Thema: Bleiparty im Stuffer Shack

[Jazz]

Jazz sucht sich einen Parkplatz in der Nähe und stellt dort den Wagen ab. Die Hackerin nutzt die Zeit, um mit ihrem Kommlink die Umgebung nach Funkknoten abzusuchen, vor allem nach versteckten. Wer weiß, was sich dort alles auffinden lässt.

[Kei]

Den Wagen ordentlich einparkend weist Kei ihr internes Commlink an eine Verbindung zu Jazz herzustellen, damit das Team miteinander kommunizieren kann. Mit einem weiteren mentalen Fingerzeit leitet sie die Verbindung auf das Bordsystem des Wagens um, damit die anderen anwesenden Mitglieder auch etwas von ihrer Unterhaltung haben. "So, da waeren wir. Alles klar, wir passen auf deinen Koerper auf Nunya. Sei vorsichtig, dass du nicht noch irgendwelche Geister oder Sicherheits-Mojo-Maenner aufscheuchst.".
Mit einer Hand rueckt die Runnerin das Holster etwas zurecht, so dass es immernoch verdeckt ist, aber im Zweifel die Predator im Inneren gut zu erreichen. Mit weiteren millisekunden-gedanken schiebt sie ein kleines Kamerabild in ihren Augenwinkel und stellt ihre Cyberaugen auf Aufnahme. Ihre Sichtvergroesserung zur Hilfe nehmend zoomt sie auf das Zielgebaeude und wandert mit ihrem Blick mehrfach an der Oberflaeche entlang, jedes Detail aufnehmend. Abwesend beginnt sie zu reden. "Das ist also unser Ziel. Ist ganz huebsch geworden irgendwie. Jazz, ich vermute du sitzt schon laengst an dem Funknetz hier in der Gegend dran? Dann wuerde ich mit einem der Jungs gleich mal einen 'trauten' Spaziergang durch die Gegend machen, vielleicht kommen wir mit etwas schauspielerei in die dunklen Ecken rein und koennen uns von da etwas umgucken. Faol, meldest du dich freiwillig, oder muss ich Nunya zwangsverpflichten?", zwingert sie dem Menschen auf der Ruecksitzbank zu.

[Jinx]

Da es sich nicht nur bei den Federated-Ballenshine Towers sondern auch bei den umliegenden Gebäuden um Bürogebäude handelt ist es für Jazz nicht allzuüberaschend neben einer überschaubaren Anzahl öffentlicher , eine deutlich größere Menge versteckter Knoten zu finden. Zu den öffentlichen Knoten gehört anscheinend das System das den Zugang zur Parkgarage ermöglicht, zumindest für Personen mit gültigem Passcode.
Der Anzahl Knoten nach die Jazz aufspürt hat jedes Stockwerk der F-B-Towers mindestens einen oder zwei versteckte Knoten, oft aber deutlich mehr.  Nicht überraschend, Geschäftsgeheimnisse sind nunmal nicht öffentlich.
Von den Daten der vier Anwaltskanzleien in Reichweite, zwei davon in den F-B-Towers, ganz zu schweigen.

Nach dem Wechsel in den Astralraum hat Nunya den Eindruck in einer Landschaft aus leuchtenden Felsen zu stehen, den buchstäblich jedes der Büro- und Geschäftsgebäude der Gegend wird von einem Hüter geschützt. Vielfach ist zu erkennen das einzelne Stockwerke zusätzlich mit eigenen Hüter umgeben wurden, so auch der achte und zehnte, nicht jedoch der siebte Stock
eures Zieles.
Der ein oder andere Anbieter magischer Sicherheit verdient wohl recht gut an diesem Stück Tacoma.

Um das westliche Nachbargebäude, scheinen zwei oder drei   Watcher zu patrouillieren,  die F-B-Towers sind soweit Nunya feststellen kann aber geistfrei, zumindest ihr äußeres, den Blick auf das Innere überstrahlt die Aura des Hüters, dessen Kraft dem Hermetiker klar macht, dass es höchst riskant währe diese Barriere astral mit bloßer Gewalt durchbrechen zu wollen.[1] Da er mehr als eine Signatur trägt ist er offenbar nicht dsa Werk eines einzelnen sondern eines Teams.

