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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie  (Gelesen 27289 mal)

Beschreibung: Ein unerwartetes Erwachen...

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Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #135 am: 07.01.2012, 12:01:00 »
Horam der die ganze Zeit den Rücken der Gruppe gedeckt hat bleibt diesmal auch am ende der Gruppe stehen um Potenziellen Angriffe von Hinten einen Riegel vorzuschieben. Dabei behält er aber auch die Gruppe im Auge vor allem Aelken und die Neue. Als sie das Gefängnisdeck erreichen bleibt Horam auf seiner Rückwärtigen Position um die Gruppe zu decken. Der Wind macht Horam nur bedingt sorgen den selbst wenn er aus ausströmender Luft stammt ist Horam in seiner Rüstung gut genug geschützt um dem Vakuum zu wiederstehen. Als Ramirez den Weg nach oben vorschlägt stimmt er ihm zu: "Eine Erhöhte Position ist immer besser als eine Tiefe, man hat einen besseren Überblick und kann somit Feinden besser ausweichen oder sie bekämpfen. Außerdem sitzt man dort nicht so schnell in einer Falle da man Notfall immer noch nach unten kann, dies ist bei einem Graben nicht so leicht möglich. Wenn ihr wollt übernehme ich wieder die Rückendeckung außerdem kann ich an exponierten Stellen euch beim erklettern der nächsten Plattform helfen."

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #136 am: 07.01.2012, 14:10:28 »
Lamira schaut zu wie Varna nach weiteren Kletterhilfen sucht. Mit einem leichten Achselzucken unterstützt sie die Frau, die sich bislang als so nützlich  erwiesen hat, bei der Suche[1]. Der einfach zu besteigende, aber längere Weg, den der Space Marine ausfindig gemacht hat, sieht für Lamira eigentlich schon sicher genug aus.
"Da hab ich in meinem Training ja schwierigere Dinge erklettert...", denkt sie sich während sie sich nach Riemen, zusätzlichen Verstrebungen... ja im Grunde nach allem umsieht das sich irgendwie als Kletterhilfe nutzen lassen könnte. Dabei fragt sie sich wie sie in diesem Schutt überhaupt etwas finden sollen das dem Gewicht eines Space Marines standhält.

"Wir sollten's einfach versuchen, hmm?", schlägt sie deshalb nach einigem Herumsuchen vor. "Sieht nicht so schwierig aus. In diesem Haufen Müll finden wir sowieso nichts Brauchbares. Wenn wir all nah aneinander bleiben, dann sollte es kein Problem darstellen da hochzukommen."

Abschätzend mustert die ehemalige Arbitratorin den gewählten Aufstieg.

"Einer der Astartes kletter zuerst und allein nach oben... sichert die Position. Wir anderen kommen dann hintereinander nach, sodass einer den anderen im Notfall stützen kann. Der andere Astartes am Ende." ,schlägt sie vor und wird sich im nächsten Moment bewusst das diese Anweisung sehr nach einem Befehl geklungen haben muss.
"Würde mir sinnvoll erscheinen...", fügt sie deshalb noch rasch hinzu. Die Space Marines würden sicher keine Befehle von ihr entgegennehmen und auch bei den anderen ist es wohl eher unwahrscheinlich.

"Falls einer nen besseren Plan hat...", sagt sie mit erneutem Achselzucken während sie die anderen beobachtet.
 1. bc44 = 48 ≤ 44 Misserfolg Grad: 1

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #137 am: 07.01.2012, 14:40:42 »
Ohne lange rum zu murren greift Ramirez nach den ersten Stellen um die Wand zu erklimmen[1], seine Statur als Space Marine, sowie die Servorüstung scheinen ihm den Aufstieg erheblich einfacher zu machen. Methodisch sucht er an der Wand nach Löchern und Vorsprüngen um seinen Aufstieg zu bewältigen und mit jeder kraftvollen Bewegung surren die Servomotoren seiner Rüstung.
 1. Klettern: 4 Erfolgsgrade
« Letzte Änderung: 07.01.2012, 14:44:07 von Ramirez der Schwarze »

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #138 am: 07.01.2012, 18:58:15 »
"Also dann..."  Lamira wartet bis Ramirez oben angekommen ist. Der Space Marine scheint mit dem Klettern keinerlei Schwierigkeiten zu haben.
"Dicht hintereinander bleiben... wenn jemand rutscht oder fällt, versucht ihn zu stützen."

