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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 107680 mal)

Beschreibung: Inplay

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Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #705 am: 09.07.2013, 14:29:39 »
"Also, eigentlich ist dein Körper den celestischen Ebenen genauso nahe wie den infernalen, egal wo du begraben wirst, da diese Ebenen sich nicht in unserer Welt befinden, sondern..." setzt Iomine dann mit ruhiger Stimme zu einem Anfängervortrag über den Aufbau der Ebenen an, amüsiert darüber, dass die Hexenmeisterin so viel Aberglauben an den Tag legte. Naja, fragen schadete ja nicht. Sie wird, je nach Interesse Biriseras, das Thema abbrechen oder weiter ausführen, war es doch immerhin eine gute Ablenkung von den ärgerlichen Gesprächen eben, und außerdem ein netter Zeitvertreib war. Wie sich bald herausstellte, war das Wissen der Tiefling über die Ebenen recht fundiert, auch wenn sie nicht unbedingt die beste Lehrerin war, konnte mal wohl doch das ein oder andere davon erfahren. Innerlich denkt sich Iomine dabei, dass sie dann eben mit dem Leib des Barden vorlieb nehmen muss für ihre Experimente, wenn sie fertig mit ihrer Reise sind, auch wenn die Chance, dass er einen interessanten Zauber kannte, den sie auch in ihr Repertoire eingliedern konnte.

Birisera Stiarad

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #706 am: 09.07.2013, 15:13:18 »
Ein interessierter Ausdruck tritt in Biriseras Gesicht, als Iomine beginnt, von der celestischen und infernalen Ebene zu erzählen. "Erzählt gleich ruhig weiter, Iomine, doch gestattet mir noch eine Frage: Meint Ihr damit, dass zum Beispiel die celestische Ebene noch über dem irdischen Himmel liegt?", fragt sie interessiert während ihre kurz Hand in Richtung des Firmaments fährt.
Ich habe von Magiern gehört, die Wesen aus solchen Ebenen herbeirufen können. Und diese Wesen waren doch sehr schnell zur Stelle, wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf. Wie weit muss solch eine Macht reichen? schon alleine die Strecke zwischen dem Boden und dem irdischen Himmel ist gewaltig und auch auf dem Flugbesen Tiadoras bin ich, als ich gelernt habe, zu fliegen, dem Himmel mit seinen dunklen Wolken nicht ein Stück näher gekommen

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #707 am: 09.07.2013, 16:04:30 »
"Oh, ganz im Gegenteil. Wir sind hier den celestischen Himmeln genauso nah oder fern wie auf dem höchsten Berg oder wenn wir zwischen den Wolken fliegen würden. Der Himmel ist nur eine der äußeren Ebenen, zu der auch der Abgrund, das Nirvana oder der Mahlstrom gehören, eine Ebene für jede der großen Gesinnungen der Welt. Dort kann man nicht körperlich hingehen, sondern nur mit Magie... recht mächtiger Magie übrigends. Außerdem gibt es natürlich noch die inneren Ebenen. Was sich über den Wolken befindet, oder unter den tiefsten Tiefen des Unterreichs, das weiß nicht wirklich. Aber die Hölle ist es auf jeden Fall nicht."

Birisera Stiarad

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #708 am: 09.07.2013, 16:37:08 »
Birisera ist vor Ehrfurcht vor dem Wissen der kleinen Tieflingsdame über die Ebenen beinahe sprachlos. Trotz der Tatsache, dass sie körperlich die Statur eines kleinen Mädchens hat, verfügt sie über das Wissen und die Erfahrung einer alten, weisen Frau.
Sie Sagte, man könnte durch Magie an solche Orte reisen. Birisera wusste nicht, wie die Hölle in wirklichkeit aussah, doch sie war oft im Traum an diesem Ort, genauso wie ihr Großvater, der ihr immer wieder neue Zauber lehrte. Er muss wahrlich ein mächtiger Magiewirker gewesen sein... oder er ist nach seinem Tode an diesen Ort gekommen.
"Habe ich es also richtig verstanden, dass man mit gewöhnlichen Mitteln nicht in eine andere Ebene kommen kann? Also könnte es mir nie passieren, dass ich bei einem Ausritt auf einem Drachen oder beim Flug auf einem Besen plötzlich in die Celestischen Ebene fliege und ich mich fürchten muss, auf dieser Ebene getötet zu werden?
Also scheint mächtige Magie der einzige Weg zu sein, mit diesen Ebenen zu kommunizieren oder zu ihnen zu Reisen.
"
Die 'inneren Ebenen'? ... ich sollte mich wirklich einmal zu diesem Thema wenigstens ein bisschen belesen, Spekulationen führen zu nichts...

