"Was wo bin ich?" kommen stöhnend Worte aus Marcellus Mund. "Ich fühl mich wie auf Hellon-3." Erschrocken schlägt Marcellus die Augen auf: "Meine Männer! Wo sind sie?" Dann fällt sein Blick auf die Ausgeburt des Warp und die Horde von Wahnsinnigen. Mit geübter Schnelligkeit zieht Marcellus seine Boltpistole und gibt eine Salve auf den Dämon ab, doch zittert seine Hand zu stark von den eben durchlebten Albträumen und die Kugeln schlagen in die Wand ein.
Als Termius sich wieder von der Blendung erholt hat sieht er den neu erschienen Dämon vor sich, doch wie auch letztes mal auf der Lumen kann er sich zusammenreißen und dem Anblick des Chaos widerstehen. Als Termius darüber nachdenkt war es eine Gute Idee den Rückzug anzutretenden wie er jetzt sieht war der neu zur Crew hinzugestoßene Astrophat nicht dazu in der Lage den Anblick des Dämons zu widerstehend ist Bewusstlos.
Nachdem er von der Besatzung der Halo Barke das Zeichen bekommt, dass sich sämtlichen Überlebenden an Bord befinden gibt er dieser den Befehl die Laderampe zu schließen und den Rückflug anzutreten.
Als er sieht das der Navigator Shen, der hervorragend mit der Schwerelosigkeit zurechtzukommen scheint, den letzten der Überlebenden in Richtung Guncutter bringt, teilt er diesem mit:"Shen bring den Überlebenden in den Cockpit und Wohnbereich und schließe danach das Schott zum Laderaum falls wir doch noch die Luft ablassen müssen."
Bevor er sich zu den vor Furcht total gelähmtenn Haustruppen wendet schleudert er Clywen mit einem Kräftigen Stoß in Richtung der Ladeluke des Guncutters. Als er diesenzumindest Anfangs in die Richtige Richtung treiben sieht, fängt er an die Haussoldaten mit Gebeten, zusammenschissen und anderen dingen dazu zu motivieren sich in Bewegung zu setzten und sich in den Guncutter zurückzuziehen:
"Was seid den ihr für ein trostloser Haufen? Wenn der Kapitän euch so sehen würde würde er euch sofort Standrechtlich erschießen lassen. Also schwingt euren vor Angst stinkendenrsch zurück in den Guncutter bevor ich ich wütend werde und ich schwöre euch beim Gott Imperator wenn ich wütend werde und fertig mit euch bin ist ein Aufenthalt im Warp für euch der reinste Erhollungurlaub!
Also los! Zack! Zack! Zack! Ich will Bewegung sehen!
Ihr habt alle vor dem Gott Imperator geschworen dem Hause Drake zu dienen und den Befehlen eurer Vorgesetzten zu gehorchen! Euer Dienst endet aber erst mit eurem Tod und da ihr noch nicht Tot seid will ich Bewegung sehen und zwar sofort!
Oder wisst ihr nicht mehr das Befehlsverweigerung das gleich wie Verrat ist und das dies somit noch schlimmer ist als Ketzerei, Häresie und Unglauben!
So steht im Buche Instructum Absolutio geschrieben:
Ein Ungläubiger kann eines Tages seinen Fehler einsehen und vom Licht der Wahrheit erleuchtet werden. Es wird ihm vergeben, und er wird durch seinen Tod geläutert. Einem Verräter wird nie vergeben, seine Sünden nie vergessen, auf dass er niemals Ruhe in dieser Welt finden wird. Es gibt nichts Widerlicheres, nichts Niederes als einen Verräter!
Der Ketzer mag die Wahrheit erkennen und um Buße ersuchen. Ihm werden seine taten vergeben, und im Tode wird er die Absolution erfahren. Einem Verräter jedoch wird niemals vergeben. Ein Verräter wird keinen Frieden in dieser Welt finden, und auch nicht in der nächsten. Nichts in der Welt wird so gehasst und verachtet wie ein Verräter!
Ein Häretiker mag die Wahrheit sehen und nach Erlösung suchen. Seine Vergangenheit mag ihm vergeben und Absolution im Tode zuteil werden. Einem Verräter jedoch kann niemals vergeben werden. Ein Verräter wird niemals Frieden finden, in dieser Welt oder in der nächsten. Es gibt nichts, was so erbärmlich und verhasst in allen Welten ist, wie ein Verräter!
