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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 106636 mal)

Beschreibung: Inplay

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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #75 am: 03.09.2012, 14:42:40 »
Doch zum Widererwarten des Halborkes zeigte Luis in der Situation sich keine Blöße.
"Von mir aus...", seufzte Luis, der wusste, dass er neben dem Oger nun mit Hadwin einen weiteres Augenpaar nicht aus den Augen lassen sollte.
"Lasst Herrn Hadwin meinetwegen frei...ich hoffe seine Vergesslichkeit und sein fehlendes Benehmen sind seine einzigen Verfehlungen und ich muss Euch Herr Ochnar nicht eine Rechnung dafür präsentieren, dass Hadwin weiteren Blödsinn baut und unsere Flucht behindert! Denn mit Eurem Wort folgt auch Eure Verantwortung für ihn, genauso wie bei Herr Nicolas für den Oger!", warnte Luis dennoch weiter und blickte Ochnar warnend an, und schaute auch kurz zu Hadwin und dem Oger, aber auch zu Nicolas bedeutungsschwanger.
"Den vorlauten Burschen verbitte ich mir jedoch zu befreien!", setzte Luis mit strenger Stimme hinterher.

"Lasst für mich jedoch die Halblingsdame raus...sie könnte uns wirklich etwas nützen sein! Zumal wir damit echt genügend sind! Mehr Leute fallen auch leichter auf!", erklärte Luis weiter und fragte das weibliche Mitglied in seinen Augen niederer Sklavenrasse anschließend:
"Wie heißt Ihr eigentlich?", da er den Namen schon wieder vergessen hatte.
Sein kalter freundlicher Ton war dabei eine neue Stimmlage des Antipaladins, welchen die restlichen Gefangenen das erste Mal bei ihm hören konnten.

Lusanne

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #76 am: 03.09.2012, 14:50:13 »
Die Halbling schien sich an dem Tonfall nicht zu stören, um genau zu sein war er ihr völlig gleichgültig. Solange er ihr heraushalf, konnte er sie nennen oder ansprechen wie er wollte. Hatte er nicht gesagt, er käme aus Cheliax? Soweit sie wusste, waren Halblinge da nicht wirklich ruhmreich. Nungut, lieber eine Dienerin markieren als auf den Richtblock. "Lusanne ist mein Name. Ich hatte auch mal einen Nachnamen, aber der ist zusammen mit meiner Mutter am Durchfall krepiert. Für weitere Vorstellungen haben wir noch Zeit nachdem wir uns hier rausgeschnitten haben, würd ich sagen." Danach verhielt sie sich ruhig und wartete geduldig auf ihre hoffentlich anstehende Befreiung.

Nicolas Seek

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #77 am: 03.09.2012, 15:00:44 »
"Es ist jetzt nicht an der Zeit zu streiten, die haben wir später noch genug wenn wir draußen sind. Ab jetzt müssen wir zusammenhalten damit das hier jeder überlebt."
Nach diesen Worten, die an die gesamte Gruppe gerichtet waren richtete er die nächsten Worte direkt an Luis:
"Ihr solltet euren Adelstitel erstmal vergessen Luis, der ist hier im Gefängnis nichts wert, hier zählt nur euer Können. Das gilt natürlich für jeden hier und ich bin sicher das alle etwas zu unserer Flucht beitragen können. "
Nach diesen Worten wandte er sich von Luis ab und versuchte sich an der dritten Zellentür. Als sich das Schloss mit einem leisen klicken öffnete, huschte Nicolas schnell in die Zelle und machte sich dran seine neuen Gefährten zu befreien, er knackte ein Schloss nach dem anderen um anschließend leise an alle in der Zelle zu sagen:
"Wir haben Kleidung in dem Sack dort vorne, macht schnell wir haben nur wenig Zeit."
Nach einer kurzen Überlegung und einem schnellen Blick über die Gruppe fügte er noch leise hinzu:
"Ich denke einen Dolch sollte Lusanne bekommen, sie scheint damit besser umgehen zu können als wir wenn sie die Wahrheit spricht."
« Letzte Änderung: 03.09.2012, 18:53:09 von Nicolas Seek »
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Brennt und schreit für mich!

