Das war heftig!
Die Gefährten durchsuchen noch erfolglos die sterblichen Überreste der Nachtvettel, dann begeben sie sich zurück in den Vorraum mit den 4 Statuen.
Der Gang, der von den Giftpfeilen geschützt wird, erregt immer noch das Interesse der Gefährten.
Da Eafalas aufgrund seiner inzwischen gesammelten Erfahrungen immun gegen jegliche Art von Giften ist, fällt die Entscheidung nicht schwer. Die Gruppe beschließt "einstimmig", daß der Elf nochmals versuchen soll, den Gang zu durchqueren und die am anderen Ende gelegene Tür zu öffnen.
So geschieht es dann auch; die kleinen Holzpfeile, die zu dutzenden aus beiden Wänden schießen, können den Druiden genauso wenig verletzten wie das Gift, daß sie an ihren Spitzen tragen. Zügig wird der Gang durchquert, die Türen lassen sich zu Eafalas' Überraschung öffnen und der Druide sieht: Fels. Nackten, unbehauenen Fels.
Da er nichts finden kann, was darauf hindeutet, daß hinter dem Felsen irgendetwas Interessantes verborgen ist, begibt er sich zu den anderen zurück.
Diesen ist aufgefallen, daß die Falle, die den Gang schützt, nach ca. 5 Sekunden nachladen muss. Auch dieses Nachladen dauert ca. 5 Sekunden, vielleicht etwas weniger.
Somit ist die nächste Aktion ja vorherbestimmt. Der Druide wird die Falle erneut auslösen, die Gefährten warten bis die "erste Welle" leer geschossen ist und laufen dann zur Tür am Ende des Ganges.
So geschieht es. Das Ganze bringt aber bedauerlicherweise nichts ein. So sehr sich Auriel auch bemüht: Sie findet keine verborgenen Mechanismen an dem Fels, der Weg bleibt versperrt.
Also bleibt nur die Umkehr. So wie sie gekommen sind, begeben sie sich auch wieder zurück in den Vorraum.
Dort entbrennt eine heftige Debatte, darüber, was hinter dem Fels liegen könnte.
Insbesondere Ketanor, dem inzwischen nicht mehr anzumerken ist, daß er vor kurzen eine kleine Auseinandersetzung mit einer Nachtvettel hatte, ist der Meinung, hinter dem Fels wäre für die Gruppe noch Interessantes zu finden.
Fafnir, aber auch Eafalas glauben jedoch, daß es einfach nur eine Felswand ist und der Gang samt Fallen dazu bestimmt, zu neugierige und unvorsichtige Abenteurer ins Verderben zu locken.
Diese Meinung setzt sich letztendlich durch und man hat das eine Problem durch ein anderes abgelöst: wie geht es jetzt weiter?
Wie durch einen Zufall fällt die Antwort auf diese Frage Auriel in den Schoß. Während Ketanor und Eafalas immer noch über die "Was ist hinter dem Fels-Frage" diskutieren, findet die junge Schurkin eine versteckte Tür. Und noch während sie sich wundert, warum ihr diese Tür nicht schon früher aufgefallen ist, entdeckt sie genau gegenüber noch eine zweite.
Kaum hat sie ihre Gefährten über ihren Fund informiert, verstummt auch der Disput zwischen dem Elf und dem Halbelf, alle Konzentration und alles Interesse ist jetzt auf die beiden verborgenen Türen gerichtet.