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Autor Thema: Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen  (Gelesen 17144 mal)

Beschreibung: Die Schande der Niederlage, die Chance zur Sühne

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Bruder Gabriel

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #30 am: 30.04.2012, 14:30:09 »
Mit einem Kopfschütteln sendet Gabriel seine vorerst letzte Vox-Nachricht ab.
"Empfang ist unzureichend. Haltet Kontakt."

Der Blood Angel wendet sich nun an seine Begleiterin um ihr die Lage zu erklären.
"Ich habe Vox-Kontakt zur Oberfläche, aber die Frequenz ist zu zerstückelt um ein Gespräch zu ermöglichen. Wisst ihr wie wir auf schnellstem Weg diesen Teil der Kanalisation verlassen können? Falls wir keinen Zugang zur Oberfläche in der Nähe haben, so benötigen wir einen weniger abgeschirmten Bereich."

Gabriel deutet mit seiner gepanzerten Hand zur dicken Betondecke und der Stahlträgerkonstruktion, die sich vermutlich in der schweren Ummantlung befindet und damit einen sauberen Empfang in diesem Kanalisationsteil fast unmöglich macht.

"Wenn wir klaren Kontakt etablieren können ist es uns vielleicht möglich einen Treffpunkt zu vereinbaren bevor wir die Tunnel verlassen müssen."

Luther Engelsnot

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #31 am: 05.05.2012, 15:20:30 »
Syndalla nickt und grübelt einen Moment.
„Also gibt es doch noch Überlebende...aber wahrscheinlich nicht mehr lange. Nun wir können die Tunnel jederzeit verlassen...jedoch fürchte ich werden wir damit direkt in das Herz der Invasion stoßen. Es klingt wie Selbstmord. Die einzig andere Möglichkeit ist es das Ende des Rohrs zu erreichen. Dann kommen wir wahrscheinlich dorthin, wo all das Abwasser landet. Der Empfang muss dort besser sein, genauso wenn wir die Tunnel verlassen.“
Erklärt die Assassine, als beide plötzlich ein leises Zischen von weiter vorn vernehmen, gefolgt von einem lauten Krachen. Es scheint aus einer der vielen Abzweigungen zu kommen.

Nach einer Unendlichkeit des Nichts, getrieben von den letzten Gedanken des Verrates, erwacht Bruder Aguares. Sein Körper fühlt sich taub an, seine Gedanken betäubt, doch sein Durst nach Rache heiß. Aber wie konnte das sein? Die verdammten Eldar haben ihn getötet, ihn und sein gesamtes Team im blutigen Dreigestirn. Ein Hinterhalt wie es für die Xenos üblich ist. Die Schmerzen sind frisch in seinem Gedächtnis, genauso wie das Ausfallen der Lebenszeichen seiner anderen Bruder in den Anzeigen seines Helms und dennoch kann er wieder denken, spürt seinen Körper wieder erwachen und keinen Schmerz. Laut vernimmt der Blood Angel ein Zischen, spürt wie ein eiserner Griff ihn hält und langsam frei gibt. Sein Augen nehmen jedoch nur Schwärze wahr. Der Griff löst sich, Aguares glaubt einen Moment im freien Fall zu sein, ehe seine Rüstung zum Leben erwacht. Wie mit einem Donnern erwachen die Servos und stützen seinen Fall. Sein Anzeigen erwachen wieder zum Leben und einen Moment später beseitigen die eingebauten Biomonitore jedes Gefühl der Betäubung. Bruder Aguares ist erneut zum Leben erwacht. Er nimmt das grau von Beton wieder, seine Sensoren zeigen den Geruch von Abwasser an und er scheint aus einer Stasiskammer gefallen zu sein, kniet am Boden...doch er ist nicht allein. Eine zweite Kammer mit einer zweiten Gestalt, die davor kniet, ist ebenfalls da. Sie trägt eine ebenso schwarze Servorüstung wie er mit den Insignien der Deathwatch und eines anderen Ordens. Die Rüstung ist überzogen mit alten Blutspuren, welches ein dunkles Muster ergeben. Niemand aus seinem alten Team. Anscheinend ist er der einzige Überlebende.