Auch wenn sich die Fragen gerade in ihrem Kopf überschlugen, war sie froh, wenigstens einen Moment nicht an ihren inneren Zwist denken zu müssen und einen weiteren Grund gefunden zu haben, dem Knoten auf keinen Fall den Rücken zu kehren.

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #709 am: 09.07.2013, 16:48:40 »
"Naja.. es gibt sowas, das nennt man "Tore". Jene führen zu anderen Ebenen, wenn man den richtigen Schlüssel hat, sie zu öffnen. Und wenn man stirbt, dann landet man natürlich auch in den äußeren Ebenen, nachdem man bei Pharasma war.. Die Götter selbst leben auch in den äußeren Ebenen. Rein theoretisch könntest du also noch zu Lebzeiten in der Hölle herumlaufen. Die anderen Ebenen sind auch hmm teilweise anders als die materielle Ebene, auf der wir herum laufen. In der Hölle ist etwa rechtschaffene und böse Magie mächtiger, oder in der Ebene des Elementes Luft gibt kein richtiges oben und unten, nur wenige Felsbrocken, die zwischen Wolken und Luft umher treiben. Die meisten dieser Ebenen bestehen aus mehreren Unterebenen, und viele davon sind unendlich groß, oder unterliegen nicht den Gesetzen der Fortbewegung, und eine Reise, die einmal eine Woche dauert, dauert an einem anderen Zeitpunkt nur einen Tag."

Birisera Stiarad

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #710 am: 09.07.2013, 17:20:06 »
Birisera nickte, als Zeichen dass sie verstanden hatte, sagte allerdings nichts.
War sie in ihrem Traum etwa durch solch ein Tor geschritten und somit in der Ebene der Hölle gelandet? Und war es wirklich das Gesetz der "anderen Ebenen", dass sie bei ihrem einen Traumbesuch innerhalb weniger Minuten bei ihrem Großvater war, es ihr aber in einem der späteren Träume beinahe wie ein Jahr schien?
Pharasma... die Göttin des Todes, der Geburt und der Prophezeihungen, war es, die sogar entschied, ob man in die Höhen der Celestischen Ebene auf- oder in die Tiefen der Infernalischen Ebene hinabstieg. Sie Prophezeihte sogar das Leben nach dem Tod, sie nahm die Toten zu sich, sie ließ Tote wieder ins Leben zurückkehren.
"Wisst Ihr, wie solch ein Tor aussieht? Habt Ihr eine Ahnung, welche Handlungen nötig sind, um solch ein Tor zu öffnen oder ein solches gar zu durchschreiten? "
Sie hatte sich selbst nie im Traum gesehen, wie sie solch ein Tor geöffnet oder es durchquert hatte. Ihr Traum hatte stets bereits in der Ebene der Hölle begonnen. Doch selbst dann war der Weg mitunter quälend lang, doch das Wiedersehen mit ihrem Großvater machte alles wieder wett.
« Letzte Änderung: 09.07.2013, 21:52:16 von Birisera Stiarad »

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #711 am: 09.07.2013, 19:54:55 »
"Das ist bei jedem Tor anders. Manche sind ständig offen, andere nur an bestimmten Tagen oder zu Vollmond, wieder andere haben so eine obskure Art, sie zu öffnen, dass es ohne es zu wissen unmöglich ist. Wenn ihr jetzt spezielle Tore wissen wollt, hier in Talingrad, da muss ich passen. Hab mich nie für Ebenenreisen interessiert, die niederen Ebenen sind kein besonders angenehmer Ort, und die Ebenen, die unsere Feinde nach ihrem Ableben genießen dürfen, für jemanden wie uns auch nicht. Oh, ich erinnere mich noch an die langen Predigten von dem wundervollen Nachleben im Reich Iomedeas.." leise glucksend lehnt sich Iomine zurück und faltet die Hände hinter dem Kopf, gen der irdischen, aber dennoch recht hübsch am Himmel vorbeitreibenden Wolken sehend. "Umso besser, dass wir möglichst vielen das Vergnügen gewähren, nicht wahr? Ich hab mich immer gefragt, warum Ihre Diener nicht Kinder töten, bevor sie vielleicht von ihrem Glauben abweichen. Konnten sie mir nicht drauf antworten, schade."

Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #712 am: 09.07.2013, 20:17:04 »
"Danke." flüsterte Ochnar Luis zu als dieser die "Verhandlungen" mit dem Kapitän übernahm. Irgendwie war ihm selbst nicht ganz klar, was passiert war. Seine Stimme war während seinem Vortrag gebrochen. Aber der Antipaladin schien die Situation im Griff zu haben. So machte Ochnar die Bühne für Luis frei.

