Sichtlich zufrieden mit der Antwort des Barden, lehnte sich Alyssa in dem gemütlichen Stuhl zurück und starrte nachdenklich auf ihren leeren Teller herab. Das neugierige Menschen nicht gern gesehen wurden, war nichts neues und schreckte sie nicht ab. Die Fragen, die sie gestellt hatte, konnte man schließlich keinem problematischen Thema zuordnen. Einen Moment ließ sie sich die Worte Swildons noch einmal durch den Kopf gehen und kam dann zu dem Schluss, es einfach dabei zu belassen. Sie hatte die Antworten gekriegt die sie gesucht hatte, der Tag war lang gewesen und das Essen üppig, sodass sie nun langsam wirklich müde war und den Schlaf herbeisehnte. Nachdem der Barde gegangen war, hielt die Changeling nicht mehr viel an dem Tisch, also bedankte sie sich bei Bruder Yao für dessen Einladung, verabschiedete sich von allen Anwesenden und ging zu Bett, nachdem sie ihr Pony besucht und ihre Kröte an sich genommen hatte.
Sie freute sich darauf endlich schlafen zu gehen und träumen zu können, waren doch ihre Träume und deren Inhalt der Grund ihrer Macht. Schon früh in ihrem Leben hatte sich gezeigt, das sie und die Kröte eine besondere Verbindung hatten, die sich im Traum erst wirklich zeigte. Sie war sich sicher, das diese braune Kröte, der man nichts besonderes ansehen konnte, ein Geschenk ihrer Mutter war. So legte sie sich schlafen und glitt hinab in das Land ihrer Träume.
Wie jedes mal in den letzten Tagen, wenn sie träumte, wachte sie aufeinmal vor einem verfallenem Haus in einem Sumpf auf. Sie wusste sofort wo sie ist, denn sie hatte das alles schon einige male geträumt. Entschlossen ging sie auf die Tür zu und öffnete sie ohne zu zögern. Wie erwartet war der Raum leer, wenn man einmal von der Zwei Meter großen Kröte in der Mitte des Raumes absah.
"Wie ich sehe, fällt es dir immer leichter deine Träume zu stabilisieren und mich zu finden. Früher hast du es nur wenige Sekunden geschafft, deine Träume zu kontrollieren, ganz davon abgesehen meinen Aufenthaltsort zu finden." sprach der Frosch in einer tiefen Stimme.
"Ich habe dazu gelernt und das alles habe ich dir zu verdanken." antwortete die Hexe, setzte sich auf den Boden und machte sich bereit mit den Unterricht anzufangen. "Was bringst du mir heute bei?" So verging der Traum langsam, in dem die Hexe lernte die Magie in ihr besser zu beherrschen. Doch wie immer, war dies nur von kurzer Dauer, denn der Traum verblasste schon nach etwa einer gefühlten Stunde, als sie schließlich doch die Kontrolle über den Traum verlor. Als sie aufwachte war sie ausgeruht und zufrieden mit sich, eine Stunde war nicht viel aber im Gegensatz zu den Träumen vor einem Jahr, hatte sie starke Fortschritte gemacht.
Sie stand auf und traf alle Vorbereitungen um in das Abenteuer zu starten. Nach einem kurzen Frühstück, bei dem sie sich sehr still verhielt und über das gelernte aus ihrem Traum nachdachte, folgte sie den anderen auf ihrem Pony zum Tempel des Abadar. Sie las sich den Vertrag durch, war zufrieden damit und unterschrieb ihn.