Ein verpasste Chance, ein Hinterhalt, eine erwartete Falle und doch nicht. Der Einsatz war schwierig, der Köder zu verlockend, die Falle zu offensichtlich und dennoch konnte sich das Imperium nicht die Chance eingehen lassen einen Himmlischen zu töten. Die erhaltene Informationen waren solide, nicht gefälscht und zu präzise, um aus der Luft gegriffen zu sein. Kerith hatte schon oft mit den Tau zu tun und deshalb wurde er ausgewählt am Einsatz teilzunehmen. Die Mission war eindeutig. Den Hinterhalt der Tau umgehen, den Himmlischen ausschalten und danach die Truppen bei der Eroberung unterstützen. Es lief alle wie geplant und der Himmlisch war wirklich da, aber der Hinterhalt...kam auf anderem Wege. Sie wurden nicht von Kroot bedrängt, nicht von Tarnanzügen angegriffen oder von den Tau bedrängt. Nein aus dem Nichts erschienen die Eldar, die verhassten Xenos töteten alle und Kerith konnte nur zu sehen wie das Leben seiner Bruder und sein eigenes erlosch.
Oder doch nicht? Kerith konnte denken, sein Körper fühlt sich taub an und seine Servorrüstung scheint ausgefallen. Sein analytischer Verstand konnte nur zu einem Schluss kommen. Er lebt, wenn auch nicht voll Einsatzfähig ist. Nach und nach kommen mehr Empfindungen dazu. Ein eiserner Griff, ein lautes Zischen und das leise Summen der Servos. Der Griff löst sich, die Taubheit fällt langsam ab und seine Rüstung scheint sich wieder hochzufahren. Dennoch knickt der Astartes ein und kracht auf alle viere, als er noch vorne fällt. Aber seine Gefühl kehrt zurück, seine System schalten sich an und er kann das Grau des Betons sehen, das Abwasser riechen und sein Leben spüren. Der Raven Guard waren am Leben und nicht allein. Eine weitere Gestalt in der Heraldik und Farbe der Deathwatch ist ebenfalls im Raum.
« Letzte Änderung: 05.05.2012, 15:21:03 von Luther Engelsnot »
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Bruder Kerith.

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #32 am: 05.05.2012, 21:15:56 »
Schmerzlich errinnerte sich Kerith an das Schwert des Eldars welches durch seine beiden Herzen stach, selten hatte er so elegante Bewegungen gesehen, doch was war dann mit ihm geschehen? Hatten diese Hexen mit den Mächten des Warp gespielt? Wo befand er sich? Mehr und mehr beunruhigende Fragen über sein Ableben und seinen momentanen Aufenthaltsort stiegen in Keriths Geist auf. Doch er musste sich auf das hier und jetzt besinnen, was geschehen war konnte er später erörtern. Er besann sich einer Lektion die ihm Brudercapitain Shrike in seiner Zeit als Scout gelehrt hat. "Informationen sind der Schlüssel zum überleben auf dem Schlachtfeld."

In Sekunden schnelle versucht Bruder Kerith eine Übersicht über die Situation zu bekommen. Es sieht mir nach einer imperialen Kanalisation aus, also nicht mein Einsatzplanet. Ein anderer Deathwatchbruder? Schnell überprüft Bruder Kerith seine Ausrüstung, er würde sie eventuell brauchen. Nachdem der Maschinengeist seiner Servorüstung vollständig erwacht kniet er sich vor den anderen Space Marine, welcher wohl ebenfalls bei Bewusstsein ist. "Ich bin Bruder Kerith, mein Ursprungsorden ist die Raven Guard. Ich weis nicht welche Hexerei uns hierher gebracht hat, doch sollten wir nicht hier verweilen. Wir scheinen aber in einer imperialen Kanalisation zu sein."

