Bevor die beiden Elben mit der Hobbitdame aufbrechen, legt Avarathion noch einen Großteil seiner Ausrüstung ab, nur das Schwert, das an seiner Hüfte hängt nimmt er mit sich, alles andere lässt er hinter sich. Anschließend beginnt eine recht gewagt Kletterpartie, die den beiden Elben allerdings kaum Schwierigkeiten zu bereiten scheint und auch Gwynn kann mithalten. Die drei laufen über einfache Seilbrücken, schwingen sich an Seilen oder über Holzstufen nachoben. So entdeckt die Hobbitdame mehr und mehr von der Elbensiedlung hoch in den Wipfeln. Sie fühlt sich in gewisser Weise an die Höhlen im Auenland erinnert, denn wie die Hobbits ihre Häuser völlig in die Natur einfügen, so bauen auch die Elben, nur dass ihre Gebäude eins mit den Bäumen zu werden scheinen. Die Plattformen, die die drei erreichen erscheinen beinahe als Teile der Bäume und schließlich gelangen sie auf eine hohe Plattform, die einen blick über die Wipfel des Düsterwaldes verdient. Von hier kann Gwynn trotz der Dunkelheit dank des hellen Sternenlichts erkennen, wieso dieser Wald einen solch finsteren Namen trägt. Denn die Bäume, die sie nun sieht, sind ohne zweifel alt und knorrig und ihre Blätter sind in ein dunkles grün getaucht, dass den gesamten Wald wie einen bedrohlichen Schatten erscheinen lässt. Je weiter sie ihren Blick gen Süden wendet, desto finsterer scheint es zu werden und am Horizont glaubt die Hobbitdame eine bedrohliche Dunkelheit heraufziehen zu sehen.