Ohne weitere Worte beginnt nun Lamira mit dem Aufstieg. Immer wieder sieht sie sich nach den sichersten Griffmöglichkeiten um und kommt so lieber langsam und sicher, als schnell und überhaupt nicht, ans Ziel. Ihr Arm tut noch immer ziemlich weh, insbesondere da er nun teilweise fast ihr gesamtes Körpergewicht zu tragen hat, aber sie beißt die Zähne zusammen und konzentriert sich allein aufs Klettern. Schritt für Schritt, immer nur auf das nächste Ziel. Vorsichtig testet sie Stellen die nicht besonders vertrauenswürdig aussehen mit ihrem Stiefel, bevor sie sich dann weiter nach oben zieht.[1]
 1. Klettern: bc65 = 53 ≤ 65 Erfolg Grad: 2

Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #139 am: 07.01.2012, 21:18:42 »
Horam wartet darauf das der letzte der Menschlein mit dem Aufstieg begonnen haben und klettert ihnen nach überholt diese jedoch nicht sondern bildet weiter die Rückendeckung. Dabei wartet er ganz geduldig darauf bis die anderen die nächste Ebene erreicht haben bevor er ihnen folgt. "Ich habe Zeit, ich Sterbe nicht an Altersschwäche aber wenn ihr euer Leben nicht sinnlos vergeuden wollt solltet ihr euch beeilen."

Baltasar

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #140 am: 07.01.2012, 23:49:24 »
Baltasar ist froh das die Gruppe sich für den leichteren aber längeren weg entschieden hat.
Sein Bein macht ihn noch zu schaffen aber er ignoriert den Schmerz. Der Psioniker klettert  hinterher.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #141 am: 10.01.2012, 13:40:47 »
Die Ketzer machen sich an den Aufstieg, um in die nächste Ebene zu kommen. Dabei geht Ramirez als erster und genauso wie Lamira, Varna und Horam hat er keine Probleme. Er kommt sogar als erster oben an, während der Rest noch am klettern ist. Sofort nehmen seine verstärkten Sinne die Umgebung wahr. Es sind noch mehr völlig verfallene und zerstörte Zellen zu sehen. Überall liegen Trümmer und Stahlträger, doch es sieht so aus, als würden sie hier weiterkommen und voranschreiten können. Der Chaos Space Marine nimmt das Ende des Traktes wahr. Es sieht fast aus als würde der Trakt abrupt mit einem Abgrund enden. Hinter dem Abgrund sieht er jedoch irgendein lang gezogenes Gebäude. Aus der Entfernung ist er sich jedoch nicht sicher. Währenddessen klettert auch der Rest hoch. Aelken, wegen seiner Erschöpfung, und Baltasar, wegen seiner Verletzung, haben jedoch echte Probleme. Sie kommen nur schwer voran und es ist ein anstrengender Aufstieg für beide. Der Schweiß steht ihnen auf der Stirn und ihre Muskeln schmerzen, aber mit bedacht und durch den einfacheren Weg schaffen sie es. Anders ergeht es jedoch Eugenius. Der Servitor ist einfach nicht für solche motorischen Arbeiten gemacht. Sehr ungelenkt und unsicher klettert er seiner Herrin hinterher. Doch es kommt wie es kommen musste. Eugenius belastet völlig falsch und nach wenigen Metern vergreift er sich und stürzt ab. Stumm fällt er Richtung Boden und nur Horam hat noch eine Chance ihn vor dem Aufprall zu retten. Aber dies könnte auch ihn mit herunterreißen.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Aelken Damogaur

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #142 am: 10.01.2012, 15:38:34 »
Oben angekommen, lässt sich Aelken fürs Erste auf ein Knie herab, schnauft einen Moment durch, ehe er den Bolter aus der Halterung an seiner Hüfte löst, mit einer routinierten Geste entsichert und durchläd und in die Dunkelheit zielt.

"Wie langweilig, kein Empfangskomitee?" kichert Aelken, gespielt selbstbewusst, aber hörbar erschöpft, während die Mündung des großkalibrigen Gewehrs nach Zielen sucht. Trotz des Fanatismus für den Nahkampf merkt der Jünger des Herrn der Schädel, das ein Nahkampf über seine Fähigkeiten geht.

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #143 am: 10.01.2012, 15:41:58 »
Keuchend zieht sich Lamira über den Rand des Aufstiegs. Dank ihrer Verletzungen und der schlichten Erschöpfung ihrer Arme, hat sie die Kletterpartie nur geradeso hinter sich gebracht ohne dabei abzurutschen.

