Davis wird angesehen mit einer Mischung aus Furcht und disziplinierter Zurückhaltung. Scheinbar war er nur bedingt freiwillig im Wachdienst. Er deutete mit einem Kopfnicken auf einen Turm in der Nähe, dann mit einer weiteren, dezenten Geste auf die Menschenmassen, die sich Suff und Singsang ergaben. "Meidet die Bereiche nahe des Tores und des Turms, Herr. Oder euch wird Leid widerfahren. Oder ihr werdet verzaubert und als Kröte in einen Eintopf gesteckt...", murmelt er, und seine Stimme beginnt zu beben. Was Davis Gewissheit gibt, dass der Soldat diese Worte absolut aufrichtig meint. Oder besser: Das er mit jeder Faser seines Seins daran glaubt. Ob dies Humbug ist oder nicht, vermag bisher jedoch niemand zu sagen. Den Elfen kann er nur bedingt im Auge behalten, jedoch erlaubt ihm sein Multitasking und sein Gehör, dass auch in diesem Gespräch ein Turm erwähnt wurde. Der gleiche, auf den zuvor gedeutet wurde. Und eine seltsame Präsenz geht von diesem Gebilde aus, befindet Davis. Etwas... drückendes.
Salandrion jedoch tut gut daran, nachzuhaken. Auch er fühlt eine argwöhnische Leere, die von diesem Turm ausgeht. Noch immer sieht er die Welt mehr in Lebensfeuer denn in Realität getaucht, und dort, wo der Turm steht, scheint es dunkler zu werden. Einbildung? "Etwas Großes würde kommen, sagte sie. Etwas, was das Fest stören würde. Danach hat sie nur vor sich hingeknurrt.", sagte der Hauptmann mit eisemharten Blick in die Richtung des Elfen, sichtlich gestört darüber, dass er mehr Fragen stellte, als ihm lieb war. Dennoch erbarmte er sich. "Wenn ihr sie noch einmal seht... rennt weg. Egal, wie mächtig ihr seid. Ich habe erkennen können, dass sie rotes Haar hat. Sehr langes Haar. So, wie Elfen sie manchmal tragen..", wobei der letzte Satz des Hauptmanns nur von seinen persönlichen Erfahrungen abhängig war. Er hatte nur einmal eine Elfenfrau mit einer solchen Frisur gesehen, also ist dies sicher nicht der Standart für alle Elfen der bekannten Welt. "Und nun geht in den Turm, oder ich lasse euch wegen Ruhestörung verhaften! Meine Geduld ist nicht ewig belastbar!", ruft er dann sehr laut und wendet sich zum Gehen, das Schwert geräuschvoll in die Scheide steckend, weiter Befehle brüllend.