Thrarin ist froh, als er die Tür seines diesnächtlichen Schlafzimmers hinter sich schließen kann.
Endlich allein. Er hat sich nach Ruhe gesehnt und macht es sich, nachdem er abgelegt hat, erst einmal bequem. Er ist glücklich darüber, dass er seine Pfeife dabei hat, denn Sir Canayven hat in ihm, weil dieser nach Tabakrauch gerochen hatte, den Wunsch geweckt, sich ebenfalls genüsslich etwas zur Entspannung zur gönnen. Gemütlich vor sich hinpaffend, verschwindet die Anspannung des Tages zwar bei Weitem nicht komplett, doch der Bericht, den er sich aus der Bibliothek mitgenommen hat, bringt ihn zumindest auf etwas andere Gedanken als an den, dass er ein Feigling ist und eine Schande für sein Volk darstellt.
Die Expedition nach Xin bereitet ihm trotzdem Kopfverbrechen. Allein die Aussicht darauf, dorthin zu fliegen.... Die Vorstellung daran lässt den bodenliebenden Zwerg erschaudern. Doch er wird das, wie er schon versichert hat, nur zu gerne auf sich nehmen, wenn er dadurch die Möglichkeit erhält, die Invasion von Xins Konstrukten aufzuhalten.
Am Morgen erwacht Thrarin ausgeschlafen. Scheinbar hat ihn irgendwann die Müdigkeit eingeholt und er war, umfangen von weicher, wohliger Wärme eingenickt. Der Zwerg sucht sich einen Weg aus den fluffigen Daunen und kümmert sich dann erst einmal um seine Morgentoilette, bei der die Pflege seines Barts länger dauert als seinen kompletten restlichen Körper zu waschen. Dann zieht er sich an, denkt noch daran, sich seinen Kompass umzuhängen und stapft Richtung Frühstück. Allein der Duft, der ihm schon entgegenströmt, lässt seine Augen schon vorfreudig glänzen, doch als er den gut gefüllten Tisch sieht, schleicht sich ihm zudem auch ein bretes Lächeln ins Gesicht.
Freundlich begrüßt er Lady und Sir Heidmarch und seine Kundschafterkollegen und lässt sich nicht zweimal bitten, sich zu setzen. Er entscheidet sich für ein deftiges Frühstück aus Rührei, Speck und Hartkäse und freut sich zudem sehr über das Schwarzbier aus Janderhoff. Ein Stückchen Heimat in der Ferne... Jedoch fürwahr eine Henkersmahlzeit. Während er isst, hört er seinen Gastgebern aufmerksam zu, und betrachtet auch Sylara nicht ohne Interesse, während sie den Sihedron studiert.
"Verteufeltes Ding", denkt der Zwerg sich, lässt sich jedoch nicht davon abhalten, zu essen. Er schweigt erst einmal und wird sich in das Gespräch einbringen, sobald er etwas zu sagen hat.