Lusanne

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #78 am: 03.09.2012, 19:08:49 »
Lusanne nahm sich einen der Sätze an Kleidung und zog sich hastig um, auch wenn sie sich in die Nachbarzelle dafür zurückzog, achtete sie nicht groß auf ihre Privatsphäre. Es tat gut, endlich einmal wieder ihre Hände richtig bewegen zu können, den Rest ihres Körpers.. sich etwas streckend seufzte sie zufrieden, trat dann wieder zurück zu den anderen und blickte Nicolas an. "Ist nicht böse gemeint, Kumpel, aber ich hab dir bei der Arbeit zugeschaut, und ich kann mit den Dingern besser umgehen. Gib sie besser mir, wenn ihr mir schon keinen von euren Dolchen abgeben wollt, und im Notfall steigen unsere Chancen. Außerdem brauchst du ja eh deine Hände für dein komisches Zeug da." Dabei streckt sie die Hand zu Nicolas hin aus, ihr Blick geht eindeutig zu den Dietrichen. Ihre Miene ist dabei sichtbar bemüht freundlich, und sie hatte sich sogar für das Aufschließen der Fesseln befreit. Ihr blick wanderte auch zu Ochnar hinüber. "Und der Dolch da ist viel zu Dick vom griff für meine Hände, den kann ich nicht richtig benutzen. Behalt ihn ruhig, wenn du damit umgehen kannst. Ich sehe schon, wir werden ganz prima miteinander auskommen."

Sollten die anderen doch ihre Zeit damit verbringen, sich gegenseitig anzuknurren, sie würde sicher jetzt keinen Streit um die Anführerschaft anfangen, bevor sie in Freiheit waren.
« Letzte Änderung: 03.09.2012, 21:03:38 von Lusanne »

Hadwin

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #79 am: 03.09.2012, 20:01:58 »
Hadwin funkelte Luis böse an, als er aus der Zelle trat und sich einen Satz Kleidung schnappte und sich die Gefängnislumpen vom Leib riss, ohne sich darum zu kümmern, wer ihm zusah. Es stellte sich schnell heraus, dass die Kleider für jemanden gescheidert worden waren, der nicht annähernd so groß war wie der seltsam aussehende Mann. So reichten ihm die Hosenbeine kaum über die Waden, und auch die Ärmel des Hemdes waren zu kurz. Hadwin kommentierte den Umstand mit einem abschätzigen Brummen und meinte: "Da is wohl einem der Stoff ausgegangen."
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #80 am: 03.09.2012, 22:22:02 »
"Ihr könnt ja gerne das Geschenk von meiner Besucherin wieder ausziehen, wenn Ihr Euch nicht wohlfühlt. Ansonsten bitteschön!", kommentierte Luis nur noch knapp Hadwins Äußerung.
Alles andere würde sich klären, sobald die Gefangenen hier draußen wären.
Luis würde jedenfalls dem ein oder anderen Mitgefangenen keine Träne nachweinen, sollte dieses Unterfangen für diese tödlich verlaufen.

Doch diesen Weg müssten die Ausbrecher nun erst bestreiten.
Weshalb Luis die Gestalten aus der Nachbarzelle namens Hadwin, Gandon und Lusanne und den Oger namens Grollhannes auffordert:
"Nun denn - zeigt, dass Ihr Euren Worten auch Taten folgen lassen könnt. Zeigt, aus welchem Holz Ihr geschnitzt seid. Auf geht's! Hier entlang! Durch diese Tür und nach Euch versteht sich..."
Dabei zeigte Luis mit dem Dolch in seiner Hand in Richtung Tür, welche die Zellen von dem Wachraum sowie den Weg nach draußen abschirmt.[1]
"Und denkt dran: Leise!"

