Ich bin auch endlich dazu gekommen, mir Necas Hintergrund nochmal ausgiebig durchzulesen und zu genießen.
Damit hast du unsere Zusammenkunft sehr kurz gestaltet, aber das finde ich an sich eine sehr gute Lösung. Ich werde meinen Hintergrund dann kaum ausbauen brauchen, was in Anbetracht meiner Zeit momentan gar nicht so schlecht ist. Eine kleine Einschränkung gibt es jedoch: Ich müsste das Ritual rausnehmen, was ich einst geplant hatte, für den Übergang zu Tlacatl, oder es zumindest kürzen, weil ich das mit dem Guanako gerne aufnehmen wollte.
Ich würde dann, spätestens nach meiner intensiven Arbeitsphase, noch ein kurzes Traumszenario ansetzen (einen Fiebertraum quasi), in dem Tlacatl dann entsteht. Ich würde gerne Necahual entführen, insofern, dass wir zusammen an ein Lama kommen. Das ist natürlich in Payit wahrscheinlich gar nicht so einfach.
Das bewegt Tlacatl dazu wieder die Nähe von Menschen zu suchen und seine Einsamkeit aufzugeben. Er will seinen Fehler wieder gut machen. Zu diesem Zweck wendet er sich an die Weisen seines Volkes oder eines anderen Volkes (vielleicht sogar an Necahual? Smiley) und bittet darum, einen Weg zu erfahren, wie er sich dem entgegenstellen kann und seine Schuld tilgen kann. Er erfährt von einem möglichen Weg. Er muss sein Selbst aufgeben und zum Zorn seines Volkes werden. Tlacatl bricht also auf und besorgt das passende Opfer, ein schneeweißes Guanako, welches aufgrund dessen, dass es von der Herde getrennt lebt und so anders scheint, das Schicksal von Tlacatl zu teilen scheint[1]. Tlacatl opfert dieses Tier und wird in einem dazugehörigen Ritual wiedergeboren als Inkarnation des Zorns seines Volkes (oder Stamms) oder glaubt zumindest daran. Er erhält den Namen Tlacatl (Mensch), um seine eigene Persönlichkeit abzulegen. Letzte Erinnerung an sein altes Leben ist das Guanako, welches ihn daran erinnert, dass seine Schuld ihn einstmals von seinem Volk trennte und diese Seuche über das Land brachte. Und nun hat er nur noch ein Ziel (ausgedrückt durch den Archetyp Unbreakable), egal wieviel Schmerz er ertragen muss, wieviel Blut er vergießen muss: Die goldene Legion muss fallen.
Vielleicht muss ich das Guanako also noch ersetzen. Oder Tlacatl opfert es vor allem im Geiste, als Erinnerung an seine Heimat, und Neca setzt ihm in Wirklichkeit irgendwas anderes vor, sodass er im Fieber nur denkt, es wäre ein Guanako. Allerdings wollte Tochtli mal die Überreste gefunden haben, also muss ich da noch ein bisschen anpassen. Ich mache mir da heute noch Gedanken drüber, während der Tag ausläuft.