Als sie auf wacht, dankt Mirrasshi im Stillen zunächst Tezca für den neuen Tag. Obwohl sie so häufig während der Nacht erwacht war, fühlt sie sich so erholt wie schon lange nicht mehr. Zwar schmerzen ihre Wunden vom Vortag sie immer noch, doch fühlt sie sich auch zum ersten mal seit Jahren ungewohnt frei. Als man jedoch das Essen bringt, beginnt ihr Magen unangenehm zu knurren. Gestern hatte sie die angebotenen Speisen aus Vorsicht nicht an gerührt, doch heute scheint es ihr, als würde ein hungriger Teufel in ihrem Bauch toben. Zögerlich greift sie nach einer der Früchte und schnuppert vorsichtig daran, beobachtet aber zuerst die anderen und wartet ab, bis einer von ihnen auch ein Stück davon gegessen hat, bevor sie hinein beißt.
Während dessen lauscht sie den Gesprächen, die die großen Leute um sie herum führen und wundert sich kaum, dass die Rede auf die weißen Teufel kommt. Als Yaotlchone von deren seltsamer Kleidung spricht, öffnet sie schon den Mund, um etwas zu erwidern, schließt ihn aber schnell wieder, als sie sich an sein seltsames Zwinkern erinnert, das sie nicht zu deuten vermag. "Er traut mir nicht.", wird ihr klar. "Vermutlich hält er mich für eine Bedrohung." Der Gedanke erfüllt Mirrasshi mit einer seltsamen Mischung aus Sorge und Stolz. Eine Weile sitzt sie nur still an der ab gebrannten Feuerstelle und in Gedanken über dieses Gefühl versunken zieht sie mit dem Finger kleine Spiralen in die kalte Asche.
Das Gespräch über die Prüfung Tezcas lässt sie allerdings auf horchen, doch ist sie sich sicher, von einer Prüfung wie die Männer sie beschreiben noch nie gehört zu haben. Nach einigem Zögern sieht sie sich aber doch gezwungen, ihre Meinung zu äußern: "Die weißen Teufel tragen nicht nur Stiefel aus Metall.", stellt sie klar. "Einige von ihnen sind von Kopf bis Fuß mit undurchdringlichem Metall bedeckt, das sie unverwundbar für jede Klinge macht. Sie sind unbesiegbare Krieger von Zaltec persönlich geschickt, um uns zu bestrafen für unsere Frevel." Die Wildling erschauert kurz bei der Erinnerung an ihre Erlebnisse mit den Fremden. Als sie weiter spricht, ist ihre Stimme viel leiser: "Zaltec zu besänftigen ist für uns keine Wahl mehr, denn Tezca hat uns allen gestern verdeutlicht, dass wir seinem Bruder nicht geopfert werden sollen." Einmal atmet Mirrasshi tief ein und aus, bevor sie sich in voller Größe vor den beiden Lopango-Kriegern auf richtet und mit entschlossener Stimme verkündet: "Wenn ihr die Prüfung Tezcas schon einmal gemacht habt, dann bitte ich euch: Lasst sie mich auch machen. Ich will mich als würdig erweisen."