Wobei er selbst sich bei Ochnar und Nicolas positioniert und zum Alchemisten leise belehrend zischt:
"Ihr solltet nicht vergessen, wem Ihr verdankt überhaupt hier draußen stehen zu können. Mein Adelstitel oder besser gesagt Nachname hat uns überhaupt diesen Schleier eingebracht!"
Dies zumindest behauptete und dachte sich Luis.
 1. Laut Karte die Tür zwischen Raum 18a-e und Raum Nr 17

Nicolas Seek

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #81 am: 03.09.2012, 23:06:39 »
Nicolas betrachtete Lusanne, nickte leicht und überreichte ihr die Dietriche.
"Nehmt die Dietriche wenn ihr damit besser umgehen könnt, ich habe sie sowieso nur benutzt weil es nötig war. Mein Spezialgebiet liegt woanders wie ihr bereits richtig erkannt habt."

"Leider kann ich davon erstmal keinen Gebrauch machen aber die Zeit wird kommen in der ich die Wachen und vorallem diesen Blackerly in kleine Stücke sprengen werde...

Luis entgegnete er:
"Wir werden ja noch sehen ob es wirklich euer Adelstitel oder nicht doch eher der Zufall war der euch und nicht einem von uns diesen Schleier eingebracht hat. Aber das ist erst einmal nebensächlich, wir müssen uns jetzt konzentrieren."
Danach wandte er sich ab und drehte sich in Richtung des Wachraums um.
"Gibt es einen bestimmten Plan wie wir vorgehen wollen, ausser das wir leise sein müssen? Ich denke unsere erste Entscheidung wird uns abgenommen, es gibt nur diese eine Tür hier raus."
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #82 am: 04.09.2012, 00:08:43 »
"Alles von Eurer Seite Spekulation, Herr Nicolas, oder wart Ihr mit bei meinem Besuch? Denkt darüber nach oder wollt ich mich etwa einen Lügner nennen?", antwortete Luis Nicolas knapp, denn dieser würde langsam auch jeden Kredit verspielen.
Zumal Luis nicht versteht wie der Mann so einfach sein Geschenk an die Halblingsdame weitergeben kann.

"Den Weg habe ich ansonsten doch erklärt...und der Rest wird sich wie angekündigt doch dort bestimmt beweisen...Lasst uns nun zum Wachraum gehen, dort können wir dies prüfen und an weitere Waffen gelangen! Oder wollen wir noch mehr Zeit verlieren und weiter ein Schwätzchen halten?", erklärte Luis in Richtung aller Gefangenen weiter und erinnerte sich an den Wachraum, an welchem er zwei Mal (beim Eintreffen und beim Treffen des Besuches) vorbeigeführt wurde.

Lusanne

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #83 am: 04.09.2012, 00:23:50 »
"Schauen wir, was dahinter ist. Sind da Wachen, überwältigen wir sie so schnell es geht. Du kannst gerne den Vortritt haben, großer, wir anderen stehen dir nur im Weg..." meint sie lächelnd zu dem Oger, tritt, etwas beiseite. "Und ich denke ich hätte doch gerne den Dolch als Waffe, besser als das ich ganz unnütz bin, Herr Halbork.. Einer von uns könnte auch noch die Fackel benutzen als Waffe." Dabei nickt sie zu der Fackel, die den Zellentrakt erhellt, knackt leise mit den Fingern. "Und jetzt lasst uns ruhig sein und lauschen und dann langsam die Tür aufmachen..."

Gandon

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #84 am: 04.09.2012, 01:38:50 »
Auch Gandon schlüpfte schnell in die dargereichte Kleidung, verzog aber ob der Einfachheit ein wenig das Gesicht.
"Na, immer noch besser als diese Lumpen!", murmelte er und warf diesen dann auch gleich in eine Ecke der Zelle.

Dann folgte er der Aufforderung von Luis und ging an diesem vorbei nach vorne.
an Luis (Anzeigen)

"Sollten wir nicht erst mal die Tür aufschliessen, bevor wir den Oger vorstürmen lassen? Der ist doch vorne als Erster viel zu laut und verdirbt uns die Überraschung!", gab Gandon mit leiser Stimme zu bedenken, während er nach vorne schlich und sich so gut es ging in den flackernden Schatten verbarg, die die Fackel an die Wand warf.
« Letzte Änderung: 04.09.2012, 02:19:43 von Gandon »

Luis Almansor

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« Antwort #85 am: 04.09.2012, 10:35:41 »
Luis wollte gerade etwas zum Thema Dolch und Fackel etwas sagen und vorschlagen, dass der Oger die Fackel nimmt (um mit dem Licht der Fackel zusätzlich Bogenschützen auf ihn zu lenken und nicht auf die restliche Gruppe), da wurde er vom Halbling, welchen er weiterhin für einen Menschenknaben hält, angerempelt.

