Schließlich angekommen dritten Stockwerk stehen sie wieder vor einer zertrümmerten Glastüre. Schon die Türe alleine, aber auch das dahinter befindliche Großraumbüro bilden einen deutlichen Stilbruch zu der eher alt und ehrwürdigen aussehenden Bibliothek, denn es wirkt hochmodern. Der Boden ist ausgelegt mit mit einem feinen dunkelgrauen Teppich, die halle ist voller Schreibtische und eingeteilt in dutzende kleinere zwei Quadrameter große Büros, getrennt durch mannshohe dünne Trennwände, welche jedoch allesamt erst etwa Handbreit über dem Boden montiert sind. Ein breiter Hauptweg führt zentral durch das Büro, verzweigt sich jedoch ständig wie eine Baumkrone in mehrere schmale Wege, welche das Büro wie Astwerk durchziehen und mit dem Hauptstrang verbinden. Die Beleuchtung besteht aus einigen Leuchtstoffröhren, welche zum größten Teil ausgeschalteten sind. Da es keine Fenster gibt, welche den großen Raum beleuchten würden, ist das Licht gedämpft und diffus und lediglich einzeln flackernde Röhren und das Licht aus dem Treppenhaus kämpfen hartnäckig gegen die komplette Dunkelheit. Auf den ersten Blick dürfte er komplett Menschenleer sein. Auffällig ist außerdem eine zarte tröpfchenartige Blutspur, welche von den Glassplittern der zerschlagenen Doppeltüre aus in den Raum hineinführt.
Schnell wird die beinahe drückende Stille von einem dumpfen Geräusch unterbrochen, auf das ein lautes Klirren, wie von zersprungenen Glas, folgt. Die Geräusche kamen wohl aus dem hinteren westlichen Teil des Großraumbüros...
Zekh ergreift sofort das Wort, jedoch mit gesenkter Stimme: "Habt ihr das gehört, das kam ziemlich genau aus vom Zentrum, lasst euch nicht von der schlechten Akustik in solchen Räumen täuschen!"