"Hat sich zumindest gelohnt...", denkt Lamira, schwert atmend, während sie am Rand des Loches stehen bleibt um den anderen, die ihr folgen, so gut es geht über den Rand zu helfen. Rasch sieht sie sich natürlich auch in der neuen Umgebung um.

"Ja, hier kommen wir weiter..." Ihr Blick wandert den zerstörten Tunnel entlang. Zerstört aber zumindest begehbar. So schnell wie sie gekommen ist, so abrupt schwindet ihre Euphorie jedoch wieder, als sie sieht, dass auch dieser Gang in einem Abgrund zu enden scheint. Sie kann ein lautes Stöhnen nicht unterdrücken, ermahnt sich aber eine Sekunde später nicht gleich die Hoffnung fahren zu lassen. Vielleicht gibt es einen intakten Fahrstuhl oder einen Weg um den Schacht herum.
Im selben Moment hört sie wie jemand abzustürzen scheint und fährt herum um zu sehen was passiert ist.

Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #144 am: 10.01.2012, 16:22:43 »
Als Horam sieht wie der Servitor abstürzt greift dieser Blitzschnell zu und fängt ihn auf bevor dieser weiter abstürzen kann. "Varna pass besser auf dein Spielzeug auf sonst geht es noch Kaputt!" "Oh ihr Götter des Chaos was hab ich euch getan das ich für diesen Haufen hier Kindermädchen spielen muss?" Das Varnas Spielzeug nicht schon wieder Abstürzt unterstützt Horam diesen diesmal in dem er ihn hochhebt so das dieser leichter auf die nächste Plattform gelangen kann.

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #145 am: 10.01.2012, 16:45:13 »
Als erster oben angekommen greift sich Ramirez seinen Bolter und fängt an die nähere Umgebung abzusichern, er vermutete, dass sie vielleicht an der Klippe empfangen würden, allerdings wäre es für eventuelle Verteidiger schlauer gewesen sie dann während des Kletterns anzugreifen. Schnell sucht er noch nach etwas was nach einem Seil oder ähnlichem aussieht um bei einer Klippe zumindest die Menschen abseilen zu können. Ohne es dabei zu bemerkten suchen seine Augen jedoch auch nach geeigneter Deckung im Falle von Scharfschützen oder einem Angriff. "Wahrscheinlich hält die Deckung aber nicht allzuviel Beschuss aus, ein Großkaliberprojektil kann da sicherlich durch."

Er will gerade zur Gruppe zurück kehren, als er wie die anderen das Geräusch eines Abstürzenden höhrt und Horams Bemerkung. Okay vielleicht sollte ich als nächstes den Rücken der Gruppe decken.

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #146 am: 10.01.2012, 21:56:19 »
Trotz der allgemeinen Erschöpfung reißt Varna sich zusammen und erklimmt mit erstaunlicher, beinahe spinnenhafter Leichtigkeit den Trümmerberg. Oben angekommen, dreht sie sich sogleich um, nur um mitansehen zu müssen, wie ihr Servitorgefährte den Halt verliert und abrutscht. Ein erschrockenes Keuchen entfährt der Maschinenseherin, doch den Göttern sei Dank kann Horam den fallenden Servitor noch auffangen und nach oben befördern.
Der Kommentar des Chaos Space Marines macht die Heretek allerdings wütend; mit funkelnden Augen und geballten Fäusten giftet sie den Astartes an: "Eugenius ist kein Spielzeug! Er ist mehr als..." Die Frau verstummt mitten im Satz, als ihr klar wird, wie müßig jedwede Erklärung dem Hexer gegenüber wäre. "Vergesst es, Ihr habt davon wahrscheinlich keine Ahnung. Behandelt Eugenius einfach mit Respekt. Danke trotzdem," muss sie fairerweise hinzufügen - immerhin hat Horam den Servitor schließlich vor Schäden bewahrt.
Dessen vergewissert sich Varna noch einmal genau, indem sie Eugenius aus nächster Nähe inspiziert, und folgt anschließend den bereits vorrückenden Ketzern. Auch ihr mit Nachtsicht versehener Mechadendrit nimmt das Loch am Ende des Ganges wahr, und die Techpriesterin seufzt. "Auf und ab," murmelt sie und schaut sich nach anderen Möglichkeiten, den Weg fortzusetzen, um.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #147 am: 11.01.2012, 10:27:58 »
Als Horam schließlich auch oben angekommen ist antwortet er der ehemaligen Tech Priesterin: "Gerade wenn dieser Servitor für euch mehr als nur ein Objekt mit einem mehr oder weniger sinnvollen nutzen ist, solltet ihr besser auf ihn aufpassen er hätte zerstört werden können." Dabei scheint der Hexer keinerlei Gefühle zu zeigen es scheint als sehe er es ganz nüchtern als wenn gerade fast ein mehr oder weniger wichtiges Ausrüstungsstück verloren gegangen.

