"Der Fluss fließt recht langsan, so dass man mit dem Kanu nicht wirklich schneller ist, als zu Fuß, aber die Reise mit Kanu hat den Vorteil, dass man gleich die Flussüberquerung mit erledigt hat." sagt der Neffe auf Camrels Äußerung. Während sie die wenigen Meter zum Fluss gehen erzählt er Camrel ein wenig über die Wildnis, dabei erfährt Camrel aber nichts was ihn wirklich überraschen würde. Weder im Wasser noch an Land außerhalb der Insel leben Raubtiere, die wirklich aggressiv sind und Humanoide angreifen würden. Bären kann man leicht aus dem Weg gehen und Wölfe greifen Humanoide nur an, wenn sie wirklich hungrig sind. Über die Insel selbst ist so gut wie nichts bekannt. Außer der Karte weiss man vom Gelände nichts soweit man es nicht vom Ufer aus sehen kann, und die Berichte von Leuten die zurückgekehrt sind sind bestenfalls als unzuverlässig einzustufen.
Die Kanus sind mit Verstand gebaut, und für den Fluss bestens gerüstet, in jedem Kanu gibt es genug Platz für drei Leute, so dass die fünf Reisenden mit ihrem Gepäck problemlos in die Kanus passen. Die Fahrt den Fluss hinab verläuft ruhig und nach etwa 5 Stunden kommt eine Flussgabelung in Sicht wo sich der Fluss in zwei Teile aufspaltet, die auf unterschiedlichen Seiten eines Hügels vorbeifließen. Nach der Karte ist dies einer der drei Hügel die auf der Geisterinsel verzeichnet sind. Der Hügel ist weitgehend Kegelförmig, die Hänge sind an den meisten Stellen flach genug, dass man ohne Kletterausrüstung hinaufsteigen kann, und die Steilen stellen sollten sich umgehen lassen. Am Ufer wo der Fluss auf den Stein trifft ist eine Klippe ausgewaschen, die das Anlanden zumindest schwierig macht, erst etwa einen Meter über der Wasserlinie ist die Böschung flach genug um dort zu stehen. Direkt dort ist zunächst ein kleiner Streifen Wiese, danach kommen ein paar dünne Bäume, die aber schnell in Büsche übergehen. Ab etwa 150 Meter über Flussniveau ist dann zunächst wieder spärlicher Grasbewuchs noch etwas höher blanker Fels.
Der Blick flussabwärst verrät, dass dort wo die Stömung nicht mehr auf den Fels prallt, sondern Parallel läuft die Klippe langsam in einen Kiesstrand übergeht, der dort wo die Insel insgesammt flacher wird in einem Sumpf endet.