1.	Kraftstufe 9

[Jazz]

Jazz ist eine ganze Weile damit beschäftigt, sich durch die erwartungsgemäß riesige Liste an Knoten zu arbeiten, um herauszufinden, welche davon vielleicht für ihre Aufgabe nützlich sein könnten. Dabei kommt ihr auch noch eine gute Idee. Später würde sie sich im benachbarten Ganggebiet der Ragers den einen oder anderen Knoten suchen, um diesen sozusagen als vorgeschobene Basis für einen Angriff auf die Sicherheitssystem des F-B Towers zu nutzen. Dann würde es zumindest auf den ersten Blick so aussehen, als ob die Ganger dafür verantwortlich sind, wenn etwas schiefgeht.

[Ferygan]

Stark ernüchtert schwebt Nunya auf Höhe des siebenten Stockes und berechnet rein aus beruflichem Interesse was die ganze Sache wohl in Nuyen gekostet haben mag. Die Kopfschmerzen und blutenden Körperöffnungen wollen ja schließlich mit tröstenden Creds vergolten werden.

Er hatte zwar mit einer mächtigen Barriere gerechnet, diese hier übersteigt seine Annahme aber um einiges. Einmal um das Haus herum fliegend, achtet er auf weitere Watcher und Elementare und versucht sich einzuprägen welche Stockwerke besonders gesichert sind. Wieder hinab zum Erdboden sinkend, betrachtet er auch den Haupt- und eventuel vorhandene Nebeneingänge genauer um so auf etwaige weitere Fallen und Sicherheitsmassnahmen aufmerksam zu werden.

Bevor er in seinen Körper zurück kehrt, schwebt er noch in einige Entfernung und betrachtet die stark geschützen Hochhäuser um ihn herum. Von wegen Betonwüste - die Stadt lebt! sinniert er bei sich.

Als er dann wieder in seine fleischliche Hülle schlüpft, öffnet er langsam die Augen und murmelt grantig:

"Drek! Die haben sich das Ganze aber etwas kosten lassen..."

[Faol]

Wie von Nunya gewünscht, behält Faol dessen reglosen Körper unter ständiger Beobachtung. So antwortet er auch ohne sich ab zu wenden auf Kais Frage, "Natürlich komme ich mit, ... sobald unser Dornröschen wieder aufgewacht ist.

Als sich der der Magier schon nach kurzer Zeit wieder regt, vermutet Faol, dass es nicht gut gelaufen ist, was Nunyas aussage dann auch bestätigt. "Der Hüter oder noch mehr?"

Während er darauf wartet, das Nunya näheres zu seinem Ausflug berichtetet, nutzt Faol die Gelegenheit nun seinerseits, das Gebäude per Sichtvergrösserung genauer zu betrachten. Dabei konzentriert er sich besonders auf den Eingang zur Tiefgarage und versucht zu erkennen, welche Art von Zugangskontrolle dort angewandt wird. 

[Jinx]

Ein aktiver Knoten der Jazz ins Auge springt ist ein Comlink eines gewissen Officer Garett J. Hallbrook, Lone Star Inc. offenbar die PAN des Portiers in der Lobby. Der ist offenbar am Telefonieren oder vertreibt sich die Langeweile der Nachtschicht auf irgendeinem Onlineangebot.
Ebenso sind die Anschlüsse der Firmen in den Towers und Nachbargebäuden öffentlich.
Unter den versteckten Knoten entdeckt die Hackerin eine ganze Reihe mit Lone-Star-Kennung, die zum Sicherheitssystem der F-B-Towers gehören dürften, und auch Keis Mercury Comet und die versteckten PANs ihrer Chummer kann die Hackerin identifizieren.

Noch während Jazz scannt und kurz nachdem Nunya in seinen Körper zurückgekehrt ist biegt ein Nachtschwarzer Mitsubishi Nightsky in die Northhaborstreet, euren Standort , ein und kommt vor den F-B-Towers zu stehen.
Zwei kräftig gebaute Typen in dunklen Anzügen entsteigen der Beifahrertür und dem Font und sichern eindeutig die Umgebung ehe der hintere, ein Kahlkopf mit mächtigen schwarzen Augenbrauen einen Schirm aufspannt und ihn über eine blonden Frau im weinroten Buisinessdress, deren Alter ihr auf irgendwas zwischen 35 und 50 schätzen würdet hält.
Kaum ist die Dame dem Font ihrer Limousine entstiegen identifiziert sie ihre PAN als Dr. Anastasia Malenkina, die sich in Begleitung ihrer beiden Schatten auf den Weg zur Lobby macht, deren Tür sich prompt für sie und ihre Begleiter öffnet, kaum das Officer Hallbrook ihrer gewahr wird.  