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #148 am: 11.01.2012, 14:30:41 »
Interessiert uns ein wenig Erstaunt beobachtet Lamira die Techpriesterin und Horam. Die Reaktion der Techpriesterin kommt ihr übertrieben vor. So sehr der Verlust des Servitors auch hätte schmerzen können: Servitoren sind sicherlich ersetzbar. Allerdings muss sie zugeben, dass ihr spärliches Wissen über die Priesterschaft des Mars kaum ausreichend ist um eine wirkliche Aussage treffen zu können. Vielleicht ist etwas Wichtiges in oder an dem unscheinabren Servitor verborgen.
"Ersatzteile oder wertvolles Werkzeug...", mutmaßt Lamira und wendet sich dann wieder anderen und wichtigeren Dingen zu.

Die ehemalige Arbitratorin streift durch den Korridor der sich vor ihnen auftut und späht in jede der Zellen, sofern diese nicht komplett eingestürzt sind. Dabei will sie primär feststellen, dass diese wirklich verlassen und unbewohnt sind und es zu keinen unliebsamen Überraschungen kommt.
Als sie schließlich das Ende des Traktes erreicht, tritt Lamira vorsichtig an den Abgrund heran und versucht in der Ferne Details auszumachen. Um selbst nicht gesehen zu werden versucht sie in der Nähe bon Trümmerhaufen zu bleiben, oder sich zumindest an einer Wand zu halten, sollten sich dort am Rand der Schlucht keine befinden. Angestrengt späht sie hinüber zu dem Gebäude, das sich in der Ferne ausmachen lässt, achtet aber vor allem auch auf die Bereiche die sich aus dem Trakt heraus nicht einsehen ließen. Lamira späht in den Abgrund hinab und schaut auch nach oben..... und sieht sich vor allem nach einer Möglichkeit um, das Gebäude auf der anderen Seite erreichen zu können.
Den Mantel aus Chameloin eng um sich geschlungen pirscht sie verstohlen an den Schacht heran und hebt ihr Gewehr um durch das Zielfernrohr in Richtung Gebäude zu schauen.[1]
 1. Aufmerksamkeit:
bc44 = 45 ≤ 44 Misserfolg Grad: 1

Verstohlenheit: 38+20(Chameolin)
bc58 = 54 ≤ 58 Erfolg Grad: 1

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #149 am: 11.01.2012, 18:36:00 »
Während sie sich dem Ende des Gefängnistraktes nähern, schaut sich Varna noch einmal um und kann tatsächlich einige rostige und nicht völlig zerstörte Ketten finden, die möglicherweise als ein improvisiertes Seil für einen Menschen dienen könnten. Allerdings nicht mehr als fünf Meter und ihre Haltbarkeit ist zweifelhaft. Aber es ist besser als gar nichts. Sie setzen ihren Weg fort und kommen an unzähligen, zerstörten Käfigen vorbei, eingestürzten Zellen und Knochen von lange verstorbenen. Sie erreichen das Ende und Lamra geht vorspähen. Sie sieht das der Abgrund wirklich steil nach unten geht. Fast hundert Meter, aber die Decke ist fast noch einmal genauso weit entfern. Sie kann überall um sie herum, über ihnen, unter ihnen und gegenüber weiter dieser schwer ramponierten Zellentrakte sehen. Es wirkt wie ein Kolosseum aus Gefängniszellen und scheint wirklich das Hauptgefängnis zu sein. An mehren Stellen sieht sie lange Ströme aus Abfall nach unten fließen. Der Boden scheint aus einem Meer aus Abfall zu bestehen. In der Mitte dieses Kolosseum, mehrere dutzend Meter von ihnen entfernt, befinden sich das gesehen Gebäude. Eine riesige Säule die von der Decke bis zum Boden reicht und über und über mit alten, abgeblätterten Aquilas bedeckt ist. Sie kann unzählige Eingänge und Fenster sehen, die scheinbar auf jeder Ebene existieren. Aber alle sind dicht versiegelt und es sieht auf Anhieb keinen Weg hinein. Irgendwo über ihnen hängt eine Brücke von mehreren Metern breite und mehreren Dutzend Metern Länge. Unzählige Ketten, merkwürdige Gerätschaften und andere hängen an ihr. Aber sie ist im Moment unerreichbar, die sie frei an ihren Kettenhalterungen schwebt.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

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