Mittels seiner gottgegebenen Mächte überträgt Trismael einen Teil seiner ihm innewohnenden Kraft auf den Mann, dem er soeben ein paar Tage mehr auf Erden verschafft hat. Die Umstehenden sehen deutlich, wie die Tätowierungen auf Armen und Händen des Raphaeliten verblassen. Mit jedem Moment wird der Atem des Mannes ruhiger und er scheint stabiler. Die Augen der beiden Frauen werden immer größer, und als der Mann schließlich die Augen aufschlägt, laufen den Frauen Tränen der Freude die Wangen hinunter. Trismaels Taten haben das Feuer der Hoffnung in ihnen wieder entfacht, das sie fast schon verloren hatten - doch der Raphaelit weiß, dass der Mann nicht lange würde bestehen können, bevor ihn Trismaels Kräfte wieder verlassen. Jede Sekunde würde zählen...
Im selben Moment nimmt Ysabel die beiden Frauen, die mittlerweile zu der zierlichen Urielitin Vertrauen gefasst haben, zur Seite und erklärt ihnen kurz, was Trismael angewiesen hat. Die Frauen nicken sofort. "Ja, damit... sie sich nicht wieder anstecken, oder? Wir wechseln sofort unsere Kleider aus! Danke für eure Hilfe, Himmlische!" Dann verkassen die beiden Frauen, nach Ysabel, den Raum, wissend, dass ihre Männer bei Trismael in guten, wenn auch etwas gleichgültigen Händen liegen. Neben dem Raphaeliten ist jetzt nur noch Abdiel bei den drei Kranken.
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Als Ysabel das Gemeindehaus verlässt, bekommt sie gerade mit, wie Sangriel die kleine Menge befragt. Auf das beharrliche Nachfragen des - in seinem schwarzen Waffenrock und mit dem Flammenschwert auf dem Rücken etwas einschüchternd wirkenden - Gabrieliten fängt die Menge an wild zu tuscheln. "Ich glaube, sie sind nach Westen, zum Rheinschlund oder so," vernimmt Sangriel von einem. "Nein, nach Marburg," widerspricht eine andere. Insgesamt ergibt sich kein klares Bild, offensichtlich waren die vier Männer nicht sehr offen gegenüber ihren Mitmenschen...