• Drucken

Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 99937 mal)

Beschreibung: [Inplay]

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #405 am: 06.11.2012, 23:40:06 »
Runde 1

Ascardia läuft weiter rufend, winkend und schreiend auf die Krabbenfischer zu. Allerdings hindert sie der Sand daran schnell vorran zu kommen.

Dabei erinnert sich die Anhängerin von Achaekek an die Legende von Fleischzange - der größten Exemplar dieser Kreaturen, welches jemals gesichtet wurde - und daran, dass es sogar Fischer gibt, welche sich auf die Jagd dieser enorm gefährlichen und intelligenten Kreaturen (im Vergleich zu normalen Krustentieren) spezialisiert haben, da ihr Fleisch köstlich schmeckt und jede Riffklaue meist aus über dreizig Kilogramm puren Muskelfleisch besteht.

Außerdem ist sich die junge Seefahrerin sicher, dass diese Kreaturen sogar verstehen können, was sie sagt, genauso wie Delphine, welche übrigens die Leibspeise dieser tödlichen Krustentiere eigentlich ist.

"RAUS HIER. SCHNELL!", brüllt Ilmari und durchschaut die Situation recht schnell. Eben noch im beziehungsweise unter Wasser ist der Priester mit einigen hastigen und unbeholfenen Schritten auch schon an Land.

Die Riffklauen sind wahrlich schlaue und raffinierte Biester, denn sie haben sich im Verband Taeren als schwächstes Glied der Kette auserkoren, denn der Halunke wirkt schwimmend wie ein Fisch an Land.
Doch Taeren ist dennoch kein leichter Brocken und kann gekonnt den Angriffen der Meute ausweichen - wäre da nicht der eine einzige Angriff letzten Riffschreckens, welcher den Piraten mit seiner giftigen Zange am Bein erwischt, wobei Taeren gekonnt dem Ringkampf entgeht.

Wenn es allein nach Dorin gegangen wäre, wären sie noch länger versteckt an ihrer Position geblieben. Doch Ascardia macht ziemlich auf sie aufmerksam. Man weiß nicht, was das für Leute sind. Offenbar sind sie aber momentan noch in Not. Aber wie sind sie zu ihnen, wenn sie nicht mehr in Not sind? Immerhin sind das Piraten der Fesseln, die ihnen möglicherweise irgendwann noch feindseelig gegenüber gestimmt sein könnten. Aber es hilft alles nichts, denn jetzt ist bekannt, dass sich da jemand an ihrer Position offenbar versteckt gehalten hat. Dorin geht weiter nach vorne, stellt sich noch vor Ascardia (vielleicht schützend?) und flüstert ihr zu: "Was macht Ihr da? Die Piraten der Fesseln könnten für uns noch gefährlich werden und Ihr macht auf uns aufmerksam. Was ist, falls auch noch Verstärkung mit einem Beiboot kommt. Wir könnten schnell in Unterzahl geraten." Dorin blickt daraufhin Ascardia auffordernd an, offenbar wartet er auf eine Erklärung von ihr.

Bhoron hätte sich weiterhin versteckt und sich in sicherer Entfernung gehalten, aber da nun Ascardia und auch Dorin losliefen und durch den Sand stapften, konnte sich Bhoron nicht einfach zurückhalten. Er musste zwar nicht den Piraten, jedoch seinen Mateys helfen.
"Arrr, das kann doch nicht wahr sein, die sind dümmer als ein Enterhaken wenn sie den Piraten wirklich helfen wollen.", brummte Bhoron, doch trotzdem setzte er sich - weiterhin leise vor sich hinfluchend - langsam in Bewegung.

Errérith Laurwen hört den Ruf von Ilmari und will so schnell wie möglich an Land kommen. Die vier Riffklauen sind vor allem im Wasser unangenehm, ist sich der Druide sicher. Dass er dabei den Menschen im Meer zurücklässt, gefällt ihm nicht, aber erstmal will er selbst in Sicherheit sein.

Schreiend, halb vom plötzlichen Schmerz überrumpelt, weil einer der Kneifer ihn erwischt hat, aber von Panik erfüllt, sieht Ben nur eine Möglichkeit: Fliehen. Hier im Wasser ist er ziemlich wehrlos und das haben diese Ungeheuer scheinbar gemerkt.
Der Taldan schafft er es sogar, richtig zu schwimmen, anstatt, mit dem Wasser kämpfend, kaum von der Stelle zu kommen. Allerdings lässt sein Schwimmstil dadurch, dass er die hässlichen Viecher hinter sich im Auge behält, trotzdem sehr zu wünschen übrig und er erinnert eher an eine Flohtöle, die man ins Wasser geworfen hat und die sich hektisch mit den Pfoten paddelnd Richtung Ufer rettet.

Doch seine Flucht verläuft nicht schadlos, denn die Riffklauen greifen in dieser Situation erneut an und verletzten Taeren dabei nicht nur stark, sondern nehmen ihm mit ihrem Gift auch langsam alle Kräfte, wie sie es sonst bei Fischen bei der Jagd machen.

"Du irres Ding!", ruft Khel belustigt der rothaarigen Frau hinterer und kämpft sich selbst durch den Sand in Richtung des Kampfes wie der Rest.
Allerdings läuft der Hexenmeister etwas langsamer und beschwört die ihm innewohnenden arkanen Energien herauf.
Mit einem leisen Knistern scheint sich die Luft um ihn herum zu verfestigen, während er sich mit einem magischen Panzer schützt.

"Egal... wenn Ascardia nicht aus ihrem Versteck gerannt wäre, hätte ich es getan. Auch wenn ich als Sklave mein Dasein fristen werde, ich werde auf keinem Fall auf irgendeiner namenlosen Insel verrecken!"
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #406 am: 08.11.2012, 01:29:40 »
Runde 2

"Versteckt Euch, ich werde euch nicht verraten. Aber ich will hier nicht verrecken. Lieber Piraten, die durch meine Hilfe gerettet werden, als auf einsamer Insel verrecken.", faucht Ascardia wütend zurück, während sie weiter auf die Krabbenfischer zu läuft. Zum Glück scheinen es alle an Land geschafft zu haben. Im Laufen zieht sie ihr Entermesser, welches zu ihrem Entsetzen im Sturm wohl einiges abbekommen hat. Ein kurzer Moment des Gedenkens. Sie mischt sich ein, aber nur um zu überleben. Für die Leben der drei Piraten vor ihr hat keiner bezahlt.
"Oh du der du durch Blut wandelst. Ich bete, dass du heute keinen Kontrakt mit meinem Namen darauf hast."

Ilmari zögert währenddessen etwas, da er ersteinmal schauen möchte, ob die Riffschrecken an Land folgen. Zumal der Priester sich sicher ist, dass Herr Plugg die Gruppe mit dem Fernrohr beobachtet und er deswegen mit seiner Magie vorsichtig sein muss, selbst wenn Plugg nicht gleichzeitig alle Piraten mit dem Seeglas beobachten kann.

Aber auch die Riffklauen zögern etwas mit ihrem nächsten Vorstoß, als würden sie sich ersteinmal beraten und absprechen.