"Fasst oder rempelt mich noch ein Mal an, Bursche...und ich werde Euch hierfür die gerechte Strafe lehren!", drohte Luis Gandon zuflüsternd und mit Zornesröte im Gesicht.
"Dieser Wicht sollte besser aufpassen, denn sonst schicke ich ihn ganz schnell zu unserem Herren und Meister!"

"Grollhannes  - nimm Dir doch die Fackel als Waffe und Marsch mit Dir nach vorne!"
Woraufhin der Antipaladin weiter darauf wartete, dass sich etwas vor der Tür tut.

Lusanne

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« Antwort #86 am: 04.09.2012, 10:45:52 »
Lusanne schüttelte nur den Kopf, legte ihren Finger auf die Lippen und presste dann ihr Ohr an die Tür, einige Momente lauschend. Dann schoben sich langsam die langen Dietriche in das Schloss und mit ihren inzwischen etwas aufgewärmten Fingern machte sie sich an die Arbeit, möglichst leise und langsam arbeitend.

Sie für ihren Fall war garnicht so sehr davon überzeugt, dass man den Oger opfern sollte. Klar schien er einiges auszuhalten, aber ein so großer Verbündeter wäre ihnen sicher nützlich.[1]
 1. Wahrnehmung 12, Disable Device 21

Pestbeule

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« Antwort #87 am: 04.09.2012, 18:47:11 »
Die beiden Halblinge waren als einzige scheinbar mutig genug um nach vorn zu der Tür zu pirschen. Nur Grollhannes lies sich nicht zweimal bitten und stapfte so leise es eben für einen Oger ging zu der Fackel und nahm diese aus der Wandhalterung um sie in einem gefährlichen Halbkreis im Zellenflur zu schwingen. Leise und verstohlen kamen die Halblinge an der beschlagenen Holztür unter dem Guckfenster an. Von draußen konnte sie die ausgelassenen Stimmen von mindestens drei verschiedenen Personen hören.

"Leute, unsere Schicht ist noch nicht einmal zur Hälfte um und ihr habt schon einen sitzen! Wenn das der alte Kauz wüsste! Das wird eines Tages noch übel enden."
"Ach halt die Klappe Thorrven. Irgendwie muss man sich hier ja die Zeit vertreiben! Die andren sitzen jetzt vermutlisch im Torhaus und spieln Turmkartn! Allen voran Blackerly."
"Ja gönn uns auch maln bisschen Spaß. Passiert ja eh nie was hier."
"Ach macht doch was ihr wollt. Ich trink heut nicht mit. Ich hab ein ungutes Gefühl!"

An der lauten und teilweise lallenden Sprechweise erkannte sie schnell das zwei der Wachen getrunken hatten. Lusanne brauchte mit ihren Dietrichen nicht lange um den einfachen Verschluss der Tür zu knacken.

"Ey...isch glaub isch habwas gehört!"
"Jo ne Ratte sischer."
"Nee, isch schwörs. Da war was."

Ein Stuhl wurde verrückt und dann kamen Schritte auf die Tür zu.
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Lusanne

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« Antwort #88 am: 04.09.2012, 19:50:56 »
Lusannes Miene wurde finster, während sie etwas beiseite trat und die Dietriche in einer Tasche ihrer neuen, praktisch geschnittenen Gewänder verschwinden ließ. Sie blickte zu den anderen und hob zuerst drei Finger, die Zahl der Wachen zeigend, dann machte sie mit den Fingern eine gehende Bewegung und deutete dann in den Raum. Komplettiert wurde dies davon, dass sie mit dem Daumen sich selbst über die Kehle zog und sich dann mit angespannter Haltung an die Wand neben der Tür presste, in der Hoffnung dass die Wache sie passierte bevor sie in den Raum trat. Sie musste unbedingt in den Nebenraum, um zu verhindern, dass die anderen Wachen am Kartentisch Alarm schlugen...[1]
 1. Ready Action: Wenn der Wächter an ihr vorbei geht oder bemerkt, was los ist, will sie an ihm vorbei in den Raum mit den anderen Wachen laufen.