Bruder Aguares

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Am Rande des Abgrunds - Zwischenspiel 2: Erwachen
« Antwort #33 am: 06.05.2012, 20:20:35 »
Bruder Aguares stemmt sich schwerfällig hoch. Der lange Aufenthalt in der Stasis-Kammer, die durch seinen Kopf fliegenden Bilder, der immer stärker werdende gerechte Zorn, der bittere und feige Verrat der verhassten Eldar, der betörende und immer stärker werdende Geruch des vergossenen Blutes, die Erinnerungen an seinen Tod... Die Gedanken überschlagen sich beinahe.
"Beim Blute Sanguinius, wo bin ich?" Doch der Engel des Todes konzentriert sich und ermahnt seinen Geist an die notwendige stählerne Disziplin, ohne welche jeder Scriptor ein geeignetes Opfer für die heimtückischen Chaosdämonen wäre.
Er rezitiert ein paar der heiligen Psalme in seinem Geist und findet jene innere Stabilität, welche ihm in Zuversicht auf seinen Patriarchen und den göttlichen Imperator zuteil wird.
Sein Blick erfasst einen schnellen Eindruck von der Umgebung und verweilt dann bei der ehrwürdigen Gestalt des Astartes.
"Ein weiterer Kämpfer des Ordo Xenos! Dann muss wohl die Inquisition mich geborgen haben und wahrscheinlich auch eben diesen Astartes. Aber warum hat man uns nach unserer Genesung hier verborgen und eingefroren?"
Soeben ertönt die Stimme des fremden Space Marines und Aguares antwortet:
"Ich grüße Euch Bruder Kerith, vom Orden der Raven Guard. Ich bin Bruder Aguares vom Orden der Blood Angel und kann Euch derzeit auch nicht sagen wer oder was uns hierher gebracht hat, aber der Imperator hielt in der dunkelsten Stunde seine schützende hand über mich und nun erhebe ich mich als sein gerechtes Werkzeug um seinen Willen auszuführen. Es muss einen guten Grund dafür geben, dass wir hier sind und zur selben Zeit erwachen.
Und ihr habt Recht, wir sollten hier nicht verweilen, sondern diese verborgenen Gewölbe verlassen und unsere Aufgabe erfüllen."
« Letzte Änderung: 08.05.2012, 00:03:03 von Bruder Aguares »
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Bruder Gabriel

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« Antwort #34 am: 07.05.2012, 14:17:06 »
In die Gene eingeschweißte Kampfreflexe lassen Gabriel instinktiv zur Quelle des Lärms herumwirbeln, die Boltpistole auf Armeslänge haltend und ein Ziel suchend. Einen Moment später zieht der Astartes sein monströses Kettenschwert und bedeutet Syndalla wortlos wieder dicht hinter ihm zu bleiben, als er sich an die Abzweigung heranpirscht.
Desto näher er an den angrenzenden Tunnel herantritt desto vorsichtiger und langsamer wird sein Schritt und als er die Ecke der Abzweigung erreicht wirft er einen raschen Blick um die Ecke um visuellen Kontakt zu der Quelle des Krachens zu bekommen.

Bruder Kerith.

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« Antwort #35 am: 07.05.2012, 15:43:08 »
Die Autosinne von Bruder Kerith verstärken die plötzlichen Schritte und er wird sich einer neuen Unbekannten bewusst, schnell flüstert er: "Still, ich habe etwas gehört. Ich gehe nachgucken was es sein mag, ihr deckt mir den Rücken." Langsam zieht Bruder Kerith seine Boltpistole, während er in Richtung der Schritte schleicht, dabei ist ihm sein Training in der Raven Guard zunutze. Aufmerksam scannen die Augen den Gang, auf der Suche nach etwaiger Deckung oder der Quelle der Schrittgeräusche. Als er in die Nähe der Ecke kommt hält er seine Boltpistole gesichert, doch Schussbereit.

