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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 83985 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #405 am: 02.07.2012, 14:03:19 »
"Und wo finden wir ihn bei der Pflichterfüllung? Wir müssen mit ihm sprechen." ist es Trantor, dessen Stimme man vernimmt. Der Mann ist an einer der Seitenwände voran geschritten und steht nun gut fünf Meter in der Kapelle, aber immer noch einige Meter von dem Zurückgelassenen entfernt.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #406 am: 13.07.2012, 12:16:23 »
"Er brach sehr eilig auf, mit einer handvoll Getreuen, die hier noch an die Sache des Imperators glauben.", etwas Schwermütiges lag in seiner Stimme. "Es ist Ketzerei", fuhr der Mann jäh auf, als sei er mit den Gedanken jetzt plötzlich völlig wo anders. "Sie haben SEINE Kapelle geschändet! Ihm blieb keine andere Wahl, er musste sofort aufbrechen. Ach wie gerne wäre ich mitgekommen... aber nun ja, man wird nicht jünger... jaa jaa".

Er räusperte sich eher er fortfuhr: “Es ist ein alte Kapelle in im Westen der Stadt, bei den gefallenen Palästen. Wenn ihr in sucht findet ihr ihn dort. Aber wer Thron seid ihr jungen Männer eigentlich? Obadaiah meinte zu mir, ihr seid auf der richtigen Seite... darf ein alter Mann fragen welche Seite das ist?"
« Letzte Änderung: 01.08.2012, 21:17:22 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #407 am: 15.07.2012, 23:07:22 »
"Unsere Zeit ist zu wertvoll, um sie jetzt mit diesem senilen Kerl zu vergeuden." Inigo wirft dem Sarge einen bedeutungsschwangeren Blick zu und macht nochmals das Zeichen der Aquila, bevor er sich wieder an die Seite von Merice und Trantor begibt.

"Die einzige Seite, die imperiale und Terra ergebene Seite selbstverständlich."

Er legt den Kopf leicht zur Seite und raunt seinen beiden Begleitern zu: "Lasst uns abhauen, wir wissen jetzt, wo wir Psalter finden können."
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #408 am: 31.07.2012, 08:28:28 »
Trantor wird hellhörig, als der Mann nach der richtigen Seite frägt. Er sollte dies eigentlich wissen, zumal er mit Obadiah zusammen zu arbeiten scheint.

"Auf welcher Seite steht ihr, und wer genau seid ihr?" frägt Trantor Stern direkt heraus, nicht gewillt, ohne eine entsprechende Antwort die heiligen Gemäuer die seinem geliebten Imperator geweiht waren zu verlassen.
Man merkt dem Blick des Ex-Arbitrators an, dass er darauf vorbereitet war, dass der alte Mann jeden Moment eine Waffe ziehen könnte und die Hölle über das kleine Gebäude hereinbrechen konnte. Noch einmal sah sich der dunkelhaarige Mann mit breiter Statur um.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #409 am: 01.08.2012, 20:29:06 »
"Wie eurer Freund schon so treffend gesagt hat", begann der alte Mann scheinbar keinen Deut eingeschüchtert von dem direkten und leicht strengen Tonfall Trantors "Auf der Seite des Einen und Einzigen. Ich bin aber nur ein alter Mann mit knarrenden Knochen, der dafür sorgt das diese Kapelle des heiligen Ezra auch während der Abwesenheit aller seiner Jünger sauber bleibt, zumindest solange bis der Reisende zurückkehrt... Aber lasst euch nicht von den Geschichten eines alten Mannes aufhalten... "
« Letzte Änderung: 02.08.2012, 14:40:09 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #410 am: 07.08.2012, 08:43:46 »
"Dann danken wir euch, alter Mann." Die letzten Worte sollten in keinster Weise beleigend wirken, sondern respektvoll den langjährigen Dienst für den Imperator honorieren, den dieser Mann bereits leistet. Langsam blickt Trantor zu seinen Begleitern und mahnt mit zwei Kopfbewegungen zum Aufbruch. "Ich denke, wir sollten weiterziehen, wenn wir hier niemanden antreffen, den wir gesucht haben."