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #89 am: 05.09.2012, 05:57:47 »
Zusammenfassung Überraschungsrunde

Die Schritte kamen direkt vor der Tür zum stehen und das Gesicht eines der Wächter tauchte im Guckfenster auf. "Verflucht. Die haun ab! " Als das Gesicht des Wächters auftauchte, reagierte Gandon mehr instinktiv und rief Asmodeus um Hilfe an.
Was ihm bei den Fesseln nicht geholfen hatte, könnte hier endlich mal von Nutzen sein. Mit ausgestreckter Hand schoss eine kleine grünliche Säurekugel auf den Wächter durch das Guckfenster zu, verfehlte aber das Fenster und brannte zischend eine Ätzspur in die Holztür.

Mit einem energischen Stoß drückte Lusanne währenddessen gegen die Tür, um sie aufzustoßen.[1] Ihre Hoffnung war, dass die Wache auf den Säurespritzer, ob er nun traf oder nicht, zumindest genug von der Tür zurückzuckte, dass man sie öffnen konnte. Doch Lusanne schaffte es nicht den Wächter, der direkt hinter der Tür stand wegzustoßen. "Macht Platz da vorne - vor der Tür!", raunte Luis im Befehlston, denn Luis hatte vor nach vorne in den Kampf zu stürmen. Daher sprang sie dann beiseite, um den anderen den Weg frei zu machen.

Mit einem langezogenen "Für Asmodeus!", wobei Luis dennoch sich verkniff laut zu brüllen und nur in Zimmerlautstärke rief, eilte der Antipaladin auf die Tür zu, um sie aufzurammen, und dabei den Wachmann dahinter möglich umzustossen.
Und auch wenn Luis bei diesem Versuch eher kläglich wirkte und für seine Verhältnisse nicht genügend Kraft aufbauen konnte (seine Glieder waren wohl immernoch steif von seiner Zeit in Ketten), konnte der Antipaladin die Tür auframmen und den Wachmann dahinter wegstossen. Dieser ging zwar nicht zu Boden, versperrte nun aber auch nicht mehr den Weg in die Freiheit. Zumindest nicht mehr so sehr.

Ochnar machte nur einen Schritt zur Seite. Im Moment konnte er nicht viel ausrichten, zuerst mussten sie durch diese Tür. Wenigstens war sie nicht mehr verschlossen. Wenn es ihnen nicht gelang die Wachen schnell auszuschalten würden sie schneller als ihnen lieb war wieder in ihren Zellen landen. So wartete er und hoffte, dass die Tür von den Wachen freigegeben wurde.

Nachdem Luis losgestürmt war bewegte sich Nicolas an die Stelle an der Luis vorher gestanden hatte um einen besseren Blick Richtung Tür werfen zu können und machte sich bereit eine Bombe durch die Tür zu werfen sobald diese geöffnet wurde. Er nahm ein kleines Fläschchen das an seinem Gürtel hing und mit einem weißen Pulver gefüllt war in die rechte Hand während er rote Kügelchen aus einem Beutel an seinem Gürtel nahm und sie über das Fläschchen hielt.

"Aus dem Weg!" rief Hadwin, als er die ersten Kampfgeräusche vernahm. Er eilte so schnell es ging nach vorn und blieb hinter Luis, direkt vor der Tür zum Wachraum stehen.

"Grollhannes haut kaputt!" Dieser primitive Kriegsruf ging von dem halbnackten Oger aus. Doch seine fast schon kindliche Freude auf den Kampf wurde jäh ausgebremst als er festellen musste das der Gang zu überfüllt war um einfach durchzustürmen. "Durchlassn. Los!"


« Letzte Änderung: 06.09.2012, 22:49:49 von Pestbeule »
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