Taeren spürt, dass ihm jeder Schritt schwerer fällt, weil seine Kräfte schwinden. Zusätzlich zu der Blutspur, die er im Wasser hinter sich herzieht und die sich auch im Sand des Strandes fortsetzt, scheint sich auch noch Gift in seinem Körper auszubreiten.
Er weiß nicht, ob die Riffklauen ihm nachsetzen, denn er sieht sich nicht um, sondern stolpert mit gehetzten und sicher etwas unkoordiniert wirkenden Schritten vom Ufer weg. Dabei wählt er, wenn auch eher unbewusst, den Weg an Treibholz und Fischfinger vorbei. Aber so würden sich die Biester vielleicht an den beiden austoben und ihn in Ruhe lassen.

"Bei allen neun Meeren! So eine Walscheiße! Was macht dieses Mädel nur für dummes Zeug? Sie zieht ein Entermesser und ruft den anderen nicht einmal eine Begründung dafür zu. Was soll das?"
Dorin versteht es, wenn die anderen beiden Gefährten lieber versteckt bleiben wollen würden.
Doch er will einfach nicht, dass sich Ascardia allein in die Höhle des Löwen begibt.
Sie ist immerhin Teil der überlebenden Crew. Dorin fasst sich ein Herz und folgt Ascardia und geht wieder einen Schritt vor sie hin. Er ruft den drei Piraten folgendes zu: "Ahoi! Das Mädel will Euch nichts Böses antun mit dem Entermesser. Wahrscheinlich will sie Euch sogar gegen diese gefährlichen Viecher helfen. Aber ich weiß nicht, ob Euch das scheißegal ist. Immerhin seid Ihr Fessel-Piraten."

"Dieser Bastard Plugg, bei Gozrehs Bart, das soll er mir büßen", flucht der Druide Errérith Laurwen, während er weiter den Strand hinauf läuft.
Das starke Bluten von Taeren sieht der Druiden, aber momentan ist ihm seine Flucht wichtiger.
Im Süden erkennt er Menschen, die auf die drei Piraten zulaufen, darunter scheint auch ein Zwerg, der sich aber zurück hält. Sind das weitere Schergen von Plugg, aber wie sollen die hier hergekommen sein?
Errérith Laurwen bleibt keine Zeit für weitere Gedanken, stattdessen nimmt er das rostige Entermesser in die Hand.
Es wird keine große Hilfe sein, aber ein wenig kann er damit herumfuchteln.

Auch Ilmari zieht sich noch ein Stück weit zurück. Dem fluchenden Druiden stimmt er dabei zu:
"Jupp! Dieser Drecksack wird bezahlen. Ich werde ihn ertränken, bei den spitzen Titten der Seehure, ich schwöre es!"
Dass Schwüre und Flüche auf die Seehure leichthin getätigt werden und beileibe nicht die Konsequenz haben, wie es bei Asmodeus oder Abadar der Fall wäre, ist den meisten Piraten hinlänglich bekannt. Doch Ilmari ist stinkesauer und erneut formen sich blutrünstige Mordphantasien in seinem kreativen Geist.
Doch erstmal sollten sie überleben und sich Verstärkung holen.

"Ahoi auch! Wir benötigen Hilfe gegen diese Biester. Bei Besmara, sie hätten uns fast zerfleischt."
Sein nasses und offenes Hemd zeigt die volle Pracht seiner sauber gestochenen Tätowierung, den berüchtigten Jolly Roger, auf der Brust, dass jeder sie sehen kann.

Bhoron zieht sein rostiges Entermesser und ruft den Piraten, die in ihre Richtung flüchten, zu: "Ahoi, ihr Landratten! Ich seh schon das das süße Geschäft nicht so gut läuft und das ihr Hilfe braucht. Wartet auf mich, dann können wir alle zusammen mit unserem Besteck ein bisschen nach dem Geschuppten pieksen, aye?"
Dann setzt er sich wieder in Bewegung, jedoch weiterhin vor sich hin fluchend: "Dieser verdammte Sand und diese verdammten kurzen Beine, wenn ich ankomme ist nichts mehr übrig was ich pieksen kann."

Khel Isan rollt die Augen, denn seine Gefährten scheinen sich alle der Welt mitteilen zu müssen.
"Was sind wir heute wieder alle gesprächig..."
Stumm kämpft sich der Hexenmeister durch den Sand und fixiert mit seinem Blick die drei Personen, welche mit den Riffklauen bereits im Kampf sind.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #407 am: 09.11.2012, 18:11:50 »
Runde 3

Doch die Riffklauen sind verdammt gerissene und schlaue Biester, denn statt an Land zu kriechen und weiter blind anzugreifen ziehen sie sich lieber in tieferes Gewässer zurück, um dort den Abenteurern aufzulauern, sollten sie sich ins Wasser zurück trauen.

Ungläubig starrt Ascardia auf Dorins Rücken. Auch sie hatte die Flagge erkannt, doch es war mehr als nur leichtsinnig ihren Gegenübern derart jegliche Handlungsoptionen zu nehmen. Wenn sie sich jetzt wie Fesselpiraten aufführen würden, Ascardia könnte es verstehen.
Da sich aber auch die Riffklauen zurückziehen reduziert sie ihr Tempo, es hat keinen Sinn in der Hitze des Tages durch die Gegend zu laufen. Das sie dabei auch ein wenig Abstand zu Dorin aufnimmt ist mehr als nur zufällig.
"Nochmals gegrüßt...". ruft sie den Neuankömmlingen zu.
"Für Riffschreckenfischer seht ihr ziemlich überrascht von ihrem Erscheinen aus."
Sie lacht auf, ihre Stimme scheint sich wieder gefangen zu haben, den das Lachen ist hell und klar.
"Dürfen wir Euch unter unsere Palmen einladen, während wir überlegen wie wir auf euer Schiff zurück kommen?"
Sie deutet in Richtung der Klippe von denen herab gerade der Zwerg rutscht.

Errérith nickt Ilmari zustimmend zu. Plugg würde bezahlen, aber erstmal müssen sie lebend wieder aufs Schiff kommen.
Die Beleidigung des Zwergen ignoriert der Druide für den Moment. Die würde dem Bartträger schon vergehen, wenn er das erste Mal ausgepeitscht würde. Egal.
"Vielleicht können wir uns im Süden im Schutz der Felsen auf den Kampf vorbereiten", sagt Errérith Laurwen zu seinen beiden Mitstreitern.
Da sollte uns Plugg nicht sehen und wir können vielleicht etwas zaubern, geht es dem dunkelhäutigen Halbelf dabei durch den Kopf. Die Kräfte der Schiffsmagierin hat er währenddessen fast vergessen.

Ilmari versteht sofort, worum es dem Druiden geht. Daher nickt er und fordert Taeren auf:
"Komm mit, Saufkopp, wir müssen zusammen bleiben! Die Biester zerfleischen einen, der alleine bleibt...."
Ilmari schickt sich an, dem Druiden hinter her zu kommen.
Das erste Mal seit langem Land unter den Füßen zu haben ist für ihn ungewohnt und so fordert dieser Weg viel Anstrengung und Mühen. Denn dort, wo andere unsicher stehen, ist seine Heimat. Das Schiffsdeck.