Die erste Gefahr schien abgewendet zu sein. Doch die Frage war für wie lange. War Kargeld vorher kein Freund gewesen so war abzuwarten was er nun war. Gedemütigt vor seiner Crew. Ochnar nahm sich vor ab jetzt ein Auge mehr auf den Ulfen zu haben.
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #713 am: 09.07.2013, 20:26:16 »
"Kein Ursache - Ihr müsst mir nicht danken, Freund...", entgegnete Luis Ochnar, sichtlich wieder runtergekommen.
Aber auch der Antipaladin vertraute den Ulfen nun noch weniger und fürchtete einen Anschlag, selbst wenn der halborkisches Magus diese Sorge nicht verbalisiert hatte:
"Wir sollten Nachts Wachen noch verstärkter einteilen, um immer ein Auge offen zu haben, wenn Ihr versteht, was ich meine...", begann Luis Ochnar, Nicolas, Grollhannes und Arkil zu erklären.
"...denn es wird hier an Bord nicht nur dabei bleiben uns für dumm zu verkaufen wie beim Thema Trinkwasser...", um anschließend seinen Gefährten das Wort zu lassen.

Das Gespräch zwischen den beiden weiblichen Mitgliedern des Knoten bemerkte er dabei wohl ansichtlich nicht, denn ihm war egal, was die beiden Frauen zu besprechen hatten.

Viel lieber hatte Luis vom Hause Almansor ein Auge auf die Ulfen, denn nichts lag ihm ferner als unvorbereitet zu sein, nicht mitzubekommen, was diese planen würde und das jemand das Gespräch zwischen seinen männlichen Paktbrüdern und ihm mitbekam.
Denn Asmodeus selbst würde ihn nur noch davon zurückhalten beim nächsten Problem gegenüber den Nordmännern nicht handgreiflich zu werden.

Ochnar

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #714 am: 09.07.2013, 22:02:12 »
Ochnar ging in Richtung der Reling um sich etwas von dem restlichen Ulfen zu entfernen: "Ich kann es kaum erwarten am Ziel zu sein und unseren Auftrag zu erfüllen." sprach er zu Luis ohne das unweigerliche bittere Ende für den Knoten oder die Crew der Frosthammer zu erwähnen.

"Es macht sicherlich Sinn ein oder zwei Augen mehr des Nachts offen zu haben. Habe ich Kargeld vorher nicht getraut, so würde ich ihm jetzt alles Unterstellen. Ich kann mir ehrlich gesagt keinen Reim darauf machen, was das hier sollte. Hat er versucht seine Stellung zu demonstrieren oder steckt mehr dahinter?" fragt der Halbork.

"Der Kardinal hat ihm mehr als genug gezahlt, sodass er nicht darauf angewiesen ist ein paar Robben abzuschlachten. Oder versucht er Rache an allem schwimmenden zu nehmen für den Angriff der Tritonen?" Vielleicht würde der Knoten noch eine Antwort auf die Frage finden, auf die Ochnar keine zu finden vermochte. Das Einzige was zählte war das sie weiterkamen.
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Birisera Stiarad

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #715 am: 09.07.2013, 22:13:52 »
"Ich verstehe", antwortete Birisera ernst nickend. "Die Wege, solch ein Tor zu öffnen sind damit so mannigfaltig wie die Reisegschwindigkeiten innerhalb dieser Ebenen. Was genau macht das Leben in den unteren Ebenen so unangenehm? Ich habe grüchte gehört, dass dort ein ewiger Krieg zwischen Dämonen und Teufeln herrscht. Oder könnte einen bereits das herrschende Klima das Leben kosten?
Das Reich Iomedaes...
" den Namen der Göttin brachte sie mit einem Schaudern hevor. "Deswegen sind sie alle so wild darauf, in den Feuern der Magier zu vergehen und von den schwarzen Klingen der Kämpfer in Stücke gehackt zu werden...
Ein Leben in der celestischen Ebene, nein das Licht und diese Himmelsfarbe wären mir zu grell und in meiner Kleidung würde ich sofort dort auffallen. Und das Schlimmste wäre, dass mich am Ende noch irgendwelche Engel mit  den ach so heiligenGesängen dieses Miststücks umkreisen. Darauf kann ich gut verzichten.
Da wären mir die Tiefen der Hölle lieber, wenn die verstorbenen Priester und Priesterinnen den Namen Asmodeus' preisen und seine gesänge anstimmen. Dort bin ich definitiv in besserer Gesellschaft. Stimmen die grüchte, dass die Teufel dort gegen die Dämonen eine epische Schlacht austragen? Vielleicht werde ich durch Pharasmas Gunst auch als Erinnye wiedergeboren um meinen Platz in der Armee der Teufel einzunehmen. Pharasma mag zwar darüber richten, wer in welche Ebene kommt, doch scheint sie, im Gegensatz zu dieser "Göttlichen" Schlampe der "Ehre", niemanden zu verdammen, nur weil ihn sein Pfad in die Höllen führt.

