fall eine prominente Figur in der Unterwelt von Xircaph und ein direkter Gegenspieler dieser - Spinnenbraut. Ich weiß auch, wo Markus Vulpa zu finden sein sollte. Falls - wie ich Ihren Ausführungen entnehme, Herr Inigo, er ausführend an Ihrer aller Entführung beteiligt war, so wäre es mehr als gerecht, seinem Treiben auch ein Ende zu setzen, so das unsere Mittel gestatten."

Kleist erhebt sich und richtet sich zu voller Größe auf. "Es geht selbstverständlich nicht an, dass wir den 13. Stundenschlag dieser Uhr zulassen! Es ist unsere Pflicht, das zu verhindern. Gabriel Chase ist übrigens der Name des Anwesens selbst und ja - dort sind als Teil einer riesigen Privatsammlung eine Unmenge Uhren, die verschiedenste Zeiten im imperialen Raum genau anzeigen sollen; eine davon hat ein Ziffernblatt bis 13. Was den Widower angeht: Er ist eine Legende, ein ewiger Bewacher über die dunkelsten Geheimnisse von Haarlock. Laut diesen Legenden scheint ihm keine herkömmliche Waffe entwas anhaben zu können."

Kleist runzelt mit einem Blick auf seine Boltpistole die Stirn. "Es gibt noch andere Theorien zu ihm: Eine besagt zum Beispiel, dass er ein Verfluchter ist - von den Haarlocks dafür bestraft an ihrer statt über Quaddis geherrscht zu haben oder herrschen zu wollen. Andere sprechen von einem Daemon, der durch die Machenschaften der Haarlocks entstanden ist. Wie auch immer die Geschichten gehen; es sind sich alle einig, dass es ein Wesen von entsetzlicher dunkler Macht ist und irgendwie mit dieser Uhr in Zusammenhang steht. Etliche Morde, auch gerade in letzter Zeit, werden dem Widower zugeschrieben. Die Opfer waren immer furchtbar entstellt."

Nachdem die Ausführungen mit denen Inigos ein richtig unangenehmes Süppchen abgegen und dieses auf die Launen aller zu wirken scheint, fügt Kleist noch hinzu: "Das ganze Gerede über Dunkelheit, Daemonen und andere übernatürliche Wesen, die ganze Gesetzlosigkeit hier; das alles ließe einen wünschen, dass die Agenten des Goldenen Thrones diesen Ort nicht so lange sich selbst überlassen hätten. Es ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die nach "Freiheit" und Selbstbestimmung im Imperium schreien und ein mächtiges Ausrufezeichen hinter dem Anspruch auf Rechtmäßigkeit strenger Kontrolle durch Administration und Gesetzbarkeit des Imperiums. Hier gilt es im Namen der Inquisition gründlichste Säuberungen vorzunehmen, meine Herren. Ich hoffe, Sie werden mir da alle zustimmen. Der Tod meines Herren Karkalla gießt nur noch Öl ins Feuer."