Also im Namen des Gott Imperator zurück in das Schiff und betet mit mir zum Imperator:
Oh Allmächtiger Gott Imperator du bist unser aller Vater!
Beschützte uns vor den Ketzern den unser Leben gehört alleine dir!
Beschützte uns vor den Wesen des Chaos den unser Körper gehört alleine dir!
Beschützte uns vor der Korruption den unsere Seele gehört alleine dir!
Alles was uns ausmacht was wir sind ist dein wenn du uns zu dir ruft so soll es geschehen!
Doch soll kein Dämon, Xenos oder Ketzer seine Hand gegen uns erheben außer es ist dein Wille!
Wenn wir schwach sind im Glaube erfülle uns mit deiner Güte!
Wenn wir schwach sind im Wille erfülle uns mit deiner Stärke!
Wenn wir Wanken im Ansturm deiner Feinde sei unser Schild!
Denn unser Glaube ist deine Güte!
Und unser Wille ist deine Stärke!
Und unser Leben ist dein Schild!
Also werden wir nicht Verzweifeln wenn der Feind übermächtig ist!
Wir werden nicht Wanken wenn der Feind auf uns einstürmt!
Wir werden nicht Fallen wenn der Feind nach uns Greift!
Den unser Glauben ist unser Schild!
Unser Hass ist unsere Zuverlässige Waffe!
Unsere Ignoranz ist die beste Rüstung!
Also seit Stark in eurem Glaube!
Stark in eurem Hass!
Und Stark in eurer Ignoranz!
Unser Dienst geht bis zum Tod!
Doch Verflucht sei der Sinnlose Tod!
Unsere Aufgabe ist hier vollbracht nun Last uns Zurückkehren zu dem Licht unserer Heimat!
Zu den Lobpreisungen an die Heiligen im Licht in der Finsternis!"
[/b]
Mehr als ein behelmter Kopf dreht sich in Termius Richtung um, mehr als eine Seele klammert sich an die Ansprache des Priesters. Es scheint überaus möglich, dass die ausdrucksstarke Predigt die urtümliche Furcht vor dem Dämon zu durchbrechen vermag.
Clywen driftet derweil immer weiter ab, am Guncutter vorbei und zu Joschua, der in Panik erfolglos versucht, in eine Ecke zu flüchten, und sich hektisch um seine eigene Achse windet. Die Albtraumgestalt schlägt auf die Verrückten ein, so rasch bewegen sich die halbdurchscheinenden Klauen, dass die Entdecker ihren kaum mit dem Auge folgen können. Letztendlich bekommt die Kreatur jedoch nur einen Menschen aufgespießt. Der Unglückliche tut seinen letzten Schrei, als die Bestie sein Leben aussaugt, damit ein Stück ihrer Essenz wiederherstellt und die verschrumpelte Leiche beiseite wirft.
Shen schüttelt den Kopf, als der Mann das Feuer eröffnet anstatt zu laufen. Der Navigator lässt den Kragen nicht los und sagt nur kurz angebunden.
„Bereits im Bauch der Barke und wenn euer Schicksals nicht von den Linien des Warps gezeichnet werden sollen, sollt ihr ihrem Pfad zur Rettung folgen. Kommt.“
Der Navigator zögert nicht mehr länger und zieht den Piloten mit in den Guncutter, um endlich diesem Wrack zu entkommen. Dabei schwebt er wie immer ohne Probleme durch die Schwerelosigkeit. Er hofft der Mann würde sich nicht wehren, wenn doch würde Shen ihn ohne Umschweife zurücklassen.
Die Wahnsinnigen fahren damit fort, erfolglos auf den wendigen Dämon zu schießen, doch auch die Schützen des Guncutters, von denen nun zwei ihre Geschütze abfeuern, verfehlen die wirbelnde Kreatur, die ein heiseres Zischen von sich gibt, als würde sie über die verzweifelten Anstrengungen der Sterblichen lachen.
Der Pilot der Halo-Barke zögert keinen Augenblick, Termius' Befehl folge zu leisten und abzuheben. Die Antigravsuspensoren stoßen den Shuttle vom Boden des Hangars ab und das winzige Schiff verlässt denselbigen rückwärts, um die Überlebenden in Sicherheit zu bringen.