Nicolas Seek

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #716 am: 09.07.2013, 23:32:19 »
Gespannt verfolgte der Alchemist den Streit zwischen dem Kapitän und den beiden Mitgliedern des Knotens. Er hielt sich dabei lieber im Hintergrund, denn er konnte zwar verstehen, wieso Ochnar und Luis so handelten, fand es im selben Augenblick aber auch unüberlegt. Es hatte keinen Sinn, die Ulfen so stark zu reizen, denn sie trauten den Mitgliedern des Knotens schon jetzt nicht. Was wollten die beiden damit erreichen, außer wütende Ulfen, die sich schon darauf freuten, ihnen ihre Äxte in die Schädel zu rammen? Jetzt hatten sie zwar einen Tag gespart, der vermutlich wichtig für ihre Aufgabe sein konnte aber auch den Kapitän vor seinen Männern gedemütigt. Das würde Folgen haben, schon bevor der Kampf beginnen würde, da war sich Nicolas sicher.

Auch wenn sich Luis und Ochnar vielleicht besser hätten beherrschen sollten, war er froh, das sich die Wut der beiden gegen die Ulfen richteten. Gerade bei Luis hatte er erlebt, wozu dieser fähig war und so war der Alchemist froh, das sich die Wut nicht gegen ihn richtete. Er wollte nicht so enden wie Gandon und er war sich sicher, das ein Schlag von Luis reichen würde, um seinen Kopf wie eine reife Melone zum platzen zu bringen. Nachdem der Kapitän wütend davon gestampft und Nicolas sich sicher war, das keiner der Ulfen zuhörte, antwortete er den beiden.

"Ihr habt Recht Luis. Der Kapitän wurde vor seiner Mannschaft gedemütigt und er wird sich früher oder später rächen. Selbst ich weiß, das kein Kapitän, der so aufgeblasen ist wie Kargeld, so etwas einfach übergeht und ignoriert. Vielleicht kommt es früher zum Kampf, als uns lieb ist."

Er folgte Ochnar um etwas weiter von den Ulfen entfernt zu sein und auch diese phsysische Grenze, zeigte, das weder die Ulfen, noch der Knoten mit dem Auftrag zufrieden waren. Der wichtige Unterschied war, das es für die Ulfen nur um Geld ging, für die Mitglieder des Knotens allerdings, war das ganze eine heilige Mission.

"So wie ich ihn einschätze, wollte er einfach nur seine Stellung als Kapitän demonstrieren. Er ist ein einfach gestrickter dummer Ulfe, er kann vielleicht Robben jagen und ein Schiff steuern aber nach dem Sinn seiner Taten braucht man nicht zu suchen. Sie sind genau das, für das man sie hält, nicht mehr. Der Kardinal hat uns gesagt, das er gierig ist, ich denke er will einfach nur etwas mehr verdienen, wenn er schon die Gelegenheit dazu hat. Auch hier würde ich nicht nach einem tieferen Sinn suchen. Nicht bei ihm."

Nach den Wochen auf See, hatte sich Nicolas seine eigene Meinung zu den Ulfen gebildet. Für ihn waren sie nicht mehr als dumme Fischer, die noch nicht einmal einen Bauern im Spiel des Kardinals repräsentierten. Sie gehörten zu jenen, die ausgelöscht werden mussten, damit aus ihrer Asche das neue Reich entstehen konnte. Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Alchemisten aus, als er sich vorstellte, die Ulfen in seinem Feuer brennen zu sehen. Er würde jetzt nichts lieber tun als diesen schwachsinnigen Ulfen und vor allem diesem eingebildeten Kapitän das vorlaute Mundwerk zu stopfen aber das musste warten. Er hasste es zu warten.
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #717 am: 09.07.2013, 23:59:53 »
"Seine Gier jedoch nicht auf Kosten unseres wichtigen Auftrages.
Stellt Euch nur mal vor mehr von uns wären der Jagd gefolgt und hätten nicht das Glück des Meisterschützens, sondern den Kuss von Pharasma erfahren?
Dies alles hätte den Knoten und unseren Auftrag noch sehr stark gefährden können!"
, nahm auch Luis am weiteren Gespräch teil.
"Aber macht Euch keine weiteren Sorgen. Gier und falscher Stolz machen noch lange keine größere Gefahr aus dem Kapitän.
Ganz im Gegenteil...
Wir müssen jedoch die Augen aufbehalten und wachsam sein."
, erklärte der Chelaxianer seinen beiden liebsten Gefährten weiter, mit welchen er seit dem Gefängnis selbst ohne Pakt eine Verbindung genoss und welche sich vor seinem übertriebenen Jähzorn und rechtschaffenden Ansichten am wenigsten fürchten mussten.
Und auch sonst wirkte Luis immer mehr persönlich und vertrauter werdend:
"Er soll sich also nicht so aufspielen und eher das machen, für was er auch bezahlt wird.
In Westkrone würde er bei der Marine noch nicht mal den Rang eines Plankenputzers erreichen."