Bruder Aguares

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« Antwort #36 am: 07.05.2012, 23:56:51 »
"Einverstanden Bruder Kerith, aber wir wissen noch nicht wer uns all die Zeit über hier unten versorgt, aufmunditioniert und verborgen hat!"
"Nicht das wir auf jene schießen, die es gilt zu verteidigen."
Aguares richtet dennoch seinen Bolter in die Position des Ausgangs, aus dem die immer näher kommenden Schritte ertönen, sieht sich dann aber etwas genauer im Raum um.
Dabei nimmt er die Stasiskammer unter besonderen Augenschein, hinter welche er tritt um nicht gleich gesehen zu werden.
"Möglich dass diese Apparatur uns etwas über jene zu berichten weiß, welche uns in diese Kammer brachten. Bruder Kerith scheint Recht zu haben. Anscheinend sind wir wirklich in einer imperialen Kanalisation."
"Habe mir eine Deckung gesucht und gebe notfalls Feuerschutz!"
« Letzte Änderung: 09.05.2012, 15:27:05 von Bruder Aguares »
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Bruder Kerith.

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« Antwort #37 am: 08.05.2012, 21:00:48 »
Als er glaubt die Schritte direkt an der Ecke zu höhren entsichert Bruder Kerith die Boltpistole und springt hinter der Ecke hervor, die Boltpistole erhoben. Doch er reagiert schnell genug und löst seinen Finger vom Abzug als er in das Anglitz eines anderen Space Marines erblickt. "Entschuldigt bitte." entfährt es dem Astartes als er seine Boltpistole senkt. "Verzeiht mir die Frage, doch was macht ein Sohn des Sanguinius an diesem Ort?" Noch würde er nicht die Existenz des anderen Astartes preisgeben.

Bruder Gabriel

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« Antwort #38 am: 11.05.2012, 14:05:34 »
Gabriels Boltpistole richtet sich auf den vermeidlichen Gegner und auch das massive Kettenschwert ist bereits zum Schlag erhoben, als er seinen Angriff noch gerade so abbricht und verhindert, dass die beiden Space Marines übereinander herfallen.

"Death Watch.... Raven Guard" , analysiert er den Astartes vor ihm und senkt seine Waffen. "Ich könnte euch die gleiche Frage stellen. Gehört ihr zu dem Exterminatorenteam das von der Inquisition hier her geschickt wurde?"
Gabriel tritt an dem Raven Guard vorbei und bemerkt nun erstmals das dieser nicht alleine ist.

"Beim goldenen Thron.", ein metallisches Lachen dringt aus den Vox-Sprechern von Gabriels Helm, als er auf den anderen Blood Angel zuschreitet und den Raven Guard mit einem höflichen Kopfnicken für den Moment ignoriert. "Bruder Aguares. Ihr habt es geschafft."
Die Erleichterung in der Stimme des Sturmmarines ist unüberhörbar und mit einem Lachen kracht die gepanzerte Hand des Blood Angel auf den Rücken seines verloren geglaubten Bruders, Einleitung für eine kameradschaftliche Umarmung.
"Dann hat es noch jemanden hier her verschlagen! Die Symbionten des Hulks konnten euch nichts anhaben! Wie könnten es die verräterischen Eldar!"

Bruder Gabriel tritt wieder etwas zurück und blickt nun wieder zu Kerith um sich selbst vorzustellen.
"Bruder Gabriel vom Orden der Blood Angels, Exterminatorenteam "Blutiges Dreigestirn".... nun aus unbekannten Gründen auf Avalos."

Der Blood Angel deutet zu seiner menschlichen Begleiterin. "In Begleitung von Syndalla, Inquisitionsagentin."
« Letzte Änderung: 11.05.2012, 14:06:25 von Bruder Gabriel »

Bruder Kerith.

