“Position bestätigt. Fangen an mit Ausrichten.“ Hört Exballisto diesmal die Antwort der Artillerie, doch dabei bleibt es nicht und es folgen kurz darauf noch mehr Worte über das Vox.
“Verdammt. Hier Leutnant Calldarn von 137nd, wir haben die Aufmerksamkeit der Xenos auf uns gezogen. Ein großer Schwarm nähert sich unsere Position. Wir befolgen weiterhin ihre Anweisungen, solange wir können, aber ich fürchte dies dürfte nicht mehr lange sein. Möge der Gott-Imperator uns beschützen. Leutnant Calldarn over.“Kurz atmet Bruder Rafael durch, als die Angriffsserie des Tyraniden kurz abreißt, doch sofort nutzt der Storm Warden die Unterbrechung, um seinerseits einen Angriff gegen den Tyranidenkrieger zu starten. Erneut täuscht der Apothecarius einen Angriff an, um dann aus der anderen Richtung den Angriff zu führen. Seine Klinge findet erneut eine Stelle am Körper des Aliens, ziemlich an der selben Stelle, die er bereits schon einmal getroffen hat. Und erneut schneidet seine Claymore durch den Arm des Tyraniden.
"
Feuern sie weiter und zerstören sie wenn möglich die Magentschwebebahn." leitet der Storm Warden noch einmal einige kurze Worte zur 137sten durch, als er sich dem Tyranidenkrieger erneut zuwendet.
Inmitten des wimmelnden Schwarms steht Bruder Exballisto wie ein Fels in der Brandung; die kleinen Tyraniden schaffen es kaum, an seiner Rüstung emporzuklettern, und seine Torso- und Beinpanzerung hält die scharfen Klauen sicher ab. Er könnte weitere Kreaturen niedermähen, doch er will nicht, dass die Ankunft der Verstärkungstruppen zum sinnlosen Massaker wird.
"Auf die Beine, Deckung nutzen und Feuer!," brüllt er die sich aufrappelnden Soldaten an und streckt eine Hand empor, um sich besser in der wogenden Horde bemerkbar zu machen, um ein Licht der Hoffnung für die loyalen Truppen zu sein.
Als Bruder Azariah die neue Situation betrachtet ist er sich sicher das wenn nicht bald ein Wunder passiert und die Verstärkung eintrifft um die Evakuierung einzuleiten würden sie hier vom Feind überrannt werden und Sterben. Doch bei einem ist sich Azariah sicher wenn sie sterben dann werden sie einen ganzen Haufen dieses Xenoabschaums mit in den Tot reißen sich so teuer verkaufen wie es nur ein Astartes kann. Azariah schließt also mit sich und dem Imperator ab macht sich bereit darauf Stolz an seine Seite zu treten in dem Gewissen in der Stunde des Todes mehr Feinde des Imperators in den Tod geschickt zu haben als jemals zuvor. Der Devastormarine wendet sich also in Gedanken an seinen Treusten Begleiter au diesem Weg sein Werkzeug des Todes die Verlängerung seines Arms den Tod und Verderben Spuckenden Schweren Bolter welchen er in den Händen hält:
"Nun ist wohl bald unsere Zeit gekommen unserem endgültigen Schicksal entgegenzutreten, wir dürfen nicht wanken wir dürfen nicht verzagen den uns es ist die Bestimmung eines Astartes in der Schlacht zu kämpfen und wenn es der Imperator so wünscht dort für die Menschheit zu fallen. Lass uns gemeinsam mit Stolz erhobenen Haupt auf unsere Feinde schauen und keinen Meter weichen bis wir den Tot finden oder gerettet werden. Lass uns den Feind mit deinem Tödlichen Feuer überziehen das es sich wünschte er hätte diese Galaxie niemals betreten." Als er aus dieser kurzen Versenkung erwacht ist er bereit für die möglicherweise letzte Schlacht in seinem Leben als er mit einem Lauten 'Klick' den Abzug seines Schweren Bolters betätigt um Tot und verderben über die Feinde zu bringen.
Der schwere Bolter verschießt aus der erhöhten Position mehrere Boltgeschosse mitten in die anrückende Horde und kommt so der bedrängten PVS zur Hilfe. Unter dem Feuer werden Dutzenden der kleinen Insekten zerfetzt und gesprengt. Aber es verringert die Geschwindigkeit der Tyraniden kaum. Sie sind immer noch auf dem Vormarsch.