Jeder hätte sich das heilige Symbol von Besmara auf die Brust tätowieren können, um andere womöglich in die Irre zu führen. Aber es bestand die Chance, dass Dorin tatsächlich einen Glaubensbruder vor sich hatte, es wäre eine große Sünde vor Besmara, wenn er nicht einem möglichen Diener von ihr helfen würde.
Dorin läuft so schnell ihn seine Beine tragen können nach Norden zu den anderen und zieht dabei sein Entermesser.
Er sagt dann zu dem Undinen mit dem Tattoo:
"Ich decke Euch und Euren Mateys den Rückzug, mein Glaubensbruder. Während Ihr so schnell davon lauft wie Eure Beine Euch tragen können. Ich bin selbst ein eher misstrauischer Mensch, aber wir wollen Euch wirklich nichts schlechtes. Ich hoffe, mein Wort genügt Euch."
Man sieht dann wie Dorins Blick auf das Meer westlich von ihm fixiert ist.
Auch sein Entermesser, das schon einmal bessere Tage gesehen hat, zeigt dort hin.
Dorin kennt diese Wesen nicht und er kann es nicht ausschließen, dass sie vielleicht auch an Land kommen könnten.

Taeren ignoriert Fischfingers Bemerkung zu seinen Saufgewohnheiten. Er verschwendet keinen Gedanken auf die Frage, ob der Undine es spitzgekriegt haben könnte, dass er angetrunken ist (was nicht unwahrscheinlich ist), sondern ist eher damit beschäftigt, sich stolpernd durch den Sand zu kämpfen.
"Arrr, Fischfinger!", erwidert Taeren ärgerlich knurrend und verbringt die Pause zwischen diesem Ausruf und seinem nächsten Satz damit, angestrengt keuchend nach Luft zu schnappen und Flüche auszuspucken.
"Das nächste Mal kannst du es mit den Viechern aufnehmen und dich zerfleischen lassen, während ich mich am Strand ausruhe!"
Immerhin ist er es doch, der als Einziger von den Riffklauen äußerst schwer verletzt wurde, bereits viel Blut verloren hat und sich nun kaum mehr auf den Beinen halten kann.
So wie er sich fühlt, ist es gut möglich, dass er jeden Moment einfach umkippt und verreckt, bevor sich entweder die Flossenbestien oder die Fremden, die hier am Strand herumgelungert haben, über seine Leiche hermachen können. Aber sein Entermesser zieht er trotzdem - oder vielleicht auch genau deswegen. Er würde versuchen, beide Gruppen auf Abstand zu halten. Selbst wenn er den Fremden, auf die sie gerade zurennen, am liebsten das Maul stopfen würde. Wer so wenig Respekt hat, verdient es nicht anders.

Nachdem die Gefahr der Riffklauen gebannt zu sein scheint und Ascardia wohl den Fremden gut zuredet, zuckt Khel stumm mit den Achseln und bleibt erst einmal stehen. Mit gespieltem Desinteresse mustert er die drei Schwimmer.
"Ein Fischmensch, ein Halbelf und dieser Kerl mit dem Hut... besonders beeindruckend haben sie sich ja nicht gegen diese Viecher angestellt. Haben wohl nicht mit ihnen gerechnet. Soll der Rotschopf sich mit ihnen Unterhalten, schließlich ist sie wie eine Irre auf die Drei zugestürmt."

Schließlich bricht er dann doch, aus einer Laune heraus, sein Schweigen: "Hey, Hackfleisch", spricht er den verletzten Menschen an, "wenn du willst, dass ich dich zusammenflicke, dann kostet das was."

Bhoron geht noch ein paar Schritte nach vorne um die drei Piraten etwas besser sehen zu können. Als Khel dann das Wort an sie richtet, muss Bhoron leise lachen, auch wenn die Situation eigentlich nichts lustiges an sich hat. Vielleicht ist es aber nur die Erleichterung das er sich erst einmal nicht mit den Riffklauen anlegen muss die ihn zum lachen veranlasst. Nach einer kurzen Pause, in der er nachdenkt, fällt ihm etwas auf und er richtet das Wort abermals an die Piraten: "Ich glaube nicht das wir dem Kampf entgehen können, irgendwie müsst ihr ja zurück auf euer Schiff und auf diesen Moment werden die Riffklauen warten. Ihr werdet kämpfen müssen und da ich von dieser Insel weg möchte, werde ich euch helfen."

"Sklave auf einem Piratenschiff zu sein ist immer noch besser als auf ewig hier auf dieser Insel zu vergammeln, am nächsten Hafen werde ich dann das Schiff verlassen." denkt sich Bhoron, obwohl er sich noch unschlüssig ist ob das die richtige Entscheidung ist.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #408 am: 12.11.2012, 18:52:48 »
Runde 4

Doch urplötzlich mit der nächsten schäumenden Welle, welche den Strand erreicht und diesen küsst, bevor das Wasser zurück rauscht, sind die vier Riffklauen wieder da, um scheinbar einen Keil zwischen die Helden und die gestrandeten Abenteurer zu schlagen, indem sie nun sogar davor nicht Halt machen an Land zu kriechen.

Wobei sich dabei Dorin bedrohlich nahe kommen.

"Markige Sprüche haben die ja drauf, aber was sonst?"
Errérith sieht die Riffklauen an Land kommen, was seinen Plan erschwert. Der Druide weicht aus, geht aber dennoch weiter auf die Felsen zu. "Arr, mal schauen, wie Ihr aufs Schiffen kommen wollt, wenn ihr nicht helft, die Riffklauen zu töten."

Ascardia stellt sich neben den dürren Halbelfen, im Schulterschluß, den Blick in Richtung der Riffklauen. "Wenn ich mir euch so ansehe, muß ich mir das mit dem Schiff wohl noch überlegen. Ihr scheint weder gut im Fleisch noch im Auskommen zu sein.", lacht sie den Fremden von der Seite an.
"Wie sind unsere Optionen gegen die Viecher?", ruft sie anschließend in die Runde.
Am Liebsten würde sie die Gruppe seperieren und einzeln angreifen.

Ob dies gelingen würde...

Taeren nimmt das in Spott gepackte Hilfsangebot verärgert auf und hält als ersten Teil seiner Antwort sein Entermesser drohend vor sich.
Dabei merkt er zwar selbst, dass das rostige Ding an sich nicht gerade beeindruckend aussieht, jedoch ist zusätzlich auch er in seinem Zustand kein ernstzunehmender Gegner.
"Arrr, Dich kostet's Deine Hände, wenn Du mich anfasst, Goldauge!", erwidert Taeren schroff und spuckt aus.
Der freche Fremde ist nicht sein Matey, aber vor allen Dingen missfällt dem abergläubischen Taldan gerade der Umstand, dass der Kerl wirklich goldene Augen hat.
Bestimmt ist der ein Hexer oder irgendeine andere Missgeburt laut der Meinung von Taeren.
"Aye, so muss es sein. Kann sich ja mit Fischfinger zusammentun."
Doch dann erfordern die Riffklauen seine Aufmerksamkeit, denn plötzlich tauchen die zangenbewehrten Dinger am Strand auf. Besmara scheint es heute wirklich nicht gut mit ihnen zu meinen.
Der Taldan zögert kurz und weicht daraufhin einige Schritte zurück, ohne das Entermesser sinken zu lassen. Kämpfen will er eigentlich nicht.