Dennoch dringt Trantor noch einmal weiter in die Kapelle vor, um sich noch einmal abschließend umzusehen.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #411 am: 07.08.2012, 21:15:14 »
Nachdem Trantor in Ermittlermanier die kleine rustikale Kapelle des heiligen Ezra ohne schockierende Ergebnisse abgegangen und die Akolyten schließlich aufbrechen verabschiedet sich der Mann:
"So dunkel die Pfade auch seinen mögen auf den Reisen, der, der im Glauben standhaft ist, wird Sein Licht immer sehen können." Er beschreibt das Zeichen der Aquilla als er sich verabschiedend abwendet. Als sich der alte Kapellenmeister wieder langsam in Richtung seines ursprünglichen Gebetsplatzes begibt, wirkt der der ständige Wechsel zwischen dem Licht, dass durch die Buntglasfenster auf ihn fällt, und dem Schatten den er dazwischen immer wieder betrifft gerade zu symbolisch.

Nachdem die Akolyten Merice, Inigo und Trantor kommen wieder aus der Kapelle schreiten ist die Gruppe wieder vereint. Draußen hat es in der Zwischenzeit keinerlei Unruhen oder Auffälligkeiten gegeben. Im Gegenteil, zum ersten Mal seit während ihres Aufenthaltes auf Xicarph fühlen die Männer der provisorisch zusammengewürfelten und in Auftrag des toten Inquisitors Karkallas handelten Zelle so etwas wie Idylle und Harmonie.
« Letzte Änderung: 07.08.2012, 21:22:27 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #412 am: 09.08.2012, 11:26:55 »
Der Ex-Arbitrator blickt sich um, als die Männer die Kapelle verlassen. Die Sonne sticht etwas in den Augen, hatten sich diese bereits recht schnell an die Dunkelheit in der Tabelle gewöhnt. "Wir müssen aufbrechen, der Pater ist nicht hier. Wir können Ihn jedoch im Westen der Stadt bei den gefallenen Palästen finden." teilt Trantor den anderen mit, seine Maske ins Gesicht gezogen und die Hand unter dem Mantel auf seiner Waffe.
Sein Gesicht wendet sich nach Westen und er blickt dann anschließend wieder seine Gefährten an. "Lasst uns aufbrechen, wir wissen nicht, wie lange der Pater dort sein wird."

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #413 am: 09.08.2012, 15:50:55 »
Kleist fährt sich durch sein gräuliches Haar und blickt die Akolyten an, die die Kapelle verlassen. "Ich weiß, das mag merkwürdig klingen, weil es nur ein paar Minuten waren, aber es kommt mir vor, ich hätte Euch wochenlang nicht gesehen."

Dann beginnt der Adept auf einer Datentafel eine Karte aufzurufen und sich den Standort der gefallenen Paläste anzusehen.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #414 am: 10.08.2012, 10:24:33 »
Etwas irritiert blickt Inigo auf Kleist. "Hä? ... naja, was man sicher sagen kann, ist das wir schon genug Zeit vertan haben. Auch wenn mir die Ruhe dieses Platzes gut getan hat."

Er zieht sich die Falkenmaske wieder ins Gesicht und sieht sich die Karte an. "Sieht so aus, als würde uns das ohnehin in Richtung Grist bringen. Dann verkürzen wir den Weg danach. Lasst uns Obadiah suchen."
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Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #415 am: 10.08.2012, 11:06:45 »
Mit einem Nicken bestätigt Zaddion das von Inigo vorgeschlagene, während der Techpriester weiterhin seinen Bereich überwacht. Er hatte mit einem Angriff gerechnet, da sie sich doch einige Minuten nicht in Bewegung befanden, doch entweder war dieser Obidiah Psalter mächtiger als angenommen oder die Feinde waren weniger gut informiert als gedacht. "Mir wird es hier langsam ungemütlich, es ist wirklich unwahrscheinlich, dass unsere Position weiterhin unkompromitiert ist." drängt auch Zaddion auf einen schnellen Abzug.
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #416 am: 10.08.2012, 14:01:36 »
Mit einer schwungvollen Bewegung schultert Merice das Schnellfeuergewehr und setzt sich in Bewegung. "Ich gebe Zaddion recht. Wir sollten nicht all zu lange an einem Ort bleiben. Sehen wir zu dass wir diese gefallenen Paläste finden." Mit seine rechten Hand beschreibt er dabei unbewusst das Zeichen das bei den Pionieren Aranerils für Vorrücken  stand.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #417 am: 11.08.2012, 18:59:36 »
Kleist kann die Gruppe nicht nur mit einem schnellen, einen direkten sowie einen Unauffälligeren aber immer noch akzeptabel geschwinden Weg versorgen, in dem er immer wieder mit den Finger über die Karte Xircarphs auf seinen Datapad huscht, sondern weiß auch einiges über den Ort zu berichten, den die Gruppe jetzt vorhat aufzusuchen.  

