Ich hab mal eine Antwort geschrieben, würde aber darum bitten, dass man drüberschaut und mir sagt, ob ich krasse Hintergrundschnitzer eingebaut habe, die mein Charakter wissen sollte, ich frag ab jetzt lieber vorher, statt hinterher x mal korrigieren zu müssen.
Iomine beobachtete die ganze Situation mit vielleicht ein wenig langem Gesicht über den Rand ihrer Schale Griesbrei, welche ihr zum Frühstück vorgesetzt wurde, steckte dann den Löffel zurück in die schleimige Masse und richtete sich etwas auf. So so, die Bewohner der Stadt waren also an Heilung und Segen interessiert. Sie konnte sie natürlich keine Locke ihres Haares haben lassen, jene würde sich direkt schwarz färben und sicherlich zu gewissen Probleme führen. Andererseits war dies sicherlich auch eine Gelegenheit, sich bei den Anwohnern beliebt zu machen und vielleicht langfristigen Nutzen für die Mission aus der Situation zu ziehen. Leise murmelnd erneuert sie ihre magische Verkleidung mit den Worten 'Deceptio Ocularis', denn das hier konnte offensichtlich etwas länger dauern.
Nachdem die Bittstellerei einige Zeit gegangen ist, klettert Iomine also auf ihren Stuhl und, falls sie dann nicht alle sehen kann, sogar auf den Tisch, macht beschwichtigende Gesten mit einer Hand, mit der anderen hält sie natürlich wie immer ihr seltsames, grinsendes Stofftier. [b]"Bitte, bitte, hört mich an, liebe Leute."[/b] spricht sie mit einem bemüht salbungsvollen Lächeln und wendet sich dann an die umstehenden. Jetzt kamen ihr die vielen gläubigen Plattitüden, mit denen sie aufwachsen durfte, mehr als zu Nutze. [b]"Die ehrwürdige Iomedae hat es in ihrer Weisheit für recht befunden, mir weniger Kräfte zu geben, um andere zu heilen, als ihr vielleicht glaubt. Meine Talente liegen an.. anderer stelle. Auch solltet ihr nicht euren Glauben in mein Haar oder meine Hände legen, sondern in das Licht des Schwertes selbst, denn auch ich bin nur ein Wesen aus Fleisch und Blut mit eigenen Gebrechen. Nur durch wahren Glauben mag euch durch die Göttin selbst Linderung zu Teil werden, und wenn nicht, so seht dies als eine Prüfung, um stärker im Herzen zu werden und andere Wege zu finden. Ich begleite euch gerne und sehe, was ich für die tun kann, welche verletzt sind, doch zuerst, lasst uns zu Iomedae beten, dass sie unser Herz und unseren Glauben gegen die Unbillen des Lebens stärkt."[/b] Dabei warf sie auch dem verwandelten Luis ein salbungsvoll freundliches Lächeln zu. Er wollte sich also verdrücken und sich in seinem Zimmer vermutlich ins Fäustchen lachen? Nun, mal schauen, wie er das jetzt machen würde, ohne einen Gesichtsverlust in den Augen der Leute verkraften zu müssen.