Dorin ruft die heilige Kraft von Besmara an und verstärkt so seine Möglichkeiten feindliche Angriffe abzulenken.
Dann geht der Besmara-Anhänger ein Stück nach Osten und zaubert mit folgenden Worten einen Glaubensschild auf sich: "Besmara mögest du mich so gut es geht vor den Angriffen dieser Bestien schützen. Dein Schild des Glaubens sei mit mir."

Und hat dabei Glück, dass der Angriff der Riffklaue direkt neben ihm ihn verfehlt.

Ilmari ist es scheißegal, dass Plugg wohl zuschauen wird.
Er ist nicht an Bord und zaubert daher mit einer flüssigen Bewegung einen kleinen Eisbolzen hervor, welcher aber völlig wirkungslos in den Wellen landet. Vielleicht sollte er sich auf seine Feinde vor Ort konzentrieren und nicht auf Plugg und dessen Spießgesellen.

Khel und Bhoron dagegen warten wohl ersteinmal ab, was passiert - wobei der Zwerg wenigstens ein paar Schritte Richtung Gegner setzt.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #409 am: 13.11.2012, 19:30:40 »
Runde 5

Doch die Riffklauen lassen von ihrem neuen Opfer nicht ab und setzen nach, indem sie nachrücken und teilweise dabei auch nach dem Besmarapriester schlagen, welche eine erste stark blutende Wunde davon trägt und glücklich sein kann, dass die Riffklaue ihn nicht festhält.

Dorin hält weiter die Stellung. Er wundert sich, dass sein Glaubensbruder noch nicht die Möglichkeit zur Flucht genutzt hat. Er steht sogar gefährlich nah an diesen Wesen dran. Aber Dorins Glaube an die Macht Besmaras ist unerschütterlich. Er bleibt an der Front stehen und greift einfach die Riffklaue westlich von sich an mit seinem Entermesser, das sicherlich schon einmal bessere Tage gesehen hat.

Während Dorin schon anfängt die zu groß geratenen Hummer zu pieksen und bei dem Kampf eine große Wunde davonträgt, muss sich Bhoron weiterhin mit einem ganz anderen Gegner herumschlagen: Der Sand hindert ihn daran schnell voran zu kommen und aufzuschließen.

Khel wurde vom plötzlichen Auftauchen der Riffklauen so überrascht, dass er ein paar Sekunden nicht reagierte. Doch der Kampfeslärm holt den Hexenmeister schnell wieder ins Hier-und-Jetzt zurück. Mit einigen beschwerlichen Schritten durch den Sand, nähert er sich Dorin und den Riffklauen. "Kopf einziehen, Kurzer!", ruft Khel dem Salzbart scherzhaft zu während er hinter dem Zwerg zum stehen kommt und arkane Energien sammelt. Zwischen den Fingern aus Khels geballten Fäusten schimmert es in einem fahlen Blau und es wird merklich kühler um ihn herum. Einige Augenblicke danach schnellen die beiden, nun geöffneten Hände, nach vorne und ein glühender Strahl aus reiner Kälte schießt auf eine der Riffklauen zu.

Doch auch dieser Zauber fliegt wie Ilmari's Magie knapp am flinken Ziel vorbei, wobei sich Errérith, Bhoron und Ascardia fragen, ob es wirklich sinnvoll ist die Riffklauen mit Kältemagie anzugreifen wie Khel und Ilmari es nun probiert haben, denn selbst bei einem Treffer würde Kälte gegen diese zähen Biester nichts ausrichten.
Vielleicht sollte man dies den Zauberwirkern jedoch auch mitteilen.

"Kälte hilft gegen diese Wesen nicht, in den Tiefen der Meere ist auch kalt.", ruft die Assassinin aus.
Doch ihr ist noch etwas aufgefallen.
Diese Monster der Tiefe scheinen echte Probleme zu haben sich auf dem Sand fort zu bewegen. Eine Schwäche, und damit vielleicht das was sie brauchen.
"Sie sind langsam und der Sand bremst sie zusätzlich."
Auch wenn sie innerlich ruhig ist, so geht sie doch davon aus, dass sie die Taktik gefunden hat mit der sie diese Monster überleben können. Und so geht sie vorsichtig zum Angriff über, welcher allerdings weit vorbei geht.

Da sich jetzt schon zwei - dem Halbelfen unbekannte Kämpfer - in den Nahkampf stürzen, will auch Errérith einen Versuch unternehmen zu helfen.
Mit dem rostigen Messer in der Hand habe ich kaum eine Chance, aber vielleicht kann ich jemand anderem beim Angriff helfen.
Diesen Gedanken setzt der dunkelhäutige Angriff gleich in die Tat um.
Er wirbelt mit dem Entermesser wild durch die Luft.
Auf Augenhöhe und damit weit über dem Kopf des Schreckenshummers kreist die Waffe, doch eine Hilfe ist dies nicht.

Taeren fährt sich mit der Zunge nervös über die Lippen und schmeckt das Salz der See, das an ihnen haftet. Von einem Fuß auf den andern tänzelnd hat er das Geschehen einige Augenblicke aus der Entfernung angesehen, blutend und mit rasendem Puls.
Er will nicht kämpfen, nicht gegen diese Mistviecher. Am liebsten würde er in den Schatten unter den Palmen begeben, und sich hinsetzen oder hinlegen und einfach schlafen, denn der Blutverlust macht ihm zu schaffen und nicht nur seine Arme fühlen sich aufgrund des Giftes der Riffklauen, das sein Herz ihm eifrig durch den Körper pumpt, schwer.
Doch Taeren vermutet, dass Plugg ihn abstechen würde, wenn er abhauen würde, auch wenn es nur die paar Schritte sind. Das lässt ihn zögern. Plugg, dieser dreckige Leichtmatrose, würde sich zusammen mit Eulenbär, dessen Klugheit sogar von Algen in den Schatten gestellt wird, bestimmt einen Spaß daraus machen, Taeren grausam zu quälen, bevor sie ihm den Garaus machen.
Da sind ihm diese klauenbesetzten Ungetüme lieber. Er braucht Zeit, das weiß er. Aye, die Chance, es Plugg heimzuzahlen, würde kommen. Plugg und Eulenbär... und Scourge. Scourge gehört mit dazu, obwohl es Taeren eigentlich egal ist, was aus dem bärtigen Scheißkerl wird.

Doch erst einmal muss Taeren sich sammeln. So, in seinem Zustand, zu kämpfen, würde sicherlich tödlich ausgehen, wenn er bedenkt, dass die Riffklauen ihn beinahe im Wasser schon umgebracht hätten. Er fasst einen Entschluss: Er hat zwar die Hilfe des Fremden abgelehnt, aber immerhin hat er einen Matey, der herumhexen kann. Es sträubt sich zwar alles in ihm, denn eigentlich fürchtet er sich vor Magie (auch wenn er es selbst nicht "Fürchten" nennen würde) fast genauso wie vor dem Tod, aber er schluckt das Unbehagen herunter, denn die Furcht vor dem Tod ist  eindeutig größer.

Durch den Sand stolpernd, aber dieses eine Mal nicht, weil er besoffen ist - er ist (für seine Verhältnisse) schließlich nur etwas angetrunken -, sondern weil er sich wegen seinen Verletzungen kaum auf den Beinen halten kann, schließt er zu dem blauhäutigen Hexer auf und sucht mit der Hand an dessen Schulter Halt.
"He", keucht er. "He, Fischfinger. Hilf mir, sonst kratz' ich gleich ab. Ich blute wie nen abgestoch'nes Schwein."