An der Westfront schlagen sich die Soldaten tapfer, aber nur mit ihren Messern bewaffnet stellen sie keine Herausforderung für die Tyraniden da. Sie halten zwar ihre Position, können aber auch den Feind nicht wirklich bedrängen. Unverhofft eröffnet jedoch die nahe Chimäre das Feuer und jagt Boltgeschosse wie Laserschüsse in die Feinde. Die Bolter verfehlt jedoch, während der Laser etliche Insekten grillt und tötet.
An der Nordfront bricht die Moral des schwer angeschlagenen Trupps zusammen und sie fliehen verletzt in Richtung der Landeplattform. Die Reserve reißt jedoch in der Deckung die Lasergewehre hoch und verteidigt weiter. Sie vernichten im Laserfeuer die Tyraniden um Exballisto und die Chimäre feuert auf die noch weiter im Norden anrückenden Feinde. Der Multilaser überlädt sich jedoch und verstummt, während die schwere Bolter mehrere Geschosse in die Horde pumpt und Dutzende tötet. Ohne Effekt auf die nicht vorhandene Moral des Feindes.
Unter den Befehlen von Exballisto sammeln sich die überlegenden Truppen des Zugunglücks in zwei Zügen. Sie gehen in Deckung und schaffen es durch die Motivation des Ultramarine schon in so kurzer Zeit wieder zu einem funktionierenden Trupp zu werden.
Die Tyraniden an der Westfront schlitzen die PVS erbarmungslos auf und beschießen sie zusätzlich mit Käfern aus der zweiten Reihe, welche sich schmerzhaft durch das Fleisch der Menschen schneidet. Sie werden bis auf den letzten Mann massakriert und der Weg über den Westen scheint frei. Im Norden stürmen die Tyraniden ungehindert voran und überschwemmen den Norden des Laufweges. Wenige Augenblicke und Rafael hätte mit noch einem Problem zu kämpfen. Plötzlich hören alle das nahende Rauschen von Flugzeugen. Die versprochene Verstärkung könnte bald da sein, doch nicht nur die Astartes und die PVS hören das. Denn mit einem Mal schießen urplötzlich unzählige Schwärme fliegender Tyraniden aus den Ruinen. Zwei in Richtung der Landeplattform, der Rest in Richtung des herannahenden Geräusches.
Der Tyranidenkrieger scheint die Geduld zu verlieren und wirft sich mit einem Mal, den Schwarm im Rücken, mit unglaublicher Wildheit in Richtung des Storm Wardens. Die messerscharfen Klingen schneiden in Richtung des Storm Wardens und ehe er überhaupt reagieren kann, schneidet eine in sein Bein und die zweite direkt in seinen Kopf. Blut spitzt und Schmerzen ziehen sich durch seinen Körper, aber es sind nur Fleischwunden für den Astartes.
Einen Moment scheinen noch mehr Tyraniden über die Bahn zu kommen, aber auffallend wenig im Vergleich zu vorher. Auch die nördliche Straßen zieht keine weiteren Feinde an sich, als würde der Feind die Gefahr spüren. Doch dann zeigt der Feind ein neues Gesicht. Ein Gesicht, dass Niemand erwartet hat. Plötzlich brechen zwei Tyranidenkreaturen direkt aus dem Boden. Schreckliche Monster mit einem wurmähnlichen Unterkörper, sechs krallenbesetzten Armen und einem langgezogenen Kopfschild samt Zähne. Eines direkt zwischen der Reserve, wo sie Tod unter die überrasche PVS bringt und eines direkt neben Azariah.
[1] Das verdammte Insekt hat sich direkt durch den Permabeton gegraben und den Schützen zielgerichtet aufgespürt. Das Wesen in der PVS schlachtet eine Handvoll Männer ohne Gegenwehr und packt am Ende Sergant-Major Karuko, welcher sich im Griff wehrt und schreit.
“Erschießt das verdammte Ding.“Azariah geht es nicht besser, denn er hat den Schlag und den Angriff direkt aus dem Boden nicht kommen sehen. Die Klinge wird in seinen Rücke gerammt. Knapp an der Energieversorgung vorbei. Der Dark Angel spürt Schmerzen und selbst seine Rüstung reicht nicht aus um Standzuhalten.