Taeren, Fenndrakon und AmonMeister Scourge wirft einen missbilligenden Blick auf Tilly Brackett, denn die Halbelfe hatte in ihren freien Stunden scheinbar mehr als genüge wieder getankt und war nun auf Männerfang (seiner kranken Meinung nach).
Umso deutlicher fällt die Aussage in Richtung Taeren auch aus:
"Weiber gibt es so genügend an Bord dieses Schiffes...wahrscheinlich mehr als in einer Hafenkneipe.
Doch ich warne Euch, Grünschnabel, vor diesen Weibern!
Die, die nicht nach Gold trachten, trachten nach Rum...oder sie wärmen bereits ein anderes Bett!
Schlagt Euch also die Weiber aus dem Kopf und macht Euch lieber an Eure Arbeit, Lump!!!!"
Woraufhin der übellaunige Pirat auf eines der Segel zeigt, denn in der Zwischenzeit hatten die Takler bereits der Oberdeck wieder erreicht.
"Und nun los! Rauf mit Euch! Dieses Segel muss wieder festgezurrt werden. Sonst fällt es demnächst einem auf den Schädel!"
Einer Aufforderung, welcher die drei Takler sofort nachkommen sollten.
[1] Wobei Taeren eine Sonderaufforderung bekommt:
"Los Taeren - schlagt Euch die Frauen aus dem Kopf oder wollt ihr vom Mast fallen, weil ich nicht ganz bei der Sache seit?
Oder wollt Ihr etwa Pharasma unter den Rock gucken? Krankes Schwein!"
Der Fakt, dass in diesem Moment der schwer zugerichtete Langfinger bereits für seinen Wassergang unter dem Getöse weiterer Besatzungsmitglieder fertig gemacht und gefesselt wird, sollte die drei Abenteurer nicht weiter interessieren, wenn sie nicht ein paar Peitschenhiebe und Arschtritte kassieren wollen, nur um einer armen Seele bei seinem letzten Gang oder besser gesagt beim Kielholen zuschauen zu dürfen, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Dabei fällt der kurze Blick der drei Takler auch auf die beiden armen Plankenputzer, welche im Gegensatz zu den Taklern bereits ohne Aufsicht seit längerer Zeit am Schuften sind und dabei bereits Gesellschaft gefunden haben durch einen weiblichen Halbling, einen Varisianer und eine hübsche
junge Frau mit Pfeife.
Arvilia und IlmariSandara Quinn - der Name der hübschen jungen Frau - konnte sich ein Lächeln nicht verbergen, als Ilmari sich ebenfalls als Priester von Besmara outete.
Und umso herzlicher fielen ihre weiteren Worte aus:
"Behaltet ersteinmal diese Flasche Rum
[2], mein
Bruder Ilmari Makari, denn Wasser ist im Gegensatz zu Rum an Bord der Wurmholz, welche besser Rumfass heißen sollte, Mangelware und ein kostbares Gut, welches man nur sehr selten genießen kann.
Gewöhnt Euch also besser an den harten Seemanns-Saft!"
Wobei deutlich zu erkennen ist, dass Arvilia völlig ins Abseits geraten war und die Piratenpriesterin ihr vorerst keinen weiteren Blick oder Aufmerksamkeit schenkte, zumal die Seehexe (welche jetzt schon nach den ersten Arbeiten aus dem letzten Loch vor Erschöpfung pfeift) sich noch nicht vorgestellt hatte.
"Und wenn Ihr ansonsten keine Heilung benötigt, so tun wir echt gut daran, dass wir wirklich zu einer anderen Stunde weiter uns unterhalten. Herr Plugg ist wieder in unserer Nähe und würde mit Freude auch uns bluten lassen, sobald er mit der armen Seele dort hinten fertig ist."
Woraufhin die junge Pfeifenraucherin noch schnell mit einem Zwinkern Arvilia ihren Falknerhandschuh und Mari ein heiliges Symbol seiner Göttin aus Wrackholz zusteckt
[3] und dabei schnell noch mit einem freundlichen Lächeln entgegnet:
"Hier...als kleines Willkommensgeschenk..."
Anschließend macht auf sie sich wieder an die Arbeit, wobei sie ein schnelles Gebet für die Kielgänger in Richtung ihrer Göttin schickt, als dieser in Wasser geworfen wird und die tosende Menge beginnt blutrünstig zu jubeln, da in diesen haiverseuchten Gewässer sofort die besagten Haie sich an ihr Werk machen und damit den Todeskampf des Langfingers verkürzen, welcher sowieso halb tot bereits durch die Tracht Prügel und eine Kopfverletzung ist, welche er sich zugezogen hat als er mit dem Kopf gegen die Schiffswand gekommen ist bei seinem Flug ins Meer.
Kairi ShimagawaVon all diesen Strapazen der restlichen neuen Crewmitglieder und der Hinrichtung bekommt die Meeressängerin unten in der Kombüse nichts mit.
Vielleicht auch besser so, denn ihre Kochfähigkeiten würden schon sehr bald sie ähnliches blühen lassen.
Denn ihre erste Aufgabe - ein einfacher Fischeintopf - wird bereits zu einer unüberwindlichen Bürde und zu einem Höllenfrass, denn die Suppe ist ungenießbar, dass selbst der völlig betrunkene Fischgräte sein Gesicht beim Kosten verzieht.
"Uhhhaaa...willst Du mich beim Abschmecken vergiften, Weib. Du Teufelin!", raunt der Küchenchef, welcher plötzlich nüchtern wird durch den Geschmack von verbrannten Fischinnereien und -saft.
"Du hast den Fisch nicht ausgenommen und außerdem ist die Suppe mehr als nur angebrannt und versalzen. Hast Du denn jemals schon gekocht, Weib? Selbst Erna kann besser kochen als Du!"
Doch Kairi kann sich dank ihrer Reize glücklich schätzen, denn vorerst übernimmt der Smutje den Kochlöffel und versucht zu retten, was nicht mehr zu retten ist, damit Kairi einer Strafe entgeht.
"Los - hol Rum...so viel zu tragen kannst...für mich und diesen Eintopf des Schreckens!"
Das sie diesen Dienst und Hilfe noch teuer bezahlen könnte, schwebt dabei der Bardin scheinbar nicht vor.