Ilmari ist nicht gerade begeistert von der neuen Kunde, dass die Riffklauen gegen Kälte immun sind.
Denn so hatte er völlig unnötig Plugg's Anordnung in Sachen Magie gebrochen.

Da nun damit sowieso alles egal ist, heilt der Besmarakleriker mit Magie zähneknirschend den Säufer namens Taeren, damit dieser weiter kämpfen und damit wenigstens diesen Kampf erfolgreich bestreiten kann.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #410 am: 14.11.2012, 19:48:36 »
Runde 6

Die Riffklauen setzen weiter nach, wobei Ascardia, Errérith und Dorin den Angriffen gekonnt ausweichen und damit entgehen können, obwohl die chitingepanzerten Biester ihren Klauen allesamt einsetzen.

Es ist ein graziles Gefecht, was der Druide mit seiner schlechten Waffe am Strand ausführt. Erneut versucht er den Hummer irgendwie abzulenken. Doch wieder scheitert er, auch wenn seine Bewegungen schon etwas besser aussehen. Doch weder kann er den Hummer treffen, noch dem kopftuchtragenden Menschen neben ihm in irgendeiner Art und Weise helfen.
Ein Goldsegel für eine Keule, geht es Errérith Laurwen durch den Kopf.

Ascardia fühlt sich durch zwei Riffschrecken allerdings zu stark bedroht. Sie tänzelt von ihren Gegnern weg, um sich in eine günstigere Position zu bringen.

Bhoron legt endlich das restliche Stück zu den Riffklauen durch den Sand zurück und führt sein Entermesser gekonnt gegen die Riffklaue, welche direkt mit dem Rücken zu ihm vor ihm steht.
Da diese noch durch Dorin, dem Rumgefuchtel des Druiden und dem plötzlichen Rückzug von Ascardia abgelenkt ist, ist es ein leichtes die Riffklaue von hinten anzugreifen. Obwohl das Entermesser als Waffe viel zu wünschen übrig lässt, trifft der Zwerg und ist erstaunt als sich das Messer durch den Panzer und damit direkt in das Fleisch des Krustentiers bohrt.

Die Riffklaue, welche mit einem Angriff von hinten nicht gerechnet hat, zuckt kurz verkrampft zusammen und dreht sich anschließend in Richtung Zwerg um, denn schon sehr bald würde sie sich für die Wunde rächen.

Dorin kämpft weiter mit seinem Entermesser, ist dieses Mal aber darauf bedacht den Angriffen der Riffklauen so gut es geht auszuweichen.
Sein Angriff geht zwar daneben, aber trotzdem zieht sich Dorin nicht zurück.
Es sind viele potentielle Verbündete, die nicht weit vom Kampfgeschehen entfernt sind.
Vielleicht muss Dorin einfach erst einmal nur die Front zu gut es geht halten.
Mittlerweile hat er schon sehr viele Kräfte zu seiner Verteidigung eingesetzt.
Möglicherweise schlagen die Riffklauen auch weiterhin daneben.

Taeren spürt, wie Fischfingers Magie ihm neue Kraft gibt. Es ist ein seltsames, aber durchaus angenehmes Gefühl. Aber selbst wenn Magie heilen kann, wird sich der Taldan wohl nie mit ihr anfreunden.
Als anerkennende Geste, vielleicht sogar als Dank auslegbar, klopft Taeren Fischfinger kurz auf die Schulter und stürzt dann den Riffklauen entgegen.
Mit aller Kraft lässt er das mitgenommene Entermesser, das man ihm zugestanden hat, auf das der Biester niederfahren, mit dem der Fremde mit dem roten Kopftuch gerade beschäftigt ist.

Mit Erfolg, denn Taeren verletzt die Riffklaue stärker als die restlichen Abenteurer im bisherigen Kampfverlauf.

Khel flucht leise, nachdem er mit seinem ersten Angriff verfehlt.
Doch da der Hexenmeister nicht große Chancen sieht den Riffklauen selbst beizukommen, fasst er einen neuen Plan.
Mit einigen kurzen Schritten stellt er sich hinter Bhoron und legt diesem seine Hand auf die Schulter.
Er murmelt kurz und leise einige Silben vor sich hin und verstärkt die Rüstung des Zwerges wie er es vor kurzem erst bei sich selbst gemacht hat.

Auch Ilmari gesellt sich nun zu den Teilnehmern des Nahkampfes hinzu und verpasst der Riffklaue, welche bereits von Taeren verwundet wurde, eine weitere Verletzung mit seinem rostigen Entermesser.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #411 am: 16.11.2012, 14:41:07 »
Runde 7

Aber das Glück ist auch den Riffklauen nun wieder Hold, welche mit ihren Angriffen die Verteidigung der Abenteurer durchbrechen und dabei Taeren, Errérith und Dorin verletzen, jedoch ohne Chance die drei Abenteurer in den Ringkampf zu nehmen.
Bhoron dagegen kann Khel dankbar sein, denn ohne Magie hätte sich die Riffklaue vor ihm nun schmerzhaft gerächt.

Wütend sticht Ilmari auf sein Ziel weiter ein, jedoch ohne Erfolg.

Fluchend drischt Taeren auf die Riffklaue ein, die ihn verletzt hat, rutscht aber mit dem Entermesser unverrichteter Dinge am harten Chitinpanzer des Biestes ab.

Dem Zwerg bleibt kaum Zeit den Kampf zu überblicken, die langen gewundenen Körper der Riffklauen versperren ihm jeden Blick auf die Piraten und seine Mateys. Auch so wäre ihm in dem ganzen Durcheinander wohl nicht viel aufgefallen, denn die Riffklaue, die er eben noch verletzt hat, dreht sich zu ihm um und sieht sehr wütend aus.
Bhoron sieht, wie sich die riesigen Klauen der Bestie bereit machen und nach ihm schnappen, doch noch während dies passiert, spürt er eine Hand auf seiner Schulter und hört einige leise gemurmelte Worte.
Die Klauen, die sich eben noch um seinen Körper gelegt hatten um ihn zu zerquetschen, bewegen sich keinen Millimeter mehr. Ein unsichtbares Kraftfeld scheint sie davon abzuhalten.
Nachdem die Riffklaue verwirrt von ihrem Versuch ablässt, riskiert Bhoron einen schnellen Blick nach hinten und sieht den grinsenden Khel hinter sich stehen.
Mit einem schnellen: "Danke, Matey!" dreht sich Bhoron wieder zu der Riffklaue um und führt sein Entermesser erneut in einem hohen Bogen gegen sie.
Er hört und sieht, wie der Chitinpanzer der Riffklaue bricht und bemerkt wie leicht sich seine Waffe in das Fleisch des Monsters bohrt. Nach diesem erfolgreichen Angriff und der Unterstützung von Khel, fasst Bhoron neuen Mut und erwartet den nächsten Angriff.

Erneut versucht der Druide eine der Monsterhummer abzulenken. Das Entermesser wirbelt in der Luft, fast scheint es einen Kreis zu beschreiben, aber wie der Halbelf auf die Idee kommen konnte, so etwas würde eine dieser Krabben beeindrucken, bleibt wohl sein Geheimnis.