Und fing sogar an, etwas mehr aus seiner Vergangenheit plaudernd zu erzählen:
"Ich bin heilfroh jedenfalls, wenn wir vom Schiff runter sind.
Ich habe meine Dienstzeit bei der Marine gehasst, selbst wenn es mir erspart geblieben ist gegen irgendwelche Piraten im Fessel Archipel auf Jagd zu gehen wie so viele Soldaten der chelaxianischen Kriegsschiffe und stattdessen nur Varisia neben Talingard an Ausland kennen gelernt habe.
Aber das liegt vielleicht auch an meinem Nachnamen, dass ich nicht gegen Besmara und ihre Trunkenbolde kämpfen musste.
Für mich hatte man andere Pläne.
Aber diese haben mich anderseits ins Gefängnis gebracht...naja...da konnte man mit meinem Namen auch wenig machen und wahrscheinlich ist mein Name auch etwas mit daran schuld...naja...jede Münze hat zwei Seiten sagt man doch in Varisia, nicht wahr?"

Arkil

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #718 am: 10.07.2013, 13:42:14 »
Arkil nahm den Disput zwischen seinen Paktbrüdern und dem Kapitän interessiert zur Kenntnis.
Innerlich freute er sich ein wenig darüber, daß die beiden sich als Ziele für die Wut Odenkirks bereitstellten. Denn dann würden die Ulfen bestimmt gezielter gegen diese agieren, wenn es zum unausweichlichen Kampf kam, und ihn vielleicht weniger beachten. Aber er würde Luis und Ochnar nicht allein dastehen lassen, sondern sie von Shadal unterstützen lassen. Das hatte er sich jedenfalls vorgenommen.

Als Luis sich wieder beruhigt hat und die Männer des Knotens anspricht, nickt Arkil zustimmend.
"Ja, wir sollten besser aufpassen.
Ich denke, wir sollten uns auch schon mal ein wenig Gedanken darüber machen, wie wir am Ende der Schiffsreise vorgehen wollen."

Auch er vermied es, das Gemetzel, das sie unter den Ulfen anrichten würden, wörtlich zu nennen.
Ich habe es doch richtig verstanden, daß uns die Ulfen nach der Ablieferung der Fracht noch in die Nähe der Festung bringen sollen, oder?
Vielleicht könnte ich den Skalden mal fragen, wo genau das sein soll."
Status
Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #719 am: 10.07.2013, 14:26:53 »
"Ja, unsere Reise wird dann noch weiter gehen, nachdem wir die Fracht abgeladen haben...", bestätigte Luis Arkil's Zusammenfassung beziehungsweise Erinnerung über die Schiffsreise sowie den Verlauf ihres Auftrages und entgegnete ansonsten dem Schattenbeschwörer:
"Fragt aber wirklich besser mal nach, wohin und wie lange unsere Weiterreise dann noch geht, jedoch lasst ein paar Tage bis dahin vergehen, sonst ist es zu auffällig und die Crew zu schnell misstrauisch."
Aber nur um mit einem teuflischen Grinsen einen zweideutigen und dennoch vielsagenden Satz zum Abschluss hinterher zu schieben:
"Ansonsten zu meiner Taktik: Kennt Ihr den Ausdruck sich wie ein Chelaxianer vorzustellen?"

Ohne darauf weiter einzugehen richtete Luis sich an alle männlichen Gefährten daraufhin wieder mit einem "Lasst uns ansonsten schlafen gehen - der Tag war zwar unnütz, aber dennoch lang.
Ich übernehme die erste Wache mit Grollhannes - wer löst uns dann ab?"

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