Merice Jerveplis

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« Antwort #310 am: 17.03.2012, 17:02:26 »
Als Merice erkennt dass der Neuankömmling offensichtlich auf ihrer Seite steht entspannt er sich und legt Maske und Mantel ab. Kurz hebt er seine Rechte zu einem angedeuteten Salut als Zaddion ihn vorstellt und lässt sich dann erschöpft auf einem der  Betten nieder. Schweigend folgt er den Ausführungen Inigos und Hephikles. Als dieser geendet hab ergreift er mit gerunzelter Stirn das Wort. "Ich bin ganz ihrer Meinung Hephikles. Die Gesetze des Imperiums werden in dieser Stadt mit Füßen getreten. Es wird Zeit das wir anfangen zurückzuschlagen. Meiner Meinung nach sollten wir zu allererst einmal dafür sorgen dass wir unsere Ausrüstung zurückbekommen. Damit hat sich dieser Pater Grist zum Zielobjekt mit Priorität eins gemacht. Wir werden sehen auf wessen Seite er steht." Der müde Blick Merice'st ist einem Ausdruck grimmiger Entschlossenheit gewichen, die Erschöpfung scheint wie weggeblasen als er sich wieder erhebt und Haltung annimmt. In seinem Blick liegt kühner Tatendrang als er Kleist fest in die Augen sieht. "Also Hephikles, was könnt ihr uns sonst noch über unseren "Pater" erzählen? Ihr wisst ja: Wissen ist der eine Teil des Schlüssels zum Sieg, der andere ist der Glaube!"
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #311 am: 17.03.2012, 21:43:59 »
Ein kurzers Lächeln umspielt den Mund von Kleist, als Jerveplis in nach Pater Grist fragt. "Hm, Pater Grist war bei meinen Nachforschungen eher eine Randfigur. Vielleicht wäre er mir gar nicht aufgefallen, wenn er nicht in letzter Zeit so prominent in der Szene wäre. Ich weiß nicht sehr viel über ihn, weil er bisher an keinen Aktionen beteiligt war, die wirklich gegen die Interessen der imperialen Inquisition gerichtet gewesen wären. Er besitzt diesen Boxclub, ist mit keiner der anderen Fraktionen verbündet oder etwas ähnliches. Geschäftlich kann er sicher mit der einen oder anderen Gruppe etwas zu tun gehabt habe; ich zweifle jedoch nicht, dass auch Gruppen wie das Biest-Haus teilweise Geschäfte machen, die nicht von vornherein nach Ketzerei schreien. Pater Grist also gleich hier zu verurteilen halte ich für voreilig. Er sollte eine Chance bekommen, sich zu rechtfertigen, bevor wir ihn richten. Auf jeden Fall sollten wir ihn auch nicht unterschätzen. Sein Ruf und seine Position werden als so stabil geschrieben, dass niemand wirklich gegen ihn vorgehen würde oder viel über ihn plaudert. Es kostet meistens substantielle Bestechungsgelder, mehr über ihn herauszufinden. Da ich wirklich andere Recherchen vorzuziehen hatte, habe ich bisher weder den Aufwand noch die Mittel investiert. Ich denke aber, das sollte uns reichen fürs Erste."

Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #312 am: 18.03.2012, 09:39:46 »
Trantor betritt als erster die Unterkunft und begrüßt den Neuling der Gruppe. Langsam aber sicher sind wir genügend Männer, um Feuer wirklich mit Feuer zu bekämpfen, sofern dieser Mann fähig genug ist, mit den Waffen umzusehen. schießt es Trantor durch den Kopf als er den Mann in den Roben eines Adepten sieht.

Aufmerksam hört er den Ausführungen Inigo's zu, dann holt er selbst die Schatulle hervor, die sie von Zúiviena bekommen haben.

"Dann mal noch die Informationen, die wir von unserer Schwarzen Witwe bekommen haben: Zúiviena ist ihr Name und wir haben sie in den Zwielichtgärten getroffen. Sie scheint über eine passable Institution dort zu verfügen.
Wie Inigo bereits berichtet hat, sind wir wohl die Erben Haarlocks und damit direkt mit dem Schicksal hier verbunden.
"

Trantor beginnt, die Blutspritzer von seiner Schrotflinte zu wischen, während er fort fährt. Sein Gesicht ist dabei hart und emotionslos, zeigt noch weniger Regungen als bisher.
"Wir haben von Zúiviena den Auftrag bekommen, Pater Grist auszuschalten. Mit Hilfe einerSchatulle, die wir nur - und ich betone "nur" - in seiner Nähe öffnen müssen. Alles andere würde dann erledigt." Seine Hand ruht an seiner Seite, dann wendet er sich an die anderen:
"Wenn wir Pater Grist richten, dann nutzen wir dieses Ding und können uns hoffentlich der Unterstützung dieser Frau sicher sein."
« Letzte Änderung: 19.03.2012, 09:14:42 von Trantor Stern »

Noah

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« Antwort #313 am: 18.03.2012, 12:50:09 »
Noah merkt auf als Trantor von dem Auftrag der Witwe spricht. 'Es klingt fast als hätte Trantor bereits beschlossen, ihrem Wunsch nachzukommen...' Noah schmeckt der Gedanke gar nicht, fremde Leute auf Anweisung zwielichtiger Individuen zu ermorden. Argwöhnisch mustert der Kleriker das ominöse Kästchen: "Ziehst du in Betracht dem Wunsch dieser Dame nachzukommen? Und was hat es mit dieser Schatulle auf sich?"
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #314 am: 18.03.2012, 14:21:15 »
Der Priester gefällt mir. Die imperiale Inquisition sollte sich nicht für die Drecksarbeit irgendeiner Lokalgröße auf einem von ketzerischen Elementen verseuchten, imperiumsfeindlichen Planeten erniedrigen lassen! Interessant ist auf jeden Fall, dass sie ihren Namen genannt hat. Der ist nur mit erheblichem Aufwand herauszufinden.
« Letzte Änderung: 18.03.2012, 20:43:06 von Arden Etklint Kleist »

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