Mit zwei schnellen Schritten ist Ascardia neben dem Zwerg, wobei schnell hier relativ zu sehen ist, dass der Sand auch sie bremst. Ebenfalls unbeholfen sticht auch sie nach der Riffklaue - jedoch ohne Erfolg.

"Die kommt ja gerade wie gerufen...."
Khel berührt auch Ascardia und spricht den gleichen Zauber ein drittes Mal, um auch das rothaarige Mädchen zu schützen.
Es stört den Hexenmeister zwar, nicht direkt in den Kampf eingreifen zu können, allerdings fällt ihm selbst im Moment nichts besseres ein, was er sonst machen könnte.

Wieder versucht Dorin die Riffklaue westlich von sich anzugreifen und ist darauf bedacht Gegenangriffen so gut es geht auszuweichen.
Doch das Glück ist ihm einfach nicht hold und die Riffklaue kann dem Angriff problemlos ausweichen.
"So eine Möwenkacke, langsam regen mich diese Meeresbiester auf. Was würde ich nur jetzt für eine Kanone mit einem sehr mächtigen Angriffszauber geben.", sagt Dorin, den die momentane Situation offenbar ziemlich aufregt.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #412 am: 17.11.2012, 20:28:19 »
Runde 8

Doch der Kampf ist noch lange nicht entschieden:
Denn während ein Großteil der Abenteurer und Helden bei der nächsten Angriffswelle der Riffklauen verschont bleiben, schafft zum größten Unglück eine Riffklaue es Ascardia nicht nur zu verletzten, sondern mit seiner Zange auf festzuhalten und damit in den Ringkampf zu nehmen.

Ilmari dagegen ist ein weiteres Mal nicht vom Erfolg gekrönt und verfehlt mit seinem Angriff die Riffklaue in seiner Nähe knapp.

Aber auch Taeren trägt im Moment nicht gerade dazu bei, dass es besser um die kämpfenden Seefahrer bestellt ist. Dieses Mal geht sein Hieb gegen die Riffklaue komplett daneben.

Endlich! Errérith grinst breit, als er nach mehreren Versuchen eine Lücke in der Deckung der Krabbe entdeckt. Sein rostiges Entermesser wirbelt durch die Luft und mit einer schnellen Bewegung lässt der Druide die Waffe zur Seite fallen. Die Krabbe weicht aus und öffnet sich damit für Angriffe des stirntuchtragenden Menschen.

"Arrr, helft mir bei der hier, die ist schon so gut wie tot!", ruft Bhoron seinen beiden Mateys zu.
Dorin und die Piraten würden es wohl nicht schaffen ihm zu helfen ohne die Deckung auf dem Weg zu der verletzten Riffklaue fallen zu lassen.
Weiterhin durch das Kraftfeld geschützt, stürzt sich Bhoron furchtlos der Riffklaue entgegen und versucht diese wieder mit seinem Entermesser zu verletzen. Diesmal kann die Riffklaue seinem Angriff aber durch ihre verwirrenden und verworrenen Bewegungen problemlos ausweichen.

"Hilfe!"
Die rothaarige Kämpferin namens Ascardia wird von den Zangen gepackt, und spürt wie diese langsam fester zudrücken.
Sie versucht sich noch zur Wehr zu setzen, doch schafft sie es nicht ihre Waffe auch nur ansatzweise in die Nähe der Riffklaue zu bringen.

Dorin versucht die Riffklaue, die Errérith abgelenkt hat, anzugreifen.
Doch sein Angriff scheitert kläglich und geht weit daneben. Dorin scheint einfach in diesem Kampf kein Glück zu haben.
Der Priester schaut seine Gefährten an und sagt zu ihnen:
"Kann jemand Ascardia helfen? Ich habe hier leider noch einige Gegner, um die ich mich kümmern muss."

Dabei haben die beiden Freibeuter noch Glück, dass ihre rostigen Waffen bei diesen kläglichen Angriffen nicht gänzlich zerbrechen.

"Verdammte Biester!", entfährt es dem Hexenmeister Khel, welcher einige Schritte zur Seite macht, um eine bessere Sicht auf die Riffklaue, welche Ascardia in ihrem Griff hat, zu bekommen und feuert einen weiteren unbeholfenen Kältestrahl auf sie ab.

Doch erneut zeigt der Strahl keinen Erfolg.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #413 am: 18.11.2012, 23:44:11 »
Runde 9

Ascardia kann ihr Glück wahrscheinlich kaum fassen, denn aus unerklärlichen Gründen beendet die Riffklaue ihren tödlichen Griff und ohne die Frau zu vergiften.
Dafür erwischt die Riffklaue im Norden Taeren erneut am Bein und pumpt schon wieder Gift in dessen frische Wunde.
Aber auch Bhoron wird von der Riffklaue erwischt, welche gerade noch Ascardia losgelassen hat, wobei das Biest den Zwerg nun festhält und dabei das Gift tief in die frische Wunde pumpt.

Ilmari dagegen ist weiterhin vom Pech bei seinen Angriffen verfolgt, denn sein Angriff verfehlt erneut.

Ascardia schlägt ebenfalls erneut an der Riffklaue vorbei.

"Bei allen fünf Ozeanen, was für Mistviecher", flucht der Druide, als schon wieder eine Serie von Angriffen daneben geht und auch er scheint nichts ausrichten zu können. Dabei behält er den "Säufer" Taeren im Blick und fragt sich, ob er sich bald um ihn kümmern muss. Das der Zwerg in den Griff der Krabbe geraten ist und dafür die schwarzhaarige Frau wieder frei ist, bemerkt der Halbelf nur am Rande. Als er mit seinem Entermesser nichts erreicht will er der Krabbe ins Gesicht spucken, aber selbst das klappt nicht, so dass Errérith Laurwen weiter flucht und schimpft.

Bhoron schreit laut auf, als sich die zackige Schere der Riffklaue in sein Bein bohrt. Diesen Moment der Unachtsamkeit des Zwerges nutzt das Monster aus und umschlingt Bhoron mit ihrem langen Körper. Der Zwerg kann sich nun kaum bewegen, er weiß nicht ob es an der Umklammerung oder an dem Gift liegt, welches sich jede Sekunde mehr in seinem Körper verteilt, aber plötzlich werden seine Glieder schwerer und ihn fangen an die Kräfte zu verlassen. Er versucht sich erst garnicht von der Riffklaue zu lösen, sondern will die Situation nutzen und zuschlagen.
Nur schwer kann er den Arm heben und deshalb ist es nicht verwunderlich, das er nicht genügend Kraft für den Schlag mit dem Entermesser aufwenden kann. So fügt er dem Chitinpanzer der Riffklaue nur einen größeren Kratzer zu.

Taeren nimmt wahr, dass die Gruppe, die sich hier am Strand zusammengefunden hat, sich schwer damit tut, den Riffklauen überhaupt zuzusetzen. Selbst wenn die Biester normalerweise im Wasser zu Hause sind, scheinen sie sich auch hier an Land gut behaupten zu können. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass sie gegen Gegner kämpfen, die noch nicht einmal in der Lage sind, zu treffen.
In Taeren baut sich mit jedem weiteren Atemzug größere Wut auf:
Auf Plugg, diese Panzertiere und auch auf sich selbst, weil er sich so dämlich anstellt.
Doch dann ergibt sich eine Gelegenheit, die er für sich zu nutzen weiß.
Gekonnt trifft er eine verwundbare Stelle der Riffklaue, mit der er sich gerade abmüht, und kann sie tödlich verletzen.