Denn obwohl die Wohnstätten der Privilegierten Xicarph dominieren, hat es auch seine hilflosen und verzweifelnden Armen, seien sie gegen ihren Willen hier abgesetzt, vom Schicksal gebeutelt oder Opfer der Intrigen ihrer Höhergestellten. Der Ort, wo diese Unglücklichen sich sammeln und zugleich das, was in Xicarph einem Elendsviertel am nächsten kommt, ist ein Bereich der Stadt, der als die eingestürzten Paläste bekannt ist. Dieser durch eine uralte Naturkatastrophe oder einem Angriff, dessen Ursache schon lange vergessen ist, manche munkeln jedoch, von der Inquisition persönlich, zerstörte und verwüstete Bereich bildet einen großen, unregelmäßigen Riss in der Oberfläche der Stadt, einige Kilometer lang und fast einen halben Kilometer breit und tief, wo die Marmorpaläste und privaten Anlagen gespalten wurden und in die Tiefen von Xicarphs Unterwelt stürzten. Der Rest der Stadt ignoriert die eingestürzten Paläste pointiert, und sie sind der einzige Ort, wohin die Armen und Ausgestoßenen gehen können, und Tausende erkämpfen sich vergessen und ohne Unterstützung ein marodes leben in den oberen Bereichen des Kollabierten Stadtviertels. Man sagt, dass das Leben dort unten im Schatten von Xicarphs Opulenz bitter und ungewiss ist, und die Tiefen der Risse verschlucken viele, die sich dorthin wagen, ohne jede Spur...

Wie als Randnotiz macht Kleist sie jedoch darauf aufmerksam dass sich die Reisezeit aufgrund des Karnevals nur schwer vorhersagen lässt.

Die Kapelle die der Mann erwähnt hatte, ist lange zerstört und verlassen, seitdem sie von Ministorum nicht mehr renoviert wurde, als das Viertel vor wer weiß wie vielen Jahren endgültig sich selbst überlassen wurde.
« Letzte Änderung: 15.08.2012, 09:55:51 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #418 am: 12.08.2012, 18:05:52 »
Inigo seufzt auf und verdreht die Augen. "Dieses Treffen mit Obadiah wird schön langsam schwieriger, als in der Infernis von Gunmetal-City einen unbewaffneten Ganger aufzutreiben... Ich will ja ungerne den Plan über den Haufen werfen, aber wäre es dann nicht schneller, wir lassen ihm eine Nachricht hier und fallen dann über einen kleinen Umweg bei meiner, ähm .. Causerie .. bei diesem Grist ein? Ich habe verdammte Sehnsucht nach meinen Knarren. Ohne meine Liberator fühl' ich mich irgendwie unvollständig."

Fragend blickt der Ex-Ganger in die Runde, bis sein Blick an Merice hängen bleibt. Los Sarge, sprich ein Machtwort!
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Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #419 am: 15.08.2012, 09:13:30 »
Auch Trantor scheint keinen Weg vorschreiben zu wollen und richtet sich an den auserkorenen Gruppenanführer.
"Der Mate hat Recht. Wir hetzen dem Mann schon sehr lange hinterher. Vielleicht sollten wir auch mal was abhaken." scheint der Ex-Arbitrator zu argumentieren. Die Gruppe hatte sich in eine der kleinen Seitengassen zurück gezogen, um nicht direkt vor der Kirche als Versammlung aufzufallen. Dort galt es nun, den weiteren Weg einzuschlagen.

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