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« Antwort #39 am: 11.05.2012, 14:34:45 »
Still schaut Kerith der Willkommensumarmung von den Blood Angels zu. Sie waren also auf einem Space Hulk und wurden auch von Eldar überrascht. Was haben diese Hexen nur für einen Plan. Als sich der Blood Angel vorstellt nimmt Bruder Kerith seinen Helm ab und antwortet: "Ich fühle mich geehrt. Mein Name ist Bruder Kerith vom Orden der Raven Guard. Ehemals Exterminatorenteam "Rabenfluch". Doch nun sagt, ihr wurdet auch von Eldar überrascht?" Grimmig blicken die schwarzen Augen ob der erneuten Erinnerung an die Schmach dem Feind nicht gewachsen gewesen zu sein. "Mein Team war für die Eliminierung eines Tau Himmlischen beauftragt worden, doch überraschte uns eine Truppe von Eldar. Mein Trupp kämpfte hart, doch waren die Eldar leider im Vorteil und so wurden wir alle nacheinander vom Feind gefällt. Doch durch Hexerei oder ein Eingreifen des Imperators bin ich noch am Leben und kann die Rache für meine Brüder nehmen die ihnen gebührt." Mit dem letzten Satz ballt Kerith seine rechte Hand zu einer Faust und reckt sie Richtung Decke.

Bruder Aguares

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« Antwort #40 am: 13.05.2012, 03:57:53 »
Bruder Aguares war hinter seiner Deckung hervorgetreten, als er die Gestalt des Bruders erkannte.
Nur zu gern' erwidert er die Begrüßung des Freundes: "Der Imperator muss wahrlich große Ziele mit euch haben Bruder! Ich hatte euch verloren geglaubt beim Hinterhalt der feigen Eldar. Um so erfreuter bin ich euch hier zu sehen!", dann wartet er geduldig, bis sich die beiden Astartes einander vorgestellt haben, nimmt den Helm ab und spricht mit wieder ernster Miene: "Man hat euch erst kürzlich schwer verwundet Bruder und die Spuren des Kampfes, also jene Klauen-Schnitte in eurer Rüstung, kenne ich nur zu gut! Da ich die bereits gesprochenen Worte vernommen habe mache ich es kurz: Ich grüße euch Syndalla, Agentin der Inquisition. So erklärt Bruder Kerith und mir rasch wo und weshalb wir hier sind! Wer leitet diese Operation und wie weit vorangeschritten ist der Befall der Tyraniden? Ich habe mir unsere Stasiskammern angesehen und möchte ausschließen, dass irgend ein Tau oder Eldar etwas damit angestellt hat. Zumindest habe ich keine Modifikationen durch Xenos erkennen können. Auffällige Zeichen trägt die Kammer auch nicht und um genau zu sein trägt sie gar keine Symbole... Nicht einmal die des Adeptus Mechanicus. Ich denke übrigens nicht, dass wir jenes spezielle Exterminatorenteam sind, von dem ihr gerade spracht Bruder Gabriel, da wir gerade erst erweckt wurden. Also wo sind wir und wie sehen unsere nächsten Schritte aus?"  
« Letzte Änderung: 13.05.2012, 04:11:36 von Bruder Aguares »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #41 am: 15.05.2012, 14:27:57 »
Syndalla beschreibt das Zeichen des Aquilas und deutet eine Verbeugung an, ehe sie sich wieder fasst.
„Was für ein Zufall...und ausgerechnet Eldar...“
Murmelt sie einen Moment ehe sie die Astartes alle fokussiert und sich trotz ihrer Verletzungen wieder fasst.
„Weshalb ihr hier seid, wissen wohl nur die Eldar und dies allein ist ein gefährlicher Gedankengang. Aber nichtsdestotrotz seid auch ihr auf Avalos, mitten unter dem Fabrikdistrikt der Hauptstadt Lordsholm, mitten unter dem Herzen einer ehemaligen Rebellion, verursacht durch Symbiontenbefall. Nun Schauplatz einer Tyranideninvasion, die bereits im vollen Gange ist. Soweit ich es sehen konnte, wird die Luft schon verändert und die Tyraniden sind bereits mit voller Härte gelandet, haben Lordsholm mit kaum Widerstand überrannt und werden nach und nach den Rest des Planeten auslöschen. Diese Operation hatte eine Inquisitorin geleitet, deren Kontakt abgebrochen ist. Einige Tage danach hatte Kontakt mit einem Exterminatorenteam der Deathwatch, welches frisch eingetroffen ist und den Symbiarchen töten und die Rebellion beenden sollten, bevor eine Schwarmflotte eintrifft. Ihr Status ist Unbekannt und die Schwarmflotte ist angekommen...“
Erklärt sie und überlässt den Astartes die wahrscheinlichste Schlussfolgerung.
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Bruder Kerith.