Mit heftigen Erfolg, denn die mit zwei giftgetränkten Scheren bewaffnete Riffklaue ist fast in zwei Teile gespalten und blutet aus der frischen Wunde gräuliche Nervenmasse, rosa Fleisch und tiefrotes Blut, während es laut aufheult mit einem bizarren Rasselgeräusch, was sehr an ein Insekt erinnert, um den Rest der aalartigen Krebstiere über seinen Zustand in Kenntnis zu setzen.

Dorin nutzt die Abgelenktheit der Riffklaue durch Taerens Angriff, um auch diese anzugreifen.
Diese Biester scheinen sehr widerstandsfähig zu sein.
Der Varisianer kann nur hoffen, dass sie wenigstens eine der Riffklauen töten können, aber ob man wirklich alle vier Riffklauen töten kann, fragt sich Dorin schon ernsthaft.
Aber die Zukunft wird es schon zeigen, wie sie sich weiter schlagen würden gegen diese Biester.

Doch auch dieser Treffer, welcher sich tief unter den Panzer in Fleisch schneidet, kann das Drecksvieh nicht töten.

Etwas scheint mit Khel nicht zu stimmen. Das Sichtfeld des Hexenmeisters engt sich auf einmal ein und in seinem Körper scheint sich eine unnatürliche Hitze zu stauen.
"Wasser....ich brauche Wasser!" ist der einzige Gedanke der durch Khel's Kopf immer und immer wieder schießt. Auch äußerlich scheint etwas nicht mit Khel zu stimmen.
Seine goldenen Augen scheinen auf einmal glühend rot zu leuchten.
Panisch rennt er dabei in Richtung Wasser.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #414 am: 20.11.2012, 19:02:34 »
Runde 10

Während die tödlich verletzte Riffklaue mit letzter Kraft dem Angriff von Ilmari ausweicht und selbst stark blutend und langsam sterbend vergebens nach dem Besmarakleriker schlägt, begreifen seine restlichen drei Artgenossen, dass in diesem Kampf nicht mehr zu holen ist und ziehen sich deshalb in Richtung Meer zurück, wobei der vergiftete Bhoron von seinem Gegner losgelassen wird und wie Dorin den sich zurückziehenden Biestern einen Schlag verpassen kann.

So plötzlich, wie die Riffklaue den Zwerg in ihrer tödlichen Umarmung umklammert hatte, genauso plötzlich hörte sie auch wieder damit auf und ließ ihn los um zu fliehen. Bhoron versuchte, nachdem er erfolgreich das fliehende Biest ebenfalls nun tödlich verletzt hatte, noch dem Krustentier hinterher zu rennen und mit einem beherzten Sprung die Riffklaue ein weiteres Mal zu treffen, verfehlte sie aber leider.
Jetzt wurde der Zwerg richtig wütend, er hatte sein Leben aufs Spiel gesetzt um zu helfen und jetzt sollte er noch nicht einmal eines der Tiere erlegen und damit das köstliche Fleisch essen können?
Bhoron spuckte auf den Boden und rief der Riffklaue hinterher: "Arrr, nun hab dich doch nicht so, ich hab dich doch zum Fressen gern. Bleib doch noch bis heute Abend, da gibts ein nettes Lagerfeuer!"
Er bezweifelte stark, das dies etwas brachte, aber man hatte ihn um ein gutes Abendessen gebracht und das konnte Bhoron nicht akzeptieren.

Dorin schlägt so fest er kann auf den fliehenden Gegner ein und fügt ihm eine Wunde mit seinem Entermesser zu.
Dorin macht dann weiterhin von seinem Entermesser Gebrauch und versucht der heftig verletzten Riffklaue einen weiteren erfolgreichen Hieb zu verpassen.
Mit seiner schlechten Ausrüstung war es wahrlich ein schwieriger Kampf, aber immerhin schienen die Riffklauen bis auf eine zu fliehen.

Doch auch gänzlich nun erschlagen, zuckt die Riffklaue weiter herum und wirkt so als wollte sie nicht sterben.

Auf Taerens wutverzerrtes Gesicht schleicht sich nun ein überhebliches, schadenfrohes Grinsen.
Die Riffklaue vor ihm windet sich nun, auch Dank der Hilfe des Fremden mit dem roten Kopftuch, in Todesqualen hin und her. Nun will der Taldan dem Mistvieh ein Ende setzen und hackt, ohne bestimmt zu zielen, mit seinem Entermesser auf das panzerbewehrte Ungetüm ein. Mit sichtlich wenig Erfolg.

Khel, welcher nun auf die Knie gesunken ist, nimmt die an ihm vorbeilaufende Riffklaue kaum wahr. Die kühle des Wassers scheint dem Hexenmeister zu helfen wieder ins Hier-und-Jetzt zurückzukehren, wenn auch langsam. Die unglaubliche Hitze, welche er innerlich gespürt hat verfliegt langsam. Ungläubig starrt Khel auf seine eigenen Hände, denn nach den Signalen, welche sein Körper an ihn aussendet müssten diese eigentlich lichterloh in Flammen stehen.

"Hilfe...", murmelt er leise und sackt dann in sich zusammen.

"Warum fliehen diese Dreckskrabben?"
Errérith sollte vielleicht Erleichterung spüren, dass diese Wesen sich aus dem Kampf zurückzogen, aber er spürte die Lust Blut zu sehen.
Zwar sahen zwei Krabben schon ziemlich mitgenommen aus. Aber dennoch bewegten sich noch alle vier und auch die Angriffslust blieb kaum gedämpft. Der Druide trat an die nächste Krabbe heran und schwang wieder sein Entermesser.
Kunstvoll schwang er die schlechte rostzerfressene Waffe durch die Luft, aber eine Deckung konnte er bei der Krabbe nicht entdecken.

Auch für Ascardia ist die Schlacht nicht beendet, denn die junge Frau will noch mehr Blut - das Heiligtum, in welchem ihr Gott wandelt - sehen.
Und so setzt sie nach und schlägt ebenfalls erfolgreich auf die bereits sterbende Riffklaue ein, um wenigstens etwas in ihrem Blut zu baden.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #415 am: 22.11.2012, 09:51:46 »
Runde 11

Während sich die beiden kaum beziehungsweise unverletzten Riffklauen ins Meer zurückziehen, schlägt die Riffklaue im Norden ein letztes Mal erfolglos um sich, bevor sie endgültig verstirbt und reglos liegen bleibt.
Die sterbende Riffklaue im Süden gibt jedoch immernoch nicht auf, wobei auch ihr Angriff gegen Khel erfolglos bleibt, obwohl dieser scheinbar ohnmächtig ist.

Jetzt wo die Riffklaue stark verletzt ist und nur noch ihren Tod hinauszögert indem sie wild um sich schlägt, geht Bhoron ein Risiko ein um ihr endlich den Rest zu geben. Er duckt sich unter den Klauen hindurch und stößt das Messer mit seinen letzten Kraftreserven so stark in die Brust des Monsters wie er nur kann. Der Chitinpanzer bricht mit einem lauten Knacken und das Messer verschwindet zur Hälfte in der Riffklaue, bevor der Zwerg es wieder herauszieht und die Riffklaue bei letzten Zuckungen beobachten kann.

