Nun nachdem die Flammen an Reaper gelöscht sind kann er sich weider seiner Aufgabe widmen die Tür zu halten. Also macht sich Reaper bereit feinde daran zu hindern durch das Tor zu gelangen. Hierzu macht er einen schritt zur Seite um nun die Tür komplett zu Blockieren und macht sich auf den Angriff der Feindlichen Xenos bereit.
Wie durch ein Wunder gelingt es Lamira sich im letzten Moment hinter ihre Deckung zurückzuziehen und damit dem Treffer aus der mehrläufigen Waffe zu entgehen. Sofort schnellt sie wieder hinter dem Schott hervor um sich für den Beinahetreffer gebührend zu revanchieren und feuert aus ihrem Long-Las auf die große Xenos Kreatur. Noch immer fühlen sich ihre Beine seltsam wacklig an und sie bewegt sich nicht mit ihrer üblichen, eintrainierten Schnelligkeit, aber zielsicher ist auch unter diesen Umständen noch immer.
Der verstopfte Filter ihres Respirators macht es ihr langsam immer schwerer unbeschwert zu atmen, aber mit all den Gasen und dem seltsamen Nebel in der Luft wagt sie es nicht sich das überlebenswichtige Ausrüstungsstück vom Gesicht zu reißen.
Lamiras Schuss sitzt zielgenau und schlägt in den Kopf des Wesens ein. Mitten über dem Auge brennt es die dicke Haut weg und verwundet den Xenos mit einem Aufschrei. Uÿos hingegen versucht gegen die öffenende Tür vorzugehen. Schnell macht er ein paar Handgriffe, blockierte jegliche andere Art von Anweisung und isoliert seine Steuerung, als die einzig legitime. Er hat keine Ahnung, ob und wie lange es funktionieren würde, aber mit einem Mal kreischt die Mechanik der Tür und Uÿos trifft die Entscheidung, die Tür doch zu öffnen.
Der massige Xenos ignoriert weiterhin Lamira und feuert weiter mitten in den Kistenstapel, um einen unsichtbaren Feind zu erwischen. Noch eine der beschädigen Maschinenwesen kommt in Sicht und beide nehmen Reaper, der sich in den Eingang gestellt hat unter Beschuss. Reaper weicht einer Salve aus, während die andere in seine Beinrüstung einschlägt, aber keines der Geschosse dringt durch die massive Servorüstung. Aber plötzlich wird wieder die völlig Unwirklichkeit auf Reaper und Lamira entlassen. Wieder stürzen diese völlig fremden Eindrücke auf sie ein und verzehren jede Ebene ihrer Wahrnehmung, nehmen ihn jeden Bezug zu ihrer bekannter Realität und dreht diese um. Verbündete erscheinen wie Feinde, Geräusche stechen in ihren Augen, die Musik des Kampfes schmeckt auf ihren Zungen und der Anblick des Schlacht dröhnt in ihren Ohren. Lamiras Körper wird noch steifer, der Schwindel nimmt zu und ihre Gelenke wollen einfach nicht mehr ihrem Willen gehören. Reaper hingegen nimmt den erneuten Ansturm gelassener. Er verschärft lediglich seine Abneigung gegenüber all den Enttäuschungen und Menschen im allgemeinen.
Kaum hat sich die Tür weit genug geöffnet aktiviert Reaper die Sprungdüsen und schießt mit deren Hilfe in den Raum Hinein direckt auf den Verfluchten Kristall zu in welchen er noch kurzer Zeit auch mit den Energiekrallen voran mit einer Wucht einschlägt die Ausreichen würde um einen Leichten Panzer zu zerstören.
Lamiras verstopfter Atemfilter rasselt beständig während sie sich haltsuchend an der Wand abstützt. Oder zumindest glaubt sie das es die Wand ist, die sie dort unter ihren Händen fühlt. Sicher kann sie sich nicht mehr sein. Alles verschwimmt vor ihren Augen und fühlt sich irgendwie "falsch" an. Selbst Dinge die sie noch zu identifizeren können glaubt, wie zum Beispiel die Wand, fühlen sich irgendwie nicht richtig an... als hätte jemand die Wand durch eine fehlerhafte Kopie ersetzt, die zwar alle Eigenschaften einer Wand besitzt, aber eben doch irgendwie keine vollständige Wand ist. "Das macht keinen Sinn... diese Wand macht keinen Sinn..."
Die Scharfschützin kann sich kaum noch auf den Beinen halten als sie vom Schott zurückstolpert und sich dabei an der "falschen" Wand entlangtastet. "Weg vom Gas... weg... vom Kristall..."
Uÿos stürmt hinter Reaper hinterher.
Wieder feuert er seinen schweren Flammenwerfer ab, dieses Mal aber weit mehr darauf bedacht diesen nicht zu treffen. Sein Ziel sind die Maschinenmonster, abseits des Kristalls: "Reaper, geh zur Seite, sonst...", doch weiter kommt er nicht.
Reaper rast über den Xenos hinweg und schlägt mit Wucht in den Kristall ein, der unter der Belastung und den Hieben der Energiekrallen einfach in tausend Stücke zerbricht. In seinem kurzen Flug kann Reaper zwei weitere der Xenos ausmachen. Das Wesen mit den kristallenen Vorrichtungen, dass sich neben der Tür verschanzt hatte, und ein weiterer der scheinbar Tod ist. Aber den Astartes erkennt, dass das Wesen noch lebt, aber wehrlos ist. Bevor er jedoch länger darüber nachdenken kann, wirbelt Uÿos herum und schießt mit dem schweren Flammenwerfer, den er ohne abstüzen kaum führen kann, wild in den Raum hinein. Ohne Kontrolle erwischt er nur eines der Maschinenwesen, dass in den Flammen zugrunde richtet, und ohne es zu wissen den scheintoten Xenos, der in Flammen aufgeht, aber nicht stirbt. Doch dann explodiert der zerschmetterte Kristall vollends und füllt den gesamten Raum und Gang in ein unheiliges Licht. Die Entladung trifft alle Anwesend zerschmetternd und droht sie außer Gefecht zu setzen. Begleitet wird die Explosion von schrecklichen Stimmen, die sich tief in den Köpfen der Ketzer fressen und ihnen die schreckliche Zerbrechlichkeit ihres Körper, Geistes und ihrer Welt vor Augen führt. Mit einen letzten Schrei werden die Splitter völlig aus der Welt gerissen und verschwinden für immer. Das Licht erstirbt in dem Raum. Der Xenos mit den kristallinien Strukturen sowie die Maschinenmonstrosität sich durch die Entladung betäubt, aber der riesige Xenos schüttelt anscheinend endlich das Gas ab und stürzt sich mit einem Schrei der von purer Verzweiflung, Wut und Hass kündigt auf Reaper. Die riesge Klinge rast heran und wird Reaper mitten in die Brust gejagt. Die Stacheln jagen durch die Rüstung und setzen den Astartes unter schweren Strom. Seine Haut wird schwarz geröstet und sein Fett wird gekocht, während er in seiner Rüstung unter viele zu viele Volt geröstet wird.