Sie mussten den Aufzug erst wieder herunter rufen, denn sie hatten ja den Minenarbeiter mit den Kindern nach oben geschickt. Quälend langsam verstrich die Zeit, in der sie warten mussten, und ebenso quälend langsam war der Weg nach oben. Schließlich aber gelangten sie wieder in der Stadt an, und Borgin führte sie ohne Umschweife zur Stadtwache. Sie wurden zu Emerrol geführt, dem Obersten Wachhabenden, der sich die Geschehnisse kurz und knapp erklären ließ. Noch während er weitere Fragen stellte, schickte er einige Leute aus, um weitere Personen zu informieren. Er ließ sich berichten, wie die Feenwesen die Stadt auf Trab gehalten hatten, um für Ablenkung zu sorgen, um an diversen Orten nach ihrer entführten Prinzessin zu suchen. Sie waren es, die mit Magie die Kinder dazu gebracht hatten, in den Tunnel zu steigen, und auch sonst hatten sie für einiges an Unruhe gesorgt.
Schließlich betrat eine ältere Halblingsfrau, etwa sechzig Jahre alt, das Amtszimmer Emerrols. Sie stellte sich vor als Lidina, und die Runen an ihrem Gehstock und an ihrem Gürtel waren deutliche Indizien für das, was sie war. Sie bat die Feen in einen Nebenraum, und einige Minuten später kam sie gemeinsam mit den kleinen Gestalten zurück zu Baltin, Dindal und Borgin.
"Wir haben getan, was wir tun konnten", erklärte Lidina. "Die Dörfer und Städte der Feen sind informiert. Aber einige Hasardeure sind bereits ausgeschwärmt. Es wird Wochen, wenn nicht Monate dauern, bis sie alle zurückgerufen werden. Bis dahin sind Reisen in der weiteren Umgebung der Zwillingswacht nicht mehr sicher."
Emerrol nickte. "Vielen Dank, Lidina. Nun noch einige Fragen an euch."
Damit wandte er sich an die drei Gefährten aus der Stadt. "Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, wer die Feenprinzessin entführt hat? Außer dieser Maske, habt ihr irgendeinen Hinweis gefunden, der uns weiterhelfen könnte, den Schuldigen zu finden?"