Obwohl an Land am Strand in der Hitze sich befindend, durchfährt die Abenteurer plötzlich ein Gefühl einer klatschnassen Welle und kalter Seeluft von heilender Energie. Besmara schickt einen starken Segen durch Ilmari in die verletzten Körper der Truppe, welche erst dann bemerkt, dass Ilmari auf den Knien ist und die Königin der Wogen, die Herrin der See um Gnade angerufen hat.

Von dem Blut das von ihrer Klinge tropft angetrieben sticht Ascardia trotz besserem Wissen erneut zu.

Dorin macht einen Schritt gen Südwesten und versucht der einen Riffklaue noch den letzten Todesstoß zu verpassen, auch wenn sie schon ziemlich fertig aussieht. Doch der Angriff geht daneben.

Errérith reisst sein rostiges Entermesser in die Höhe.
Die heilende Wirkung der Worte von Ilmari gepaart mit dem Adrenalin, dass im Kampf durch seinen Körper gepumpt wird, lassen den Druiden euphorisch werden.
"Arr, flieht, ihr Drecksviecher. Eure Brüder werden wir zerteilen und braten. Dann seid ihr dran."
Der Halbelf spuckte in den Sand und sah zu wie die andern auf die Krabbe am Strand einschlugen.

Wie auch die fremde Landratte, lässt Taeren das abgekratzte Vieh liegen und stürmt nun auf die Riffklaue zu, die ihr letztes Fünkchen Leben noch nicht ausgehaucht hat.
Begierig darauf, dass Ding abzustechen, stürzt er sich auf das Biest.
Sein Schlag ist kraftvoll, jedoch geht er daneben, sodass Taeren durch den Schwung das Gleichgewicht verliert und in den nassen Sand stürzt.
Eine Brandungswelle erwischt ihn und als sie sich wieder zurückzieht, rappelt er sich schnaufend und fluchend und klitschnass wieder auf die Beine.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #416 am: 22.11.2012, 09:55:14 »
Runde 12 (Kampfende)

Mit letzten wilden Todeszuckungen schlägt die sterbende zweite Riffklaue vergebens nach Bhoron, doch ohne Erfolg.

Und so verstirbt auch die zweite Riffzange endgültig, während die anderen beiden Riffklauen geflohen sind und die Bucht unter Wasser verlassen haben.

Die Helden haben diesen Kampf für sich entschieden - dank der Hilfe der fremden Abenteurer, welche in dieser Bucht gestrandet waren, wobei Khel nach seinem Wahnanfall weiterhin ohnmächtig im Sand liegt.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
Seemanns-Geschichten
« Antwort #417 am: 22.11.2012, 09:58:38 »
Während die Krabben in den Fangkörben ihr Schicksal erwarten, liegen damit mit den beiden erschlagenen Riffklauen auch zwei weitere köstliche Krustentiere ausblutend im Sand.

Sollte man die toten Riffscheren mit an Bord der Wurmholz nehmen, genauso wie die fremden Helfer?

Diese Fragen galt es nun schnell zu klären, denn Plugg würde wahrscheinlich schon auf die Rückkehr der Helden ungeduldig warten.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Ascardia

  • Beiträge: 239
    • Profil anzeigen
Seemanns-Geschichten
« Antwort #418 am: 23.11.2012, 11:03:59 »
"Nicht abkratzen mein Goldauge." Mit diesen Worten bückt sich die rothaarige Frau zu Khel und zieht diesen aus dem Wasser und ein Stück das Ufer hoch. Da sie an ihm keine weiteren Wunden entdecken kann vermutet sie einen Hitzschlag[1].
"Er braucht etwas zu trinken und jemand sollte mir helfen ihn in den Schatten zu bringen." fordert sie die umherstehenden Mannsbilder auf. Dabei fährt sie mit dem Finger über den Rand ihres gebrochenen Dolches und schiebt ihn sich scheinbar beiläufig in den Mund. Das Blut der Riffklauen schmeckt anders als das von Menschen, und doch nutzt sie den Augenblick um ein stummes Gebet des Dankes zu senden, das Blut ist ihr Weihrauch, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Anschließend stößt sie die Klinge in den Sand um sie vom Blut zu reinigen.
 1. Heal Take 10 : 14
« Letzte Änderung: 23.11.2012, 15:29:01 von Sensemann »

Errérith Laurwen

  • Beiträge: 1019
    • Profil anzeigen
Seemanns-Geschichten
« Antwort #419 am: 23.11.2012, 13:53:44 »
Für einen Moment spürt Errérith Laurwen noch, wie das Adrenalin durch seinen Körper gepumpt wird. Dann übernimmt wieder der Verstand seine Gedanken. Zwei Riffklauen sind tot, zwei geflohen. Ein Sieg, jedenfalls für den Moment, aber die Zeit war knapp, gerade heute. Dem am Boden knienden Menschen schenkt der Druide erstmal wenig Beachtung. Stattdessen steckt er sein rostiges Entermesser in den Gürtel und spricht den "Säufer" Taeren an: "Arr, kommt, ich will kurz was mit Euch besprechen." Der Halbelf winkt auch Ilmari dazu, allerdings weiß er nicht, ob der seine Idee abzuhauen umsetzen wird oder nicht.
Errérith entfernt sich ein paar Schritte von den anderen an das nördliche Ende des Strand und hebt dort seinen fallengelassenen Fangkorb auf. Als Taeren zu ihm tritt schildert er ihm in leisen Worten kurz und knapp seinen Morgen: "Arr, die Piratenbraut hat mich heute morgen rangenommen. Mein Plan sie auf unsere Seite zu ziehen und an Ausrüstung ist nur halbaufgegangen. Sex, Alkohol und derbe Sprüche sind wohl alles worauf diese Ausgeburt einer Piraten steht. Aber vielleicht habe ich heute Abend noch eine Chance. Sie will mich wieder sehen."
Der Druide hält einen Moment ihnen um seine Worte bei Taeren sickern zu lassen und als er keine Überraschung in diesen Gesicht erkennen kann, wundert er sich, aber fährt dennoch fort: Alkohol will sie, aber keinen billigen Rum. Doch was mir noch größere Kopfschmerzen bereitet ist ihr Liebhaber. Damit meine ich nicht 'Fischgräte' sondern den Schläger Jaundiced Jape. Diese Ausgeburt an Fiesheit, würde mir das Herz mit der bloßen Hand aus dem Leib reißen, wenn er uns erwischen würde. Vielleicht könntet ihr ihn heute Abend beschäftigen? Ein wenig Armdrücken, ein paar Messer werfen, schauen, dass er sich anderweitig beschäftigt."
Der Druide hofft, dass er auf die Unterstützung von Taeren und Ilmari zahlen kann. Viel anders bleibt ihm derzeit auch nicht übrig, will er sich die Chance nicht entgehen lassen. Die Ungeduld treibt den Halbelfen um. Er will eine schnelle Antwort, um in ein paar Minuten den Strand wieder zu verlassen.

  • Drucken