[Ferygan]

"Jein." murmelt Nunya und betrachtet die umstehenden Hochhäuser vom Rücksitz noch einmal mit mundänen Augen. Erst dann wendet er sich dem Team zu und berichtet was er gesehen hatte:

"Unser Gebäude ist mit einem mächtigen Hüter geschützt, dieser Tower dort" und dabei nickt er in Richtung des westlich gelegenen Turms "ist seperat noch mit Watchern gesichert. Den sollten wir also möglichst umgehen bei unserem 'Ausflug'."

Als in diesem Moment der Nightsky vorfährt und sich die Dame in die Lobby begibt merkt der Hermet noch an:

"Die drei über unserem  Ziel liegenden Stockwerke sind außerdem noch mit einem stärkereren Hüter gesichert. Dort möchte jemand scheinbar wirklich ungestört bleiben."

Geistig vermerkend nicht mit diesen Herrschaft eine nähere Bekanntschaft einzugehen, beginnen sich die Gedanken des Norms darum zu drehen wie man am geschicktesten das Team von unten ins Haus bekommen kann.

[Elisha Twitchy Hanson]

Ihr Blick wandert über die Gebäudefront, während sie in Gedanken bei Nunya war. Immer wieder fragte sich Elisha wie die astrale Welt aussieht, wie kommt man dort hinein. Als ihr Blick auf den hilflosen Körper von Nunya viel, war sie sich unsicher ob sie dieses Risiko auf sich nehmen würde. Trotzdem gefiel ihr der Gedanke, dass Nunya ihnen zumindest soweit vertraut.

Mit dem zurückkommen von Nuny war auch Twitchy wieder aus ihren Gedanken zurück. Als der nachtschwarzer Mitsubishi Nightsky an ihnen vorbeifuhr folgte ihm Twitchy´s Blick. Sie beobachtet das Verhalten und die Bewegungen der Begleitungen um deren Qualität einzuschätzen. Aber wenn der Astrale Raum schon so gesichert ist, würden die Begleiter nicht von minderer Qualität sein.

„Ja, wir sollten einen Termin in diesem Gebäude bekommen… und es ist wohl fast zu Schade, dass wir die Russen im 8 Stock in Ruhe lassen müssen. Auch stellt sich mir die Frage warum Frau Dr. um diese Uhrzeit noch Arbeiten geht, oder was sie um diese Uhrzeit hier sucht?“

[Ferygan]

Twichtys wohl retorische Frage mit einem eingestehenden Schulterzucken unbeantwortet lassend, denkt der Hermet über den Plan nach, den sie bei der Herfahrt on the fly umrissen hatten. Sich zu Faol wendend fragt er nach:

"Denkst du, dass wir uns hier wirklich abseilen können? Wieviele Meter Seil und Spulen benötigen wir wohl dafür?"

Seinen Blick über die Glasfassade wandern lassend schätzt der Magier die Anzahl, wartet aber gespannt bis er die professionelle Meinung des Norms hört.

Zu Twitchy gewandt meint er dann unternehmungslustig:

"Wir könnten uns einmal die Gang ansehen und uns dann entscheiden ob wir die bei dieser Sache mit an Board haben wollen. Gerade bei einer heißen Flucht wäre es sicherlich praktisch für etwas unvorgesehenes Chaos zu Sorgen."

Ein oder zwei gemütlich warme Mollies auf das Eingangstor und die Garagenausfahrt würde vielleicht die Einsatzfreude eventueller Verfolger für den entscheidenden Moment dämpfen.

Insgeheim auf einen Statusbericht von Jazz hoffend, wagt es der Hermet aber vorerst nicht, die Hackerin bei der Arbeit zu stören.