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« Antwort #42 am: 15.05.2012, 14:50:35 »
Mit einem dankenden Nicken an Syndalla blickt der Raven Guard auf die Anwesenden. "Wir sollten versuchen Funkkontakt herzustellen, falls es noch Kräfte in diesem Gebiet gibt die Widerstand leisten müssen wir sie unterstützen. Die Erfahrung der Blood Angel mit tyranidischen Lebensformen wird bei dem wahrscheinlich bevorstehenden Guerilla-Krieg eine große Hilfe sein. Sollten wir sogar auf das Exterminatoren-Team treffen so können wir dem Feind einen starken Kampf liefern. Syndalla, wisst ihr irgendetwas über eintreffende Unterstützung in Flottenstärke? Wenn dem nicht so ist können wir den Planeten sicherlich abschreiben." Nach den Versiegelungsriten setzt Kerith seinen Helm wieder auf und seine Stimme klingt mechanisch über die Außenlautsprecher seiner Rüstung. "Wir sollten einen Funkkanal wählen, am besten den generellen Deathwatch-Kanal 1. Außerdem sollten wir zusätzlich den Notruf-Kanal abhöhren." An Syndalla gewandt fragt der Astartes: "Syndalla, seid ihr im Besitzt eures Funkgerätes? Und wie lange haltet ihr noch durch? Ihr wirkt angeschlagen."

Bruder Aguares

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« Antwort #43 am: 15.05.2012, 16:33:05 »
"Nun wir 4 werden einer ganzen Schwarmflotte wohl kaum nennenswerte Verluste zufügen," dabei wandert sein Blick besorgt über die tiefen Wunden von Syndalla und Gabriel "daher kommt für uns als einzige Option ein Zusammenschließen mit anderen Einheiten in Frage. Ihr seid ein überragender Nahkämpfer Bruder, aber bitte überlasst fürs nächste Bruder Keirith und mir die vorderste Front, denn ich würde lieber mit euch sterben als euch hier unten zurück lassen zu müssen. Wollen wir hoffen das uns jemand hört."
"Wenn diese Stadt Lordsholm bereits überrannt ist, werden wir wohl kaum auf noch vereinte Truppen der PVS hoffen dürfen"
Aguares nickt bei Bruder Keriths Worten und wechselt auf den allgemeinen Deathwatchkanal:
"Bruder Aguares vom Orden der Blood Angels an das Exterminatorenteam der Deathwatch auf Avalos, bitte kommen!"
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Bruder Gabriel

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« Antwort #44 am: 18.05.2012, 12:44:09 »
"Es ist mir bereits gelungen flüchtigen Funkkontakt mit jemandem auf der Oberfläche herzustellen. Die Verbindung ist jedoch hier unten weniger als ausreichend.", gibt Gabriel zu bedenken. Das Syndalla das Auftauchen der verschiedenen Deathwatch Mitglieder an diesem Ort mit dem Wirken der Eldar in Verbindung bringt, lässt vermuten, dass die Inquisitionsagentin noch ein wenig mehr weiß, als sie Gabriel bislang erzählt hat. Jedoch schließt der Blood Angel selbst die Möglichkeit einer Xenos Intervention auch nicht aus. Es ist anscheinend gut möglich das die Eldar für den Transport seiner Brüder und ihm selbst an diesen Ort verantwortlich sind.

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