[Jinx]

Während Frau Dr. durch die Lobby marschiert ohne Officer Hallbrook eines Blickes zu würdigen, im Gegensatz zu ihren Leibwächtern die den Raum absichern ehe sie ihrer Chefin zu den Aufzügen folgen, erscheint zwischen den F&B Towers etwas, das ihr da es oberhalb der Straßenbeleuchtung schwebt nur deswegen erkennt, weil durch den Regen ein stetiger Strom Wasser von der Rotordrone herabrieselt.
Lone Stars Überwachungsdrohne scheint die Towers in etwa anderthalb Metern Abstand in Höhe des fünften Stockwerks zu umkreisen.
Auf Jazz`s Scann erscheint sie als einer der versteckten Knoten, offenbar ist das Ding auf Autopilot. Während die Drohne von Westen kommend gegen den Uhrzeigersinn heranschwebt fährt der Nightsky an und gleitet den Block hinunter wo er nach Süden abbiegt und aus eurem Blickfeld verschwindet.

[Faol]

Auf Nunyas Frag hin wirkt Faol kurz etwas abwesend, während er die Gebäudepläne prüft und die Zahlen im Kopf überschlägt. Dabei fällt ihm noch ein Trick aus einem Film ein den er mal gesehen hat und der nützlich sein könnte, worauf er noch schnell die Seattle-Kartensoft aufruft.

"Wenn jeder eine individuell eingestellte Seilbremse hat um die Fallgeschwindigkeit zu regulieren sollte das Abseilen durchaus möglich sein und es es müsste auf jeden Fall einfacher und weniger gefährlich sein als sich den Weg durch eine Horde Wachleute frei zu schiessen. Was das Seil betrifft, kommt es drauf an wie wir vorgehen. Wenn wir uns alle gleichzeitig abseilen brachen wir pro Person ca. 47 m Seil oder Microwire, falls es dafür passende Seilbremsen gibt, damit wir es doppelt nehmen können. Dabei könnte es aber etwas eng mit den Befestigungsmöglichkeiten und dem Platz zum Klettern werden, dem können wir aber abhelfen in dem wir in zwei bis drei Wellen mit ein bis zwei Stockwerken Abstand vorgehen. Dazu kommen noch ein Klettergeschirr pro Person, ein reissfestes Band mit Karabiner für jedes Seil um es an den Fensterrahmen zu sichern, ein paar Karabiner als Reserve und ein oder zwei Rollen Panzerband."

[Jazz]

“Gibt hier, erwartungsgemäß, eine Menge versteckter Matrix-Knoten,” lässt Jazz die anderen über ihre Kommverbindung wissen. “Ich hab mir auf jeden Fall mal das Komm von dem Typen in der Lobby gemerkt, das könnte ja durchaus nützlich sein. Ob man hier von außen viel erreichen kann, ist aber fraglich. Wahrscheinlich werden wir, wie es ja auch gedacht ist, direkt von drinnen die Sache angehen müssen.”

[Elisha Twitchy Hanson]

Twitchy überlegt kurz, und dachte bei der Idee die Ganger mit einzuschalten auch an die Nuyens die dabei abgehen. „Jup, viel Lärm um nichts ist bei einer Flucht meistens gut. Ich denke wir sollten uns auf jeden Fall bei den Gangern mal kurz auf Tuchfühlung gehen.“

Ihr strahlen blauen Augen richtete sie auf Nunya. „Hast du im Astrahlraum ein paar Ganger ausmachen können? Wenn ich mich richtig erinnere, dürfte in dieser Gegend die Ragers-Gang zu Hause sein. Die meisten Ganger sind Hauer„
Dabei überlegte sie kurz ob ihre kaputte Kariere als Stadtkriegspielerin bei den Seattle Screamers ein Problem darstellt. Twitchy wollte das Gespräch nicht mit einer Provokation anfangen.
„Da Federated-Boeing mit ihrem Sicherheitszeugs die Ragers aus diesem Gebiet rausdrängt werden diese sicherlich für einen Spaß zu haben sein. Gegen eine kleine Bezahlung können wir die Ragers als kleines Backup für uns gewinnen“

Sollte Nunya ein paar Ganger ausmachen, ist Twitchy auf jeden Fall mit von der Partie.

[Faol]

Mit wenig Begeisterung mustert Faol den noch immer anhaltenden Regen, bevor er seinen Blick mit einem inwendigen Schulterzucken in Richtung Fahrersitz wendet.

"Kai wenn du immer noch möchtest könnten wir uns jetzt ein wenig umsehen, falls es dir liebe ist, können wir die Erkundung auch verschieben bis es hell geworden ist und man mehr sieht.